Apfelwochen bei Ranger - Non-DOS Abenteuer Teil 2


  • Tja – wie das manchmal so ist:
    Wenn man mit einem Thema anfängt, kommt man schnell immer tiefer hinein, obwohl man das gar nicht vor hatte. :D



    Für den Powermac G3, den ich von @mac-daniel bekam (Link zum Thema hier), fehlte mir anfangs eine geeignete ADB Maus.


    Eine solche war schnell gefunden, sehr günstig (3.-) und sogar ganz in der Nähe. Also holte ich sie eines Abends auf dem Heimweg ab.


    Bei der netten Verkäuferin angekommen, war die Überraschung groß:



    Sie hatte drei große Umzugskartons bereitgestellt, "mit lauter alten Apple Sachen" wie sie sagte.
    Ich dürfte das alles mitnehmen, wenn ich möchte, sonst käme es auf den Recyclinghof.
    Nachdem ich kurz in die Kartons schaute und dort zwei Bildschirme, ein Haufen Kabel, zwei Rechner und diversen Kleinkram sah, dachte ich:
    Hmm. Also gut, ich nehme es mit.


    Ich habe ihr dann herzlich gedankt und einen 10er in die Hand gedrückt, worüber sie sich sehr freute.
    Daraufhin lud ich die Kartons in mein kleines Autole und düste davon.


    Daheim angekommen musste ich das Material erstmal sichten.
    Alles hatte wohl viele Jahre auf einem Dachboden verbracht und war extrem staubig und spinnenverwebt, aber augenscheinlich nicht kaputt.



    Insgesamt stand nun mein Wohnzimmertisch ziemlich voll mit Apple Hardware:



    Hier nicht im Bild: Zwei Stylewriter Drucker sowie der Monochrombildschirm für den LC. (Tisch war voll...)


    Da mir mal wieder die Zeit fehlte, habe ich alles erstmal grob gereinigt und zurück in die Kartons geschichtet.
    Und dann wollte ich zuerst mal den Powermac G3 ein wenig versorgen, für den ja nun schließlich eine passende Maus vorhanden ist.


    Einige paar Tage später konnte ich mich dann näher mit dem Inhalt der Kartons befassen und erste Funktionstests machen.
    Ich beginne mit den beiden „Pizzaschachteln“ – also dem Mac LC und seinem jüngeren Bruder, dem Performa 450, der Baugleich mit dem LC III ist, wie ich nach einiger Recherche herausgefunden habe.


    Positives:



    Auf den Mainboards sind keine Elkos oder Batterien ausgelaufen. Das war eigentlich meine schlimmste Befürchtung.
    Der Gilb an den Gehäusen hielt sich nach gründlichem entstauben und einem Bad in Spüliwasser erfreulicher Weise in Grenzen.
    Der LC ist ganz leicht vergilbt, der Performa überhaupt nicht.


    Auch die Festplatten der beiden Rechner sind fit und booten jeweils ein System 7.1, enthalten jedoch auch ein ganzes (Computer-)Leben
    voll persönlicher Daten und Dokumente. Rücksichtsvoller weise habe ich all diese Daten gelöscht und nur ein paar Programme gesichert.


    Negatives:


    Das Netzteil des LC ist tot, der Rechner läuft aber mit dem Netzteil des Performa. Es ist komplett baugleich.
    Außerdem wollten beide Diskettenlaufwerke weder Disketten lesen, noch wieder hergeben.
    (Macs werfen Disketten motorbetrieben aus, die Laufwerke haben keinen Knopf dafür.)



    Diese Pizzaschachtel-Macs sind, von einer einzigen Schraube an der Rückseite abgesehen, Komplett werkzeuglos zu demontieren. Einschließlich Netzteil und Mainboard.
    Hier hat Apple wirklich etwas Tolles gebaut. Ich verstehe nicht, warum diese Firma heute nahezu komplett verklebte Geräte verkauft, an die niemand mehr herankommt.
    Sie könnten es so viel besser, wenn sie sich ein Beispiel an ihrer eigenen Vergangenheit nehmen würden.


