Identifikation unbekannte Clock Card

  • Moin,


    bin wieder mal am Basteln und wollte mich einer 8Bit Clock Card aus einem Kartenkonvolut annehmen.


    Der Tonnenakku hat natürlich für Verwüstungen ungeahnten Ausmaßes gesorgt - sah man zunächst nicht, da alles unter den Lack geflossen ist.


    Prinzipiell hat es aber keine Leiterbahnen erwischt (glaube ich). Der Akku ist ja auch nur Backup, normalerweise wird der oki M5832 Chip auf der Platine über die 5V Leitung gespeist werden (laut Datenblatt).


    Allerdings habe ich nun etliche Clock Programme unter DOS ausprobiert aber leider erkennt keines die Karte. Vielleicht kennt ja jemand die Karte, so dass ich mich auf gezielte Treiber/Programme machen könnte.

  • Der OKI ist ein geläufiger Uhrenchip den ich immer als sehr unkompliziert erlebt habe, so das es eigentlich jedem Treiber der ihn unterstützt laufen sollte. Daher vermute ich, da ist mehr kaputt. Die Idee von @Beckenrand-schwimmer ist gut, der Trimmer hat es bestimmt hinter sich.

  • ok danke für die Antworten - der Trimmer ist der gelbe Baustein?


    vermutet habe ich so etwas, denn irgendwelche verqueren Werte werden von irgendwo ausgelesen (Uhrzeit 35:35 und Datum 20-20-2065)


    nur woher die kommen - auf der angezeigten Adresse 300h liegt eigentlich mein XT-IDE Controller


    wäre schade um die clock card, ich schau mal was so ein trimmkondensator kostet und ggf. versuch ich es mit nem neuen


    wie kann man denn überprüfen ob der XTAL noch funktioniert?

  • Am Quarz kannst du mit einem 1:10 Tastkopf messen. Dort solltest du 32kHz sehen am Oszi. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Trimmkomdensator noch tut. Daher wirst du den wohl als erstes tauschen müssen. Im Datenblatt vom Baustein sollten die Daten - ein paar pF - drin stehen.

  • ok oszi habe ich nicht - so gut ausgestattet bin ich nicht :) wollte immer mal ein Rigol holen, aber dann dachte ich mir immer wozu...aber vielleicht gibts ja bei uns auf der Arbeit eins.


    der Trimmkondensator sieht nicht wirklich beschriftet aus.


    Habe vorhin auch mal den RTC Chip aus seinem Sockel genommen und gesehen, dass die Batteriesäure auch die Kontakte erreicht hatte und dort erstmal gesäubert.


    Werde mal den Kondensator auslöten und schaun ob ich irgendwelche Angaben erkennen kann.

  • ja zwischenzeitlich ist mein DS1216E aus China eingetroffen - prinzipiell funktionierte der super, aber auch bei dem guten Stück sind die Batterien alle. Der gewagte Selbstumbau endete leider - trotz aller Vorsicht - in einem abgebrochenen Pin und irgendwie funktioniert das auch nicht. Sobald ich einen 3,3V Knopfzelle eingelegt habe, wurde diese in 1s um 0,5 V entladen.


    Die DS1216E Geschichte finde ich persönlich toll - überlege ob ich mir doch nochmal einen Chip in China bestelle und diesen dann besser umgebaut bekomme - da der Verkäufer so freundlich war mir mein Geld zurückzuerstatten, hatte ich wenigstens keinen Verlust.


    achso: Zugriff auf OSZI habe ich nun geklärt, allein das Wissen um dessen Bedienung in Bezug auf den XTAL fehlt mir, gibt es dafür ne gute Anleitung (kling blöde aber ich hab ja keine Elektroniker-Ausbildung und imho war ich damals in der Schule nicht mit einem Versuch am OSZI konfrontiert, wenn doch, ist es doch viel zu lange her, als das ich mich erinnern könnte :) )

    Einmal editiert, zuletzt von killaone ()

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