• Hallo zusammen,


    Heute also auch bei DOS Reloaded angemeldet, denn DOS und Retro Foren kann man nie genug haben. Freue mich, auch bald in dieser Community helfen, aber auch um Hilfe bitten zu können. Sicher gibt es einige Überschneidungen, das heißt einige kennen mich vielleicht schon von DOS-Forum oder VzEkC, aber sicher gibt es auch in jedem Forum andere Leute.


    Ich bin Baujahr 79 und habe in den späten 80ern meinen ersten Computer bekommen. Das war, so ergaben lange Recherchen mittlerweile, ein Sanyo MBC-990, ein IBM AT Klon mit vielen Design-Anleihen beim großen Vorbild 5170. Das Biest war ein Desktop und hatte einen 286, 8MHz im Turbo-Modus und 6MHz ohne Turbo, 512KB RAM onboard, später mit einer ISA-Karte auf 640KB erweitert, EGA-Grafik, 1.2MB 5.25" (Laufwerk A) und 1.44MB 3.5" (Laufwerk B) Floppy und eine 30MB MFM-Platte, die ich auch hin und her Low-Level-formatiert hatte, um das Interleaving zu optimieren, sowie wie beim IBM den fetten roten Kippschalter an der Seite. Die Tastatur war eine 84-Tasten Tastatur, wie beim XT und den ganz frühen ATs, was dazu geführt hat, dass ich mir, anfänglich noch in den Sierra-Adventures, eine Steuerung via Nummernblock angewöhnt habe, die ich sogar bis in die Zeiten von Duke Nukem 3D mitgeschleppt habe (die Anderen haben auf unseren Schul-LAN-Parties immer gefragt, wie ich so spielen kann, aber ich konnte, und nur einer war besser, der hatte sich schon Maussterung angewöhnt).


    Es folgten 386SX, 386DX, diverse 486, dann lange Zeit AMD (K5, K6, diverse Athlons), Pentium 4, wieder diverse Athlons und zuletzt Core2Quad und nun ein 14-kerniger Xeon auf Sockel 2011-3 Plattform mit gut 1000x so viel RAM, wie Festplatte in meinem ersten Rechner.


    Zu meiner Retro-Sammlung gehören ein Commodore PC20-II (original mit kleinen, leicht rückgängig zu machenden Modifikationen), ein Pentium II-450 mit Voodoo2-SLI-Verbund, diverse Projekt-Rechner, zwei Amiga 500 (einer normal und einer mit einem Vortex AT-Once 286 Board), diverse Spielekonsolen und diverse Portable "Famiclones".


    In der Schule hatte ich als Wahlpflichtfach Informatik und dort sogar als Projekt einmal ein komplettes Spiel programmiert. Dies kann ich aber nicht so ohne Weiteres veröffentlichen, da wir das Spielkonzept (sowie den Fragenkatalog) vom Spiel des Wissens übernommen haben.


    Später dann Informatik angefangen, zu studieren, festgestellt, dass der Unterschied zwischen Informatik- und Mathematik-Studenten ist, dass Mathe-Studenten auch Mathe studieren wollten (und dass ein Prof, der Modula 3 als ultimative Lern-Programmiersprache sieht und nur diese unterrichtet nicht unbedingt zum Ziel führt), und in die Nachrichtentechnik gewechselt und da mit Diplom abgeschlossen.


    Die alten Zeiten haben mich aber nie losgelassen. Spaß an alter Hard- und Software ist immer noch da und natürlich beherrsche ich die Regeln des Beleidiungsfechtens an Land und auf See und mit Larry Laffer bin ich schon durch Lost Wages wie auch New Lost Wages gezogen.


