Einfacher MCE (MDA, CGA, EGA nach VGA) Adapter

  • Habe gerade diesen Thread gefunden. Genau so einen MCE-Adapter brauche ich.

    Gibt es irgendwo die Gerberdaten?


    Und du brauchst noch einen IC-Programmierer.

    In 1 Monat kann ich 1-4 ICs und 1-2 Platinen oder 1-2 Sets wohl vorraussichtlich zum kleinen Tarif abgeben. Ich muss mir noch überlegen, wie ich verschiedene Versionen für Atari und co anfertige. Warte aktuell auf Platinen (diesmal in Weiß) und Teile (Richtige VGA-Buchsen)

    Wie gesagt, ich habe mir ein Kabel selbst gebastelt, habe zwei RS232 Kabeln genommen, einen Stecker abgeschraubt und an das andere Kabel montiert. Fertig. SMD habe ich absichtlich nicht gemacht, ich versuche meine Projekte Anfänger freundlich zu machen. Wenn ich etwas nur für mich entwickle, dann nehme ich oft auch SMD. Aber alle Projekte, die ich mache sind open source und jeder ist frei damit alles zu machen, was nötig ist, so lange man die eigene Lösung ebenfalls unter GPL veröffentlicht, habe ich nichts dagegen. Mir reicht ein einfaches Dankeschön.

    Das sowieso, dachte ich hatte schonmal Danke gesagt. Also nochmal Danke für deinen Einsatz. Das Ding ist das Einzige sinnvolle, was in diese Richtung geht und keine 50€ kostet.

    Blau Schwarz kommt auch nur, wenn ich das BIOS und die Karten auf Monochrome einstelle.
    Da ich die GAL auch nicht prüfen kann, wegen dem Sicherheitsbit (Wirft mir Überspannungswarnung dann aus, why ever) weiß ich auch nicht, ob er mir die richtig programmiert hat.

  • Blau Schwarz kommt auch nur, wenn ich das BIOS und die Karten auf Monochrome einstelle.
    Da ich die GAL auch nicht prüfen kann, wegen dem Sicherheitsbit (Wirft mir Überspannungswarnung dann aus, why ever) weiß ich auch nicht, ob er mir die richtig programmiert hat.

    Ich würde Mal sagen, dass Du Deine Lötpunkte checken solltest. Insbesonderem am J1 und am Pin 12 des GALs. Wenn der Jumper gesetzt ist, muss der Pin 12 an Masse gehen, damit wird monochrom Signal gesteuert. Wenn der Pin 12 nicht an Masse liegt, wird das Signal als Farbsignal interpretiert und wirst Blau/Schwarzes Bild bekommen. Zur Erklärung: beim MDA/Hercules wird das Videosignal über Pin 7 übertragen. Bei CGA/EGA entspricht es aber der Blau-Intensität. Das Ergebnis ist, wenn der GAL denkt, dass er in Farbmodus arbeitet, interpretiert er den Input falsch und es wird statt Weiß, einfach Dunkelblau ausgegeben.

  • Blau Schwarz kommt auch nur, wenn ich das BIOS und die Karten auf Monochrome einstelle.
    Da ich die GAL auch nicht prüfen kann, wegen dem Sicherheitsbit (Wirft mir Überspannungswarnung dann aus, why ever) weiß ich auch nicht, ob er mir die richtig programmiert hat.

    Ich würde Mal sagen, dass Du Deine Lötpunkte checken solltest. Insbesonderem am J1 und am Pin 12 des GALs. Wenn der Jumper gesetzt ist, muss der Pin 12 an Masse gehen, damit wird monochrom Signal gesteuert. Wenn der Pin 12 nicht an Masse liegt, wird das Signal als Farbsignal interpretiert und wirst Blau/Schwarzes Bild bekommen. Zur Erklärung: beim MDA/Hercules wird das Videosignal über Pin 7 übertragen. Bei CGA/EGA entspricht es aber der Blau-Intensität. Das Ergebnis ist, wenn der GAL denkt, dass er in Farbmodus arbeitet, interpretiert er den Input falsch und es wird statt Weiß, einfach Dunkelblau ausgegeben.

