Der Caldera OpenDOS-Thread

  • matze79

    ja guuut, in dem Fall stimmt das natürlich. ^^

    Meine Posts enthalten meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen.

    Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit! :D


    Daily Privat: i5-10400F // 16 GB // 1x 512GB + 1x 1TB SSD - 2x var. HDD in Bays // GTX 1660 Super // Linux Mint 21.3

    Daily Work: i7-4770 // 24 GB // 2x 480GB SSD // GTX 750 Ti


    Retro 1: HP Vectra VL2 4/66 // 486 DX2-66 // 16 MB // 6GB // CL-GD5428 1MB // Vibra 16C // 3,5" & 5,25" Floppy // DOS 6.22 // WfW 3.11

  • 3KB können Viel bewirken.


    Die armen Tropfe mit EuroPC wissen das aus leidvoller Erfahrung.

    Lebenszeit ist und war auch damals nicht umsonst! Und wenn ich denke was ich gekämpft haben um für meinen Vater AutoCad zum laufen zu bringen aber auf 3kb kam es da dann auch nicht mehr an also wäre es... Und ja ich sage ja nicht das man es nicht ausschalten können soll, das ist ja gerade das Problem mit Windows das man zu viel nicht abschalten kann!

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Hi Stefan307 ,


    also verzweifelt bin ich an Win95/98 nie. Ich hab ja quasi mit denen angefangen damals 1995 ;) Bei mir war immer entschlacken angesagt - zu Fuss durch die Registry, alles rauswerfen, was man SICHER nicht braucht.


    Mit doskey hab ich nie gearbeitet, ein bissel verwendet hab ich dosshell - mit NC war ich nie warmgeworden. Dass es inzwischen so viele verschiedene DOS-Varianten gibt - da könnt ich ja mal diesen komischen FX-Rechner für nutzen, die auszutesten ;) mit dem Bootmanager von OS/2, der damals beim PartitionMagic dabei war ;)


    Grüsse und Daumendrück, duncan

    "..seid ihr in etwa Anarchisten" "Nein, SOWEIT entwickelt sind wir noch nicht" (R.A.Wilson)


    JEDE Zentralisierung ist Machtmissbrauch!!


    ...ich kann IMMER Iomega ATAPI ZIPs brauchen - schaut doch mal nach bitte ;)

  • DOS-Varianten... ein Kapitel für sich und jeder darf gerne Fan von "irgendeinem" DOS sein.

    Für mich persönlich ist dieses Kapitel aber ein ganz kurzes: Wenns kein IBM/MS-DOS ist, kommts nicht in Frage.


    Kompatibilität ist mir wichtig und auch ein stückweit "Systemtreue". (Auf einen IBM gehört für mich eben IBM-PC-/MS-DOS - und kein Konkurrenzprodukt)

    Klar könnte man jetzt ums Eck kommen mit dem Argument "Aber MS hat DOS für IBM doch auch nur zugekauft"... Ja - das stimmt.

    Aber daraus hat sich nun mal eben ein Ökosystem entwickelt an dem andere nie Kratzen konnten, egal mit welchen tollen spielereien andere DOS-Varianten auch winken mochten.

    Das dieses Spielzeug kaum wer braucht merkt man spätestens daran, das selbst sowas praktisches wie "doskey" (Seit IBM-/MS-DOS 5.0 onboard) kaum einer kennt.


    Das einzige das mir an Caldera DR-DOS wirklich gefiel, ist Personal Netware. Aber das gibts auch einzeln, ohne DR-DOS drumherum.

  • Wenn Ranger85 schon eine Erklärung abgibt, warum er PC-/MS-DOS verwendet, dann werde ich meine 2 Cent auch reinwerfen. Ich verwende FreeDOS weil es sehr viele nützliche Tools hat, weil es weiterentwickelt wird, aber vor allem, weil es freie Software ist. Das heißt, das meiste wurde von Leuten wie uns entwickelt. In der freien Zeit, aus sportlichem Interesse etc. Und, erstens, ist es die größte Belohnung für einen Bastler, wenn seine "Kreationen" auch verwendet werden und, zweitens, wenn niemand (freie) Software testet, kann es nicht besser werden. Also z.B. Kompatibilität und so was kann durchaus verbessert werden und da wurde in Vergangenheit auch viel getan. Und viele von uns verwenden auch das eine oder andere Programchen aus dem FreeDOS "Biotop" ohne es zu wissen.... vereinfacht gesagt, ich benutze FreeDOS aus Solidarität.

  • Ich fahr seit einigem wo ich kann mit DR.