    Kleines Seitenprojekt ist nun auch ein Youtube-Kanal unter dem Namen Retro-Futuristic Engineer: Retro-Futuristic Engineer - YouTube

    Zwei Videos sind auch schon drauf, eines über besagten Amiga 500 mit dem Vortex 286 (da noch so gerade im Dezember erschienen, noch unter dem Motto "DOScember", das ja Adrian Black, 8-Bit-Guy, Jan Beta und einige Andere ausgerufen hatten) und für das über Capturing und Streamen von alten Spielen von EGA und VGA, hatte ich mir, jetzt im Januar das Motto "EGAnuary" ausgedacht. Ist nur ein Nebenprojekt, aber so 1-3 Videos pro Monat strebe ich durchaus an.


    Viele Grüße

    Volker alias Dark_Lord oder Retro-Futuristic Engineer

    Arbeitspferde: Xeon E5-2683v3/32GB/GTX1650 Super/1TB NVMe+8TB HDD und Q6600/8GB/GTX460/1TB SSD+4GB+2GB HDDs

    Retro Maschinen:

    P2-450/256MB/128GB SSD/TNT2-M64+2xVoodoo2/Soundblaster 16+Yamaha DB50XG

    Commodore PC20-II/V20+8087/XTCF lite 256MB/Tandy Sound

    286-16/287-8/4MB/256MB CF/ET3000/Aztech NX-II

    Amiga 500/1MB/Gotek/Vortex AT-once Plus 286 + Amiga 500/1MB

    Pentium 166/FAST Video Machine+DDPR+YUV Board

    Projekt-Rechner: C64, Dual Pentium MMX 233, 486 VLB, 486 PCI, K6, Athlon 64

    Projekte: USB RetroArduInput

  • Wow,


    DAS ist ja mal eine Vorstellung! Vielen Dank dafür.


    Und:

    Hrzl_wlkmn

  • Hrzl_wlkmn

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Ich bin beeindruckt, da hast du ja schon einiges mit gemacht was unsere alte Schätze angeht. Herzlich Willkommen bei uns und viel Spaß wünsche ich dir. :):Bier

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Hrzl_wlkmn, Grüsse, duncan

    "..seid ihr in etwa Anarchisten" "Nein, SOWEIT entwickelt sind wir noch nicht" (R.A.Wilson)


    JEDE Zentralisierung ist Machtmissbrauch!!


    ...ich kann IMMER Iomega ATAPI ZIPs brauchen - schaut doch mal nach bitte ;)

  • Danke für die vielen Begrüßungen

    Arbeitspferde: Xeon E5-2683v3/32GB/GTX1650 Super/1TB NVMe+8TB HDD und Q6600/8GB/GTX460/1TB SSD+4GB+2GB HDDs

    Retro Maschinen:

    P2-450/256MB/128GB SSD/TNT2-M64+2xVoodoo2/Soundblaster 16+Yamaha DB50XG

    Commodore PC20-II/V20+8087/XTCF lite 256MB/Tandy Sound

    286-16/287-8/4MB/256MB CF/ET3000/Aztech NX-II

    Amiga 500/1MB/Gotek/Vortex AT-once Plus 286 + Amiga 500/1MB

    Pentium 166/FAST Video Machine+DDPR+YUV Board

    Projekt-Rechner: C64, Dual Pentium MMX 233, 486 VLB, 486 PCI, K6, Athlon 64

    Projekte: USB RetroArduInput

  • Wow, sehr interessante Vorstellung! :super

    Ein herzliches Willkommen hier bei uns Retro-Verrückten :)

    Meine Posts enthalten meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen.

    Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit! :D


    Daily Privat: i5-10400F // 16 GB // 1x 512GB + 1x 1TB SSD - 2x var. HDD in Bays // GTX 1660 Super // Linux Mint 21.3

    Daily Work: i7-4770 // 24 GB // 2x 480GB SSD // GTX 750 Ti


    Retro 1: HP Vectra VL2 4/66 // 486 DX2-66 // 16 MB // 6GB // CL-GD5428 1MB // Vibra 16C // 3,5" & 5,25" Floppy // DOS 6.22 // WfW 3.11

  • Hrzl_wlkmn


    Super Vorstellung - ich mag das! :super


    Ist wirklich eine sehr hilfsbereite Community hier! Viel Spaß!

