Probleme mit CF-Karten und Windows 98 SE / MS-DOS

  • Moin!


    Ich habe immer wieder Probleme (write error meeh), wenn ich CF-Karten als Plattenersatz nehme. :Aufreg Bei modernen Motherboards, wie auch bei ganz alten ...


    Erst gestern wieder bei einer Windows 98 SE Installation, siehe Bild im Anhang. :tonne


    Mein Setup:


    - Asus P5A-B Rev 1.04 (aktuellstes Bios)
    - CF-IDE Adapter + 40er Kabel


    Test 1: 4GB CF-Karte
    Test 2: 8GB CF-Karte
    Test 3: 32GB SD-karte
    Test 4: 64GB SD-karte


    DMA und PIO sehen im Bios auf AUTO.


    Das Witzige ist ...


    Windows 2000 kann ich auf der Kiste rauf und runter installieren, alles perfekt. :) Sobald ich mit DOS, Win95 oder Win98SE loslege, gleicht die Installation einem Glücksspiel. :) Eine richtige Festplatte funktioniert natürlich immer. :mrgreen


    Auf was muss ich achten?

  • Das hatte ich auch schon mit billigen Karten. Die Ursache habe ich nie heraus gefunden. Mit Industrial Compact Flash Karten waren die Probleme dann weg.
    Wahrscheinlich wird ein Puffer von den kleineren Betriebssystemen nicht unterstützt. Im Win98 hatte ich beim Kopieren oft die Fehlermeldung, dass die Datei schon vorhanden sei. Da hat er schneller kopiert, als er es selbst gemerkt hat... alle BIOS Einstellungen, die ich gefunden hatte haben nichts am Verhalten geändert.

  • Was für CF IDE Adapter nutzt du denn? Vielleicht macht es Sinn hier zu sammeln welche problemlos funktionieren.


    Ich hab es ein paar mal gehabt, dass die Adapter selbst kaputt gegangen sind, aber weder mit den industrial als auch mit den "billigste No-Name-Karten" hab ich bisher keine Probleme gehabt.

  • Jo, hab diese Karten hier: TS8GCF170


    Wie auch immer, habe ja alles mögliche durchprobiert. Und mit Windows 2000 funktioniert ja alles und vor allem immer. :) Hardware-Probleme können wir also ausschließen.


    Adapter habe ich auch diverse durchprobiert und mit allen Probleme gehabt. Ich werde heute Abend mal einige Fotos von diesen Adaptern hochladen.


    Auf meinem highend 486er (HOT-433 + Am5x86@160MHz) hatte ich auch permanent Probleme. Festplatte war kein Problem. Erst die offiziellen IDE-Treiber von Shuttle haben meinen Wutständer besänftigt. :flirtysmile

    2 Mal editiert, zuletzt von papa-agoo ()

  • Die Tatsache mit den zwei nicht verbundenen DMA-Signalen bei manchen Adaptern wusste ich auch noch nicht... Wieder was gelernt :super:super



    Ich habe das mit den CF-Karten eig. auch schon aufgegeben. Zu unzuverlaessig. Mit den Industrial Karten laeuft es auf jeden Fall besser. Hab im 486er eine 2 GB Transcend Industrial, bisher keine Probleme. Dann hab ich ne "normale" 2 GB Transcend ausprobiert, die ging mal und mal nicht, hatte alle Daten verloren. Im anderen 486er funktionierte die ueberhaupt nicht...



    Dann hatte ich mal eine 8 GB Transcend gekauft, wo auch "UDMA" drauf stand. Als Datenpartition OK, hatte aber auch schon Probleme damit an mehreren Rechnern. Aktuell habe ich diese 8 GB CF-Karte an einem Super Sockel 7 System dran, wo sich keine Partition einrichten laesst. Egal ob DOS 6.22 FDISK oder das Windows 98 FDISK oder XFDISK, die Karte laesst sich nicht mehr neu partitionieren. Is halt doof, wenn die bestehende Partition keine Primaere Partition ist :(



    Zumindest die Nicht-Industrial 2 GB Karte laeuft aktuell am SS7 System mit Windows 98, is aber fuer das, was ich vorhabe, viel zu klein... :smilie_pc_169



    Also als Bootlaufwerk kann ich CF-Karten NICHT empfehlen. Als Datenablage OK, wenn man die Dateien auch regelmaessig mal z.B. aufm NAS sichert und bei Datenverlust der CF-Karte wieder zurueckspielen kann. Wenns unbedingt CF sein muss, dann "Industrial" Karten nehmen, alles andere is Schrott :tonne

  • Also bei PCs hatte ich noch nie mit irgendeiner CF-Karte oder einem Adapter Probleme. Ging immer, egal ob no-name oder Markenware (von der Lebensdauer rede ich jetzt mal nicht). Im Amiga hingegen ist es reine Glückssache, welcher Adapter und welche Karte geht.


