Einfacher MCE (MDA, CGA, EGA nach VGA) Adapter

  • Sag mal @MiRa waren die jetzt wirklich in unter einer Woche bei dir Zuhause?

    Ne 10 Tage, aber ich konnte aus dem Problem der Originalversion feststellen, dass meine Version das selbe Problem haben wird

  • Keine gute Idee. Wenn Du Sollbruchstellen machen möchtest, solltest Du noch entsprechende Löcher an den Verbindungsstellen machen, oder die noch viel dünner gestalten, damit die mit einem Seitenschneider durchgebissen werden können. So ein PCB ist stärker, als Du denkst. Es gibt online viele Anleitungen, wie man das machen sollte.

  • Den Rest mache ich mit dem Dremel und dem großen Metalsägeblatt, Mousebites waren mir jetzt zu aufwendig

  • scorp sag mal wenn man RGB über Dioden in einen Elko puffert, sollte das doch reichen, um EGA von MDA (nur Blau-Intensiv) zu unterscheiden?

    Oh, interessante Frage, habe ich völlig übersehen. Ich glaube, das ist problematisch, denn was macht man, wenn etwa Norton Commander verwendet wird? Wenn man so eine "Autoerkennung" macht, wird das Bild ruck zuck in S/W umgeschaltet.

  • scorp sag mal wenn man RGB über Dioden in einen Elko puffert, sollte das doch reichen, um EGA von MDA (nur Blau-Intensiv) zu unterscheiden?

    Oh, interessante Frage, habe ich völlig übersehen. Ich glaube, das ist problematisch, denn was macht man, wenn etwa Norton Commander verwendet wird? Wenn man so eine "Autoerkennung" macht, wird das Bild ruck zuck in S/W umgeschaltet.

    Nene, schon etwas aufwendiger. Wenn Blau Intensiv = 1 (mit Diode + Elko puffern, für Umschaltzeit 5 Sek) und RGB = 0 (hier müsste man checken, das bei MDA es wirklich 0 ist oder nur eien Vermutung bleibt)

  • Es scheint so, als ob die älteren MDA-Grafikkarten Signal + Intensiv hätten (S/G/W), die neueren 1-Chip-Teile nur Schwarz/Weiß (S/W) könnten...

    Eine Herculeskarte im S/W Modus liefert leider nur ein Schwarz/Grau-meliert-Bild ab.

    Bild ist von älterer MDA

    Liegt natürlich nicht am Adapter.

  • Nach vielen, vielen Versuchen denke ich nun, ein endgültiges Resultat zu haben.

    Es wird hinter dem Bildschirm direkt angeschraubt (Also Leiterbahnen komplett für Male-Male, anstatt Femal-Female umgemoddelt)

    Etwas kürzer, wie die Originalversion, kein RGBs und DIP-Schalter anstatt Jumper.

    JST anstatt USB-Buchse, PLCC anstatt DIP, Widerstände und Dioden hochkant.

    Switch 1 und 2 sind getauscht


    Nachher stelle ich noch den Micro-Adapter vor, der in einem Stecker passen könnte...

  • MCE-Adapter Bausätze zum Einkaufspreis


    Da ich nur die letzte Revision benötige, kann ich 5 Revisionen verkaufen. Die Funktion ist identisch, die Ausstattung und Größe variert.

    Bausätze enthalten alle Bauteile, GAL programmiert und getestet, Platine, VGA Kabel, Material für EGA/MGA/CGA-Kabel


    VGA Buchse wahlweise normal oder kurz

    Wahlweise mit oder ohne Mini-USB-Netzteil


    Revision A: Original Necroware wahlweise weiß oder grün, kein SMD = leicht zu löten, Jumper-Version

    Revision B: Weiß, Alle Funktionen vom Original. Platine ist ~1,5cm kürzer, DIP-Schalter und Jumper möglich, GAL ist PPLC anstatt DIP, Widerstände hochkant

    Revision C: Weiß, Wie Revision B, aber ~2,8cm kürzer, passt in Feldkonfektionsstecker kein RGBS, keine Dupont-RGBHV-Kontaktleiste (aber immer noch 2 Buchsen)

    Revision D: Grün, wie Revision C, aber RGBS mit Lötjumper und 2x SMD-Widerstand wiederhergestellt

    Revision E: Weiß, wie Revision C, jedoch ohne RGB-Buchse, komplett SMD und nur 22x14mm


    Preis muss ich je nach Bestellung noch ausrechnen.