    Ich entschuldige mich mal pauschal hier für "dumme" Fragen... ich bin kein "Löter" und deswegen hier mehr ein N00b. :)

    Gruß, cp2



  • Hallo zusammen,


    Später dann Informatik angefangen, zu studieren, festgestellt, dass der Unterschied zwischen Informatik- und Mathematik-Studenten ist, dass Mathe-Studenten auch Mathe studieren wollten

    :super


    Wirklich Höhere Mathematik :grübel? Oder doch eher deren Wurmfortsätze wie Diskrete Mathematik, Komplexitätstheorie, Stochastik oder Logik...?

    Zu meiner Zeit sind bei Theoretischer Informatik jedes Semester rund 90% durchgefallen. Und von den restlichen 10 % hatten 8% eine 4,0 (gerade so bestanden).

    Komischerweise waren immer 1-2 1.0 Kandidaten dabei. Naja irgendwer muss ja die Notenskala vorgeben :smartass

    Habe mir sagen lassen, das soll heute (seit dem Bologna Downgrade in der Bildung) etwas humaner zugehen als zu Diplom-Zeiten,

    also bevor Uni-Abschlüsse inflationär (wie Bachelor) verramscht wurden... :tonne


    Trotzdem oder gerade deswegen Hrzl_wlkmn

    Einmal editiert, zuletzt von pansemuckl ()

  • Na ja, ich weiß nicht, als ich Informatik studiert habe, hatten wir zu den da oben besagten "Wurmfortsätzen" auch Analysis, Lineare Algebra, Kalkulus und Numerik. Komlexitätstheorie (hatte ich auch) zähle ich eigentlich nicht unbedingt zu Mathe, aber da könnte ich Schläge bekommen. Als ich studiert habe, konnten sich Mathematik und E-Technik Fakultäten nicht entscheiden, was Informatik eigentlich ist und haben versucht zu beweisen, dass die jeweilige Richtung die bessere ist. Also kamen zu den Mathe Vorlesungen auch noch Elektrotechnik, Digitalschaltungstechnik, Halbleitertechnik, Electronic Design Automation und mehr. Das alles zu den üblichen Verdächtigen aus dem Bereich Datenverarbeitung und Informatik, wie etwa Nachrichtentechnik, Mustererkennung, Netzwerke, Theoretische Informatik, Arithmetik in Rechenanlagen, Compilerbau, Datenbanken etc. etc. Und das sind erst nur die Pflichtfächer gewesen, die ich gemacht habe. Noch mal so viel bitte aus Wahlpflichtfächern dazu. Auf jeden Fall kann ich nicht sagen, dass wir wenig zu tun hatten und auch bei uns sind fast alle rausgeflogen. Von denen 162 die mit mir zusammen angefangen haben zu studieren haben nur 24 den Master geschafft. Gut ein Paar sind nach dem Bachelor abgegangen, aber trotzdem es war alles andere als Einfach oder Langweilig.


    Vielleicht belächeln uns Mathematiker oder Elektrotechniker heute, weil Informatiker beides nicht so tiefgründig wissen, wie die anderen, dafür können wir von allem ein wenig. Und (hoffentlich) viele von den Informatikern haben sich mit der Softwaretechnik auseinander gesetzt. Ich habe schon Mathematiker und E-Techniker programmieren gesehen. Es gibt ausnahmen, aber alter Schwede, die meisten machen mehr kaputt, als sie aufbauen und merken das meistens auch nicht ein mal. Ich denke man braucht jede Art von Spezialisten für unterschiedliche Bereiche, weil niemand sehr gut in allem sein kann und es gibt keinen Grund andere zu belächeln.