    Das einzige, was man beachten muss: 99% der CF-Karten laufen nur alleine als Master am Kabel. Master/Slave-Betrieb läuft nur mit zwei exakt gleichen Karten.

  • Ich hatte mal 2 256MB Karten die absolut nicht wollten, keine Chance die bootable zu machen. Aber sonst habe ich mit meinen Sandisk und Transcent Karten 2-16GB keine Probleme. Selbst der IDE>SD Adapter läuft gut.
    Was nur tricky ist: 4GB Karten sind nicht gleich 4GB Karten. Die haben mal 100-200MB Unterschiede. Musste ich selbst schon merken als ich mal ne Kingston Karte drin hatte die permanent Probleme machte bis ich dahinter gekommen bin. Gleiche Modelle kann man einfach umstecken, ansonsten muss man nen neuen Scan machen.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Die haben mal 100-200MB Unterschiede.

    Ja, das nennt sich Over-Provisioning. Die fehlenden MB sind Ersatzblöcke, um defekte zu ersetzen. Je näher die Kapazität an der tatsächlichen Angabe ist, desto schlechter, weil weniger defekte Blöcke ersetzt werden können. Bei hochwertigen Karten fehlen daher meist ein paar MB mehr, dafür halten die dann aber auch länger.

  • Nein, bei hochwertigen Karten ist wirklich der Speicher verfügbar den man kauft.
    Da ist einfach fürs Wear Leveling mehr drin.


    Ich habe keine einzige Industrial Karte die nicht den Nennwert auch hätte der drauf steht.
    Dagegen bei HAMA fehlen schon mal paar Mb z.B.

    совок

  • Öhm, nein, das geht schon technisch nicht, da die Flash-Chips nur in festen Größen produziert werden und immer eine Anzahl x^2 gleicher Chips verwendet wird. Eine 4 GB-Karte z.B. mit zusätzlichen 200 MB Over-Provisioning gibt es nicht. Die hat dann halt nur 3,8 GB. Im übrigen hatte ich noch nie auch nur eine Karte, deren Nennwert dem aufgedruckten Wert entspricht. Selbst wenn man mit 1000 statt 1024 rechnet, haben die immer weniger. Vielleicht kaufe ich aber auch einfach nur die falschen Karten. ;)


    ps: Wear Leveling und Over-Provisioning sind zwei verschiedene Sachen und haben nix miteinander zu tun.

  • Vielleicht kaufe ich aber auch einfach nur die falschen Karten.

    Vermutlich, denn die CF-Karten, die ich hier habe (Transcend, SanDisk), haben alle exakt die Kapazität, die aufgedruckt ist.
    Eine sturznormale Transcend 4GB 133x (kein Industrial) hat laut fdisk 4.009.549.824 Bytes, also 4x10⁹ Bytes == 4 Gi*ga*bytes. Das sind in der 1024er Notation halt nur noch 3,8 Gi*bi*bytes. Also alles korrekt, da fehlt nix :)
    Das Over-Provisioning wird transparent vom Flash-Controller in den Karten gemacht, den "zusätzlichen" Speicher bekommst Du nie zu sehen, auch nicht dass er fehlt. Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass einige NoName-Hersteller das mit in die Gesamtkapazität einrechnen.

  • den "zusätzlichen" Speicher bekommst Du nie zu sehen

    Eben das ist der Punkt. Da bei einer 4 GiB-Karte aber auch nur 4 GiB Flash drinstecken, muss der Teil für's Over-Provisioning zwangsläufig fehlen - und das tut er auch! Darüber brauchen wir auch gar nicht zu diskutieren, denn das hatte mac-daniel schon weiter oben festgestellt und war der Ausgangspunkt meiner Erklärung, warum dem so ist:

    Was nur tricky ist: 4GB Karten sind nicht gleich 4GB Karten. Die haben mal 100-200MB Unterschiede.

    Du (also tom4dos, Zitat ist ungünstig an der Stelle ;) ) gehst nun davon aus, dass eine 4 GB[sic]-Karte 3,8 GiB[sic] haben muss. Dass es aber auch 4,0 GiB sein könnten und 200 MiB wegen Over-Provisioning fehlen, kommt dir nicht in den Sinn? Genau so ist es aber. Tipp: Flash-Bausteine haben Pages aus einem vielfachen von 512 Bytes, deine Rechnung ist daher falsch. (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/NAND-Flash). Der Unterschied aus deiner falschen Berechnung ist genau der Teil des Over-Provisionings. 4 GB wären übrigens auch 4.000.000.000 Bytes, nicht krumme 4.009.549.824 (glatt durch 1024 teilbar, nur so am Rande ;) ).


    Im Interesse des Themen-Starters sollten wir das off-topic aber hier beenden. :)

    5 Mal editiert, zuletzt von DerSammler ()

  • Ist doch letztendlich auch völlig egal warum die Größen unterschiedlich sind. Wichtig ist nur das man darauf achten muss weil sonst beim Umstecken Datenverlust oder ein Absturz droht.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

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