Sinnlose Diskussionen um ein Betriebssystem? Oder: "Linux funktioniert nicht!" - Sprachs und wurde gesteinigt...

  • Hmm, grad elementary auf dem 2ten Lappi installiert, geupdatet und das inoffizielle Update auf V6 angestoßen :D

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Bei mir läuft gerade das Update von Debian Buster auf Bullseye auf dem Laptop, auf dem ich gerade diese Zeilen schreibe.

    Daily Driver: MSI X470 Gaming Plus - Ryzen 7 1700 - 32 GB - Geforce GTX 1060 6GB - 1 TB NVMe SSD - 2 x 1 TB Raid-0 SATA

    Projekt #1: ASI 486-33 - Projekt #2: PC Chips M912 486 VLB - Projekt #3: Biostar MB8500TVX-A Pentium MMX 166 - Projekt #4: ASUS TXP4 K6-III 400 - Projekt #5: Gigabyte GA-6BXDS Dual Slot 1 PIII-650 -

    Projekt #6: ASUS P2B-DS Dual Slot 1 PIII-1000 - Projekt #7: Gigabyte GA-6VXD7 Dual Sockel 370 PIII-1000 - Projekt #8: TYAN S2505T Dual Tualatin 1400

  • Hinter Pop!_OS steckt was? Ubuntu oder Debian meine ich?

    Ubuntu, also natürlich auch Debian.



    Und wenn man versteht wie apt funktioniert wird man auf jedem Debian Derivat mit solchen Problemen in sekundenschnelle fertig.

    Wenn man Ahnung hat, ja. Aktuell wüsste ich nicht mal, wo ich anfangen muss mich einzulesen.


    Klar, je mehr man in ein Fachgebiet reinkommt, desto leichter wird es. Andersrum aber auch, je mehr man weiß, desto mehr wird einem klar, wie wenig man eigentlich weiß.

  • Kennt Ihr den Grund Nummer 1 warum die Leute von der Uni fliegen? Freiheit! Es gibt keinen Zwang etwas zu tun, es gibt keinen vorgeschriebenen Weg, es gibt Tausend Möglichkeiten seinen Vorlesungsplan zu gestallten und zu entscheiden wann man welche Prüfung ablegen will. Die meisten, die von der Schule kommen, wo es jeden Tag Schulstunden gab mit Anwesenheitspflicht und so weiter, wissen nicht was die mit der Freiheit anfangen sollen, wenn plötzlich alles offen ist.


    ...

    Also zusammenfassend:

    1) Das Hin- und Herspringen zwischen den Distribution macht erst sinn, wenn man weiß wie das ganze funktioniert und worin die sich unterscheiden.

    2) Im Gegensatz zu Windows ist ein Desktop Environment nicht das Betriebssystem, sondern nur ein Programm, welches beim starten automatisch gestartet wird.

    Für den bracuh ich 'ne Weile. Danke für die ausführliche Niederlegung.

    Ich melde mich sobald ich genut neue Fragen gesammelt habe,

    "Das Alte oder das Moderne zu schätzen ist leicht, aber das Obsolete schätzen zu wissen ist der Triumph des echten Geschmacks." (Nicholás Gómez Dávila)

  • Naja, das hab ich ja nicht umsonst Oma-Distribution genannt. Wer aber Monster Hunter World zum laufen bringen will - etwas an dem meine Oma definitiv kein Interesse hat, muss sich halt erheblich mehr strecken.

    "Das Alte oder das Moderne zu schätzen ist leicht, aber das Obsolete schätzen zu wissen ist der Triumph des echten Geschmacks." (Nicholás Gómez Dávila)

  • Aber ne finde ich gut gerade Retro Linux ist etwas was noch weitgehend unbekannt ist

    *könnte* daran liegen dass man mit alten Linux Versionen nicht wirklich viel spielen kann und ihre produktive Nützlichkeit lange abgelaufen ist ;)

    Bei Linux ist es umgekehrt zu Windows: Je weiter man zurück geht desto gruseliger wird es. Wenn mir irgendwann mal extrem langweilig ist installiere ich vielleicht mal ne uralt Version und ärgere mich darüber um dann umso glücklicher Win 98 zu installieren :D

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Aber ne finde ich gut gerade Retro Linux ist etwas was noch weitgehend unbekannt ist

    *könnte* daran liegen dass man mit alten Linux Versionen nicht wirklich viel spielen kann und ihre produktive Nützlichkeit lange abgelaufen ist ;)

    Bei Linux ist es umgekehrt zu Windows: Je weiter man zurück geht desto gruseliger wird es. Wenn mir irgendwann mal extrem langweilig ist installiere ich vielleicht mal ne uralt Version und ärgere mich darüber um dann umso glücklicher Win 98 zu installieren

    Absoluter Blödsinn.