    Es ist einfach so anders. Aber Kompatibilität...Naja DR DOS 6 hat ein schönes Setup, gute Speicherverwaltung, aber ist technisch ists leider DOS 3.31.


    Trotzdem, dieses schöne Setup von DR... :)

    "Ein Klavier hat kein Vergaser!"
    - H.J. Preil

  • Ich benutze Alle Varianten.


    Finde FreeDOS ist nur was für schnelle Rechner,

    Der C Kram ist halt langsam.

    Auf nem PII + merkt man keinen Unterschied.

    Für 286 braucht man bei FreeDOS einen anderen HIMEM als die Default-Version (nämlich FDXMS286) und ohne XMS Treiber laufen weder DOS=HIGH noch das Auslagern von command.com ins XMS während Programme laufen. Es gibt zwar eine FreeCom command.com Version mit alternativer Auslagertechnik für 8086, aber da muss man natürlich erst mal dran denken die zu verwenden.


    Bei 386, 486 und Pentium erwarte ich keine Geschwindigkeitsprobleme mit FreeDOS und ich erwarte schön viel freies DOS RAM zu haben. Natürlich empfiehlt es sich, einen Cache zu verwenden.


    Manche Speicherkarten (auch CF und USB 2.0 oder 3.0 Sticks, wobei das BIOS die nur mit maximal USB 2 ansteuern dürfte) haben verblüffend wenig I/O pro Sekunde und schleichen unter DOS vor sich hin, was aber auch andere DOS treffen wird.


    Über weitere Geschwindigkeitsprobleme höre ich gerne von euch!


    PS: Wer DR-DOS sagt, kann auch EDR-DOS sagen, die Version mit FAT32 Patch. Bei FreeDOS hat man unter den vorkompilierten Kernel die Auswahl, ob FAT32 inklusive sein soll und ob 8086 Kompatibilität nötig ist oder ob es für 386 optimiert sein darf. Auf einem XT würde ich kein FAT32 empfehlen.

  • Also FreeDOS ist signifikant Langsamer auf meinen 386SX Notebook.

    Ein DOS was größtenteils in ASM geschrieben ist ist um längen Flotter als das C-DOS Gedöns von FreeDOS ;)


    Dann solltest du einen Treiber laden der DMA aktiviert, dann laufen die Karten auch schnell ;)


    Man bekommt auch Ordentlich RAM Frei unter normalen MS-DOS.

    Lade UMBPCI wenn du ein PCI Mainboard hast.

    совок

  • Dann wüsste ich natürlich gerne, welche Aktionen konkret bei FreeDOS langsam sind. Gerne mit Test Cases.


    Ich habe zum Beispiel die Theorie, dass FreeDOS beim Schreiben langer Dateien gerade auf FAT32 langsam ist, wenn nach und nach Cluster zugefügt werden. Dann wäre es eine Option, die Datei erst auf die Zielgröße anzulegen und den Inhalt später zu schreiben, damit die FAT konstant bleiben kann.


    Vorurteile über Programmiersprachen sind immer möglich, aber es wurde auch viel optimiert. Ich kenne sogar Fälle, in denen Java Software auf normaler Hardware schnell lief :P


    Das mit den CF Karten war auf meine Erfahrung bezogen, CF als /tmp in Linux ausprobiert zu haben. Das war eine schlechte Idee. Trotz DMA. Diese CF Karten sind einfach für Spiegelreflex optimiert, wo du ein paar Megabyte Foto am Stück schreiben willst und nicht für Kleinkram wie Temporärverzeichnisse. Aber 2021 nimmt man dann da einfach eine RAMDISK. Bei USB Sticks beziehe ich mich auch auf Erfahrungen, trotz Linux trotz USB 3 Stick miese Geschwindigkeit zu haben, wenn man ungünstige Anwendungsfälle hat. Inzwischen verwende ich USB 3 Sticks mit SSD-würdiger Technologie, die auch bei richtig gemeinen Anwendungsfällen schnell laufen. Aber üblich sind leider eher mickrige I/O pro Sekunde weil die Hersteller lieber mit Spitzengeschwindigkeiten bei der Bandbreite (nicht IOPS) angeben. Auch wenn die höchstens erreicht werden, wenn man den Stick nur zur Aufbewahrung von ISO Images verwendet.