    Ein paar Daten zum LC:


    Bauzeitraum: Oktober 1990 – März 1992
    CPU: Motorola MC68020, 16 MHz
    Arbeitsspeicher: 4 MB, erweiterbar über 30 Pin Simms
    Wechselmedium: 3,5“ HD Diskettenlaufwerk
    Festplatte: 40 MB, SCSI
    Installierte Systemsoftware: 7.1


    Und zum Performa 450 / LC III :


    Bauzeitraum: April – November 1993
    CPU: Motorola MC68030, 25 MHz
    Arbeitsspeicher: 8 MB, erweiterbar über 72 Pin PS/2 Module
    Wechselmedium: 3,5“ HD Diskettenlaufwerk
    Festplatte: 120 MB, SCSI


    Installierte Systemsoftware: 7.1



    Also habe ich erstmal weiter geschrubbt, gepinselt und gestaubsaugt was das Zeug hält, um die beiden Flachmänner auch von innen wieder ansehnlich zu bekommen.
    Das ist schon mal ziemlich gut gelungen.



    Auch die beiden Diskettenlaufwerke habe ich komplett gereinigt und sogar wieder gangbar machen können.
    Ihnen fehlte sowohl bei der Kopf- als auch der Auswurfmechanik nach all den Jahren und dem ganzen Staub einfach die nötige Schmierung.
    Es bewegte sich außer dem Antriebsmotor nichts mehr. Nach dem ich beide Laufwerke saubergemacht und mit etwas Sprühfett an beweglichen
    Teilen versorgt hatte, war hier alles wieder in bester Ordnung. (Naja. Fast. Das Laufwerk des LC weigert sich plötzlich, Disketten zu lesen,
    obwohl es anfangs wieder lief. Aber zumindest bewegt es sich, die Fehlersuche im Laufwerk vertage ich erstmal.)



    Um die weiteren Erkundungen etwas bequemer zu gestalten, holte ich die beiden Äpfelchen in meine Bastelecke am Schreibtisch mit TFT.
    Hierzu bediente ich mich eines Mac zu VGA Adapters, den ich zum Glück in meiner Kramkiste fand, sowie etwas Zubehör für mich selbst:




    Der LC schnell ist angeschlossen, das Netzteil und die Floppy des Performas habe ich gesteckt und den Rechner eingeschaltet.


    happy.png


    Der Mac lacht, die Festplatte rödelt und nach kurzer Bootzeit begrüßt einen der Desktop des Mac LC:



    Hier auf dem Bild habe ich das System schon von den oben erwähnten persönlichen Daten bereinigt.
    Zuvor war der Desktop nämlich total zugemüllt.


    Ich bin übrigens sehr überrascht, wie flott sich eine GUI mit 16 MHz CPU und 4 MB RAM anfühlen kann.
    Ein paar kleine Tools habe ich auch auf den LC übertragen.



    Überrascht wurde ich dann nochmal beim leeren des Papierkorbs, denn:




    Hier wohnt Oscar aus der Sesamstraße…!
    Wie ich herausfand, ist hier ein kleines Programm namens "The Grouch" dafür verantwortlich.


    Nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass der Mac LC funktioniert, steckte ich das Netzteil sowie das Diskettenlaufwerk wieder zurück
    in den Perfoma, um diesen auszuprobieren.


    Der Rechner funktioniert ebenfalls Prima. Nur hier bleibt das Diskettenlaufwerk auch am Ball. Formatieren, schreiben, lesen.
    Alles bestens, auch nach vielen Versuchen.
    Er ist natürlich schneller als der LC, vom Gefühl her wie ein DX2 unter Windows 3.1.


    Der Desktop des Performa hat einen farbigen Hintergrund, wodurch es gleich etwas heimeliger wirkt,
    als das grau, das beim LC eingestellt ist. (Rührt von dessen Monochrombildschirm her, der dabei war)



    Das Programm "Stuffit" habe ich installiert. Es ist ein Packer und in der Apple Welt etwa das Pendant zu Winzip auf dem PC.
    Ohne diesen Packer ist man aufgeschmissen, denn so gut alles was man Internet für Macs findet, ist in dessen Archivformat gepackt.
    Das Programm gibt es heute noch für das moderne Mac OS.


