Alles rund ums löten - Erfahrungen und Werkzeuge

  • Ich rede von konvontielle (bzw. THT) Elko, der ins Mainboard eingelötet ist. Ich habe diese Methode nicht nötig, seit ich JBC Lötstation nutze.


    SMD-Elko, ich hole Stock und haun, wenn jemand SMD Elko rausreissen will.

    Da hole ich meine alte Weller Lötstation und löte mit 2x Lötkolben SMD Elko raus.


    Foto zeigt 2 Lötkolben auf CPU Board mit 68020 von Tektronix TDS540, leidliche Thema mit SMD Elkopest mit teils heftige Folgenschaden.


    Grüss

    Matt

  • Ich empfehle noch etwas Salicylsäure hinzuzugeben :) Das löst Oxidationen und erleichtert das löten.

    совок

  • OK. Ich hatte gehofft, das ZD-915 sei der goldene Hammer fürs Recapping, aber ohne Übung ist imho auch damit kein Blumentopf zu gewinnen. Die Erfolgsquote ist so 50/50 bisher.

    Ich habe den ERSA PCT70 als Compagnon (meisselförmige Spitze), mein Versuchsobjekt ist ein Übungsmainboard.


    Mein Vorgehen:

    Die 915 auf 300 Grad bringen, aufsetzen, das Loch der Lötspitze umschliesst den Pin, hin und her oder im Kreis für 3 Sekunden, dann plan aufsetzen und Lötzinn absaugen.

    Wenn es nicht klappt, dann bringe ich neuen Sn60Pb40 mit 2.5% Flussmittel auf und probiers nochmal. Mit dem ERSA auf 80% Leistung habe ich schon Probleme, die Lötstelle ausreichend zu erhitzen, dass sie LOT annimmt.


    Ein Mainboard, dass ich wirklich recappen wollte, hätte ich vermutlich zerstört. Board zerkratzt (die Kreisbewegung), Lack zerstört durch Hitze (beim planen Aufsetzen).

    Habt ihr noch Tipps, was ich verbessern soll? Meinetwegen auch ohne Entlötstation? Diverse YT habe ich schon durch. Manch einer löst beide Beinchen eines Elko gleichzeitig und reinigt hinterher mit Litze. Meine Lötspitze vom Ersa (der verzinnte Teil) scheint dafür zu klein.


    Haben die dem ZD beigelegten Lötspitzen unterschiedliche Grössen? Die vormontierte war gleich mal kaputt, dass ich auf eine andere wechseln musste. Sie lag nicht plan auf, sondern hatte eine Scharte.

  • Ich stelle die ZD 915 bei Mainboards auf 370°C und erhitze vorher die Lötstelle großflächig mit einem Heißluftföhn auf ca. 150°C. Sonst ziehen die Kupferflächen einfach zu viel Wärme weg. Zum Teil arbeite ich auch mit Lötkolben und der ZD parallel. Aber auch so hatte ich schon ein Mainboard, dass sich gewehrt hat. Selbst mit 400°C am Heißluftföhn und 400°C an der ZD habe ich die Lötstelle nicht frei bekommen und dabei das Mainboard, So. 939, geschrottet, indem die Mosfets und ein paar kleine SMD Widerstände und Kondensatoren abgefallen sind... Hatte dann keine Lust mehr das alles wieder aufzulöten.

  • Die 915 auf 300 Grad bringen, aufsetzen, das Loch der Lötspitze umschliesst den Pin, hin und her oder im Kreis für 3 Sekunden, dann plan aufsetzen und Lötzinn absaugen.

    mache ich auch so und klappt quasi immer, ausser bei Lötzinn der sich zu Stein transformiert hat xD

  • Übrigens, der ZD-915 hat einen hoffnungslos überspannten Lüfter. Wenn man glück hat ist es einfach nur laut, wenn nicht geht das arme ding schnell kaputt. Man kann es aber sehr leicht fixen:

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  • Übrigens, der ZD-915 hat einen hoffnungslos überspannten Lüfter. Wenn man glück hat ist es einfach nur laut, wenn nicht geht das arme ding schnell kaputt. Man kann es aber sehr leicht fixen:

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    Ich würde dringend raten an den 7812 je 100nf zu montieren.

    совок

  • Übrigens, der ZD-915 hat einen hoffnungslos überspannten Lüfter. Wenn man glück hat ist es einfach nur laut, wenn nicht geht das arme ding schnell kaputt. Man kann es aber sehr leicht fixen:

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    Ich würde dringend raten an den 7812 je 100nf zu montieren.

    Wieso dringend? Das kann man zwar machen, aber das Ding steuert doch nur den Lüfter, warum sollte man die Spannung da stabilisieren wollen? Eine Diode für die Rückkopplung würde ich noch verstehen, aber Kapazitäten? Habe ich etwas übersehen?

  • Wenn die Pistole des TD915 nach links zeigt, in welcher Reihenfolge von links habt ihr die Teile in dem Glasröhrchen?

    1) Feder ganz links, dann Metallplättchen in der Mitte, dann Filter rechts oder

    2) Feder ganz links, dann Filter in der Mitte, dann Metallplättchen rechts

    Wie 1.


    Bist Du Linkshänder? Ich habe echt lange überlegt, warum es bei mir andersrum ist :D

  • Wenn die Pistole des TD915 nach links zeigt, in welcher Reihenfolge von links habt ihr die Teile in dem Glasröhrchen?

    1) Feder ganz links, dann Metallplättchen in der Mitte, dann Filter rechts oder

    2) Feder ganz links, dann Filter in der Mitte, dann Metallplättchen rechts

    Ich hab die Entlötstation nicht aber...

    Das Metallplätchen schützt den Filter vor der Feder und dem heißen Lötzinn.

  • Merkst du dann wenn er aufschwingt ^^


    Und wenn nur ein Fliegenschiss dran hängt, es gehören immer 2 Kondensatoren ran.

    Im Prinzip hast Du ja Recht an einen VR gehören immer zwei Kapazitäten dran, aber ich habe immer gedacht, dass es nur zur Stabilisierung ist und nur für Mikroelektronik wichtig ist. Es ist mir immer noch nicht klar, warum das hier eine Rolle spielt. Die Frage ist ernst gemeint, man lern ja nie aus. Was könnte denn passieren, wenn da keine Kondensatoren dranhängen? Ich bin halt vom Beruf Software- und kein Hardwareentwickler. Die Theorie kenne ich, aber mir fehlt es noch oft an Erfahrung.

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