Kleine Fragen erfordern kleine Antworten! [Software]

  • Und wer keine Lust hat, für zig Programme den PATH endlos zu verlängern:

    1. Verzeichnis C:\DOS\BATCH o.ä, erstellen

    2. Das Verzeichnis in PATH eintragen

    3. Darin Batchdateien mit Namen wie NC.BAT und folgendem Inhalt erstellen

    Code
    @ECHO OFF
    C:\APPS\NC\NC

    Auf diese Weise kann man auch seine Lieblingsparamenter mit übergeben, davor/danach den Videomode wechseln, in ein Arbeitsverzeichnis wechseln, etc.

  • Das habe ich nicht ganz verstanden.

    Ist es zuviel für dieses Thema, wenn ich autoexec und config hier anhänge, wenn ich dazu Fragen habe?

    Ich denke mach lieber ein neues Thema auf.

    - Intel 486DX4-100, Biostar MB-1425/33/40/50UIV, 32MB RAM (PS/2), SoundBlaster AWE 64, Diamond Stealth64 DRAM 2MB

    - Siemens Scenic 560, Pentium 3 450 650MHz, D1115, 256MB Ram, SoundBlaster AWE 64, Nvidia Quadro 2 Pro, Windows 98SE

    - Fujitsu Siemens Celsius 460, Pentium 4 S423 1,7 GHz, Fujitsu Siemens D1194, 512 MB RDRAM, ASUS V9560XT 128MB, Windows 98SE/Windows 2000

  • karre: Wenn du ne kleine Frage hast, kannst du das schon tun.


    Zu meinem Beitrag:


    Mit dem Trick, den ich gepostet habe, erstellst du irgendwo ein Verzeichnis für Batch-Dateien. Dieses Verzeichnis wird im PATH angefügt, sodass DOS dort nach Befehlen sucht. Wenn du z.B. "NC" eingibst, und du dort tatsächlich eine Batch-Datei mit Namen "NC.BAT" erstellt hast, wertet DOS dies als Treffer. In der Batch-Datei sind dann die Befehle zum Start von Norton Commander in dem Verzeichnis, wo der "wohnt".


    Wenn du zum Beispiel viele Spiele hast, solltest du aus Gründen nicht jedes Spiel mit Verzeichnis im PATH eintragen, das wird zu viel. Aber in diesem "BATCH"-Ordner könntest du soviele .BAT-Dateien hinterlegen, wie du willst, um diese Spiele mit nur einem Befehl zu starten.


    Vorteil: Du kannst auch noch andere Sachen mit in diese Batch-Dateien reinschreiben, wie die Zeilenauflösung vor dem Start von Norton zu erhöhen und sie danach wieder zurück zu stellen.

  • Es ist "path", nicht "set path". Meistens steht schon "PATH C:\DOS" da, einfach C:\APPS\NC" mit semikolon dahintersetzen.

    Das ist eben egal ob man SET PATH oder PATH nur nimmt. Das Semikolon muss man nur setzen wenn man dahinter noch einen Pfad setzen möchte


    How to "expand" the PATH environment? \ VOGONS

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Hallo nochmal :)

    1. Frage: Ich nutze von mTCP den ftp client. Kann ich mit diesem Ordner kopieren, oder wirklich nur Dateien?

    2. Frage: wie kann ich z.b. ftp 196.xxxxxxx und auch das Login und Passwort so "automatisieren, das ich im DOS-Prompt nur z.b. "goftp" eingeben muss?

  • karre

    1. Mit klassischem FTP gehen nur Dateien, Ordner sind dann eine rekursive Aktion, die der Client bereitstellen muss. Daher am besten vorher zippen. Oder auf dem 486er den Server starten und von außen mit einem modernen Client die Ordner platzieren.


    2. Mit einer Textdatei, in die du die nötige Befehlskette reinschreibst, und die dann GOFTP.BAT nennst :) Loginname und Passwort können womöglich dem FTP-Programm als Paramenter übergeben werden, dazu einfach mal FTP /? eingeben und schauen was es dir anbietet.


    Oder super unsicher: Login ohne Username und Passwort erlauben, aber bitte kein Schreibzugriff. Manche Clients füllen einen leeren Loginnamen mit dem Namen "anonymous" aus und das Passwort mit "". Ist so eine Tradition, wenn man sich als unbekannter Gast irgendwo anmelden will.

  • Hm unter DOS benutzt jedes Programm eben den Stack mit dem es kompiliert wurde.

    Bissl doof.


    Heisst jedes DOS Programm benötigt seine eigene TCP/IP Configuration.

    Z.b. bei Wattcp eine Wattcp.cfg.


    Aber es gibt noch eine Lösung.

    Nutze doch einfach auf dem DOS PC den MTCP FTP Server und greif von deinen anderen PC drauf zu ;)

  • Kennt jemand sich ein wenig mit dem BIOS und assembler aus?

    Bräuchte die Sprungadresse wo der Zugriff auf den Bootsektor der Diskette passiert.


    Ich habe einen PC der absolut verweigert von Diskette zu booten.

    Wahrscheinlich wurde das feature aus dem BIOS rausgepatcht, weil es eigentlich eine NAS war, welches einfach auf nem "Standard" EISA PC bassiert. Kann ja nicht mal von IDE booten, nur SCSI will er.

