Zak McKracken

  • Hallo!
    Ich möchte ein wenig (möglichst Spoiler - frei) über Zak McKracken sprechen und diskutieren.
    Habe das Spiel jetzt zum ersten mal angefangen.


    Scheinbar handelt es sich ja um das einzige Lucas Arts Adventure mit *wirklichen Sackgassen.
    * Eventuell gibts noch andere Spiele.


    Irgendwie kommt es mir bei dem Spiel auch so vor, als steckt eine Menge Trial & Error darin. Bin jetzt gerade beim 2 Köpfigen Eichhörchnchen angekommen und bin mir nicht sicher ob ich alles
    richtig gemacht habe oder etwas vergessen hab.


    Das Spiel war ja gleich am Anfang sehr komisch. Die Sache mit der Telefongesellschaft.
    Erstmal kann man seine Telefonrechnung da zahlen....was man aber nicht muss! Man kann sie auch aus dem Computer löschen.
    Da es keine Punkte (Sierra) gibt, ist man hier auch irgendwie mit dem was man tut, allein gelassen.


    Dazu gibt es auch 3 verschiedene Wege! sich in den Geheimreim zu schleichen. Ich frage mich warum...da man wahrscheinlich eher aus der Zelle raus will, als hinein.


    Und dann passieren lauter komische Sachen....
    Das Buttermesser wird verbogen...
    Das Eichhörnchen ist Tod....
    und keiner sagt einem ob das jetzt gut, schlecht oder egal war.
    Oder ob man sich nun in einer Sackgasse befindet.


    Dann ist da noch die Sache mit dem Geld...und den Flugtickets. Wenn das Geld verbraucht ist, dann ist das Spiel wohl in einer Sackgasse verloren.
    Aber man weiß nich ob man in einer Stadt bereits alles gemacht hat oder noch was braucht und jetzt lieber noch nicht verreisen sollte.


    ...stimmt! Den Briefschlitz für Archeologische Fundstücke gibt ja auch noch. Da kann man alles mögliche reinschmeißen. Was dann auf immer verloren ist.


    Zusammengefasst sind das schon ziemliche Brecher für ein Lucasarts Spiel. Beim älteren Maniac Mansion gabs sowas doch auch nicht, oder?
    Da konnte man das Pakte verpassen anstatt es abzufangen. Aber Sackgassen gab es da ja auch nicht weiter.
    Ich weiß also nicht was ich bis jetzt von Zak McKracken halten soll.

  • Mit Zak McKracken geht es mir ähnlich.
    Ich finde die Story großartig, habe das Spiel aber nie ganz durchgespielt.
    Für mich war es gerade im späteren Spielverlauf auch mehr trial and error, was mir irgendwann die Lust zum weiterspielen nahm.
    Die dem Spiel beigelegte Zeitung war bei mir schon ganz "zerlesen", so oft habe ich da reingeguckt um irgendwelche Hinweise zu finden weil ich einfach nicht glauben wollte, dass es tatsächlich keinen Weg aus der Sackgasse gibt.


    Kein Geld mehr zu haben und auf einem Flughafen festzuhängen ist im späteren Spielverlauf aber nicht unbedingt eine Sackgasse, zumindest solange die anderen Charaktere noch Geld haben.
    Man kann ja mit Melissa oder Leslie zu Zak fliegen und ihm ein Ticket kaufen, damit der arme Kerl wieder an einen anderen Ort kann :)
    Die Charaktere können aber auch sterben und der Briefschlitz für Archeologische Fundstücke ist wirklich eine böse Falle....

    Meine DOS-Rechner:

    Kleiner Industrie-486er mit 100 MHz (Intel 80486DX-4), 32 MB SD-RAM, Diamond SpeedSTAR 24 und SB 16 ( CT2770 ) + TNDY

    "Frankenstein" Pentium II mit 266 MHz, Elsa Winner 1000 TrioV + Voodoo I, SB 16 (CT2290) + Yamaha DB50XG


    Von mir geschriebene DOS-Programme gibt es hier.

  • Ein tolles Spiel, aber durchgespielt habe ich es damals leider auch nie... Sauschwer. MM war schon schwer genug, ZAK ist noch übler.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Das spiel ist halt realistisch und versucht mit seiner strengen Storyline klar zu machen,
    dass deine Aktionen im Leben Auswirkungen haben. Es lässt einen vorsichtig werden
    und man rennt nicht mehr wie ein Amokläufer durch die Gegend und klickt alles an und
    probiert alles aus.


