The Latest Linux – On A Floppy In A 486!

  • wer sich noch immer nicht traut von DOS auf Windows umzuschwenken, dem kann ab jetzt geholfen werden, Du kannst jetzt einfach ein aktuelles Linux nehmen, dass auf Deinem 486er läuft...


    Mir fallen hier einige Kandidaten für sowas ein, ihr ewig gestrigen :D Wir sind mal gespannt, wie brauchbar das ganze wird :D


    Latest Linux on a Floppy auf Hackaday!



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  • Slitaz, DSL - zumindest bei Slitaz gibts einen Imagebuilder mit dem du dir das ganze anpassen kannst.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Hach, ich habe 1994 mein erstes Linux von Heft-CD installiert. War noch mit UMSDOS, ohne eigene Partition, laden per loadlin.exe. Kernel war 0.9x. Danach habe ich mir in Aachen in der Technikus Buchhandlung eine Slackware CD gekauft (5 CDs...?). Das war wimre Kernel 1.2.x, und ich musste gefühlt hundert mal den Kernel neue kompilieren, bis meine Jazz16 Soundkarte lief. Da gab es noch keinen Modulsupport. Falls Module in 1.2 schon vorhanden waren, war es ein noch älterer Kernel. Ist zu lange her...

    Das ganze war auf jeden Fall auf meinem 486SX-25, Colani Desktop mit 4MiB RAM. War echt lahm... Kernel kompilieren hat ca. 45 Minuten gedauert.

    root42 auf YouTube


    80486DX@33 MHz, 16 MiB RAM, Tseng ET4000 1 MiB, GUSar Lite & TNDY & SnarkBarker, PC MIDI Card + SC55 + MT-32, XT CF Lite, OSSC 1.6

  • Ob das aktuelle Linux überhaupt irgendeinen Vorteil gegenüber 2.x hätte für solch einen Rechner?


    2.2 habe ich mal zum Test kompiliert für einen PS/2 mit 386er, 20 MHz und 8 MB. Den Kernel habe ich auf eine Diskette gezogen, auf eine weitere das Root-Dateisystem, mit einer kleinen Version von GCC 2.95 und busybox. :) Dann von Diskette gestartet, paritioniert, Dateisystemstruktur und init geschrieben, und die Binaries rübergezogen. Dann folgte eine Diskette mit dem Sourcepackage von vi, lilo und anderem Zeug, das wurde alles auf dem PS/2 kompiliert. Am Ende lief sogar XF86 :)

  • Nur Nachteile, zu gross, du musst viel abschalten weil die teilweise 686 Code drin haben wo keiner rein gehört usw.

    War bestimmt kein Spass.


    Wenn Aktuell NetBSD oder OpenBSD.. selbst ein ganzes FreeBSD läuft noch auf einen 486. Eine aktuelle Distribution würde vermutlich kaum laufen (Textmodus)

    Aber unter 48-64Mb RAM eher nicht.

    Binary Packages installieren macht dank checksummen (SHA1 usw) keinen Spass.

    Da sollte man sich lieber die Paketquellen runterladen und hashing ausschalten.

    совок

  • Geht Niemals.


    Ist auf 686 optimiert.

    NetBSD geht aber usw.

    Aber mit den ganzen sha hashes für Pakete werden binary packages zur Geduldsprobe

    486 sind viel zu lahm für moderne Kryptografie.

    совок

  • Hm. Dann sollte ich es wohl gleich bleiben lassen...


    Bin da kein Experte, aber auch hab mal rumgesucht. Vermutlich kann man auf https://tests.reproducible-bui…/debian/reproducible.html nachsehen, wie gebaut wurde, oder?

    Hab mal dpkg für i386 (buster) rausgesucht: https://tests.reproducible-bui…pkg/buster/i386/dpkg.html ...Da sieht man u.a.: --build=i686-linux-gnu


    Grundsätzlich gibt oder gab es --build=i386-linux-gnu


    Dann habt ihr wohl recht...


    NetBSD geht aber usw.

    Hab mal nachgesehen... NetBSD und FreeBSD unterstützen 486, zumindest steht das hier:

    Heißt doch aber auch, das sie langsamer sind, auf modernen Prozessoren die noch kein 64-Bit Modus haben, oder?

  • Die Bit Breite hat nichts mit der Ausführungsgeschwindigkeit zutun.

    64Bit Maschinen gab es schon in den frühen 90ern.

    Es geht hierbei nur darum mehr RAM nutzen zu können also einen größeren Adressraum zu haben.


