Naja, Du musst diese Karten manuell einrichten. Im Menüpunkt 2 im Tool manuell eine entsprechende Config der ISA Karte laden (zur Not selbst erstellen) und dem Slot manuell zuordnen.
Dann im Menüpunkt 3 entsprechend der Config die Ressourcen zuordnen.
Menü des EISA Tools
ISA/VLB Karten manuell hinzufügen (EISA Karten werden automatisch hinzugefügt). In jedem Fall wird für die Karten ein EISA Config file benötigt. Bei ISA/VLB Karten, die nicht im EISA Modus laufen (der 3Com 509 ISA kann das) merkt das System auch nicht, dass diese fehlen. ISA/VLB Karten ohne EISA-Modus werden ausschließlich über die manuell hinzugefügten Configs und manuell zugeteilten Ressourcen gemanaged. D.h. Wenn eine ISA/VLB Karte, die das EISA Tool nicht kennt, Ressourcen nutzt, die das Tool versteckt/automatisch einer EISA Karte zuordnet, hast Du automatisch einen Konflikt. Dem kannst Du begegnen, wenn Du entweder die ISA Karten mit in die gesamte Config einbeziehst (also eine Config für jede ISA) oder Du editierst die Config der EISA Karte, um die Automatik zu verhindern.
Die Karten einzeln, manuell konfigurieren. Es werden nicht alle Parameter/Ressourcen angezeigt, einige werden versteckt im Hintergrund automatisch eingerichtet. Wenn Du diese wissen möchtest, musst Du in das Config file schauen.
Beispiel der Config (Konfigurationsmenü) meiner SB16 ISA - gefunden im Netz
Beispiel der Config (Konfigurationsmenü) meines Prime2C I/O Controllers - selbst erstellt
Im Menüpunkt 5 kannst Du Dir auch die Jumperkonfiguration für die manuell einzustellenden Karten anzeigen lassen und ggf. Noch mal vergleichen
zum Schluss das Speichern nicht vergessen (Menüpunkt 4)
Das EISA ist weit entfernt von nutzerfreundlich. Insbesondere, wenn die Configs für die ISA Erweiterungskarten fehlen und man diese selbst erstellen muss. Der Lohn der ganzen Arbeit ist ein stabiles System ohne versteckte Ressourcenkonflikte. Und nicht zu vergessen jede Menge „Bastel- und Inbetriebnahmespass“ eines tollen 486ers.
Viele der Ansätze von EISA sind in PCI eingeflossen und dort deutlich nutzerfreundlicher geworden.