... zumindest kann ich auf Beiträge nicht antworten und dabei wollte ich gerade am Stunts Wettbewerb teilnehmen.
Also dann hier kurz meine DOS-Historie:
zum ersten mal kam ich damit in Berührung am PC meines Vaters, einem Commodore PC10-II mit Grün-Schwarz-Röhre. Als Kind wollte man darauf natürlich einzig und allein Spiele spielen, sobald man von deren Existenz Kenntnis bekommen hatte. Die Auswahl meines Vaters auf dem PC beschränkte sich allerdings zunächst auf Kniffel, Qix und einen Pacman-Klon. Bei einem Freund, dessen Vater einen Rechner, vermutlich ebenfalls 8086/8088, mit Bernstein-Monitor hatte, sah ich dann zum ersten Mal Digger, Space Commander und Castle. Von Digger war ich hin und weg. Zuerst wurde die Spiele dann auf eine Floppy kopiert und in den Rechner meines Onkels, einen Atari PC3 mit PCM124 Monitor, gepackt und gespielt. Zuhause am Commodore sollte dann natürlich dasseble passieren. Aber Pustekuchen, der Rechner war so wie er war nicht Grafikfähig. Nach viel Überzeugungsarbeit ging es dann eines Samstages zu einem Systemhaus, mit dem mein Vater auch beruflich zu tun hatte. Dort bekamen wir dann Grafikkarte und einen Monitor, der alles in Blau/Grau/Schwarz darstellte, wobei man die Farben mittels einer Taste an der Seite umkehren konnte. Leider weiß ich nicht, welchen Standards die Grafikkarte und der Monitor entsprachen. Jedenfalls war der Rechner somit endlich tauglich für Digger und Space Commander. Während der Commodore damals leider an Nachbarn verschenkt und niemals mehr von mir wieder gesehen wurde, ist der Atari PC3 von mir vor der Verschrottung durch meinen Onkel Ende der 90er gerettet worden. Weiter ging es dann mit einem flachen IBM PS/2 286er für mich und meinen Vater (leider später verkauft worden), gefolgt von einem IBM PC330 433SX (in meinem Besitz) nur für mich. Danach dann ein selbst gebauter Pentium 100 (habe ich auch immer noch), eine nach Maß georderteter Pentium II 350 mit allem Pipapo, später Komplettumbauten auf Pentium III 733. Letzterer war das letzte System, auf dem ich noch den echten DOS-Modus nutzte zum Spielen, da nach dem späteren Umbau auf Athlon 1400C Windows 98SE nicht mehr installieren wollte und somit Windows ME einzog. Auch die PII, PIII und Athlon Komponenten habe ich alle noch abgesehen von defekten Teilen. Wie man sieht war ich schon immer daran interessiert die Hardware zu behalten und mich damit zu beschäftigen.
Heute nun habe ich seit langem endlich wieder mein IBM Model M in Betrieb genommen und nur damit kann ich Stunts fahren und das mußte ich dann auch sofort nach Anschließen erstmal wieder machen. Und dabei erinnerte ich mich daran auf DOSReloaded mal etwas von einem Wettbewerb mit Strecken-einsenden und fahren gelesen zu haben, womit sich der Kreis schließt.
So, ich drehe dann jetzt noch eine Runde auf einer meiner 25 Jahre alten Stunts-Strecken.
Gruß an alle und schöne Feiertage!
Stephan