Notebook Konzept mit Nachhaltigkeit

Im Grunde ist es ganz einfach: Was hat den PC zu dem gemacht was er heute ist? Modularität und Standards! Leider hat das nie so richtig in den mobilen Bereich geschafft. Wäre ja schon ein großer Fortschritt wenn man die Kopplung von Hard und Software verbieten würde. Ist doch Wahnsinn das man sein eigenes Eigentum hacken muss um es weiter nutzen zu können...

Ein Bekannter von mir hat ein Framework Notebook gekauft. Ich werde von seinen Erfahrungen berichten zu gegebener Zeit.

Zitat von Stefan307

Wäre ja schon ein großer Fortschritt wenn man die Kopplung von Hard und Software verbieten würde.

Wird leider niemals passieren, das würde eine zu große Lücke für alle Hersteller reissen. Alleine bei Fahrzeugen wo mittlerweile alles an Extras verbaut wird was geht, dies aber nur durch ein Abo oder eine Sonderzahlung freigeschaltet werden kann. Wo kämen wir hin wenn jeder mit seiner Hardware machen dürfte was er will?

Finde die Idee cool. Bevor man das verurteilt, sollte man es als das Schritt in die richtige Richtung sehen!

Und selbst falls es nur bei einem Laptop bleibt, kommen wenigstens die Käufer in den Genuss eines gut reparierbaren Laptops mit vielen Standard-Aufrüstteilen und einen Akku, der wieder zum Tauschen vorgesehen ist. Außerdem engagiert sich der Hersteller in der Linux-Community, damit das System wirklich problemlos darauf läuft

Vielleicht gibt es irgendwann auch Open-Source-Module?

Edit: Aber da Apple nun zu ARM gewechselt ist und das Leistungs- und Energiemäßig die Zukunft zu sein scheint, würde ich mir keinen Intel-Rechner mehr kaufen, sondern auf ein ARM-Mainboard warten, das hoffentlich bis dahin Hackintosh-Kompatibel ist.

Zitat von mac-daniel

Wo kämen wir hin wenn jeder mit seiner Hardware machen dürfte was er will?

Das Resultat des "unvermögens" von IBM die Kontrolle über ihren eigenen Computer zu behalten steht heute auf allen unseren Schreibtischen. Im übrigen könnten Firmen wie Apple dann ja immer noch ihre Hardware vermieten, dann behalten sie natürlich die Kontrolle darüber müssen sich aber auch selbst damit herum ärgern...

Zitat von root_42

Aber ansonsten kann man doch alles, was man zu Hause zum produktiv sein benötigt mit einer Arschbacke auf einem Rechner von vor 5-10 Jahren machen. Vorbei sind die Zeiten woe man 18 Monate wartet und der Rechner so derbe schneller wurde, dass man wirklich irgendwie produktiver wird durch ein Upgrade. Ganz sarkastisch gesagt: Ich finde es amüsant, dass man heutzutage mit minimalistischen Texteditoren Geld verdient, die möglichst wenig Ablenkung bieten, weil man sich am Laptop sonst mit youtube, FB und co von der Arbeit abhält, man das ganze aber mit einem DOS PC oder Homecomputer aus den 80ern quasi frei Haus hat -- EDIT.COM.

Da kann ich voll zustimmen. Wenn ich mal von den Aktivitäten, die im und mit dem Internet laufen absehe, kann ich alles was je zu Hause an PC Arbeit anfällt, auch auf meinem 486er erledigen. Word, Haushaltsbuch, Rezeptsammlung, paar kleine Drucksachen, Corel Draw.

Gab es alles schon zu Windows 3.1 Zeiten und klappt dort wunderbar. Nur das ausdrucken wird zum Abenteuer, da es für (nach heutigen Maßstäben) korrespondenztaugliche Drucker aus der Zeit kaum noch Verbrauchsmaterialien gibt. Aber man kann ja PDF's erstellen. Gabs auch schon zu 3.1 Zeiten. (Acrobat 3.0, vor ner weile mal sehr günstig ergattert.)

Na, es reicht schon ein Postscripttreiber und ein Drucker mit Netzwerk. Ist ja heute kein Ding mehr.

Zitat von root_42

Na, es reicht schon ein Postscripttreiber und ein Drucker mit Netzwerk. Ist ja heute kein Ding mehr.

