Alles rund ums löten - Erfahrungen und Werkzeuge

  • Es geht nicht ums glätten sondern darum das Schwingen zu verhindern.

    Ohne die Kapazitäten kann er dir halt Schwingen und wird dann sehr heiss bis der Überlastschutz ihn abschaltet.


    2x 0805/1206 X7R 100nf kann man bequem oben zwischen die Beine löten.

  • Es geht nicht ums glätten sondern darum das Schwingen zu verhindern.

    Ohne die Kapazitäten kann er dir halt Schwingen und wird dann sehr heiss bis der Überlastschutz ihn abschaltet.


    2x 0805/1206 X7R 100nf kann man bequem oben zwischen die Beine löten.

    Das klingt echt spannend. Weißt Du wo ich mehr darüber lesen kann? Vor allem, wie ich so etwas provozieren könnte? Wäre echt cool mal in echt zu sehen 8o

  • Dabei ist egal, ob du den Ausgang mit Elko bzw Kondensator bestückt.



    Achja, thema Löten:


    Ich hatte aus Not China-Flussmittel names RMA-223 geholt... was für scheisse habe ich geholt :(


    Morgen hole ich Paket mit Flutin FL22 drin ab.



    Grüss
    Matt

  • Nächste Test mit Flutin FL22 und FL22W.


    ich rät Kauf von FL22W von Edsyn ab, Lötspitze verzundert extrem schnell mit dieser Flussmittel, trotz geringe Temperatur von 310C°. Ich habe eine Mail an edsyn geschickt. Kann nicht sein, dass der uns so ne Müll vertickt.

    Flutin FL22 ist in Ordnung.


    Grüss

    Matt

  • Mal was anderes. Habe mir als Arbeitsgerät den Lötkolben TS100 zugelegt. Vorweg-möchte das Teil nicht mehr missen. Habe es bei Ali-express als Bundle mit Trafo, Akku-Kabel, Lötkolbeständer und Lötzinn (das ich aber nicht verwende) für 51,00 € erstanden. Porto und Zoll-frei. Original Lötspitzen (verschhiedene) gibt es für unter 8 Euro/Stck. Ein Firmwareupdate auf Deutsch ist inzwischein aufgespielt. Der TS100 lohnt sich wirklich. Wer mehr darüber wissen möchte, einfach fragen.

  • Wenn man sich fragt ob man etwas nicht nutzen sollte muss man nur schauen ob es eine Firmware hat...

    Ich werde immer bei meiner analogen Ersa Lötstation bleiben bzw. bei den beiden 15W Ersa Lötkolben aus den 80ern. Ist ja nicht so das ich mit einem Lötkolben besser löten kann weil er ein Display hat... das würde mich sogar eher ablenken.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • mac-daniel Die Firmware muss man ja nicht unbedingt in den Vordergrund stellen. Diese ist bei dem Lötkolben zweitrangig, denn das Ding hat wirklich viele sehr hilfreiche Features. Erstens, es ist extrem effizient. Je nach verwendetem Netzteil ist die Spitze in 10-15 Sekunden von 20 auf 300°C. Glaub mir, das ist nützlicher, als es sich anhört. Zweitens, hat der Kolben einen Bewegungssensor und der schaltet sich ab nach einer Minute oder so. Wenn Du den dann in die Hand nimmst, ist der in 10 Sekunden wieder auf 300°C. Dann gibt es die "Turbo-Taste", die kannst Du beim Löten verwenden, wenn Du kurzzeitig auf 400°C gehen möchtest. Ist sehr hilfreich, wenn Du größere Masseflächen drumrum hast. Die Lötspitzen werden tatsächlich nur an den Spitzen heiß, den Rest kannst Du mit der Hand berühren und damit die Spitzen in einer Sekunde mit einem Klick tauschen. Das hilft sehr, wenn Du zum Beispiel einen DSUB Stecker lötest und für die kleinen Pins eine feine Spitze und für die Montageklemmen an der Masse größere "Heizer" brauchst. Man kann sofort umstecken und muss nicht warten, bis es sich abkühlt. Ach ja, und natürlich geht das Ding auch sehr gut mit einem 5V USB Akku, es erhitzt sich dann natürlich nicht in 10 Sekunden, aber dafür kann man auch Mal fernab der Steckdose löten, falls man das braucht. Und last but not least, es ist leicht und gut für feine Arbeiten geeignet.


