Mir ist nach langer Zeit und Suche ein IBM PC330 (133MHz) zugegangen. Auf den Fotos des Verkäufers sah alles toll aus, jedoch hat er mir einen anderen PC geschickt. Der erste Eindruck war wortwörtlich eine Katastrophe zu der sich Wut, Frustration und Enttäuschung gesellt haben. Aktuell bin ich noch mit dem Verkäufer in Abklärung, ich will im die Chance geben sich dazu zu äußern. Lange habe ich nach dem Rechner Ausschau gehalten weil ich mit diesem Model viele schöne Erinnerungen hege.
Aber lassen wir die Bilder sprechen:
Also, die CPU runter, was kommt zum Vorschein:
Wieso soviel WLP?
Immerhin ein 200MHz 'Non-MMX' Prozessor. Da kommt dann originalgetreu ein Intel 133 MHz Prozessor rein.
Was dem Rechner letztendlich geschehen ist weiß ich nicht. Der Verkäufer hat mir im Nachgang mitgeteilt, dass der Rechner in einem Raum gelagert wurde indem auch Baumaschinen genutzt und gelagert wurden. Das würde durch die Luftfeuchte auch die Rostflecken erklären.
Das Mainboard habe ich ausgebaut und erst einmal mit dem Pinsel grob gereinigt und abgepustet mit Druckluft. Danach an ein Testnetzteil dran und siehe da: Es postet. Immerhin, es postet und im BIOS waren sogar Datum und Uhrzeit korrekt. Ein gutes Zeichen.
Aber No Risk - No Fun - ich habe es jetzt ordentlich mit Essigwasser geschrubt, nun liegt es für die nächsten Tage auf der warmen Heizung zum trocknen. Warum Essigwasser? Ich habe hartes Wasser hier... Insgesamt bin ich positiv eingestellt dass es das überlebt hat. Bei der Gelegenheit kann ich die Elkos auch tauschen.
Das Netzteil ist dann nochmal eine Sache für sich, das werde ich auch nochmal prüfen und einem Bekannten, Elektromeister hinterher zum E-Check hinlegen. Besser ist das.
Hat jemand Tipps, wie man den Rost im Gehäuse am Besten behandelt bekommt und zwar so dass es an den Stellen nicht mehr kommt?