  • Na ja, ich weiß nicht, als ich Informatik studiert habe, hatten wir zu den da oben besagten "Wurmfortsätzen" auch Analysis, Lineare Algebra, Kalkulus und Numerik. Komlexitätstheorie (hatte ich auch) zähle ich eigentlich nicht unbedingt zu Mathe, aber da könnte ich Schläge bekommen. Als ich studiert habe, konnten sich Mathematik und E-Technik Fakultäten nicht entscheiden, was Informatik eigentlich ist und haben versucht zu beweisen, dass die jeweilige Richtung die bessere ist. Also kamen zu den Mathe Vorlesungen auch noch Elektrotechnik, Digitalschaltungstechnik, Halbleitertechnik, Electronic Design Automation und mehr. Das alles zu den üblichen Verdächtigen aus dem Bereich Datenverarbeitung und Informatik, wie etwa Nachrichtentechnik, Mustererkennung, Netzwerke, Theoretische Informatik, Arithmetik in Rechenanlagen, Compilerbau, Datenbanken etc. etc. Und das sind erst nur die Pflichtfächer gewesen, die ich gemacht habe. Noch mal so viel bitte aus Wahlpflichtfächern dazu.

    Stimmt, da waren ja noch mehr Grausamkeiten - viel mehr. Einiges davon hatte ich erfolgreich verdrängt.

  • Wenn ich das so lesen bin ich mit meines Berufswahl wieder ganz zufrieden....


    Achso herzlich willkommen auch von mir, noch ein YouTube Kanal wie schön!

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • scorp, genau wie du beschreibst, hatte ich mir Informatik eigentlich vorgestellt. Zahlenjonglieren gehört natürlich dazu, aber eigentlich erwartete ich auch Sachen, wie eben sinnvoll programmieren lernen (wozu für mich Modula3 nicht zählt), Schaltungsdesign, ASIC-Design, ... also alles um Hard- und Software gehört. Wir konnten zwar an der RWTH Aachen Elektrotechnik als Nebenfach wählen, aber auch das war wieder nur pure Mathematik (außer dass der Prof in der ersten Vorlesung mal einen SMD-Widerstand auf den Overhead-Projektor im großen Hörsaal (über 1000 Sitzplätze) gelegt und den kleinen Punkt auf der Projektion mit "Das ist ein SMD-Widerstand" kommentiert hat. Komplett verzweifelt bin ich dann, als es in Programmieren dann endlich von linearen Codes und Gotos zu Prozeduren und Funktionen ging und der Prof uns das als objektorientierte Programmierung (so ganz ohne Klassen und Objekte) verkaufen wollte.


    Die Nachrichtentechnik an der FH (jetzt TH) Köln, wie von mir gewählt mit der Vertiefung Informationstechnik, war zwar auch Mathe-lastig, aber deutlich praxisorientierter. In Eleketrotechnik wurde in den Vorlesungen gerechnet und im Praktikum gemessen, bei der Mathematik verstand man a) wozu man es braucht und b) wie es geht, programmiert wurde C und Java, sowie teilweise Assembler, FPGAs in VHDL und die Netzwerk-Vorlesung fand auf CCNA-Level statt. Das hat mir unheimlich viel gebracht, war aber auch alles andere als ein geschenkter Abschluss. Und ich würde sagen, im Beruf hat es mir was gebracht.

    Arbeitspferde: Xeon E5-2683v3/32GB/GTX1650 Super/1TB NVMe+8TB HDD und Q6600/8GB/GTX460/1TB SSD+4GB+2GB HDDs

    Retro Maschinen:

    P2-450/256MB/128GB SSD/TNT2-M64+2xVoodoo2/Soundblaster 16+Yamaha DB50XG

    Commodore PC20-II/V20+8087/XTCF lite 256MB/Tandy Sound

    286-16/287-8/4MB/256MB CF/ET3000/Aztech NX-II

    Amiga 500/1MB/Gotek/Vortex AT-once Plus 286 + Amiga 500/1MB

    Pentium 166/FAST Video Machine+DDPR+YUV Board

    Projekt-Rechner: C64, Dual Pentium MMX 233, 486 VLB, 486 PCI, K6, Athlon 64

    Projekte: USB RetroArduInput

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