Mainboard Biostar MB-1433FA Chipsatz Bioteq AMI BIOS

  • Und schon wieder ein Problem ;)

    Ich hatte dieses Bord, als es endlich richtig konfiguriert war und sauber funktionierte, an meiner Pinwand gehängt - dort sollte es auf Erweiterungen warten und geduldig sein. Aber wie es scheint war es an der Wand depressiv geworden und das BIOS hat sich umgebracht.


    Das Bord startet also nicht mehr. Es beginnt den POST gar nicht, wie es aussieht. Warum sterben diese BIOS EEPROMs plötzlich?

    Im Bild dies 486er Bord aus der Zeit, als wir unter Kollegen heftig diskutierten, ob man auf den VL Bus hochrüsten sollte oder nicht.

    Das ISA/PCI-Bus Testgerät zeigt alle Spannungen ok und CLK ok. Dann passiert nichts mehr.



    Hab' mir die gezeigte Testkarte gegönnt. Das Handbüchlein ist praktisch, sind dort doch alle POST-Anzeigen und Piep-Codes notiert. Allerdings ist der Knopf nicht beschrieben. Dass das mitgelieferte Käbelchen an den "JP2" neben dem Pieper angeschlossen und mit "Speaker" auf dem Bord verbunden wird könnte man sich fast alleine denken.

    Für alle die sich dafür interessieren hier ein PDF mit deutscher Erklärung zu dem Ding.

    PE2175_11_41071.pdf

    Mit dem Knopf kann man nach einem Start die Code-Sequenzen nochmal abrufen.

    Ich bekomme allerdings keine POST Codes angezeigt, nur "--" oder "FF" ?(. Die Piep-Codes :whistling: werden allerdings ausgegeben, schließt man das Käbelchen an. Weil ich schon so vieles vergessen habe die Frage: Haben die BIOSse damals nur Piep-Codes ausgegeben und intern keine Fehlercodes benutzt? Oder ist mein Teil defekt?


    Die Vogonen haben eine BIOS-Datei für ein anderes Modell, Phil in Australien hat eines für die VL Variante (DER Thread auf DOSFORUM war auch "interessant" zu lesen). Wenn die nicht funktionieren ist meine einzige Hoffnung, dass man das BIOS evtl. noch auslesen kann ... muss aber leider auf den EEPORM Brenner warten ... irgendwann in vier Wochen vielleicht.... Besteht dafür eigentlich eine Chance? Das Thema EEPROM ist für mich völlig neu...

  • BIOS auslesen sollte unproblematisch sein. Würde mich ehrlich gesagt wundern, wenn das (E)EPROM hinüber is - dafür is die Hardware zu jung, sowas is eher vereinzelt bei EPROMs aus den 70ern und 80ern ein Problem.

  • H.EXE: Nun der Akku ist neu und hat volle Spannung, die sich im laufe eines Jahres auch nicht (oder kaum) verändert hat.

    Die Pinnwand ist aus Sperr-Holz - ich glaube nicht, dass das sich auflädt oder ein geladenes Bord ruckartig entlädt. Zudem ist meine Bastelstube enstatifiziert (anti static Boden).


    @schock__: Wenn das EEPROM nicht elektrisch defekt ist würde das nicht heißen dass die Fehlfunktion von einem verstrubbelten BIOS verursacht wird? Da würde mir ein Auslesen und neu programmieren möglicher Weise nichts bringen. ;( Aber ich werd's ja sehen und berichten.


    Und ich habe jetzt mal gekramt und ein einsames Pentium Bord gefunden. Damit funktioniert die Testplatine einwandfrei. Sieht hübsch aus. War gerade am überlegen, ob man auf dem externen Display den Kabelanschluss nicht auf die andere Seite verlegen könnte um das Display in einem Gehäuse einbauen zu können. Nach etwas grübeln bin ich auf dem Stand, dass der Anschluss dann ja spiegelverkehrt ist, mmh ... Ah ich weiß. Muss nur den Schneid-Klemm-Stecker auf die gegenüberliegende Kabelseite bringen, dann geht's.

  • update: Das mit der Karte im Betrieb bringt nichts. Habe jetzt mal ein DOS mit Karte drin gestartet - junge ist das langsam. Die Karte scheint vom HLT Befehle heftig Gebrauch zu machen.

  • Die Karte scheint vom HLT Befehle heftig Gebrauch zu machen.

    Ich habe die Karte schon öfters einfach im Testsystem stecken lassen, normalerweise merkt man da nichts von.


    Hast du eigentlich mal versucht das EPROM aus dem Sockel zu hebeln und wieder einzusetzen? Das hilft sehr oft. Gerne auch die anderen gesockelten Chips.

    Ich kann schon nicht mehr zählen wieviele Grafikkarten ich hier hatte die nicht mehr liefen und nach einer rein-raus Aktion wieder munter waren.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Die Karte scheint vom HLT Befehle heftig Gebrauch zu machen.

    Ich habe die Karte schon öfters einfach im Testsystem stecken lassen, normalerweise merkt man da nichts von.