    Pin 12 war auf Masse, wenn Jumper gesetzt. Anderen GAL neu programmiert -> läuft. Diesmal ohne Sperrbits
    Nochmal gegengecheckt: Eingänge haben bei den defekten IC 1V, also sind die Pull-Up-Widerstände im Chip defekt

  • Seltsamer weise hat ja genau das den Chip zerstört. Enchrypt CH war an und Lock Bit war aus. Dann kommt der mir mit Fehler Überstom. Mit beidem an hat er den Chip dann programmiert...

    Aber dein Tip mit Pin 12 hat mich schonmal gedanklich in die Richtung geschickt...

  • An 2 Sätzen für PC bin ich auf jeden Fall interessiert. Wenn es mehr Interessenten gibt, begnüge ich mich auch mit einem. ;)


    GAL programmieren ist kein Problem - habe einen TL866. GALs habe ich auch. Wenn es die restlichen Teile bei Reichelt gibt, dann würden mir auch die Platinen ausreichen.

    i-Telex 211230 dege d

    http://www.marburger-stammtisch.de


    Retro-PCs: Unitron XT (Taiwan), Schneider Euro XT, Peacock 486DX-33

    diverse XT-, 286er- und 486er-Boards, die dringend ein Gehäuse suchen. ;)

    Alle Retro-PCs vernetzt mit Thin-Ethernet (Koax), virtueller Netware 3.12 Server

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  • Seltsamer weise hat ja genau das den Chip zerstört. Enchrypt CH war an und Lock Bit war aus. Dann kommt der mir mit Fehler Überstom. Mit beidem an hat er den Chip dann programmiert...

    Aber dein Tip mit Pin 12 hat mich schonmal gedanklich in die Richtung geschickt...

    Ich glaube nicht, dass der Chip durch das Beschreiben kaputt gegangen ist. Man kauft halt 'ne Katze im Sack, wenn man bei Ali und sowas kauft. Viele dieser Chips wurden schon vorher viel gebraucht und/oder unter hoher Hitze aus Platinen herausgelöst. Wie ich sehe, hast Du Latice GALs gekauft, die werden seit vielen Jahren nicht mehr produziert und die Herkunft ist fragwürdig. Daher verwende ich seit einiger Zeit lieber Atmel ATF* ICs, die sind kompatibel und werden heute noch hergestellt. Kosten halt auch etwas mehr, aber dafür kann man sicher sein, dass die zuverlässig sind.

  • Ich hab ATTINY2313 aus China gekauft, die vergessen ihr Programm nach einigen Monaten.

    Normal halten die das länger als ein Mensch lebt.


    Vermutlich B-Ware wieder aus dem Müll gesammelt.

    Beckenrandschwimmer kann davon berichten.

    Sein RS232 PS2 Converter hatte einen China ATTINY.

    Sehr ärgerlich, durch neues Programmieren hat er aber wieder angefangen zu Leben.

    совок

  • Seltsamer weise hat ja genau das den Chip zerstört. Enchrypt CH war an und Lock Bit war aus. Dann kommt der mir mit Fehler Überstom. Mit beidem an hat er den Chip dann programmiert...

    Aber dein Tip mit Pin 12 hat mich schonmal gedanklich in die Richtung geschickt...

    Ich glaube nicht, dass der Chip durch das Beschreiben kaputt gegangen ist. Man kauft halt 'ne Katze im Sack, wenn man bei Ali und sowas kauft. Viele dieser Chips wurden schon vorher viel gebraucht und/oder unter hoher Hitze aus Platinen herausgelöst. Wie ich sehe, hast Du Latice GALs gekauft, die werden seit vielen Jahren nicht mehr produziert und die Herkunft ist fragwürdig. Daher verwende ich seit einiger Zeit lieber Atmel ATF* ICs, die sind kompatibel und werden heute noch hergestellt. Kosten halt auch etwas mehr, aber dafür kann man sicher sein, dass die zuverlässig sind.

    Und ich hatte extra nach Lattice geschaut, weil mir die Ungelabelten suspekt vorkamen :D

    Theoretisch werden die Chips nach der Herstellung vom Hersteller geprüft und dann gesichert entsorgt. Der Hersteller will ja nicht, dass sein Name leidet.
    Könnten natürlich auch fakes sein. Naja, heute nochmal 10 bestellt, jetzt ist zu spät...
    Herausgelötet sind die aber nicht, das würde man sehen...