    Wer es selbst machen möchte findet alle Open-Source-Daten hier:

    GitHub - 19MiRa90/mce-adapter: RGBS converter for MDA, Hercules, CGA and EGA
    RGBS converter for MDA, Hercules, CGA and EGA. Contribute to 19MiRa90/mce-adapter development by creating an account on GitHub.
    github.com

  • Mikroadapter und Endergebnis:

    Hier wäre noch der Mikroadapter, der tatsächlich in den DB9-Stecker passt und alle Funktionen außer RGBS mitbringt:


    Das Endergebnis:

    • Ein CGA/EGA/MDA/HGC-19" TFT mit folgenden Eigenschaften:
    • Benötigt nur ein einfach zu beschaffenes RS232-Verlängerungskabel
    • Kein VGA-Kabel benötigt
    • Kein Gender-Changer
    • Kein herumfliegender Adapter
    • Kein Netzteil erforderlich
    • Einstellungen direkt am Monitor per DIP-Schalter
    • Verschwindet hinterm TFT

         

    Einmal editiert, zuletzt von MiRa ()

  • Vermuutung: Per shottkydioden über einen Widerstand die Eingangssignale zusammenführen und damit einen kleinen Kondensator laden um die Versorgungsspannung zu glätten.


    Für sehr kleine Leistungen geht das...


    ... jedoch sehe ich keine Dioden...


    __________________________

    interessant: in den Varianten geht eine Rot-schwarze Leitung weg... USB?

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

    Einmal editiert, zuletzt von Dosenware ()

  • Welche Vorraussetzungen muss den jetzt das Display mitbringen? Ich frage hauptsächlich wegen Herkules Plane ja ein 2 Bildschirm setup unter DOS...

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Schwarz Rot läuft bestimmt in den LCD und holt sich den Strom von der Signalplatine xD

    Das habe ich mir bei dem Bild mit dem größeren Adapter auch gedacht, wird auch so sein.

    Wie funktioniert dies jedoch bei dem Micro Teil das komplett in den Stecker passt? @MiRa

  • Vermuutung: Per shottkydioden über einen Widerstand die Eingangssignale zusammenführen und damit einen kleinen Kondensator laden um die Versorgungsspannung zu glätten.


    Für sehr kleine Leistungen geht das...


    ... jedoch sehe ich keine Dioden...

    Die Idee habe ich damals durchgerechnet, als ich diesen Adapter original entworfen habe. Wenn einer an der Grafikkarte nicht hängt, der kann das machen. Vor allem, wenn es eine HGC ist, oder man viel in Norton Commander auf CGA/EGA arbeitet und es viel Blau und sonst nichts gibt. Da bekommt man schöne Spitzen bis zu 100mA auf einem Farbkanal. Ich gebe einer Grafikkarte bei regelmäßiger Verwendung in so einem Fall höchstens 3 Monate :D