    Hast du eigentlich mal versucht das EPROM aus dem Sockel zu hebeln und wieder einzusetzen? Das hilft sehr oft. Gerne auch die anderen gesockelten Chips.

    Ich kann schon nicht mehr zählen wieviele Grafikkarten ich hier hatte die nicht mehr liefen und nach einer rein-raus Aktion wieder munter waren.

    Gute Idee das, aber es hat nichts geholfen.


    Was Graphikkarten angeht: Vorgestern war plötzlich das Bild (anderes Bord) weg und ich stand etwas ratlos da. Nach Inspektion der Lage fand ich einen vierbeinigen Taktgeber auf dem Bord liegen und die Grafikkarte hatte einen leeren Sockel wo vorher keiner zu sehen war. Fällt doch einfach der Schwingquartz von der Grafikkarte ab ...:rolleyes: Wieder eingesteckt stellte ich fest, dass der Taktegeber extrem lose sitzt. Ein Wunder dass der Quartz überhaupt noch da ist. Ist sowieso seltsam, dass von 5 Schwingquartzen nur einer gesockelt ist.

    Beim neusetzen der gesockelten Chips auf dem streikenden Bord fällt mein Blick auf dessen Schwingquartz. Auch gesockelt und mit einem Kabelbinder gesichtert. Mmh! Ich erinnere mich, dass ein Youtuber (Adrian's Digital Basement?) mal ein Problem mit einem defekten Schwingquartz hatte. Leider habe ich nur zwei solche zum Austauschen, allerdings ist der eine 80MHz, der andere 44 MHz. Das Bord läuft mit 33 MHz. Hat wohl keinen Sinn das etwas zu testen.

    Dieses Bord ärgert mich etwas. Hate es als nicht funktionierend bekommen. Allerdings war es damals so, dass der POST wenigsten angelaufen war und dann kommentarlos stecken blieb. Nach Korrektur aller Jumper-Stellungen und Austausch der Cache-Bausteine und vielem hin und her etc. war plötzlich alles Paletti. Dann kam das Bord an meine Pinwand und jetzt tut sich gar nichts mehr.


    Hab jetzt mal mit der Lupe nach Korrosion/Patina gesucht. Es gab tatsächlich drei winzige Grünverfärbungen an Beinchen von Widerständen. Ließen sich aber leicht abkratzen. Kontakt ist noch vorhanden. Die Leiterbahnen auf Vorder- und Rückseite sind alle noch perfekt.


    Welche Hoffnung bleibt außer dass das BIOS beschädigt wurde und ich irgendwann einen Ersatz finde?

  • Leider habe ich nur zwei solche zum Austauschen, allerdings ist der eine 80MHz, der andere 44 MHz. Das Bord läuft mit 33 MHz. Hat wohl keinen Sinn das etwas zu testen.

    Probiers einfach. Wenn das Board mit 33MHz läuft hat der Quatz 66MHz. Mit 40MHz dürfte es zumindest starten und ein paar Sekunden verursachen keinen Schaden. Auf 22MHz sollte es 100%ig starten, läuft dann halt etwas langsamer.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Leider habe ich nur zwei solche zum Austauschen, allerdings ist der eine 80MHz, der andere 44 MHz. Das Bord läuft mit 33 MHz. Hat wohl keinen Sinn das etwas zu testen.

    Probiers einfach. Wenn das Board mit 33MHz läuft hat der Quatz 66MHz. Mit 40MHz dürfte es zumindest starten und ein paar Sekunden verursachen keinen Schaden. Auf 22MHz sollte es 100%ig starten, läuft dann halt etwas langsamer.

    Gemacht.

    Gesagt getan und leider wieder das gleiche Verhalten.

    Im Nachhinein denke ich, das war ja unnötig. Die CPU wird ja langsam warm, also wird sie angetaktet ...


    Den Akku habe ich jetzt auch rausgenommen.


    Nichts hilft.


    Vielleicht hat H.EXE Recht und etwas hat einen Schlag abbekommen (elektrostatisch meine ich). Alles was ich noch testen kann ist die CPU auszutauschen ... (bitte warten ... ... ...)


    ... ... ... Die CPU ist der Schuldige. Genauer gesagt ein flachgebogenes Beinchen der CPU. (schäm)


    Jetzt läuft's wieder wie damals 1991.

  • Die CPU ist der Schuldige. Genauer gesagt ein flachgebogenes Beinchen der CPU. (schäm)

    Autsch X/


    Sehen wirs positiv: Am Ende war raus und wieder rein doch erfolgreich, nur anders als gedacht :D

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • :D:D:evil:mannmannmann, das klingt nach :nw

    "..seid ihr in etwa Anarchisten" "Nein, SOWEIT entwickelt sind wir noch nicht" (R.A.Wilson)


    JEDE Zentralisierung ist Machtmissbrauch!!


    ...ich kann IMMER Iomega ATAPI ZIPs brauchen - schaut doch mal nach bitte ;)

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