    In beiden "Pizzaschachteln" sind natürlich die Batterien leer. Somit werden Datum, Uhrzeit und ein paar Einstellungen, wie z.B.
    die Geschwindigkeit des Mauszeigers nicht gespeichert.




    Passende Batterien sind problemlos erhältlich und bereits in mehrfacher Ausführung auf dem Weg zu mir, da der G3 hat auch eine neue nötig hat.


    Soweit die erste Exkursion mit den beiden Flach-Macs, von denen ich einen übrigens in der Zwischenzeit einem netten Forumskollegen versprochen habe.
    Teilen ist doch etwas Schönes. :)


    Wie man vielleicht anhand der Bilder sieht, hab ich dem Apple Betriebssystem in zwischen auch ein paar Geheimnisse entlockt.
    So lassen sich z.B. mit der Tastenkombination „Apfel+Shift+3“ sehr bequem Screenshots machen, die direkt als Bilddatei gespeichert werden.


    Dank einer Erweiterung namens „PC-Exchange“ im Systemordner können DOS-Disketten gelesen, formatiert und geschrieben werden.
    So fanden die Screenshots dann Ihren Weg hier her. Und nicht nur das – auch einige Teile des Textes für diesen Beitrag sind am Performa mittels
    dem installierten Microsoft Word 5.0 entstanden. Das alte Macintosh-Format kann noch immer problemlos unter modernen Textverarbeitungen gelesen werden. (In meinem Fall: Textmaker 2018).
    Somit ist dies für mich nun das erste Mal, das ein Rechner über den ich hier schreibe aktiv an seinem eigenen Beitrag beteiligt ist.
    Da mir die Idee gefällt, werde ich das künftig öfter so praktizieren. 8)




    Was hab ich als nächstes vor?


    Es gibt in den Kartons noch viel zu testen, zu putzen und zu erkunden. Ich werde es hier berichten.
    Das CD-ROM Laufwerk sieht interessant aus, ebenso das etwas lädierte Powerbook 150. Die ganzen Kabel und Anleitungen wollen sortiert und gesichtet werden.
    Am Performa 450 will ich versuchen eine größere Festplatte, mehr RAM und ein System 7.5 zum laufen zu bringen, das wohl nicht mehr ganz so spartanisch wie das System 7.1 ist, aber angeblich immer noch gut auf dem Rechner laufen soll.
    Außerdem möchte ich noch schauen, ob das Netzteil des LC repariert werden kann, bevor ich ihn in diesem Zustand weitergeben muß.

  • Ein absolut geiler Bericht! Wunderbar zu lesen (Du hast ja einen sehr unterhaltsamen Schreibstil :thumbup: ) und sehr interessant!


    So langsam bohren sich die Mäcs wegen Dir tief in mein Unterbewusstsein und kratzen am "Haben-will-Nerv"! Ich muß dann durch
    meine Wohnung streifen und mich beim Anblick des Platzmangels selbst tilten. Aber das klappt nur solange ich Deine Mäc-Threads
    nicht lese...


    Ne schöne Tasskaff und ne Tafel Rumtraubenuss paßt da super in so ein spannendes Erlebnis! Anstatt nur eine Maus abzuholen
    dann drei Kisten Hardware in die Hand gedrückt bekommen ist für unsereins ja ein wahres Weihnachten 2.0 Premium-Edition!


    Super auch dass alles so top noch in Schuß ist! Ich hoffe (bzw hoffe nicht *g*) dass wir noch Weiteres darüber hier lesen werden!
    Und Deine schönen Bannerbilder in den Threads sind auch super! Gefällt mir spitzenmäßig! Weiter so!


    vG; Daryl_Dixon

  • Anstatt nur eine Maus abzuholen
    dann drei Kisten Hardware in die Hand gedrückt bekommen ist für unsereins ja ein wahres Weihnachten 2.0 Premium-Edition!