    Ich denke mal, dass die Teile bei mir günstiger sind, wie Reichelt + Versand ;)
    Aber wie gesagt, das würden wir dann in 30 Tagen sehen, wenn Charge 2 kommt, ich alles verplanen kann und die Chips testen kann.
    Bis auf die Mini-USB-Buchse (habe 20 Stück mit genau den Lötaugen von der Platine, die hat nichteinmal Reichelt) ist das aber alles Standartkram.

  • Herausgelötet sind die aber nicht, das würde man sehen...

    Ach, die Chinesen sind inzwischen ziemlich gut. Ich habe fakes und herausgelötete Chips gesehen, die sahen wie neu aus. Die biegen die Beinchen sogar leicht auseinander, damit es wie neu aussieht. Dann werden die Beinchen verzinnt und angeschliffen, damit die wieder matt und ungenutzt aussehen. Einfach unglaublich.

    Bis auf die Mini-USB-Buchse (habe 20 Stück mit genau den Lötaugen von der Platine, die hat nichteinmal Reichelt) ist das aber alles Standartkram.

    Das ist der Grund, warum auf der Projektseite die komplette LCSC Einkaufsliste steht. Einfach auf die Seite gehen, Nummern eintippen und alles garantiert neu, ungenutzt, mit Rechnung und bezahlten Steuern bekommen. Für mich ist LCSC längst die Anlaufstelle Nummer eins. Die bei Reichelt sind noch am sortieren, wenn man von LCSC längst die Teile für einen halben Preis bekommen hat. Das einzige Manko, da gibt es nur das, was noch produziert wird. Bei alten Teilen muss man leider weiterhin bei Ali schauen.

  • Interessant... Ein Chinaanbieter für alle Teile... Kannte ich noch garnicht. Könnte interessant sein, wenn bei Ali wieder 50% für Einzelversandkosten draufgehen. Also viele Artikel mit niedriger Stückzahl. Bei Ali frustiert mich gerne die asoziale Preisgestaltung: Du hast 50 Angebote von 0.30€-5,00€, wo du entweder 10€ Versandkosten zahlen sollst oder in der Überschrift steht 5pcs und es ist nur 1pcs auswählbar oder 1 Jumper für 0,30€, wobei für das Produkt 5€ verlangt wird...


    Ich hatte die Liste bewusst überlesen, weil in solchen Listen meist Farnell oder Mouser mit ihrem Mondpreisen gelistet sind.

  • Herausgelötet sind die aber nicht, das würde man sehen...

    Ach, die Chinesen sind inzwischen ziemlich gut. Ich habe fakes und herausgelötete Chips gesehen, die sahen wie neu aus. Die biegen die Beinchen sogar leicht auseinander, damit es wie neu aussieht. Dann werden die Beinchen verzinnt und angeschliffen, damit die wieder matt und ungenutzt aussehen. Einfach unglaublich.

    Ja, das sieht man tatsächlich nicht. Ich habe hier eine Stange 28C64er, die sehen auf den ersten Blick aus wie neu. Nur dass die Chinesen sich nicht die Mühe gemacht haben, den Inhalt zu löschen. Die sind bereits programmiert. :D

    Und auf der Unterseite der Chips sind verdächtig viele Kratzer. Da habe sie sich das Abschleifen oder Polieren gespart.


    Dann hab ich noch eine Stange 2532er Eproms, die in Wahrheit 2732er sind. Sehen ebenfalls aus wie neu, wurden aber umgelabelt, weil die 2532er vermutlich teurer verkauft werden können. Was aber irgendwie dumm ist, weil sie ja nicht funktionieren.


    Alle Markenchips, die nicht chinesischer Herkunft sind und zu einem Bruchteil der Originalpreises angeboten werden, müssen refurbished sein.

    Wie soll das anders gehen? Billige Neuware können die Chinesen nur anbieten, wenn die auch in China billig produziert wurde.

