Track 0 CRC Error?

  • Ich versuche hier gerade eine 3.5" Floppy zu formatieren. Mit VGACOPY 6.5 kann ich sie wunderbar formatieren und anschließend auch lesen. Aber ich kann sie weder mit DOS format noch PCTools Format formatieren. DOS sagt: invalid media or Track 0 bad - disk unusable. PCTools sagt was ähnliches, mit CRC error.


    Was kann das sein, und wie kriege ich die Disk wieder fit? Ich kann sie nämlich auch im USB Laufwerk zum Datenaustausch nicht lesen, und fürchte das hat was damit zu tun. Ich kann jetzt auch eine andere Disk nehmen, aber mich wurmt das! Die Disk scheint ja zu funzen :) Ist auch recht neu...

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    80486DX@33 MHz, 16 MiB RAM, Tseng ET4000 1 MiB, GUSar Lite & TNDY & SnarkBarker, PC MIDI Card + SC55 + MT-32, XT CF Lite, OSSC 1.6

  • tjaja....VGA-Copy....hochgelobt aber das nicht immer zu recht. Manchmal lebt das Tool in seiner eigenen Welt. Hab das auch schon öfters erlebt früher.

    Besorg Dir ein Diskettenreparaturprogramm das die Spur 0 reparieren kann wie ImageDisk. Dann neu formatieren und es sollte wieder funzen.


    vG; Daryl_Dixon

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  • Ok, werde ich mal testen, habe es gerade runtergeladen. Kannst du aus dem Kopf heraus sagen, wie man das mit ImageDisk repariert? Ich lese aber auch schon die docs...

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  • Lösung war: Das XT IDE BIOS hat dazwischengefunkt. Das Gute ist: das MR BIOS von 1991(!) unterstützt IDE Platten >504MiB. Kurze Recherche hat ergeben, dass MR das CHS Translation erfunden hat, was später alle anderen BIOS Hersteller übernommen haben. Ohne XT IDE BIOS geht es nun! Ich kann wieder formatieren!

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  • Fehlt nur noch eine Möglichkeit auf dem Mac die DOS Disketten zu lesen und zu schreiben. Das geht glaube ich aber nicht so ohne weiteres. :) Naja, muss ich den Windows Laptop der Frau rauskramen. Der sollte mit dem USB Floppy umgehen können. Aber ansonsten bin ich jetzt zufrieden. Habe 1.44MiB und 1.2MiB im 486er am Start. Yay!


    Danke an Daryl für den Support.

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  • Fehlt nur noch eine Möglichkeit auf dem Mac die DOS Disketten zu lesen und zu schreiben. Das geht glaube ich aber nicht so ohne weiteres. :)

    Doch, das geht sehr gut, mache es nur so! Leider nicht mit einem echten eingebauten Floppy (… ;) ) aber mit einem USB-Floppy. Nur die aktuell produzierten Laufwerke taugen angeblich nichts. Kaufe dir also ein funktionierendes gebrauchtes Laufwerk, das etwas älter ist. Damals gab es verschiedene Modelle, manche wurden von dem Hersteller extra Mac-kompatibel gebaut (keine Ahnung, wo der Unterschied wirklich ist). Nur formatieren würde ich damit nicht.


    Leider legt Mac OS X auch hier seine Dotfiles ab … also entweder

    • ohne Finder kopieren, z.B. im Terminal Images mit dd schreiben, Dateien mit mtools oder
    • mit dem Finder und anschließend kurz vor dem Auswerfen das hier im Terminal…
    Code
    rm -r /Volumes/FLOPPY/.*

    (Löscht alle unsichtbaren Unix-Dateien und -Ordner von der Diskette, wobei FLOPPY das Label der Diskette wäre, wie es unter /Volumes erscheint)

  • Ja, ich habe natürlich so ein rummeliges, neues Floppylaufwerk. Bisher hat das noch nicht mit DOS Disketten funktioniert. Ich vermute, dass der Mac ja auch eher HFS oder HFS+ Disketten erwartet.

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  • Ich vermute, dass der Mac ja auch eher HFS oder HFS+ Disketten erwartet.

    Wenn du nicht gerade von einem Mac 512K redest, dann ist FAT12-Format kein Problem. Bei Mac OS X ist FAT12 im FAT-Treiber mit drin und HFS im HFS+-Treiber. Es "erwartet" nichts, es kann ;)


    Wenn das Laufwerk nicht mit DOS-Disketten funktioniert, ist vielleicht das Laufwerk kaputt. Oder Apple hat es irgendwann heimlich rausgepatcht … in 10.9 geht es zumindest sehr gut!

  • 10.15.6 und ein Dell/Teac Floppy am Start .. wird automatisch in /Volumes gemounted und erscheint mustergültig auf dem Desktop.

    Wie die h.exe oben schreibt, versucht MacOS noch Metadaten als Sidecarfiles zu schreiben (Daten für die sonst in HFS Platz wäre, aber nicht in FAT). Ich benutze "BlueHarvest", um die Dinger zu bereinigen. Das Tool fragt beim ersten Einlegen eines Mediums, ob es die Verantwortung für dieses Medium übernehmen soll oder nicht. Wenn mal BlueHarvest irgendwo nicht drauf ist, mache ich eine rekursive Suche und lösche die Files via CLI.


    Code
    find /Volumes/MS-DOS_6 -type f -name "._*" -delete
  • Ich vermute, dass der Mac ja auch eher HFS oder HFS+ Disketten erwartet.

    Wenn du nicht gerade von einem Mac 512K redest, dann ist FAT12-Format kein Problem. Bei Mac OS X ist FAT12 im FAT-Treiber mit drin und HFS im HFS+-Treiber. Es "erwartet" nichts, es kann ;)


    Wenn das Laufwerk nicht mit DOS-Disketten funktioniert, ist vielleicht das Laufwerk kaputt. Oder Apple hat es irgendwann heimlich rausgepatcht … in 10.9 geht es zumindest sehr gut!