    :-Darius


    Ja Daryl, vielen Dank fürs Lob. Ich muß gestehen, ich hab da so ein Vorbild, was tolle Beträge betrifft. So einen "laufenden Tod"... :D


    Aber ich muß dich gleich vorwarnen, es wird noch mehr in der Art auf dich (und alle anderen) zukommen... Hier liegt schließlich noch etwas Material herum, um meine nun zwei Apfelbeiträge mit neuen Stories auszuschmücken. Und auch wenn ich es selbst nie glauben mochte, diese Kisten machen Spaß. Vieleicht willst du ja doch ein Eckchen freimachen, für so einen ganz kleinen? Ich bin selbst immer in Platznöten und räume immer hin und her zwischen Keller und Bastelecke. Ich kann dir also nachfühlen.

  • Ja Daryl, vielen Dank fürs Lob. Ich muß gestehen, ich hab da so ein Vorbild, was tolle Beträge betrifft. So einen "laufenden Tod"... :D

    da kommen hier ja mehrere in Frage... :D


    Aber ich muß dich gleich vorwarnen, es wird noch mehr in der Art auf dich (und alle anderen) zukommen... Hier liegt schließlich noch etwas Material herum, um meine nun zwei Apfelbeiträge mit neuen Stories auszuschmücken. Und auch wenn ich es selbst nie glauben mochte, diese Kisten machen Spaß. Vieleicht willst du ja doch ein Eckchen freimachen, für so einen ganz kleinen? Ich bin selbst immer in Platznöten...

    da freue ich mich drauf! Ist seeehr inspirierend und ich schau ja sonst zu wenig über den Tellerrand was Computers betrifft


    Und was meinen Platz betrifft . . ich überleg grade was ich rausschmeißen könnte . . . ^^


    vG; Daryl_Dixon

  • Wow...


    Ich bin begeistert und nicht entgeistert :D


    Solche Extrafunde sind leider in der heutigen Zeit ultra rare sehr selten und eigentlich eher extrem rare...


    Herzlichen Glückwunsch!


    Ich muss sagen, os 9 classic auf einem g3 400 mit 1mb cache und 1gb RAM :D ist flüssiger wie jedes Windows 10 .....

  • Ich muss hier auch zustimmen, ein wirklich klasse Bericht mit Bilder untermalt.


    Das blöde an der Sache ist, dass ich jetzt auch Bock auf so einen Apple habe. Ich könnte dann auch Larry I für Apple sammeln.


    Oh Mann, danke für den Bericht @Ranger85 :Face

    3x 486´er, Amiga 1200, Amiga 500, Atari ST, 2xAtari 800, Atari 130, 1x NES, PS1
    72x Leisure Suit Larry in the land of the Lounge lizards

  • Danke! :)
    Ist mir in der Form vorher auch noch nie passiert, ich war selber ganz geplättet.

  • Manchmal hat man einfach echt Glück :)
    Wenn du jetzt noch ne Lisa findest fallen hier alle vom Stuhl ^^

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Wenn du jetzt noch ne Lisa findest

    :atomrofl


    Wieder was seltenes, ... Hmm mein heiliger Container könnte wieder mal was ausspucken, ... Obwohl ... den Sanyo XT hat der ja schon vor Kurzem ausgespuckt ... :D


  • In zwischen gibts ein paar Neuigkeiten zum Powermac G3, aber erstmal heute einen Ausflug in das Thema:


    "Maus am Macintosh"


    Ein solches elektronisches Tierchen besorgte ich mir ja für den G3 und konnte diesen somit wieder in Betrieb nehmen.
    Zwischenzeitlich habe ich auch noch ein paar andere Sachen mit dem G3 angestellt, dazu komme ich noch in Kürze.


    Vorher geht’s nun erstmal um das Zeigegerät an sich.


    Eine Maus am Macintosh hat schon mal einen gewaltigen Unterschied zu einer PC Maus:


    Sie hat nur eine Taste.


    Das ist natürlich für jemanden wie mich, der bisher einen fast ausschließlich IBM-Kompatiblen Hintergrund hatte, erstmal ein ungewöhnlicher Anblick.
    Doch darf man nicht vergessen, dass die zweite (oder gar dritte) Maustaste beim PC auch sehr lange brach lag, außer in ein paar einzelnen Anwendungen.
    Das änderte sich großflächig erst mit Windows 95 – seit diesem sind Kontextmenüs für die breite Masse der PC Anwender allgegenwärtig.


