Projekt: GOGbox (32bit Gaming-Machine)

  • Heute möchte ich euch mal mein kleines Retro-PC Projekt vorstellen. Getauft habe ich es "GOGbox" und damit ist ja fast klar worum es geht :)



    In einem anderen Thread hatte ich das ja bereits schon mal geschrieben. Und zwar wollte ich gern einen kleinen kompakten PC haben der PC Spiele bis ca. in das Jahr 2010 problemlos starten kann. Er sollte nicht zu viel kosten und natürlich nicht so großartig laut sein. Die verbauten Komponenten sollten auch nicht zwingend aus der selben Zeit stammen. Weiterhin war mir wichtig das das ganze Projekt STEAM-frei bleibt.


    Verbaute Hardware:
    CPU: AMD Ahtlon 64 X2 5200+ (Sockel AM2)
    MAINBOARD: Shuttle SN68SG2 (Glamor Series)
    RAM: Corsair XMS2 (DDR2) 4GB
    VIDEO: nvidia MSI Geforce GT710 (passiv gekühlt), 1GB DDR3 Ram (64bit), pciExpress
    FESTPLATTE: 2TB Western Digital


    Als Betriebssystem habe ich mich für "Windows 7" in der 32bit Version entschieden. Von den 4GB RAM werden daher nur 3GB erkannt. Zur Übersicht habe ich das Desktop Tool "Dexpot" installiert und somit 3 Desktops angelegt. Auf dem "WINDOWS GAMES" Desktop habe ich ebenfalls mit dem Tool "7Stack" Spielekategorien angelegt. Das ist aber noch
    nicht final. Wenn man auf den Desktop "DOS GAMES" wechselt wird automatisch das Frontend "dFend Reloaded" geöffnet. Darin befinden sich dann allemöglichen installierten Dos Spiele die dann via DosBox gestartet werden können.


    Ich habe in den letzten Tagen eigentlich nur Spiele installiert. Die meisten von meinen Originalen BigBoxen. Es ist nicht immer ganz einfach diese erstmal zu installieren oder dann zum laufen zu bringen. Aber der Kompatibilitätsmodus von Win7 ist da schon ganz ordentlich. Mittlerweile gibt es dann auch viele Patches die alte Windows Spiele wieder starten lassen.
    Und wenn mal ein Spiel wirklich nicht funktionieren sollte, kann man nach der GOG Version schauen. Mittlerweile habe ich 146 Windows Spiele installiert die alle perfekt laufen. Und obwohl die Grafikkarte unterstes Preissortiment ist, bin absolut zufrieden mit dem was sie leistet. Bis auf Crysis können alle bisher getesteten Spiele in 1920x1080 (sofern sie das können) gespielt werden, auch in den höchsten Einstellungen. Spielen werde ich diese ganzen Games wohl eher nicht mehr aber es ist auch die Herausforderung wenn man sie wieder zu laufen bekommt.


    Mein Fazit: Klein, kompakt, wenig Geld investiert, fast lautlos, stromsparend und Spiele bis 2010 machbar. Also mein Zweck erfüllt das System. :) Und ja, es geht immer noch besser. Darum ging mir es aber in dem Fall nicht.







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  • Vielleicht kannst ja mal ein kleines Video machen. Sieht wirklich interessant aus
    und das Teil kann man problemlos ins Wohnzimmer stellen.
    Wie steuerst Du Dich durch das Menu? Ist eine Maus nötig?

    3x 486´er, Amiga 1200, Amiga 500, Atari ST, 2xAtari 800, Atari 130, 1x NES, PS1
    72x Leisure Suit Larry in the land of the Lounge lizards

  • Ja vielleicht mache ich mal ein Video.
    Es gibt natürlich noch kleinere komplett PCs aber da ist meist eine Komponente dabei die nicht so geeignet ist und diese sind dann noch fest verbaut. Beispielsweise die Grafik onBoard usw. Die Shuttle PC Systeme sind da schon eine ganz gute Sache.
    Das Menü steuert man mit der Maus. Aber es gibt da eine Menge Möglichkeiten mit diversen Mediacenter Oberflächen und Frontends womit man mit Tastatur oder nur einer Fernbedienung navigieren kann. Aber spätestens bei den Spielen brauchst du dann wieder eine Maus :)