Ja, den Ansatz werd ich mal bei viel Lust und Zeit verfolgen. Wenn du da einen Tipp hast, wie es unkompliziert umsetzbar ist, vieleicht sogar etwas schneller

...mein T510 ist hier immer noch onlinerechner - und wird es auch noch ne zeitlang bleiben......

Zitat von mac-daniel

Ja, mittlerweile. Bis etwa 2015 war das noch anders, da hat man sehr gute Geräte für kleines Geld bekommen die komplett umbaubar waren.

Mein erstes MBP 2010 kostete knapp 1300€, von anderen Herstellern gab es einfach nichts vergleichbares, nicht mal im Ansatz.

Plötzlich hatte ich ein extrem hochwertiges Gerät mit über 8h Akkulaufzeit und einer guten Grafik für kleines Geld, zumindest nicht viel teurer als andere Geräte mit vergleichbarer Hardware, nur dass das alles Plastikbomber mit 2-3h Laufzeit waren.

Das Gerät habe ich dann etwa 2013 meiner (damals noch nicht-) Ex vermacht und sie benutzt es bis heute. Soviel zum Thema Apple Geräte werden nicht länger genutzt. Sie werden länger genutzt und zwar über alle Produktgruppen hinweg. Um Chinahandys kümmert sich keiner. Die taugen nichts, sind billig und werden nach 2 Jahren entsorgt und selbst geschenkt will sowas kaum jemand haben. Ein iPhone lebt meistens in der Verwandschaft viele Jahre weiter, ich kenne ein paar die sogar noch ein 5S im Alltag nutzen.

Gab es auch von anderen Herstellern durchaus vergleichbares.

Mein Siemens ist auch schon 10 Jahre alt und tut fehlerfrei

Apple hat hier kein Alleinstellungsmerkmal.

Ich gehe auch davon aus das ein M1 Apple min. 10 Jahre hält wenn es vorher nicht mechanisch zerstört wird.

Selbst wenn beim 8Gb die SSD dauer belasten wird sollte sie das einizge Jahre durchhalten.

Wo nix drin ist, geht nicht viel kaputt

ROHS sollte heute kein Problem mehr sein, die Prozesse sind ja genauso gut wie mit Blei mittlerweile.

Daher sind die Probleme von damals eigentlich nicht mehr wirklich gegeben.

Ich würde tatsächlich ein M1 Book kaufen, wenn SSD wechselbar wäre, und RAM aufrüstbar.

Und Linux läuft..

Der M1 Max muss ja hier auch noch x86 emulieren..also dafür ist es sau flott.

Bekannter schneidet mit dem M1 Mini Youtube Videos, der fliegt durch die 4K einfach so durch.

Was auf einen Macbook mit 32Gb RAM, i7 und allen Finessen voll noch hakt und ruckelt.

Zitat von matze79

Gab es auch von anderen Herstellern durchaus vergleichbares.

Vollalu Gehäuse im superschlanken Design mit unter 2,5Kg Gewicht, gutem Display und 8h Akku? Nein, gabs nicht.

Lol ja wenn ich das Notebook nicht benutze und es nur an ist, Wlan und Bluetooth aus sind dann kriegst du vieleicht 8 Stunden hin und natürlich Helligkeit auf niedrigst.

Das MacBook Pro von 2010 hält nicht wirklich so lange wenn man auch was damit macht.

Heute nach 11 Jahren natürlich nicht mehr, damals kein Problem. OS X hat ein sehr gutes Stromsparmanagement, unter Windows waren es etwa 3:30 bei gleichem Anwendungsfeld. Ich war damals auf Montage und habe das MBP jeden Tag genutzt und über 6h hat der Akku immer gehalten. Natürlich nicht wenn man damit zockt, normales surfen, Serien/Filme schauen etc.

Zitat von oerk

ist doch mehr ein Gimmick.

Schonmal kaputte Ports gehabt?

Kaputt nicht aber übelst ausgeleiert durch Programmer anstecken, Programmer abstecken usw..

MicroUSB hab ich haufenweise Ausfälle..

Vorallen wenn man die Geräte unterwegs mit Powerbank im Rucksack lädt..

MiniUSB nie.

Umso mehr freue ich mich über USB-C.