    Also die alten USB Floppylaufwerke kosten z.Zt. unglaublich viel bei eBay... Ich glaube das wird keine Option sein! :D Ich überlege gerade ob ich nicht so ein RS232 WiFi Modem zulege, ich will ja zumeist nur kleine Datenmengen übertragen, z.B. Sourcecode. Ansonsten würde ich eh die Kiste ausschalten, und direkt auf die CF Karte zugreifen. Aber während des Codens ist das ja doof. Und ich will auch nicht das Gotek wieder einbauen... ?(

    Vielleicht ist mein USB Floppy aber wirklich karpott. Am RaspberryPi kann es auch nix lesen. Macht allerdings Geräusche, genau wie am Mac.

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  • 10.15.6 und ein Dell/Teac Floppy am Start .. wird automatisch in /Volumes gemounted und erscheint mustergültig auf dem Desktop.

    Wie die h.exe oben schreibt, versucht MacOS noch Metadaten als Sidecarfiles zu schreiben (Daten für die sonst in HFS Platz wäre, aber nicht in FAT). Ich benutze "BlueHarvest", um die Dinger zu bereinigen. Das Tool fragt beim ersten Einlegen eines Mediums, ob es die Verantwortung für dieses Medium übernehmen soll oder nicht. Wenn mal BlueHarvest irgendwo nicht drauf ist, mache ich eine rekursive Suche und lösche die Files via CLI.


    Code
    find /Volumes/MS-DOS_6 -type f -name "._*" -deletee

    Ein Haufen Primborium um eine Diskette zu erstellen auf dem Mac wo man im Nachgang noch das OSX/MacOS Geraffel runter putzen muss - Sorry, aber dass ist ein NoGo dass ein OS ungefragt einfach mal seine Duftnote auf einen Wechseldatenträger schreibt. Bei Linux ist das im übrigen genau das gleiche ( -> .trash). Dann lieber alles auf einem Windows PC erstellen um hier wenigstens auch voll kompatibel zu bleiben.


    Tipp zu den USB Floppylaufwerken, die bekommt man als billig auf dem Flohmarkt. Sofern auch mal wieder welche stattfinden irgendwann.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Ein Haufen Primborium um eine Diskette zu erstellen auf dem Mac wo man im Nachgang noch das OSX/MacOS Geraffel runter putzen muss - Sorry, aber dass ist ein NoGo dass ein OS ungefragt einfach mal seine Duftnote auf einen Wechseldatenträger schreibt. Bei Linux ist das im übrigen genau das gleiche ( -> .trash). Dann lieber alles auf einem Windows PC erstellen um hier wenigstens auch voll kompatibel zu bleiben.

    Richtig. Man kann es zumindest umgehen, wenn man ein Image per Terminal schreibt und die Diskette danach nicht im Finder anguckt, sondern direkt unmountet. Ich schreibe auch lieber von DOS auf Disketten, aber manchmal geht das mit dem Terminal einfach flotter.


    Besonders dumm ist, dass man es mal abschalten konnte. Aber seit 10.7 (= erste Version ohne Steve Jobs' penetrante Qualitätssicherung) wird die Einstellung ignoriert.


    Bei Linux macht das bestimmt auch KDE/GNOME/… und nicht das System selber?


    Selbst unter Windows 9x ist man nicht vom Rumpfuschen an Disketten sicher, es verändert den Bootsektor. :( Weiß nicht, ob es der Explorer ist oder das eigentliche DOS.


    Noch was zu meinem Laufwerk: Der Hersteller ist Y-E Data (China). Das Modell ist YD-8U10 und wurde von IBM, Fujitsu-Siemens, NEC oder Iomega verkauft. Y-E Data hatte mal eine Website, auf der die Unterschiede zwischen den Laufwerken beschrieben wurden. Nicht alle Laufwerke waren wie gesagt wirklich gut, aber die ersten waren brauchbar.

  • NoGo dass ein OS ungefragt einfach mal seine Duftnote auf einen Wechseldatenträger schreibt. Bei Linux ist das im übrigen genau das gleiche ( -> .trash). Dann lieber alles auf einem Windows PC erstellen um hier wenigstens auch voll kompatibel zu bleiben.

    Gut zusammengefasst und auch mein bevorzugter Weg. Aber prinzipiell kommt man von Erfurt auch über Braunschweig nach Berlin.

  • NoGo dass ein OS ungefragt einfach mal seine Duftnote auf einen Wechseldatenträger schreibt. Bei Linux ist das im übrigen genau das gleiche ( -> .trash). Dann lieber alles auf einem Windows PC erstellen um hier wenigstens auch voll kompatibel zu bleiben.

    Gut zusammengefasst und auch mein bevorzugter Weg. Aber prinzipiell kommt man von Erfurt auch über Braunschweig nach Berlin.

    Viele Wege führen halt nach Rom. Ähm in dem Fall nach Berlin. :D


    Bei Linux macht das bestimmt auch KDE/GNOME/… und nicht das System selber?

    So ist es. KDE & Gnome weiß ich es nicht da ich die nicht nutze, aber XFCE und Mate machen das.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

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  • Ich habe auf eBay ein Freecom USB Floppy Drive ersteigert. Für Sage und Schreibe 1 EUR. Zuzüglich Versand. Und siehe da: es funktioniert! Sogar am Mac! Ich muss zwar "sudo mdir" machen, aber das kann ich verschmerzen... Es geht ja nur darum im laufenden Betrieb ein paar Daten vom 486er auf den Mac zu bekommen.

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