    Ich vermute, dass @MiRa seinen Monitor präpariert hat und +5V auf Pin 9 aus dem Monitor heraus schickt. Mein aller erster Design war so, aber ich habe es herausgenommen, da das ganze etwas heikel ist. Da waren sich damals wohl viele nicht einig, Nach Spezifikation sollten die 5V in den Monitor gehen um irgendwelche EPROMs zu speisen. Leider habe ich da keine genauen Angaben, was genau dahinter steckt. Jedenfalls gab es wohl Monitore die da selbst 5V drauf gelegt haben. Ich habe solche Monitore nie selbst gesehen, aber man hat mir davon erzählt. Und dann gibt es noch dritte Gattung, der Pin 9 wurde auf die Masse gelegt, was zum Kurzschluss führen kann. Das ist der Grund, warum es viele VGA Kabel und Stecker gibt, wo pin 9 entfernt wurde. Sicher ist sicher. Daher habe ich aus meinem Adapter die 5V Versorgung über den Pin 9 vorsichtshalber auch entfernt. Vielleicht sollte ich es optional machen, mit einem Jumper, falls jemand einen Monitor hat der 5V drauf gibt.

  • Kein Netzteil? Wo bekommt man den Strom her für den Adapter? Manche VGA Ports bieten 5V an (pin 9 meine ich), aber es ist eher Ausnahme als Regel.

    Der JST XH Stecker liefert den Strom, der wird direkt hinter dem Netzteileingang auf der Signalplatine abgegriffen.

    Welche Vorraussetzungen muss den jetzt das Display mitbringen? Ich frage hauptsächlich wegen Herkules Plane ja ein 2 Bildschirm setup unter DOS...

    Suche nach der 15kHz Monitor-Liste. Offiziell machen die meisten ab 31 Khz mit, inoffiziell aber auch weniger.

    List of modern monitors that support 15 kHz analog RGB signals - 15 kHz RGB Video


    Beispiel Nec 1970nx/2070nx (die kauft ihr diese Woche bitte nicht, um den Preis für mich klein zu halten):

    Zeilenfrequenz [kHz] 31,5 - 81,1 (läuft aber ab 14,9 kHz)


    Bildfrequenz [Hz] 56 - 75


    Optimale Auflösung 1280 x 1024 bei 60 Hz


    Weitere Auflösungen 1280 x 960; 1152 x 870; 1152 x 864; 1024 x 768; 832 x 624; 800 x 600; 720 x 400; 640 x 480 (und auch bei 320x240)


    Bei einzelnen CMOS-Gattern kam ich auf ca. 10mA Stromverbrauch. Machbar mit etwas Hirn und Superkondensator, aber mir zu aufwendig.

    Einmal editiert, zuletzt von MiRa ()

  • Bei einzelnen CMOS Gattern wirst Du eine Platine haben, die halb so groß ist, wie Dein Monitor :D Ich übertreibe natürlich, aber größer wird das ganze schon sein, denn man braucht einiges an UND/ODER Gattern und einen Komparator. Nicht ein Mal IBM hat damals in seinen Monitoren das ganze in diskreter Logik gemacht, da es einfach zu umständlich wäre. Die haben tatsächlich EPROMs mit Lookup Tabellen verwendet, die ich mit einem GAL ersetzt habe. Natürlich je mehr ICs Du brauchst, desto mehr Strom wird es ziehen. Man kann sicherlich etwas an Funktionalität raus schmeißen, aber Ich wäre jetzt auch nicht bereit auf RGBS zu verzichten, da z.B. GBS-8200 damit nicht mehr verwendbar wäre. Das fände ich jetzt schade, denn mit gbs-control Firmware ist das Teil ein ziemlich cooler Upscaler.


    Mich stört die externe Stromversorgung auch, aber ich fand einfach keine zufriedenstellende Lösung dafür. Mit GAL hat man im Durchschnitt ca. 50-80mA Verbrauch, aber insgesamt kann es schon Spitzen auf über 100mA geben. Ich schätze, dass mit der Implementierung in diskreter Logik man insgesamt auch schnell in die Bereiche kommt und dafür wäre mir eine 40 Jahre alte HGC Karte einfach zu schade.


    EDIT: der 1970NX läuft sogar mit 50Hz noch, sonst wäre HGC damit nicht möglich. Bei der Frequenz verzieht der Monitor aber schon das Bild etwas und kann es nicht komplett entfalten. Reicht aber, mit etwas Justieren hat man ein 15" Bild auf einem 19" Monitor.

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