GA686LX4 + GeForce 2 pro funktioniert einfach nicht

  • ATX-Boards aus den Anfangszeiten haben die 3,3V nicht direkt vom Netzteil "bezogen" sondern über einen Regler von der 5V-Leitung. Womöglich weil die ersten ATX-Netzteile keine seperate 3,3V-Leitung hatten.


    Tja und diese Regler sind dann nicht für die max 25W ausgelegt.


    Zumindest habe ich das so bei meinem GA-686LX feststellen müssen. Selbst eine Voodoo3 kann da schon zuviel sein

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Dann würde ein stärkeres Netzteil natürlich auch nix helfen. :/


    Bei meinem Gigabyte GA-5AX hatte ich mal mit Erfolg eine Geforce 4 TI4600 betrieben. Die wird sicher auch für die damalige Zeit einen hohen Strombedarf haben.

    Aber es lief alles.

    Allerdings war das eher nur ein kurzer Test. :)

    AMD K6 III+ 400 ATZ @ 577MHz | 256MB SD-RAM PC133 CL2 | Gigabyte GA-5AA 5.2 | Riva TNT2 Ultra | Voodoo 2 12MB SLI | SB AWE 64 ISA | Win98se mit SP3.1 von -> creopard.de

    Mobile Athlon XP2800+(1,55V) @ 2500MHz @1,75V | 512MB RAM PC400 | ASUS A7V333 | Geforce 4 Ti4600 | SB Live Player 1024 | WinMe + Updatepack von -> winhistory.de

  • Ich hab mal bei irgendeinem SS7-Board den AGP-Spannungsregler kurzerhand ausgelötet und den AGP direkt mit dem 3.3V des ATX-Anschluß verbunden. Seitdem stürzt das Board auch mit einer Geforce2 nicht mehr ab :)

  • Das ist wirklich vernüftige Lösung.


    ATX SS7 hat viel wenigere Problem mit zu hungrigere AGP Karte, weil meiste dieser Bretter dieser Verbindung hat.

    AT SS7 Mainboard hat viel grössere Problem damit und es gibt paar Mainboard mit lineare Regler für 3.3V (Soyo 5EHM /5EH5 ) -> verkraft noch wenigerer Last, da bei AT Mainboard oft auch noch Chipsatz, RAM und CPU VIO versorgen muss.


    Übrigends, ich habe Asus Geforce 2 MX in Schrott-Platine-Karton gefundet (ich habe es reingworfen, weil ich davon zuviel habe)

    Da kann Dr. Fred es wirklich haben. Soll ich es testen ?

  • Abgesehen von halb toten Elkos auf dem Mainboard, können genauso im Netzteil auch schon halb tot Elkos sein.

    Wichtig wäre noch welches Netzteil, wie viel Strom bringt es bei den verschiedenen Spannungen?

    Moderne Netzteile sind für Moderne Hardware ausgelegt, wurde ja aber weiter oben schon geschrieben.


    Achja, ich würde noch einen älteren Nvidia Treiber versuchen, die neuen bzw. der neuste hatten irgend ein problem, errinnere mich aber gerade nicht was es war.

  • ?

    Das ist wirklich vernüftige Lösung.


    ATX SS7 hat viel wenigere Problem mit zu hungrigere AGP Karte, weil meiste dieser Bretter dieser Verbindung hat.

    AT SS7 Mainboard hat viel grössere Problem damit und es gibt paar Mainboard mit lineare Regler für 3.3V (Soyo 5EHM /5EH5 ) -> verkraft noch wenigerer Last, da bei AT Mainboard oft auch noch Chipsatz, RAM und CPU VIO versorgen muss.

    25W AGP Karte war zu AT Zeit auch eher selten. :rolleyes:

    совок

  • Klar, allerdings ist AGP-Spezifikation schon draussen....und Mainboard-Hersteller hält es nicht ein... Aber das Beschuldigung müsste ich mit Grund (siehe untere Textabschnitte) zurückziehen (!)


    Aber ich habe zwischenzeitlich nach AGP Spezifikation-Datenblatt gesucht und gelesen....

    Tatsächlich ist in AGP 1.0 Spezifikation aus 1996 nicht niedergeschrieben, wieviel Strom auf 3.3V ist erlaubt.

    Erst beiAGP 2.0 ist es klarer geworden, wieviel Strom drüberfliessen darf.


    bei 3.3V max 6A


  • Bin heute dazu gekommen die grafikkarte von @matt einzubauen. Funktioniert auch nicht. Treiber installiert, Windows erkennt die Karte und bleibt beim neustart hängen.

  • Oh Ok, Sieht jetzt wohl mehr nach Mainboard-Problem.

    Gigabyte verbaut bis ca Jahrtausendwende nicht so langlebendige Elko. Vorallem grüne Sanyo Elko ist in der Regel nach 10 Jahre fertig.


    Ich hatte es kurz auf Soyo 5EH5 getestet, der auch schwachbürstige AGP Versorgung hat.

  • Zumindest habe ich das so bei meinem GA-686LX feststellen müssen. Selbst eine Voodoo3 kann da schon zuviel sein

    Ja, das ist leider auch ein bisschen typisch Gigabyte. Insbesondere bei der V3 ist das Problem bekannt geworden. Es gibt aber haufenweise Hacks, bei denen auf der Rückseite Kabel von der 3.3V-Leitung des ATX-Netzteilanschlusses zum AGP-Slot geführt werden.


    Beim GA-BX2000, das ein modernisiertes GA-686BX ist, existiert dann plötzlich der "Voodoo Compability"-Jumper, der selber eine Versorgungsleitung vom ATX-Anschluss zum AGP freigibt. Er befindet sich als Doppeljumper direkt neben dem ATX-Anschluss.

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