  • Ich hab ähnliches vor mit einem Optiplex 780. Auch klein und unauffällig.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • @nicetux
    Das ist natürlich auch eine gute Option. Ich dachte immer das in diesen Geräten kein optisches Laufwerk mehr verbaut ist, habe aber gerade gesehen das dort solche Slim-Laufwerke verwendet werden.
    Das ist echt eine coole Sache und kostet eigentlich auch nicht so viel. Aber platztechnisch kommt es fast an den Shuttle heran oder?


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    2 Mal editiert, zuletzt von mr-edit ()

  • Mein Optiplex ist schon das neuere Model. Es ist ein Slimline CD/DVD Laufwerk drin, irgendein Pentium oder i3, muss genau schauen sowie 3GiB Ram.


    Mir schwebt allerdings eher sowas hier vor:


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    Der Optiplex ist kaum größer als das ITX Board was drin ist. USFF nennt sich dieses Format:


    https://www.it-welt24.de/gebra…urator-4250401207737.html

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Der gute alte Oxx, gibts aber zwei Videos von. Im ersten, also im oben
    gezeigten, war letztendlich zu wenig power, weshalb er dann auf ein
    größeres Gehäuse umgestiegen ist - mit etwas hardware-pimping!

  • Kleines Update:

    Vor einigen Wochen ist mir leider aus heiterem Himmel das Original-Netzteil (250 Watt) des Shuttle PCs kaputt gegangen. Das scheint ein weit verbreitetes Problem dieser Geräte zu sein.


    Daher habe ich mir ein neues mit 350 Watt eingebaut. Und weil ich gerade dabei war, habe ich noch ein paar weitere Upgrades an meiner GOGbox vorgenommen. Sinnvoll oder nicht sei an der Stelle mal dahingestellt 😅


    Der ursprüngliche Plan war ja das System so leise, so stromsparend und so billig wie möglich zu bekommen. Das hat sich jetzt etwas geändert. Es sollen nun gern alle Spiele der 32bit Ära bestmöglich spielbar sein. Und zwar habe ich die vorhandene CPU durch einen Athlon X2 6000+ EE ausgetauscht und die Grafikkarte gewechselt. Jetzt ist eine nVidia GT 1030 mit 2GB RAM von Zotac am Start.


    Das System rennt einwandfrei. Damit sind bisher alle Spiele der 32bit Ära in den maximalen Einstellungen spielbar. Zumindest konnte ich erstmal keine Probleme feststellen bei den Spielen die ich getestet habe.


    Eine Sache ist aber etwas merkwürdig. Ich habe 800MHz RAM aber er läuft laut CPU-Z nur mit 533Mhz. Im Bios habe ich die 800MHz Option schon ausgewählt aber es hatte keine Auswirkung. Habt ihr da evtl. einen Tipp?


    Edit: Ach und ein schwarzer XBox360 Controller (Nachbau) ist jetzt auch noch dazugekommen.

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  • mr-edit

    Hat den Titel des Themas von „Projekt: GOGbox“ zu „Projekt: GOGbox (32bit Gaming-Machine)“ geändert.
  • Danke Jigo :)


    Der Rechner ist sicher noch zu "neu" um hier richtig als "retro" akzeptiert zu werden. Aber die Zeit wird kommen :) Dann bauen bestimmt mehr Leute ein 32bit System wieder auf.


    Ich hatte geschrieben das jetzt alles einwandfrei läuft. Das war wohl zu früh. Wenn ich jetzt ein Spiel länger als 30min spiele/teste geht der Rechner einfach aus. Kein Bluescreen, keine Fehlermeldung.

    Einfach aus. Man kann ihn dann auch gleich wieder einschalten und wieder 30min spielen. Daher denke ich mal das wohl ein Problem mit dem Arbeitsspeicher besteht. Die Corsair XMS2 Riegel

    sind auch nicht in der Kompatiblität-Liste für das Board aufgelistet. Daher werde ich mir mal andere besorgen. Ich hoffe das es dann damit wieder stabil läuft und das die neuen RAM Riegel dann

    auch mit 800MHz betrieben werden können.