    Heutige Games machen das ganz anders, im Prinzip kann man nicht sterben.
    Fehler werden Instant verziehen und Spiele sind nach ziemlich sicher vorgegebenen xx Stunden
    erledigt. Wie im Film.


    Das ist angenehmer nicht so kompliziert und versucht negative Emotionen mit dem Spiel
    zu unterbinden.


    Für manche Menschen ist so eine "Stress" Situation, Verantwortung zu übernehmen einfach nicht
    sehr unterhaltsam. Es gibt genug Leute, die wegen z.B. Dark Souls ihren Fernseher zerstört haben.
    Andere kommen bei solchen Herausforderungen erst richtig in Fahrt und fühlen sich motiviert,
    eine schwierige Situation zu meistern, die vielleicht nicht jeder schafft.


    Genauso war das damals mit den Spielen. Ein Gewinnen war nicht garantiert und damit
    war auch so ein Spiel nicht jedem zugänglich. Das musste sich aus wirtschaftlicher Sicht ändern,
    weil wer spielt schon gerne ein Spiel, bei dem man wie im richtigen Leben mit den
    Konsequenzen von seinen Aktionen "leben" muss.
    Nichts desto trotz kann man Speichern. Und das Spiel versucht einen aus den Reserven zu holen
    und das tüfteln anzufangen. Es kann unheimlich spannend sein und manchmal kommt
    man durch bestimmte Aktionen zu den unterschiedlichsten Ereignissen.
    Zak McKracken ist wie ein schlechter LSD Trip. Verrückt und durchgeknallt,
    gleichzeitig unglaublich intelligent, aber keineswegs einfach durchzustehen.

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  • Es gibt genug Leute, die wegen z.B. Dark Souls ihren Fernseher zerstört haben.

    Echt? Ok, es gibt auch Lenkradbeisser...


    DS mag ich, spielen ist aber nicht drin, mit Controller kann ich nicht umgehen und das Spiel nicht mit Maus und Tastatur (falls es dafür noch keinen Patch gibt - die Maus war invertiert und je schneller man die Maus bewegte, desto langsamer bewegte sich die Kamera... wirklich miese Portierung)

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Echt? Ok, es gibt auch Lenkradbeisser...
    DS mag ich, spielen ist aber nicht drin, mit Controller kann ich nicht umgehen und das Spiel nicht mit Maus und Tastatur (falls es dafür noch keinen Patch gibt - die Maus war invertiert und je schneller man die Maus bewegte, desto langsamer bewegte sich die Kamera... wirklich miese Portierung)

    Jo

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  • Mir hat Zak damals sogar noch mehr Spaß gemacht als MM und ich habe es etliche Male durchgespielt. Ich sehe es ein bißchen wie @Ter Roshak, dass man speichern kann (& unbedingt sollte!), allein schon um verschiedende Dinge auszuprobieren. Das Spiel lässt einem im damaligen Rahmen viele Freiheiten (bspw. gibt es auch mehrere Wege mit Sushi, dem Goldfisch, zu verfahren), die sich unterschiedlich auswirken. Ich fand das toll! Z.b. habe ich auch ausprobiert, was geschieht, wenn man Leslie & Melissa wieder zurück zur Erde schickt, auch wenn das wieder eine Sackgasse bedeutet. Andererseits ist Zak mit dem esoterischen Ansatz eben auch ein Spiel, das sowieso aus der Rolle fällt, davon sollte man sich nicht schrecken lassen.


    Und aus der Erinnerung heraus konnte man bei Lucasarts doch bis Fate of Atlantis sterben und damit in Sackgassen geraten, oder? Ok, dafür musste man zunehmend dumme Dinge tun, aber Zak ist beleibe nicht das einzige Spiel, das dieses "Abenteuer" bietet.


    Du solltest es unbedingt durchspielen, denn wie bei den meisten LA-Spielen lohnt sich das allein schon wegen der Story. Und dass das Brotmesser verbogen werden kann, hat einen bestimmten Zweck...Du wirst halt nicht mit der Nase auf alles gestoßen, ist doch gut so.