    Im Hause Apple wurden diese praktischen Helferlein jedoch erst später, nämlich 1997 mit Mac OS 8 eingeführt.
    Wahrscheinlich auch nur, weil der Druck von der Windows-Seite immer größer wurde. Denn sie sind im klassischen Mac Bedienkonzept nicht vorhanden und auch eigentlich nicht nötig. Doch wie kommt man denn zu einem Kontextmenü, wenn die Maustaste dafür fehlt?


    Beim Mac muss man hier die Ctrl-Taste gedrückt halten und z.B. auf ein Symbol klicken.
    Der Cursor verändert sich passend und: Siehe da, ein Menü erscheint! Das schaut doch fast bekannt aus.





    Scrollrädchen, wie sie beim PC spätestens mit dem Erscheinen von Windows 98 fast überall zu finden waren, hat Apple lange nicht eingesetzt.
    Es gab zwar auch Mäuse für den Mac von anderen Herstellern die so etwas dann (mittels eigener Treiber) umsetzten, aber die erste Maus von Apple selbst, die eine Scrollfunktion und mehr als eine Taste mitbrachte, erschien erst 2005.
    Entsprechende Funktionen waren somit also auch erst in OS X und nicht im klassischen Mac OS vorgesehen.


    Wenn ich es mir recht überlege, war eigentlich auch erst die exzessive Nutzung des Internet ausschlaggebend dafür, dass so etwas nötig wurde.
    Vorher gab es bei einem durchschnittlichen PC Nutzer eigentlich nicht so viel zum Scrollen, so das der Klick auf die Pfeile oder den Schieber am Fensterrand nicht weh tat.



    Die Maus, die ich nun am G3 einsetze, ist die hier:



    Eine klassische Apple Desktop Bus (ADB) Mouse, die an vielen Macintosh Modellen der 90er Jahre zum Einsatz kam.
    Wie alles aus den Umzugskartons ist auch sie etwas Reinigungsbedürftig.


    Will man eine Kugelmaus grundreinigen, zerlegt man sie am besten soweit es geht.


    Bei diesem Exemplar ging das ziemlich gut. Flugs war sie in ihre Einzelteile zerlegt:



    Die Platine verrät die noble Herkunft des Tierchens: Sie wurde von Logitech gefertigt.


    Das Innenleben einer mechanischen Maus ist bekannt dafür, im Lauf der Zeit ordentlich Dreck einzusammeln.
    Deshalb montiere ich sofern möglich immer auch die Abtastrollen von der Platine ab und gebe sie zusammen mit den anderen Kunststoffteilen mit in ein Reinigungsbad.




    Während das zerlegte Mäuschen ein Bad nimmt, kümmere ich mich um das Kabel.
    Zur Reinigung ziehe ich es durch ein Microfasertuch mit etwas Fettlöserspray. Dieses Spray nutze ich auch für alle anderen Computerteile die ich so reinige.
    Es löst sehr gut Verunreinigungen und auch Aufkleberreste von Gehäusen, Abdeckungen, Tastaturkappen etc.
    Man findet es sehr preiswert im Discounter.



    Zwischenzeitlich ist auch der Rest des Mäuschens wieder blitzsauber und ruht sich gerade etwas auf der Abtropffläche aus, bis alles trocken ist.






    Nach der Montage ist das Ergebnis hervorragend. Die Maus sieht aus wie neu! :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Ranger85 ()

  • super @Ranger85! Dein Schreib.-und Gestaltungstemperament solltest Du beruflich nutzen! Oder vlt tust Du es ja schon ^^


    jedenfalls weils auch so gut paßt kram ich mein altes Gütesiegel für Deinen Beitrag hervor! Herzlichen Glückwunsch! :thumbup:


    vG; Daryl_Dixon

  • Jaaaaa!!!


    Der blaue Elefant ist wieder da...
    Na Gott sei Dank :D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!