Das leidige Thema SMB und SMB2.... DOSen und Win10/ neue NAS verstehen sich nicht (mehr)

  • Hallo, ich denke jeder mit Retro-PCs im Netzwerk hat das gleiche Problem: DOS/Win3.X bis WinME können nicht auf neuere Diskstations/ Win10 PCs zugreifen, da diese SMB2 voraussetzen.


    Auch ist der Zugriff von Win10 zu SMB1 Servern per default gesperrt. Ich weiß auch nicht genau warum, aber seit 3 Monaten komme ich auch mit der Lösung explizit SMB1 und den unsicheren Gastzugriff zu aktivieren nicht mehr auf die alte Diskstation. Erst dachte ich diese wäre nach 10 Jahren 24/7 defekt gegangen, aber mit einem WinXP Rechner komme ich problemlos drauf.


    Im Anhang die Anleitung, die ich mir einmal zusammen kopiert habe, die auch bis vor ca. 3 Monaten funktioniert hat.


    Naja, am Liebsten wäre mir sowieso die alte Diskstation auszumustern und mit den DOSen direkt auf die neue Diskstation zugreifen zu können. Der erste Versuch per WinXP das verbundene Netztlaufwerk wieder freizugeben für die DOSen scheiterte. matze79 meinte, dass man mit LINUX da etwas hin bekommen könnte. Hat einer von euch eine Idee, wie man von DOS/ Win3.x/9x auf ein SMB2 Laufwerk zugreifen kann? Über einen "Vermittler-PC" wäre kein Problem.

  • Hmm, ist keine direkte Antwort auf deine Frage, aber es gibt TCP/IP-Stacks und Filesystem-Treiber, die NFS mounten können, und die Diskstation bietet wie jedes Linux-System auch NFS an … zum Beispiel gibt es das PC-NFS von SUN für DOS/Win3.x und wahrscheinlich auch Win9x.

  • Ich habe das zwar nie probiert, aber man könnte versuchen auf einer Vermittlermaschine unter Linux einen SMB2 share zu mounten (mit mount -t cifs ....) und dann, dieses gemountete Verzeichnis wieder als SMB1 freizugeben. Ob das geht, kann ich nicht sagen, aber versuchen könnte man es. Ich kann mich erinnern, dass es sogar möglich war eine ganze WORKGROUP als Verzeichnis zu mounten, damit wäre es sogar möglich automatisch alle Shares als SMB1 weiterzureichen. Ich vermute, dass das extrem langsam laufen wird und die Sicherheit des eigenen Netzwerkes ist damit beerdigt, aber machbar wäre es vielleicht.... Meine SMB Erfahrung liegt auch schon Jahre zurück. Ich verwende lieber FTP heutzutage um Daten auf die alten Maschinen zu schaufeln.

  • Unter DOS kannst du auch mal den "Microsoft Network Client 3.0" versuchen. Auf dem NAS erfordert das allerdings noch weitere Konfiguration auf Terminalebene, da du ggf. für SAMBA den (alten/schwachen) LANMAN Hash für die Passwörter erst erstellen musst.


    Ich bin daher auf mTCPs FTP-Server ausgewichen und pushe die Sachen unter DOS via FTP auf den Empfänger.

    PhilsComputerLab hat dazu auch mal ein schönes Video gemacht.

  • Ich habe in meinem Heimnetz auch eine DiskStation mit DSM 6.2 anhand der Infos von os2museum.com (hier bzw. hier) konfiguriert. Das war keine große Aktion und der Zugriff via WfW 3.11 funktioniert hiermit nach wie vor einwandfrei. (Mit dem MS Network Client als reine DOS-Variante sollte™ das ebenso sein.)


    (Ich weiß, "sicherheitstechnisch" ist ein solches Setup nicht mehr so ganz up-to-date. In dieser Umgebung hantiere ich aber ohnehin nicht mit kritischen Daten...)

  • Danke erst einmal für eure Ausführungen. Also gibt es mehrere Wege. Den über eine schlanke Linux Plattform wäre mir fast am liebsten. Dann müste ich weder an der Diskstation, noch an den Rechnern etwas rumschustern. Nur kenne ich mich mit Linux nicht aus... hmm, muss ich mich dann wohl einmal einlesen...