  • :)
    Ich habs gestern auch weitergespielt und langsam hab ich den Dreh raus. Das Ausprobieren macht schon Spass, das stimmt.
    Auch das Laden und andere Dinge versuchen. Es passiert wirklich viel. Die Möglichkeiten sind schon ein Vorteil.
    Besonders was ich alles im Flugzeug herausgefunden und "gefunden" habe! Man muss sich halt nur die Zeit nehmen.
    Also weniger auf ein direkts Ziel hin steuern aber mehr ausprobieren. "Was passiert wenn ich X mit Y Benutze" oder "Kann ich Person X Gegenstand Y geben..."
    Wenn man schon ein paar Adventuren gespielt hat, hat man das auch im Gefühl ob die letzte Aktion richtig oder falsch war. Zur Not kann man es auch erstmal sein
    lassen und später nochmal versuchen.
    Wie ich mit dem Goldfisch umgehe muss ich aber noch sehen. Ich will den nicht wegkippen, der würde ja sterben. Das Eichhörnchen habe ich natürlich auch am Leben gelassen.

  • bei Zak braucht man einen langen Atem, wir brauchten damals einige Monate bis man da durch war, man hatte ja keine Ahnung und kam auch oft nicht weiter und Schulhoffreunde auch nicht, bis dann die neue 64er oder ASM oder Powerplay herauskam mit weiteren Tipps. Das Spiel ist schon sackschwer und ja, man kann auch sterben :D

  • Die arme Sushi und das Eichhörnchen habe ich zuerst immer getötet und hatte danach irgendwie ein schlechtes Gewissen. Mir ist erst später bewusst geworden, dass es auch anders geht. Haben Zaks Mitstreiter eigentlich (ähnlich wie einige der Kinder in MM mit dem Hamster) Skrupel die Tiere umzubringen?
    Und am witzigsten ist sowieso, den ersten Kristall mit den verschiedenen Lebewesen des Spiels zu probieren, um zu sehen, was dabei rauskommt.


    An dem Spiel gefiel mir aber auch nicht alles. Dass man nur über bestimmte Flughäfen zu den Zielen kommt, z.B. Oder das nervige Rummgerenne in den Labyrinthen, das lediglich ein Zeitstrecker war. Trotzdem: Auf dem C64 waren die Spiele von Lucasfilm so grundsätzlich anders als alles andere, was damals darauf lief, allein dafür habe ich sie geliebt.


    Und, oh Mann! Das letzte Rätsel des Spiel, das eigentlich gar keins ist, das hat mich tagelang beschäftigt. Bin fast wahnsinnig geworden!

  • Den Kristall mit Lebenwesen ausprobieren....Darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
    Ich bin das gar nicht von Adventures gewöhnt dass man so viele Sachen kombinieren kann, auch wenn es zu keinem gutem Ergebnis führt.


    PS: Den Goldfisch hab ich in die passende, runde Lampe gepackt. Man darf aber diese dann aber nicht mehr anschalten!

  • vor allem wenn man sich überlegt wieviel arbeit da reingeflossen ist.. um die ganzen möglichkeiten zu programmieren...
    mit eigenen animationen texten scripts usw.. die meisten sind zwar nur kurz .. aber gut der aufwand ist trotzdem beachtlich.
    die wollten halt was tolles abliefern.

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  • Zak hatte ich damals auf dem Amiga gespielt. Man das waren Zeiten.
    Meistens hat man sehnsüchtig auf die ASM gewartet, unter der Rubrik
    Tips und Tricks gab es dann endlich den Wink zum weiterspielen ;)

    3x 486´er, Amiga 1200, Amiga 500, Atari ST, 2xAtari 800, Atari 130, 1x NES, PS1
    72x Leisure Suit Larry in the land of the Lounge lizards

  • Ich habe es auf dem C64 gespielt... aber nie durch bekommen, weil die Disk defekt war...

    Aber auf den Original-Disketten gab es doch Garantie ?(:rolleyes:
    Ich habe Maniac Mansion auf dem C64 gespielt, aber hier musste man
    mit dem Joystick steuern und das fande ich damals uncool. Es gab ja
    schließlich eine Maus..

    3x 486´er, Amiga 1200, Amiga 500, Atari ST, 2xAtari 800, Atari 130, 1x NES, PS1
    72x Leisure Suit Larry in the land of the Lounge lizards

  • Ich schreibe mir gerade die Ticketpreise an den einzelnen Flughäfen heraus, um eine günstige Route planen zu können ;D
    Da gibt es wirklich unterschiede wie man fliegt.

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