Ich müsste bei einer Geforce 3 Ti 200 einen aufgedunsenen Kondensator ersetzen, habe aber keine Entlötpumpe ("Desoldering Gun"?), da bleibt als "Billiglösung" nur die "Entlötlitze" oder gibt es da noch was günstiges für den Einmaleinsatz?
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Das hier ist auch eine Lösung. Erfordert ein wenig Übung.
Entlötpumpe mit innovativer Silikondüse, 153mm kompaktes Gehäuse aus Aluminium, ideal für Einhandbedienung ENGINEER SS-02 Hergestellt in JapanDiese Entlötpumpe ist auf dem neuesten Stand der Lötmittelentfernungstechnologie. Die flexible hitzebeständige Silikonspitze ermöglicht einen direkten Kontakt…www.amazon.de -
Durch den "Schlag" den die Feder geben kann, hab ich es auch schon geschafft mit einer ganz einfachen Ausführung Vias mit an zu lösen
Verschwand dann wieder ganz schnell bei mir...
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Tja, die einen schwören drauf, für die andren ist es Teufelszeug.
Je länger ich mich mit dem Löten befasse, desto klarer wird mir, dass es der Astrologie wesentlich ähnlicher ist als einer naturwissenschaftsbasierten Tätigkeit.
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Entlötpumpen kann man für grobe Sachen nutzen. Ich habe auch eine mit beheizter Düse, was ganz hilfreich ist. In 99% der Fälle nutze ich aber zum Auslöten Heißluft oder Entlötlitze und Flux.
Es gibt halt gefühlt 101 Möglichkeiten ein Bauteil auszulöten und jeder macht das mit dem er bessere Erfahrungen gehabt hat.
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Durch den "Schlag" den die Feder geben kann, hab ich es auch schon geschafft mit einer ganz einfachen Ausführung Vias mit an zu lösen
Verschwand dann wieder ganz schnell bei mir...
Die Vorgeschlagene Engineer SS-02 hat ne Silikonspitze. Das federt das extrem ab. Mit den alten mit der Teflonspitze hatte ich auch immer das Problem.
Ich schwöre auf die SS-02. Aber man hätte die Rändeln sollen, wird schnell rutschig. Auch ist die etwas klein, was für mich kein Problem darstellt, aber Europäische Arbeiterhände können schon damit probleme bekommen.
Die ist aber etwas wartungsintensiver. Die will häufiger gereinigt werden, die Spitze mag mehr als 400° nicht auf dauer und Schmierung ist wichtig, weil da kein Plastik dran ist und der einzie Kunsstoff sind die Silikonspitze und die Gummidichtungen.
Ich weis jetzt nicht was hier angestrebt wird. THT oder SMD Elko.
Bei korrodiertem geht für mich am besten mit einer Zange die Plastebasis festhalten und mit einer zweiten oben den Elko abdrehen.
Alternativ hab ich um SMD Bauteile abzulöten ein Skalpellhalter mit einer dünnen aber stabilen Aluminiumzunge drin. Die kann man zwischen Pad und Bauteil reinschieben beim Löten und damit löst es sich dann.
Meine Frage: Ich finde dazu im Netz nichts, kenne aber auch den Namen von dem Werkzeug nicht. Es ist wirklich nur ein dünnes stabiles Stück Blech woran kein Zinn haftet (denke Alu) in einem Skalpellhalter eingeklemmt wird.
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Noob-Frage:
Symbolisiert der gelbe Streifen auf dem Kondensator die Seite des Pluspols?
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Minuspol
Ah, das Medion 3 Ti 200
Denkt gut an GPU Kühlung.. Passivkühler ist grenzwertig.
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@matt sehr gutes Auge - aus dem Artefakt, eine GF3 Ti200 herauszusehen!
Argh, ist das Kondensator-Entlöten ein Krampf... in den YT-Videos sieht das immer so leicht aus.
Da ich vor Stolz fast platze, muss ich das jetzt kund tun!