    Stefan: kann im BIOS die ME abschalten.

    I5 4570 mit iEi Industrial SBC

  • mac-daniel absoluter Quark deine Aussage, tlw. zumindest. :D ich habe hier einen Rechner auf dem noch das alte Mandrake 9 drauf ist von 2003. Es hat alles an Software dabei was es braucht zum arbeiten. Es ist von der Benutzbarkeit genauso wie Win98/ME/2000 deren Zenith auch schon lange überschritten ist. Kurzum, als Nostalgiesystem schön, egal ob Windows oder Linux, für den Alltagseinsatz sind beide aber kaum noch zu gebrauchen.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Wenn mir irgendwann mal extrem langweilig ist installiere ich vielleicht mal ne uralt Version und ärgere mich darüber um dann umso glücklicher Win 98 zu installieren

    Ohh ich hab da mit jemanden mal geschrieben, sobald man auch nur Windows 95 oder so erwähnt hat, hat er dich erschossen, geschlagen, gehängt, verbrannt, etc.


    Das muss wohl so extremst schlecht und langsam und scheiße auf seiner Maschine damals gelaufen sein zum Release... Bloatware, extrem inkompatibel, und was da nicht für Worte gefallen sind.

    Auch so ein "Refund Day" Kanidat. Ich hingegen kann mir nicht vorstellen was ich mit einem Unix wie Redhat oder so damals hätte anstellen sollen. Was läuft da? Open Office, anderes was man im Zubehör Ordner findet?

    Ein wenig ganz spezielle Software?


    Egal, es war für mich echt hart erschreckend diese radikale Ansicht von dem und doch irgendwie amüsant.


    Egal x2, jetzt gibt es wenigstens ein Unterforum, falls ich mich nochmal mit dem MUTOS1700 umherschlagen darf.

    Hab immernoch nicht herausgefunden wie tar darauf funktioniert, aber die Maschine stand jetzt auch fast ein gutes Jahr weit weg von mir.

    "Ein Klavier hat kein Vergaser!"
    - H.J. Preil

  • absoluter Quark deine Aussage, tlw. zumindest. :D ich habe hier einen Rechner auf dem noch das alte Mandrake 9 drauf ist von 2003. Es hat alles an Software dabei was es braucht zum arbeiten

    Klar kann man damit noch arbeiten, man kann auch noch mit XP, 2000 oder 3.11 arbeiten. Oder mit ner Schreibmaschine.

    Aber was für Spiele soll es auf einem Linux von 1998/1999 geben? Die kannst du doch an einer Hand abzählen.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Spielen ist nicht arbeiten mac-daniel ;)

    Computerspiele waren zu der Zeit auch noch kein Thema unter Linux, zudem darfst du nicht vergessen wo Linux her kommt. Es entstand zum großen Teil aus einer Gemeinde von Bastlern und Entwicklern die ihr Hauptaugenmerk auf Kompatibilität und Stabilität gelegt haben, Spiele waren da zweitrangig, im Vergleich zu Microsoft die eine Herrschar an Entwicklern hinten dran hatten. Das ist auch der Grund dass es damals schon Spiele von MS gab, auch um die eigene Plattform zu stärken. Es stecken also zwei total verschiedene Strategien dahinter die damals gefahren wurden. Aber, in dem Punkt gebe ich dir Recht, beide Systeme aus der Zeit sind bessere Schreibmaschinen, nur dass die Chancen bei einem betagten Linux vielleicht höher sind einen aktuellen Drucker anzubinden als bei 9x/Me wo es keine Treiber gibt. Ohne Drucker keine Schreibmaschine. ;) :D

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Hier muss ich zur Verteidigung von mac-daniel sagen, dass er tatsächlich spielen geschrieben hat und da hat er Recht, es sah vor über 20 Jahren tatsächlich nicht so gut aus auf der Front.


    Trotzdem gab es aber einiges was man auch mit Linux von damals machen könnte. Man experimentiert heute ja auch mit Win3.x und Netware und sonst noch was, was zum Spielen eher nicht geeignet war.


    wolfig.sys jetzt weißt Du, was sich die Linux Benutzer für unsinnige Behauptung anhören müssen, nur wenn jemand unfähig ist....

