Zwar kein Internet Fundstück, aber dennoch bemerkenswert.
War heute bei einem Arzt und da hat mich tatsächlich dieser PC angelacht:
Nachdem der Monitor im Standby war, nehme ich an, dass der 486er(?) tatsächlich noch um Einsatz ist.
Ob die bei jedem mal Booten das Datum neu eingeben müssen? 
Ist bestimmt schon ein Pentium Mainboard drin mit Knopfzelle
waren denn (gedrückte) Turbobuttons mit Pentium 1 noch en vogue?
Ich hätte ihn ja gerne "diagnostiziert" aber dann hätten sie mich wahrscheinlich rausgeschmissen...
Biete ihnen an den kostenlos auf einen modernen Pentium IV aufzurüsten
Der Power-Knopf sieht so "uneingedrückt" aus... auch die MHz-Anzeige ist dunkel... könnte mir auch vorstellen, dass da was Moderneres drin steckt. 
Muss was mit ISA Slot sein, wegen der Messkarten.
War heute bei einem Arzt und da hat mich tatsächlich dieser PC angelacht:
Das kurze Keyboard ist auch nice 
könnte ein BTC-5100 sein?
Hier mal ein Foto von meinem Exemplar 
seit 1993
Die nehmen "nerver change a running system" sehr ernst!
Im Medizinbereich findet man häufig noch ältere Geräte im Einsatz, weil deren Anschaffungskosten meist extrem hoch sind.
Und wenn man mal ehrlich ist: für viele Anwendungen ist häufig gar keine hohe Rechenleistung notwendig. Und wenn es dann Insellösungen sind, spielen Aspekte wie Sicherheit auch eine untergeordnete Rolle.
Selbst im Bereich der Anmeldung finden sich noch häufig Rechner mit analogen VGA-Anschlüssen, PS/2 Tastaturen und so.
Ich denke mal, dass die Praxen oft komplette Software-Hardware Lösungen kaufen und daher mit der Hardware leben müssen, die im Paket enthalten ist.
Und eigenständig etwas an der Hardware ändern riskiert kaum einer, denn meist gelten Garantien und Serviceverträge nur für das Originalpaket.
Alles anzeigenIm Medizinbereich findet man häufig noch ältere Geräte im Einsatz, weil deren Anschaffungskosten meist extrem hoch sind.
Und wenn man mal ehrlich ist: für viele Anwendungen ist häufig gar keine hohe Rechenleistung notwendig. Und wenn es dann Insellösungen sind, spielen Aspekte wie Sicherheit auch eine untergeordnete Rolle.
Selbst im Bereich der Anmeldung finden sich noch häufig Rechner mit analogen VGA-Anschlüssen, PS/2 Tastaturen und so.
Ich denke mal, dass die Praxen oft komplette Software-Hardware Lösungen kaufen und daher mit der Hardware leben müssen, die im Paket enthalten ist.
Und eigenständig etwas an der Hardware ändern riskiert kaum einer, denn meist gelten Garantien und Serviceverträge nur für das Originalpaket.
Ich administriere eine Praxis seit langem und kann dem nur teilweise zustimmen. Ja bzgl. älterer Geräte, zum Beispiel zur Steuerung von irgendwelchen alten Anlagen und Messgeräten. Solche Rechner sind meistens vom Netz getrennt, da läuft immer noch DOS drauf und gut ist. Auch ein ja bzgl. Software-Hardware Komplettpaket. Meistens wenden sich die Praxen an die Softwarehersteller, wie TurboMed, MediStar uvm. und bekommen die komplette Infrastruktur mehrfach überteuert gestellt. Jetzt kommt das Aber. Die Software selbst muss alle drei Monate erneuert werden, wegen gesetzlicher Auflagen, geänderter Krankenkassen IDs, neuen Gesetzen etc. Da gehen die Softwarehersteller so weit, dass die irgendwann etwa. eine neuere Windows Version verlangen. Zum Beispiel, als Windows 7 abgeschrieben wurde, hat die Software in der Praxis, wo ich aushelfe, natürlich mindestens Windows 8 verlangt. Nicht updaten geht nicht, sonst bekommt man sehr hohe Straffen und darf irgendwann auch keine Patienten mehr empfangen. Daher ist es in den meisten Fällen so, dass alle Rechner in so einer Praxis relativ neu sind (müssen benutzbar Windows 10 ziehen), natürlich auch am Empfang.
Es ist auch interessant zu sehen, wie viel die entsprechenden Softwarehäuser für eine Komplettlösung verlangen. Für die besagte Praxis, bestehend aus einem Server, fünf weiteren Rechnern, Laser Multifunktionsgerät mit Fax, einem Nadeldrucker und Kartenlesegerät (sehr speziell für Krankekassenkarten), hat die Firma knapp 40k€ verlangt. Es war denen egal, dass die Hälfte davon nicht neu beschafft werden musste, weil die alten Geräte noch völlig in Ordnung waren. Es hieß Pauschal, dass das ganze nicht mit neuerer Software laufen würde. Natürlich mussten auch alle Rechner Core i7 sein mit mindestens 16GB RAM. Na ja, die Praxis hatte vorher schon einige i5 und i3 da. Ich habe den Speicher aufgerüstet, alles auf SSDs umgezogen und Upgrades auf Windows 10 eingespielt. Kostenpunkt 300€.
Aber es handelt sich doch um ein Medizin-Gerät und nicht um einen Arbeitsplatz im eigentlichen Sinne, da steht ja die Funktion im Vordergrund. Da die Medizintechnik recht kostenintensiv ist und auch andere Regeln dafür gelten, können die auch einfach alt sein, so lange die Werte noch stimmen.