  • Danke erst einmal für eure Ausführungen. Also gibt es mehrere Wege. Den über eine schlanke Linux Plattform wäre mir fast am liebsten. Dann müste ich weder an der Diskstation, noch an den Rechnern etwas rumschustern. Nur kenne ich mich mit Linux nicht aus... hmm, muss ich mich dann wohl einmal einlesen...

    Ich habe in Erinnerung, dass es etwas Geduld braucht. Samba empfand ich schon immer als sehr zickig, es liegt wohl aber auch nicht unbedingt am Samba selbst, denn ähnliche Probleme hatte ich zwischen Win9x und XP auch gehabt. Was aber vielleicht noch wichtig ist, falls Du Dich für den Linux Weg entscheidest, dass manche Distributionen meines Wissens nach SMB1 nicht mehr mit bauen, aus sicherheitstechnischen Gründen versteht sich.

  • Danke erst einmal für eure Ausführungen. Also gibt es mehrere Wege. Den über eine schlanke Linux Plattform wäre mir fast am liebsten. Dann müste ich weder an der Diskstation, noch an den Rechnern etwas rumschustern. Nur kenne ich mich mit Linux nicht aus... hmm, muss ich mich dann wohl einmal einlesen...

    Du hast auch Arduino gemeistert, da ist Linux für dich sicher kein Problem.


    Ich nutze einen 5€ Netgear WiFi Router für Samba 1.


    Die Prozedur ist einfach, du mountest deine Windows Shares auf dem Ding und gibst sie über Samba wieder frei als SMB1 Shares.

    Speed ist hier eh nicht so wichtig, 100mbit reichen für die alten Krücken.

    совок

  • Also meine Synology Diskstation kann Problemlos alle bedienen - die Freigaben sind allerdings auch nicht Passwortgeschützt, der Router sperrt das Internet für die Diskstation und im lokalen Netz ist niemand unterwegs vor dem ich die Hardwarepornos verstecken müsste.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Danke erst einmal für eure Ausführungen. Also gibt es mehrere Wege. Den über eine schlanke Linux Plattform wäre mir fast am liebsten. Dann müste ich weder an der Diskstation, noch an den Rechnern etwas rumschustern. Nur kenne ich mich mit Linux nicht aus... hmm, muss ich mich dann wohl einmal einlesen...

    Dann hast du mit NFS aber bessere Karten: Brauchst keinen Extra-Rechner und im Gegensatz zu FTP ist es komfortabel wie SMB. NFS ist das SMB der *nix-Welt, also auch nativ auf deiner Diskstation :)

  • Ich benutze auch den mTCP-FTP-Server unter DOS. Für mich reicht das :)


    NFS wäre aber auch wirklich eine schöne Geschichte. Den PC-NFS Client muss ich mir mal reinziehen

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Du kannst bei Windows 10 SMB1 Aktivieren, das ist dir bekannt?


    Ich habe auf dem 286er den MS Client für TCP-IP (SMB1) Installiert, der 286er und der Windows 10 rechner sehen sich, verbinden geht aber nicht. So wie ich in erfahrung gebracht habe, selbes Protokoll, aber leider unterschiedlicher "Dialekt"


    Ich habe selber ein Linux Server der SMB1 hat, da komme ich vom 286er problemlos drauf. von Linux habe ich allerdings so viel ahnung wie eine Kuh vom fliegen, das hat mir mein Bruder eingerichtet.

    Ich weis nur das alle Sicherheitsrelavanten sachen für den einen Ordner auf den der 286er drauf kommt abgeschaltet sind damit ich ohne passwörter und benutzer auf die Daten komme.

  • So, ja, SMB1 kann man unter Win10 aktivieren, allerdings komme ich wie eben beschrieben seit ca. 3 Monaten dennoch nicht auf die Diskstation. Irgendetwas haben die Jungs noch gesperrt...


    So, SMB1 habe ich in der Diskstation aktiviert:


    Das Gast Konto aktiviert und das Passwort gelöscht:


    Jedoch findet Win98SE trotzdem nichts:


    Eigentlich sollte es ohne Passwort doch klappen?!


    Die Anleitung dazu war hier:

    https://ictknow-how.ch/blog/20…nas-ohne-passworteingabe/

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