Nach gefühlt einem halben Meter Entlötlitze später:
Vorher:
Nachher:
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@matt sehr gutes Auge - aus dem Artefakt, eine GF3 Ti200 herauszusehen
Die Karte ist ja auch einzigartig
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@matt sehr gutes Auge - aus dem Artefakt, eine GF3 Ti200 herauszusehen!
Argh, ist das Kondensator-Entlöten ein Krampf... in den YT-Videos sieht das immer so leicht aus.
Da ich vor Stolz fast platze, muss ich das jetzt kund tun!
Nach gefühlt einem halben Meter Entlötlitze später:
Vorher:
Nachher:
Sauber!
Oft hilft es mit dem eigenen Lötzinn, das normalerweise einen niedrigeren Schmelzpunkt hat als das Industriezeug, erst mal etwas mehr Zinn auf die Lötstelle zu machen, wenn dich das dann mit dem vorhandenen Lötzinn "mischt" sinkt der Schmelzpunkt des gesamten Lötzinns (sehr vereinfacht gesagt) und das Entlöten gestaltet sich einfacher.
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1.) meiste 3TI200 Karte (in Deutschland) ist Medion 3Ti2000
2.) meiste dieser Karte hat geplatzte Elko, Sanyo 470µF 16V.
3.) Karte lag mal in Sichtreihenweite.
Ich kann wie im Werbung löten, bisschen frische Zinn hilft sehr.
Außerdem: Entlötlitze ist für Mehrlayer-Platine eher schlecht, ich verwendet ihm nur für richtig säubern von entlötene Lötstelle, damit es wie "im Werbung" aussieht.
Besser nihmst du Entlötpumpe und saugt es an andere Seite ab, während du an Lötseite mit Lötkolben aufwärmt.
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Außerdem: Entlötlitze ist für Mehrlayer-Platine eher schlecht, ich verwendet ihm nur für richtig säubern von entlötene Lötstelle, damit es wie "im Werbung" aussieht.
Besser nihmst du Entlötpumpe und saugt es an andere Seite ab, während du an Lötseite mit Lötkolben aufwärmt.
Genau so mache ich es mittlerweile auch. Funktioniert auch bei großen Masseflächen innerhalb des PCB und macht das Via richtig sauber ohne dass etwas beschädigt wird. Ich habe auch eine sehr feine Spitze, die ich in das Via stecke, damit zerkratzt nichts und die Absaugdüse hat eine leichte Führung.
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Nochmal eine Noob-Frage:
Ich habe jetzt einen Ersatz-Kondensator, der allerdings wesentlich kleiner als das Original ist, d.h. die ausgehenden Pins liegen viel näher beieinander als beim alten gold-grünen Kondensator.
Sehe ich das richtig, dass ich den Minuspol des Kondensators (blau) auch in das mittlere Loch löten könnte und er trotzdem am richtigen Anschluss wäre?
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Nochmals machen, würde meine Meister sagen.
Elko auf Bild ist sehr warscheinlich kein LOW-ESR Elko.
beide eng anliegende Löcher ist GND Lötaugen. da kann man auch so machen.
Meine Rat: Alle 4 grüne Sanyo Elko auf Medion 3TI200 ersetzen, andere wird nicht lang mitmachen.
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Kennt jemand den Kolben?:
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Ich kenne Vorgänger TS100, für das habe ich keine Gegenargument.
Aufjedensfalls lötet man mit ihm öfter besser als "made in germany"-Lötkolben für dieser Preis.
Bei TS101 ist Stromversorgung wohl auf USB C ergänzt, bei TS100 wurde über Hohlstecker gefüttert.
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Nochmal eine Noob-Frage:
Ich habe jetzt einen Ersatz-Kondensator, der allerdings wesentlich kleiner als das Original ist, d.h. die ausgehenden Pins liegen viel näher beieinander als beim alten gold-grünen Kondensator.
Sehe ich das richtig, dass ich den Minuspol des Kondensators (blau) auch in das mittlere Loch löten könnte und er trotzdem am richtigen Anschluss wäre?
amüsier dich nicht, tu ihn in's andere Loch, dann steht er halt 2mm raus
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Elko auf Bild ist sehr warscheinlich kein LOW-ESR Elko
Habe ich die falschen Kondensatoren geholt?
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