    Ich verwende ein etwas günstigeres Modell, welches einige von diesen Vorteilen auch bietet, aber bei weitem nicht alle. Ist aber wie gesagt super günstig und schimpft sich SH72.

  • Klingt alles ganz gut, aber wer weiss ob das Ding in 5 oder 10 Jahren noch funktioniert mit all der Elektronik? Bei meinem 35 Jahre alten Ersa Kolben weiss ich das der mich wohl noch für den Rest meines Lebens begleiten wird. Da geht nichts kaputt. Ausser man tritt drauf oder so ;)

    Wenn ich meine Lötstation einschalte braucht die auch nicht länger als 20 Sekunden um auf Endtemperatur zu kommen, nur der Lötkolben braucht etwas über ne Minute. Aber da ich nicht im Akkord löte ist mir das relativ egal. Wenns sein muss kann ich die Lötspitze auch im Betrieb mit ner Zange wechseln, das mache ich aber eher selten.

    Für arbeiten abseits der Steckdose habe ich meinen Ersa Gaslötkolben. Ja, ich mag Ersa :) Für mich wäre einer der wichtigsten Gründe das moderne Geraffel nicht zu nutzen mal wieder der Herstellungsort. Daher kommen nur die alten Ersa und Weller Produkte in Frage.

    Du weisst ja, bei mir kommt Elektronik (alles andere eigentlich auch) bevorzugt aus W. Germany, der DDR oder Japan.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Natürlich, jeder hat seine Gründe, warum er etwas bevorzugt oder nicht, stimmt? Nun ich wollte nur die Vorteile des genannten Lötkolbens erwähnen, damit jeder sich selbst ein Bild machen kann. Dass man mit einer Zange bei einem DDR (oder was auch immer) Lötkolben die Spitzen tauschen kann und, dass das Ding einen Atomkrieg wahrscheinlich überlebt, steht außer Frage, aber vielleicht sucht jemand etwas mehr Komfort.

  • Für schnelles Löten zwischendurch und ohne Steckdose oder mal schnell was kleines sicher nicht schlecht, wenn es denn nicht schnell kaputt geht.

    Könnte meinen Gaslötkolben ersetzen...bei großen Masseflächen bin ich aber skeptisch.

    400°C im Turbo ist leider nicht alles wenn das Teil nicht schnell Hitze nachschieben kann.

    Dann nützen auch keine 400°C etwas weil die Temperatur nicht gehalten werden kann und dann rapide einsackt.

    Ich glaube da wird es schon schlapp machen und man kommt um eine vernünftige Lötstation oder großen Kolben nicht drum herum.

  • Für schnelles Löten zwischendurch und ohne Steckdose oder mal schnell was kleines sicher nicht schlecht, wenn es denn nicht schnell kaputt geht.

    Könnte meinen Gaslötkolben ersetzen...bei großen Masseflächen bin ich aber skeptisch.

    400°C im Turbo ist leider nicht alles wenn das Teil nicht schnell Hitze nachschieben kann.

    Dann nützen auch keine 400°C etwas weil die Temperatur nicht gehalten werden kann und dann rapide einsackt.

    Ich glaube da wird es schon schlapp machen und man kommt um eine vernünftige Lötstation oder großen Kolben nicht drum herum.