    Vor dem Tausch des Prozessors liefen die XMS2 Riegel allerdings problemlos. Kein Systemabsturz. Meine Vermutung ist das der 6000+ und die RAM mit dem Board nicht miteinander harmonieren.

    Mit dem 5200+ ging es wohl noch irgendwie ;)

  • Hast du mal die Temperaturen im Auge behalten hierzu? Es kann sich hier durchaus um eine Notabschaltung handeln seitens der CPU? Dass der Ram erst nach einer halben Stunde aussteigt hört sich erst einmal nicht schlüssig an, außer dem wird auch zu heiß.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Hmm... aber wenn es zu heiß wäre, warum kann ich den Rechner dann gleich wieder anschalten und wieder 30min weiter spielen? Ich hatte gelesen das solche Shutdowns auch auf den RAM zurückzuführen sein können.

    Aber ich werde die Temperatur mal genauer beobachten.

  • Das letzte Bios ist drauf. Und ich hatte mich belesen das sogar die größte AM2 CPU (6400+) damit läuft.

    Die Grafikkarte ist relativ neu. Aber ging ja vorher auch mit dem 5200+.

  • Lässt sich prinzipiell ganz einfach testen.

    Gehäuse auf machen und einen Ventilator auf voller Stufe daneben stellen, der voll ins Gehäuse pustet.

    Nicht schön, aber erfüllt zum Testen den Zweck. Wenn es dann nämlich funktioniert, hast du definitiv ein Hitzeproblem in der Kiste, was meiner Meinung nach eigentlich auch nur die einzige Möglichkeit sein kann.

    Irgendwas wird irgendwo zu heiß. Hatte schon einige AMD-Rechner in der Hand mit genau diesem Fehlerbild. Und da waren es zu bestimmt 70 - 80 % zu heiße Spannungswandler.

    Nach einer Weile Last einfach aus gehen... Typisches Fehlerbild für zu heiße SpaWas oder ein thermisches Problem im Netzteil, die reagieren auf zuviel Wärme auch mit "Zack, aus!" ;)

    Meine Posts enthalten meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen.

    Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit! :D


    Daily Privat: i5-10400F // 16 GB // 1x 512GB + 1x 1TB SSD - 2x var. HDD in Bays // GTX 1660 Super // Linux Mint 21.3

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  • Danke für den Tipp Dana. Ich werde das am WE mal testen.


    Bin aber noch nicht ganz von der Fehlerquelle überzeugt. Wiegesagt: nach Neustart kann man wieder weiter spielen. So schnell kühlt das System ja nicht runter oder?


    Das ganze System lief mit der Konstellation wie im Startpost ohne Probleme. Kann es sein das der 6000+ trotz EE Variante so viel mehr Strom frisst bzw. heißer wird?

  • Wenn das Netzteil ein thermisches Problem hat, wird der Tipp mit dem Ventilator nur bedingt helfen. Aber einen Versuch ist's natürlich wert.


    Ich würde einfach mal Teile tauschen. RAM, Grafikkarte, testweise ein gutes ATX-Netzteil extern dranhängen. Dass die CPU einen Schlag weg hat, kommt ja eher selten vor.


    Das "neue" Shuttle Netzteil wird ja auch nicht neu sein. Wenn die Elkos hinüber sind, kann sich das schon so auswirken.

  • Das Netzteil ist nagelneu. Ein gebrauchtes kam nicht infrage da man da nicht weiß was man bekommt. Allerdings ist es nicht für dieses Shuttle Modell gedacht sondern für neuere Modelle. Durch ein paar Tricks konnte ich es aber doch in dieses Gehäuse einbauen. Der Lüfter von dem neuen Netzteil ist allerdings größer als die vorgesehene Aussparung am Gehäuse. Da habe ich mitnichten weiter dabei gedacht. Vielleicht sollte ich da mal mit einem Dremel das Loch größer flexen.


    Ich mache mal heute Abend ein paar Bilder.

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