Aber es handelt sich doch um ein Medizin-Gerät und nicht um einen Arbeitsplatz im eigentlichen Sinne, da steht ja die Funktion im Vordergrund. Da die Medizintechnik recht kostenintensiv ist und auch andere Regeln dafür gelten, können die auch einfach alt sein, so lange die Werte noch stimmen.
Das Stimmt, darauf bin ich ja auch in den ersten Sätzen eingegangen. Der zweite Teil meiner Antwort war auf folgendes bezogen:
Selbst im Bereich der Anmeldung finden sich noch häufig Rechner mit analogen VGA-Anschlüssen, PS/2 Tastaturen und so.
Ich denke mal, dass die Praxen oft komplette Software-Hardware Lösungen kaufen und daher mit der Hardware leben müssen, die im Paket enthalten ist.
Und eigenständig etwas an der Hardware ändern riskiert kaum einer, denn meist gelten Garantien und Serviceverträge nur für das Originalpaket.
scorp oh, ja, das war auch gar nicht auf dich bezogen, hatte den Thread schon heute morgen angefangen, da bezog sich das auf:
Alles anzeigenseit 1993
Die nehmen "nerver change a running system" sehr ernst!
in der Zwischenzeit hattet ihr geschrieben, hatte ich nicht gesehen. Aber du hast natürlich Recht, Praxen sind meist wenig IT-affin und die Hersteller der Praxensoftware geben da oftmals Bundle-Angebote, dann müssen sich die Praxen keinen Kopf machen und sind versorgt, günstig ist das oftmals nicht, aber man hat nen Ansprechpartner:in im Problemfall
... Praxen sind meist wenig IT-affin und die Hersteller der Praxensoftware geben da oftmals Bundle-Angebote, dann müssen sich die Praxen keinen Kopf machen und sind versorgt, günstig ist das oftmals nicht, aber man hat nen Ansprechpartner:in im Problemfall
Ja, möchte man meinen, aber die Softwarehersteller kriegen den Hals nicht voll. Nachdem die so eine Menge Geld für die Anschaffung verlangten, wollen die hinterher eine 140€ Pauschale pro Monat fürs Telefon-Support und für jede Anreise eines Technikers musste man genau so viel Bezahlen, wie sonst auch. Ich glaube bei der Stange Geld die man für deren "Dienste" insgesamt auslegt, sollten die Garantiesorgen echt zweitrangig sein, da man für das Geld insgesamt 5 Praxen komplett ausstatten könnte.... Na ja, zumindest war das so bei der Firma, wessen Software die Praxis verwendet, wo ich aushelfe, aber ich denke, da sind andere auch nicht besser. Auch eine kleine Anekdote, als die Praxis gegründet wurde (2005) musste man im bereits vorhandenen Kabel-Kanal Netzwerkkabeln verlegen. Diese Dienstleistung konnte man auch bei dem Software-Hersteller als Paketleistung bestellen. Die habe 2 Tage Arbeit zu zweit für knapp 8000€ berechnet. Ich habe alles alleine in 6 Stunden gemacht....
Ja, möchte man meinen, aber die Softwarehersteller kriegen den Hals nicht voll. Nachdem die so eine Menge Geld für die Anschaffung verlangten, wollen die hinterher eine 140€ Pauschale pro Monat fürs Telefon-Support und für jede Anreise eines Technikers musste man genau so viel Bezahlen, wie sonst auch. Ich glaube bei der Stange Geld die man für deren "Dienste" insgesamt auslegt, sollten die Garantiesorgen echt zweitrangig sein, da man für das Geld insgesamt 5 Praxen komplett ausstatten könnte.... Na ja, zumindest war das so bei der Firma, wessen Software die Praxis verwendet, wo ich aushelfe, aber ich denke, da sind andere auch nicht besser. Auch eine kleine Anekdote, als die Praxis gegründet wurde (2005) musste man im bereits vorhandenen Kabel-Kanal Netzwerkkabeln verlegen. Diese Dienstleistung konnte man auch bei dem Software-Hersteller als Paketleistung bestellen. Die habe 2 Tage Arbeit zu zweit für knapp 8000€ berechnet. Ich habe alles alleine in 6 Stunden gemacht....
ach du meine Güte.... ja, wenn die Menschheit den Hals ned voll genug bekommen kann... Ich verstehe das auch nicht, war selber 10 Jahre in dem Bereich tätig.... echt krank
Warum sollte man so etwas erneuern wenn es den selben Job seit 30 Jahren tut
Mein HNO hat noch einen 386 mit Windows 3.1 im produktiven Betrieb
Bei meinen Hautarzt läuft überall Linux, die haben keinen Bock auf Winblows
Bei meinen Hautarzt läuft überall Linux, die haben keinen Bock auf Winblows
Du weißt ja, wie ich darüber denke. Das hätte ich auch gerne, aber die Migration von alten Datenbanken aus der verwendeten Software ist ein Krampf. Außerdem, macht es bei vielen Menschen beim Wort Linux "Klick" im Kopf. Als die Arzthelferinen das Wort gehört haben, sind die fast hysterisch geworden, dass das zu kompliziert wäre und die würden damit nicht arbeiten können. Nie im Leben Linux Desktop gesehen und nie verstanden, dass der Android in der Hand auch ein Linux ist, haben aber dafür eine ganz feste Meinung darüber. Ist wohl in Mode heute Meinung ohne Ahnung zu haben. Ich weiß nicht, wie es soweit kommen konnte. Ich dachte aber auch, dass es mir dann egal ist. Der Arzt ist mit einem Fuß in Rente und ich muss das ganze hoffentlich nicht mehr lange machen....
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