  • MDA und CGA konnte ich schonmal erfolgreich am 1970NX testen. Je nach Grafikkarte kann das Bild aber oben und links 1cm abgeschnitten sein


  • MDA und CGA konnte ich schonmal erfolgreich am 1970NX testen. Je nach Grafikkarte kann das Bild aber oben und links 1cm abgeschnitten sein


    Ich habe selbst einen 1970NX und es ist etwas seltsam, z.B. kann man, warum auch immer, die vertikale Ausdehnung nicht explizit verändern. Aber man kann diese etwas beeinflussen, wenn man das Bild nach oben/unten schiebt und mit der Breite arbeitet. Jedenfalls wurde bei mir mit einigen CGA Grafikkarten rechts ca. 1cm weg geschnitten, dafür hatte ich links einen 1cm breiten Streifen. Logisch gesehen musste man nur das Bild links verschieben, aber nein, die Einstellung war schon links am Anschlag. Also habe ich das Bild schmaler gemacht, dadurch konnte ich es plötzlich wieder etwas nach links schieben und danach wieder breiter gemacht. Und siehe da perfekt justiertes Bild. Also spiel Mal mit der Breite vs Position, der Monitor hat da wohl eine seltsam kaputte Logik. Abgesehen davon, man darf nicht vergessen, dass mit unter 30kHz dieser Monitor eigentlich außerhalb seiner Spezifikation betrieben wird und da wird wohl jede Charge etwas anders auf die niedrige Frequenzen reagieren. Ich bekomme bei MDA/Hercules z.B. leider kein voll Bild, egal was ich tue, aber mit der Einschränkung kann ich leben.


    EDIT: auch ein Tipp zum rumspielen, ich habe inzwischen festgestellt, dass auf manchen Kombinationen Braun eher zu stark in Richtung Orange abdriftet. Wenn man die 680 Ohm Widerstände durch 470 Ohm ersetzt bekommt etwas weniger knallige Farben, also alles ist etwas blasser, aber dafür sieht Braun meistens besser aus. Leider kann man schlecht pauschal sagen was besser ist, da jeder Monitor und Grafikkarte anders bzw. anders gealtert sind, aber ich tendiere inzwischen in dem Modul eher 470 Ohm zu verwenden. Ich wollte das schon mal in dem Projekt erwähnen, bin aber nicht dazu gekommen.

    Mein Youtube Kanal: Necroware

    Einmal editiert, zuletzt von scorp ()

  • vielleicht könnte das per jumper Konfigurierbar gemacht werden, in einem neuen layout?!?

    Es wären drei Jumper für jeden Widerstand. Dann lieber mit Drehwiderständen, aber ich glaube nicht, dass ich es machen werde, da es wieder mehr Platz nimmt. Ich würde lieber gerne das Teil noch kleiner machen, aber dann muss ich auf SMD umsteigen.

  • kleiner? Wozu?


    Drehwiderstand wäre auch toll, konnte man ja jetzt provisorisch machen. Wobei ich da eh nicht so super genau bin 😋

    Je kleiner es ist, desto besser kann man es irgendwo mit integrieren. Und was Drehwiderstände angeht, wie gesagt, das müssten mindestens drei sein, je für R, G und B. Ich bin noch nicht wirklich überzeugt, dass es notwendig ist. Ich bin eher für weniger ist mehr :)

  • scorp "Jedenfalls wurde bei mir mit einigen CGA Grafikkarten rechts ca. 1cm weg geschnitten, dafür hatte ich links einen 1cm breiten Streifen. Logisch gesehen musste man nur das Bild links verschieben, aber nein, die Einstellung war schon links am Anschlag."

    Genau das. War schon bei 0%, aber Breite ändern half nicht. Aber egal, das Resultat ist schon gut.

    Es ist braun, aber TFT -> Foto -> TFT hat es orangener gemacht

    Drehregler machen Probleme, das lassen wir mal fein.

    Kleiner? Widerstände hochkant oder die kleinen 1/8W. RGBHV-Steckleiste unter VGA Buchse. Kurze VGA Buchse, 2,0mm Jumper, D1 hochkant, Elko hoch, 5V in dazwischen gequetscht. Spart bis zu 2cm in der Länge.


    Ansonsten würde mich SMD auch sehr interessieren (Buchsen natürlich THM).


    Allgemeine Idee: SMD-Micro-USB zusätzlich drauf.

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