    Nein, Hardware ist i.O., Zugriff unter DOS geht auch fehlerfrei, das BIOS hat auch die Option "boot from floppy" aktiviert, ändert aber nichts.


    Auf der Platte ist DOS 6 und die NT31 Setup Daten, aber das Windows NT 3.1 Setup will unbedingt von seiner Diskette starten.

    "Ein Klavier hat kein Vergaser!"
    - H.J. Preil

  • ist Chipsatz von EISA Brett bekannt? Notfalls kommt BIOS von andere Mainboard., ich habe Phoenix 486 BIOS für sis 461 und intel EISA Chipsatz.

  • Der Chipsatz davon ist... ähm... Intel?

    Und BIOS vom anderen Mainboard.


    Leider kein EPROM Sockel drin, sonst wäre das durchaus möglich. Von Flashbausteinen lass ich eher die Finger, denn den auszulöten... geht, möchte ich aber eher als letztes Mittel ansehen.


    "Ein Klavier hat kein Vergaser!"
    - H.J. Preil

  • Der Chipsatz davon ist... ähm... Intel?

    Sicher? Darüber sollten wir noch mal diskutieren. Da ist schließlich noch ein NCR, ein TI und ein WDC drauf... :D


    Kennt jemand sich ein wenig mit dem BIOS und assembler aus?

    Bräuchte die Sprungadresse wo der Zugriff auf den Bootsektor der Diskette passiert.

    Das Problem ist, daß jedes BIOS anders ist, was die genauen Adressen betrifft, wo der Code steht. Das Grundgerüst ist, wenn man bei einem BIOS-Hersteller (Award, AMI oder Phoenix) bleibt, immer dasselbe, aber durch unterschiedliche Konfigurationsroutinen für diverse Hardware verschieben sich natürlich die Funktionsblöcke entsprechend (unterschiedliche Compiler und Eigenarten des jeweiligen Programmierers will ich da noch nicht einmal erwähnen). Die einzige Stelle, an der Du mit 100 %-iger Sicherheit davon ausgehen kannst, daß dort ein Prozessorbefehl und kein Datenbankeintrag steht, ist das 16-letzte Byte des BIOSes, welches an die Adresse F000:FFF0 gemappt wird. Der berühmte erste Sprungbefehl, auf den meistens direkt noch ein zweiter Sprung folgt:

      


    Dann kommt der erste echte Code:


    und ab hier artet die ganze Entwicklung eines unbekannten BIOSes dann zumindest für mich als Anfänger in einer endlosen Tabellenkalkulation aus...

    (Achtung! Um einer Verwirrung vorzubeugen: Diese Tabelle hat nichts mit den obigen BIOS zu tun!)


    Dazu braucht man Datenblätter, Datenblätter und nochmals Datenblätter... :S


    Hier ist eine schöne Auflistung aller Assemblerbefehle mit Erläuterung, die für Dich relevant sein dürften:

    https://www.felixcloutier.com/x86/index.html :scared


    Der Befehl für den Zugriff auf den Bootsektor der Diskette steht vermutlich in der letzten Routine des BIOSes. Wenn Du ein BIOS von Award oder AMI hast, helfen Dir vielleicht die Analysen von Pinczakko weiter. Er hat das Grundgerüst für Award und AMI schon erarbeitet, so daß man relativ schnell zur letzten Routine gelangt.


    :i_s_G

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:


    Meine Begehren

    Einmal editiert, zuletzt von Lotosdrache ()

  • Hmm.

    Danke für die ausführliche Erklärung.

    Aber um mein Wissensstand zusammenzufassen.


    Ich weiß das die CPU mit dem erlöschen des RST Signals mit F000:FFF0 startet, weswegen dort der JMP ist, und das wars auch schon. X/


    Das BIOS ist leider ein Phoenix BIOS, also auch schonmal ein Anfang von Null.


    Mal nachdenken, irgendwie muss es ja ne Lösung geben die Diskette zum Booten zu bekommen.

    "Ein Klavier hat kein Vergaser!"
    - H.J. Preil

  • Sicher? Darüber sollten wir noch mal diskutieren. Da ist schließlich noch ein NCR, ein TI und ein WDC drauf... :D

    Ja, Intel ist richtig. Der TI ist ein Dual 16550 UART, der NCR 53C700 SCSI Controller, der WDC auch irgendeine IO-Geschichte. Also alles recht gewöhnliche Peripherie. Einen Versuch wäre es wert. Eventuell hat UH19 ja sogar das Originale Hersteller-BIOS.


    PS: Board scheint selber von Intel zu sein.

  • Intel 82358 und 82357 ist EISA-Herzstück-Chip
    2 Intel Chip nähe EISA Slot ist wohl dieser Chip. Genau das hat meine micronics E2-VL Mainboard, aber Micronics hat EISA Chipsatz mit SIS461 VLB Chipsatz verheiratet.


    Intel EISA Chipset - GeekDot
    The Intel 82350 chipset was the first EISA chipset produced and the one which riddled me the most - so I wrote some lines about it to show how it works
    www.geekdot.com

  • Ja, Intel ist richtig.

    Weiß ich doch. :)

    Da ist nur so viel iintel und intel drauf, daß ich die anderen auch mal erwähnen wollte. ^^

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:


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