    Such einfach danach im Netz und auf Youtube, es gibt davon Reviews, wie Sand am Meer und alle berichten davon, dass das ding jede Lötstation in die Wüste schickt. Das Teil gibt's schon seit einigen Jahren auf dem Markt und alle, die es haben sagen mir, dass die nichts anderes mehr wollen..... wie gesagt, ich habe nur SH72, das ist deutlich schlichter, aber tut auch ganz gut, was es soll. Jedenfalls packe ich meine Lötstation schon lange nicht mehr aus.

  • Such einfach danach im Netz und auf Youtube, es gibt davon Reviews, wie Sand am Meer und alle berichten davon, dass das ding jede Lötstation in die Wüste schickt.

    :-gssauna


    Ich habe ja das TS-100 und mit einem 24V Netzteil am DC Jack liefert es auch 65 Watt direkt (!) an der Spitze und auch der Tempsensor liegt genau vorne und heizt nach wenns sein sollte.

    Und es gibt eine Turbo-Taste :D Drücken für große Masseflächen und here your go.


    Nutze die ZD-Lötstation UND den TS-100 abwechselnd ;)

  • Such einfach danach im Netz und auf Youtube, es gibt davon Reviews, wie Sand am Meer und alle berichten davon, dass das ding jede Lötstation in die Wüste schickt.

    Da wette ich dagegen ^^

    Meine Lötstation hat 150 Watt und ich kann bis 12mm Meißel drauf schnallen, und habe zich andere Möglichkeiten wenn man sie denn braucht:

    https://www.kurtzersa.de/elect…oetspitzen-serie-102.html

    Ich hab schon mit einer 1.6er Meißel richtig dickes Kupfer Kabel mit richtig dicken Vollkupfer Litzen verzinnt, hat sicher über 10mm².

    Ich möchte das Teil nicht schlecht reden (würde es mir auch kaufen), aber vergesst nicht das ist "China Qualität" für 50€!

    Wenn du Ersa oder Weller kaufst kriegst du Industrie Qualität und kannst davon ausgehen das die Dinger Stundenlangen Betrieb durchhalten müssen,

    und das jeden Tag, nicht nur mal eben zwei Kabel löten.

  • Speedy Ja, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Natürlich nicht "jede" Lötstation, denn TS-100 ist für Elektronik und eher feine Arbeiten gedacht, nicht um dickes Kupfer zu "Meißeln" :) Sonst, weiß ich aus verlässlicher Quelle, dass das Teil Stunden langes Löten am Stück ohne Probleme meistert. Wie gesagt, es hat auch einen Bewegungsmelder und schaltet auch ab, wenn man es gerade nicht in der Hand hält. Aber im allgemeinen, was ist das hier für eine Kultur Sachen schlecht zu reden ohne diese zu kennen? Ob aus China oder nicht. Erstens, 50€ ist zwar ein guter Preis aber auch nicht wenig. Zweitens, für manche Produkte, egal woher die kommen gibt es bei uns keine vernünftige Alternativen. Dieser Lötkolben ist ein Beispiel, etwa TL866II+ ist ein anderes Beispiel. Auch nicht teuer, aber auch nicht billig. Wie ich schon oft gesagt habe, ich mag nicht, dass man Pauschalisiert. Auch aus China und Co. kommen sehr gute Produkte. Und ich würde mich deswegen nicht aufregen, wenn ich es nicht besser wüsste, denn ich habe in einem "traditionsreichen" Deutschen Unternehmen gearbeitet, die Fernseher für mehrere Tausend Euro verkauft und mit der "Deutschen Qualität" geworben haben. Die Teile waren Schrott, ich würde nicht mal 2€ dafür ausgeben und mit jedem No-Name Fernsehgerät aus China hätte ich wenigstens eine Chance, dass es funktioniert. Für das Deutsche Gerät, wäre es garantiert raus geworfenes Geld. Leider ist es nur ein Beispiel aus meiner Kariere bei dem es nicht blieb, daher heißt für mich "Made in Germany" erst mal gar nix. Also, bitte, entweder den Tests vertrauen, oder selbst testen. Aber nicht schlecht reden ohne etwas wirklich zu kennen.

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