    Code
    --build=i386-linux-gnu

    Die aktuelle Glibc wird sich wohl nicht für was älteres wie i686 bauen lässt.

    Man hat i486 nicht ohne Grund gedroppt.

    Mit uclibc sollte es aber noch problemlos möglich sein.


    Slackware sollte in seiner letzten Version 14.2 auch auf 486 laufen.

    Dennoch Spaß macht das nicht, lieber ein schlankes BSD.

    SHA1 hash tests für Binary Pakete ausschalten, und es geht auch mit dem installieren von vorkompilierten Paketen relativ flott.


    Oder eben ein älteres Linux ?

    совок

  • Die Bit Breite hat nichts mit der Ausführungsgeschwindigkeit zutun.

    64Bit Maschinen gab es schon in den frühen 90ern.

    Es geht hierbei nur darum mehr RAM nutzen zu können also einen größeren Adressraum zu haben.

    Ja, schon klar: Es ging mir darum: wenn alle NetBSD Pakete für i386 compiliert sind, können sie kein neuen Befehlssatz z.B. auf einem Pentium 4 nutzten. Erst wenn man x64 einsetzt, gehe ich mal davon aus, das auch der Befehlssatz von >= x64 genutzt wird... Das hat nichts mit "ist 64-Bit schneller" zu tun ;)


    Oder eben ein älteres Linux ?

    Ja, klar. Aber die Zeitreise möchte ich ungern machen... Hatte mal kurz ein uralt Debian versucht zu installieren, aber da hat sich doch eine ganze Menge getan...

    Was ich irgendwann nochmal machen möchte, ist das erste Ubuntu zu installieren. Mit dem hatte ich Linux richtig angefangen... Weiß nicht was da der minimale Prozessor ist, vermutlich Pentium 1 ?

  • Du kannst alle Pakete optimieren und trotzdem auf 486 ausführbar machen das geht auch.

    Aber dann werden sie auf dem 486 halt langsamer..


    DIe Befehlssätze der CPU können alle auch im x32 Modus genutzt werden.

    In vielen Fällen sind Programme ohne Optimierung und auf minimale Größe optimiert sogar schneller, weil Optimierungen die Binäry Größe erhöhen.


    Für 486 würde ich mit -Os kompilieren.

    Sogar auf dem VIA C3 lohnt sich das mehr als -O2.

    совок

  • Die Bit Breite hat nichts mit der Ausführungsgeschwindigkeit zutun.

    64Bit Maschinen gab es schon in den frühen 90ern.

    Es geht hierbei nur darum mehr RAM nutzen zu können also einen größeren Adressraum zu haben.

    Das stimmt so nicht ganz. Man muss zwischen Datanbreite und Adressbreite unterscheiden. 64bit Adressbreite gibt einen größeren Adressraum, ja. 64bit Datenbreite kann durchaus zu höherer Ausführungsgeschwindigkeit führen, weil z.B. memcpy schneller geht, oder das Rechnen mit großen Zahlen schneller ist (betrifft nicht alle Anwendungen). Der Vorteil wird zum Teil durch die längeren Opcodes und Daten wieder aufgefressen.

    root42 auf YouTube


    80486DX@33 MHz, 16 MiB RAM, Tseng ET4000 1 MiB, GUSar Lite & TNDY & SnarkBarker, PC MIDI Card + SC55 + MT-32, XT CF Lite, OSSC 1.6

  • Was ich irgendwann nochmal machen möchte, ist das erste Ubuntu zu installieren. Mit dem hatte ich Linux richtig angefangen... Weiß nicht was da der minimale Prozessor ist, vermutlich Pentium 1 ?

    Ohje... Da habe ich schlechte Erinnerungen dran. Mein damaliger Nachbar (dem ich es verdanke ein Linuxuser zu sein) hat es sich auf diversen PCs angeschaut damals. War teils eine Geduldsprobe, oftmals ist die Kiste eingefroren, usw. Distributionen wie Suse und Mandrake waren da um einiges weiter und komfortabler. Aber, Dank Ubuntu ist Linux auch der breiteren Masse bekannt geworden.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • jedie: Ich erinnere mich, dass um 2005 Debian 3.0 (Woody) schon zu bloated für den 386er war … aber ein 486er ist ja etwa doppelt so schnell, du könntest Glück haben ;) Alte CD-Images gibt es bestimmt bei Archive Punkt Org. Glaube du brauchst sogar nur CD 1, auf den folgenden sind eher Sourcen und anderes Zeug.


    Da findest du auch die ollen Distris von Red Hat, "Software- und SystemEntwicklung" (alias SuSE) 5.x/6.x und SLS ;)

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