Bevor alles bald wieder zurück ins Gehäuse wandert, habe ich noch etwas Zubehör zum Aufrüsten aus meiner Teilesammlung gezaubert:
Ein NEC V20 sowie ein schöner 8087 Coprozessor dürfen nun einen einfachen AMD 8088 ablösen sowie einen noch leeren Sockel besiedeln.
Doch bevor es soweit ist, halte ich mal den "Ist-Zustand" per Benchmark fest:
Sowohl Checkit als auch MIPS sind sich einig: Ja - Dieser XT ist (noch) dem Muster entsprechend.
Also, System aus, CPU wechsel' Dich und die NPU nimmt ihren Platz ein. Sehr schick:
Dipschalter 2 auf "OFF" damit das Board auch bescheid weis, einschalten: Läuft!
Und was sagen nun die Benchmarks zu den zwei neuen Rechenkünstlern?
Sehr schön!
Keine große, aber immerhin eine sichtbare Leistungssteigerung.
Beim V20 geht es mir vorrangig auch weniger um den Geschwindigkeitszuwachs, als um seine anderen Vorteile.
Er beherrscht einige 80186/80286 Instruktionen und verhilft somit mancher Software auf die Sprünge, die sonst ihren Dienst im XT verweigert. Insbesondere Iomega's "guest.exe" für mein ZIP-Laufwerk wird somit lauffähig. Außerdem wollte ich schon seit Ewigkeiten mal die 8080 Emulation des V20 testen, vielleicht komme ich mal im 5155 nun dazu. Mit 22NICE soll da was in Richtung CP/M-80 gehen. Die NPU wird sicherlich bei grafisch- mathematischen Spielereien interessant werden. Mal schauen, ob es Fractal-Generatoren gibt, die mit CGA etwas anfangen können oder etwas anderes das auf dem bernsteinfarbenen Bildschirm cool aussehen wird.
Das Gehäuse nimmt nun erstmal ein Bad.