    Mein Youtube Kanal: Necroware

    Einmal editiert, zuletzt von scorp ()

  • Man kann tatsächlich spielen auf Linux von 1998.

    Linux hat seine eigenen Klassiker.

    Quake und Doom gab es auch damals schon.. es gab auch die Lokigames Portierungen, Win16 Titel liefen damals auch schon gut mit wine, Dosemu gab es auch noch.


    Da wären so einige Linux Games..

    Ich hab z.b. öfter mal eine Runde Lincity oder Civ gespielt und natürlich bzflag

    Oder DN3D in Dosemu.


    Wir hatten auch schon VMs da wusste der Windows User noch nicht mal was das ist..


    Wenn du Linux nicht magst benutze es einfach nicht und bleib bei Wimmelbild OS.

  • Ich würde das nicht so streng sehen, die meisten wissen einfach nicht, ob sie es mögen oder nicht. Es gibt halt Menschen, die sehen, dass etwas anders ist, als das was man kennt, und das als ausreichend erachten um eine Meinung zu bilden. Das ist ein großer Irrtum, der am Ende keine Möglichkeit bietet um zu entscheiden, ob man etwas mag.


    Jeder kennt diese Menschen, die nur das essen, was die kennen und daher niemals herausfinden werden, was die verpassen. Damit schaden sie aber nur sich selbst und allen anderen sollte das egal sein.

  • Sag ich doch, kannste an einer Hand abzählen. Doom läuft auf absolut allem, also kein Wunder und ID war schon immer sehr Linuxfreundlich.

    Emulatoren machen die Performance nicht unbedingt besser und zählen nicht. Sonst kannst du auch irgendeinen C64 Emu installieren und sagen du kannst 50.000 Spiele auf Linux spielen. Also wenn ich die Wahl habe Linux + Emu oder natives DOS/Win zu nutzen würde ich letzteres wählen, grade auf schwachen Systemen der 90er.

    Eigene Klassiker hat Linux, aber die kennt ausserhalb des Linuxuniversums keiner. Tuxracer & co. sind nicht grade die tollsten Spiele ;)


    Wenn du Linux nicht magst benutze es einfach nicht und bleib bei Wimmelbild OS.

    Ich finde es toll dass es Linux gibt, aber es zu verklären und als tolles System für den Enduser hinzustellen, insbesondere bei Versionen aus den 90ern... nee. Wirklich nicht.

    Heute sieht das alles etwas besser aus aber als Retroerlebnis ist Linux für alle nicht-Linux Nerds einfach nur frustrierend. Ich habe es über die Jahrzehnte immer mal wieder getestet und genervt wieder gelöscht. Gabs ja damals öfter als Beilage zu irgendwelchen Zeitschriften und wurde in den Himmel gelobt.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Nicht Linux Nutzer können gar kein Retro Erlebnis haben weil sie keinen Bezug zu damals haben:

    Es gab damals halt vielleicht 30 Kommerzielle Vollpreis Titel für Linux, weil schlichtweg niemand dafür entwickelt hat.

    Dafür aber da schon 1000te OSS Titel.


    Niemand will das du Linux als Desktop OS benutzt.


    Du kannst auch weiter Fleisch essen, mit Benzin Auto fahren und Lineares TV gucken statt Streams und die DDR Flagge an die Wand hängen.

    Ist uns doch letztlich egal.


  • Beruhige dich matze79 das Ändert doch nix. Am Thema LinuxReloaded hätte ich großes Interesse! Ich habe ja auch viele Versuche gebraucht um mich mit Linux zu arrangieren... Wäre mal interessant wie nah ich drann war...

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • mein erstes richtiges Highlight unter Linux war, als es einen Pentium optimierten Kernal gab und es auf meinem damaligem Rechner ned mehr Stunden gedauert hat, den Kernal mit den benötigten Treibern neu zu kompilieren, DAS war mal ein echter Bringer :D


    auch wenn ich Mitte der 90iger Jahre bei meinen Kollegen nur den Spitznamen "Bill" hatte, wir hatten bei uns auch immer Linux-Derivate im Einsatz, sei es für Samba-Shares, Webanwendungen, Backup oder als Mailserver.

    Für den richtigen Desktop war es damals allerdings noch weiter weg als heute, aber für viele Dinge einfach nützlich. z.B. Wav to mp3 im cron-job :D oder als Saugmaschine die per FTP am 1 GBit-Lan des Arbeitsplatzes volle Geschwindigkeint erreichte im Gegensatz zu Windows 9x

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