    Zusätzlich empfehle ich natürlich das Treiber-Duo UHDD und UDVD2 für Festplatten, CD und DVD Laufwerke mit UDMA Geschwindigkeit und bis zu 4 GB Cache in DOS, mit IDE / ATAPI / SATA (aber nicht auf AHCI schalten!) Controllern. Natürlich LBA48 kompatibel für Festplatten und SSD über 128 GB ;)


    Oder als Light-Version UIDE, wo viele der Funktionen von UHDD und UDVD2 gemeinsam drin stecken. Aus dem gleichen Hause kommt die RDISK RAMDISK bis maximal 2-4 GB je nach Umfeld. EMM386-Zauberer Japheth hat inzwischen eine experimentelle HIMEM Version mit selbst ausgedachter XMS 3.5 Erweiterung und angepasster RDISK Version für mehr als 4 GB RAMDISK veröffentlicht. Also falls ihr mal zu viel RAM haben solltet.

  • Ich will das mit langsameren FreeDOS nicht in Frage stellen, mir ist es bisher nicht aufgefallen, aber ich habe ehrlich gesagt auch nie gemessen. Vielleicht sollte ich das. Aber als Programmierer, der in den letzten 25 Jahren hauptsächlich in C, C++ und verschiedenen Assemblern programmiert hat, dass der letzte nicht pauschal schneller ist. Es ist ein häufiger Irrglaube, dass ein in Assembler geschriebenes Programm schneller ist, als ein in C oder C++ geschriebenes. Genau so, wie es ein Irrglaube ist, dass ein in C oder C++ geschriebenes Programm schneller ist, als ein in Java geschriebenes. Es gibt diesen dummen Krieg sogar zwischen C und C++ Anhängern. Das ist reiner Unsinn, denn pauschal kann man das gar nicht sagen und es kommt auf unzählige Bedingungen an. Nicht zuletzt auf die Fähigkeiten des Programmierers und glaubt mir, da liegen manchmal Welten zwischen. Zu den alten DOS Zeit war das vielleicht häufiger der Fall, dass ein handgeschriebener Assembler schneller war, als etwas, was aus einem C Compiler kam, aber auch damals war das alles andere, als in den Stein gemeißelt. Leider hält sich dieser Mist bei vielen bis Heute an und auf den neusten Prozessoren und neusten Compilern kommt man mit handgeschriebenem Assembler meistens nicht mehr gegen einen C oder C++ Compiler an. Und doch denken viele, dass wen etwas in Assembler ist, dann muss es auf jeden Fall schneller sein :)

  • Lad mal FreeDOS auf nem 8088.. und dann lad mal parallel OpenDOS oder MS-DOS.

    Das ist ein enormer Unterschied und hat nichts mit Vorurteilen gegenüber C zutun.

    Selbst wenn du den Kernel mit weniger Features übersetzt bringt das nicht viel.

    Auf solchen LowEnd Geschichten sieht man den Unterschied enorm.


    Formatiere FAT32 Medien mit 4K Clustersize und Sorge dafür das dass Aligment passt, wenn sich die Sektoren blöd Überschneiden dann wird es ebenfalls Lahm.

    Ich nutze wenn es geht nur Industrial Karten.

    Kamera Karten sind auf Lineares Schreiben/Lesen optimiert.

    Ansonsten bietet sich ein DiskCache an da die CF Karten ja meist selber keinen haben.


    UHDD und UDVD2 führen ebenfalls zu Kompatibilitätsproblemen mit einiger Software.

    Sollte man also nicht für alles laden.


    Ist aber zu empfehlen wenn man mit DJGPP/OpenWatcom unter DOS compiliert :)

    Hier bietet sich auch FreeDOS an dank LFN.

    совок

  • Matze, wie gesagt, ich stelle nicht in Frage, dass FreeDOS langsamer ist. Ich vertraue Deiner Erfahrung da vollkommen. Ich wollte nur sagen, dass Assembler keine Panazee ist, wie es leider viele glauben, sondern manchmal sogar schädlich ist. Leider habe ich bisher keinen XT PC um es dort auszuprobieren. Ich habe ein Amstrad Mainboard, aber es ist vermutlich defekt und wartet darauf, dass ich mich damit beschäftige. Aber, wie ich oben geschrieben habe, läuft FreeDOS sowieso schlecht auf allem, was nicht mindestens 386er ist, da die meisten Tools für 386 vorkompiliert sind. Daher werden die meisten Vorteile von FreeDOS wahrscheinlich auf einem XT sowieso ins Wasser fallen....

  • Ich fahr seit einigem wo ich kann mit DR.

    Es ist einfach so anders. Aber Kompatibilität...Naja DR DOS 6 hat ein schönes Setup, gute Speicherverwaltung, aber ist technisch ists leider DOS 3.31.


    Trotzdem, dieses schöne Setup von DR... :)

    Mahlzeit

    wolfig.sys


    Auch ich habe noch auf eingen Maschinen DR-Dos drauf,


    Anbei noch ein paar Bilder

    DR-Dos 4.11

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