Welche CPUs brauchen einen Kühler?

  • wie gesagt, ob Luefter ja/nein usw. entscheidet man am besten wirklich durch die Fingerprobe.


    Ich hab mir letztens nen Board mit Cyrix Dx2-v66 (also die Low Voltage Version) aus der Bucht geangelt und mal nur mit Kuehler betrieben. Das Teil wird trotz nur 3,45 V doch schon relativ warm. Deswegen da unbedingt nen Luefter drauf. Beim DX2-66 von Intel hatte ich jahrelang passiv nur mit Kuehler laufen und der wurde nur so warm, dass man noch den Finger drauflassen konnte. Trotzdem hab ich ihm dann noch irgendwann nen Luefter spendiert, der auf 5 V verdrahtet war.


    Wenn man es schafft, nen richtig fetten Sockel A Kuehler draufzupacken, dann braucht man keinen Luefter mehr :mrgreen Nur leider haben die Sockel 3 meistens nur die diagonal gegenueberliegenden Haltenasen und nicht noch mittige Nasen wie beim Sockel 5 und 7.

  • das hat ein Kumpel übrigens so gemacht, und so MUSS man es auch mit Peltiergeräten+Kompressorkühlung machen. Eine Formum die CPU Bilden aus Silikon,Peltierelementdrauf, Kompressor, abdichten. Hält die CPU bei minus 5 bis plus 10Grad. Geht ab wenn man übertakten will ;)

  • Peltier indirekt nutzen.


    Mit Peltier Wasser kühlen und das mit ner Pumpe durch den CPU Kühler pumpen.
    So bleibt das Kondenswasser weg von der Elektronik.


    Frostschutz mit rein, dann bleibts auch unter 0 C° flüssig.

    совок

  • Öhm, wenn du das Wasser abkühlst... schonmal eine Flasche aus dem Kühlschrank geholt?


    Letztlich hast du dann das Problem auf einer größeren Fläche verteilt - zumindest wenn du tiefe Temperaturen erreichen willst.
    Reichen dir normale Temperaturen, ist der Aufbau sinnlos - durch die Wasserkühlung brauchst du eh viel Platz, mit dem Peltier wirds nicht weniger - braucht aber unmengen an Strom.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

    Einmal editiert, zuletzt von Dosenware ()

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    so geht's ;) viel gefummel.


    Bissel viel Offtopic, widmen wir uns wieder den guten alten CPUs mit quasi null Abwärme ^^
    :tasskaff

  • Wenn es nicht weh tut, würde ich immer so viel, wie möglich kühlen. Je kühler die alten Rechner laufen, umso geringer wird die Ausfallwahrscheinlichkeit.
    Wobei ich persönlich noch keinen Prozessor hatte, der im laufenden System defekt gegangen ist (80386 und 80486). Das waren alles entweder mechanische oder ESD Schäden.

  • Oh ja die Peltier-Elemente, ...


    irgendwie war ich nie ein Freund dessen. Bei einem Kumpel hatte mal an seinem P200 MMX ein Peltier-Element-Kühler mit Aktiv-Lüfter drauf.
    Irgendwann startete das Board nicht mehr, ...


    Ergebnis:


    Kondenswasser an den oberen CPU-PIN Kontakten brachte die CPU/Board zum Kurzschluss und die ganze rechte Seite war nur so mit Grünspan bedeckt.
    Und wie ihr richtig erraten habt war dies kein Keramik-Pentium sondern ein P55C :D


    Lustigerweise war die CPU im -> :flamme <- aber das Asus-Brett lief mit einer neuen CPU weiter und auch die nächsten Jahre stabil :super

  • Ich hab den Sinn dieser Heizelemente nie so richtig verstanden. Auf der Oberseite musst Du mehr Wärme abführen als Du auf der Unterseite abpumpst, dafür hast Du dort noch mit Kondenswasser zu kämpfen. Für mehr als Experimentelles hat das mMn nach nie getaugt. Da hatte ich seinerzeit lieber eine Wasserkühlung mit großem Radiator und einem hochwertigen massiven Kupferkühlblock und hochwertiger Silberleitpaste. Das hat mir die CPU durchgehend auch unter Volllast fast auf Zimmertemperatur gehalten. Und der damalige Thunderbird 1,4 war wahrlich kein kühler Kopf :D


    Und mit den großen langsamen Ventilatoren auf dem Radiator war das Ding fast lautlos. War damals ein Frustkauf, nachdem ich von der 5cm Staubsaugerturbine mal wieder tierische Kopfschmerzen hatte. Ohne Scheiß, man hat es nicht gehört, wenn jemand mit dem Staubsauger ins Zimmer kam. So laut war der vorher.

    Der mit dem Keller

    3 Mal editiert, zuletzt von 6502 ()

  • So hoch drehende Lüfter mag ich auch nicht. Vor allem die kleinen, ungeregelten Lüfter nerven mich, daher schaue ich dass ich immer was regelbares bekomme.


    Wenn ich sehe, was heutzutage teils für dicke CPU Kühler verbaut werden mit zwei Lüftern dran bin ich immer wieder erstaunt wieviel Abwärme die CPUs eigentlich haben. Und die Dinger sind auch leise, man hört die kaum.


    Ich gebe Beckenrandschwimmer recht, wenn man die Lebensdauer der Komponenten durch vernünftige Kühlung verlängern kann ist es nicht verkehrt das auch umzusetzen.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Wenn ihr bspw. einem Pentium MMX einen neuen Kühler spendiert, verwendet ihr dann Wärmeleitpaste/-pads? Stehe da vor einem "Neukauf" und bin angesicht der damals rauhen Oberflächen der Heatsinks sehr skeptisch ggü. einer sparsamen Verwendung von Paste :D

  • Ganz ehrlich? Ich hab damals erst ab einem K6-2 500 Wärmeleitpaste verwendet. Vorher ging der Kühler immer so drauf. Und das lief performant über sehr viele Stunden.


    Aus heutiger Sicht, würde ich immer Wärmleitpaste verwenden. So viel braucht man ja auch nicht nehmen, ein sehr dünner Film auf der CPU-Betroffenen Fläche reicht vollkommnen aus. Bei einem P1 MMX kann es sicher nicht schaden.

  • Hm, der Boden ist weder geschliffen noch aus Kupfer... Ich bin bezgl. einer Paste stark skeptisch. Wie siehts mit Pads aus?

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