• Ich verwende Freedos die ganze Zeit und finde es eigentlich super einfach. Vor allem, die Konfiguration finde ich sehr gelungen verglichen mit MSDOS. Wo knirscht es denn?

  • Free DOS ist, verglichen mit dem "alten" DOS schon etwas anderes. Aber es ist ganz gut dokumentiert. Ich empfehle zu Beginn das hier:

    FreeDOS | The FreeDOS Project
    FreeDOS is an open source DOS-compatible operating system that you can use to play classic DOS games, run legacy business software, or develop embedded systems.
    www.freedos.org


    Man muß bei Free DOS allerdings auch ganz klar sagen, das die Kompatibilität mit MS-/PC-DOS in noch geringerem Umfang gegeben ist, als z.B. bei DR-/Novell DOS.

    Windows 3.x läuft z.B. nur im Standard-Modus. Auch andere Programme, die sich Eigenheiten von MS-DOS zu nutze machen (z.B. VGA Copy und ähnlich Hardwarenahes, wie auch manche Festplatten Tools, Norton usw. ) sind nicht uneingeschränkt lauffähig. Das macht das System für mich auf meinen Geräten unattraktiv.

  • - FreeDos 1.0 macht beim Start OPCODE Failure

    - FreeDos 1.2 geht an dem Rechner


    Installiert werden soll es auf eine logische Partition. Diese dient ausschließlich zum Start von Amithlon über "loadlin.exe".


    Hier sind die Probleme:

    - Freedos bootet den Kernel offensichtlich brav von der logischen Partition vergreift sich dann aber an der aktiven Partition des zuletzt gestarteten primären OS und verwendet von dort command.com autoexec.bat config.sys


    Wie bringe ich Freedos bei, das er gefälligst bei sich bleibt und dort die Startdateien abarbeitet?


    Danke

    Doc

  • Partitionsschema:


    1. 2GB P HPFS OS/2 WARP3

    2. 2GB P FAT16 MSDOS/WIN3X

    3. 2GB P FAT16 WIN95B

    4. 30MB L FAT16 FREDDOS

    5. 2GB L TYP76 AMIGA

    6. XGB L FAT32 WIN9X-DATEN


    In diesem Kostrukt ist" C": entweder 1,2, oder 3, Freedos ist IMMER D:

    Alle anderen Systeme laufen einwandfrei.


    Ich dachte sobald auf D: eine config.sys autoexec.bat angelegt sind nimmt er diese, das tut er aber nicht, auch nur mit seinen beiden Dateien "kernel.sys" "command.com" geht Freedos sofort rüber auf das aktuelle C: und arbetet dort die Startdateien ab. Ich habe schon alles möglich versucht um Freedos bezubringen bei sich auf D: zu bleiben, bisher aber vergeblich.


    LG

    Doc

  • Freedos hat eine für mich sehr kompliziert zu überschauende Configuration, mir ist überhaupt nicht klar, was er wann wo abarbeitet und wie sich die unzählugen Einträge aufeinander auswirken.

    Es gibt eben nicht nur config.sys und autoexec.bat sondern noch etliche die ähnlich heißen, andere Endungen haben oder andere Bezeichnungen. FDconfig,dbf etc. etc.

  • Ein DOS System kann mwn. niemals richtig von einer logischen Partition starten. Auch MS-/DR-/PC- DOS kann das nicht.

    Du kannst zumindest mit dem Shell Befehl in der FDconfig.sys (die auf C: sein MUSS!) die Autoexec.bat von Laufwerk D: abarbeiten.


    Code
    "shell=D:\PFAD\command.com /p=D:\PFAD\autoexec.bat".
  • Es ist nicht möglich Freedos auf eine Primäre Partition zu installieren, weil ich keine mehr habe. Die anderen OS sind alle gesetz und ich brauche Freedos nur um Amithlon zu starten,

    zur Not würde ich das auch über eine Freedos-Startdiskette machen. Das Amiga-OS liegt ja auf Partition 5 und ist aber nicht startbar, da es das Amiga-Dateisystem hat und brauch daher

    einen "Helfer" der es bootfähig macht und das ist in diesem Fall Freedos.

  • Ist Freedos nicht eine Art Linux? und ja er bootet den Kernel tatsächlich von der logischen D: nur dann geht es schief. An den Variablen habe ich auch schon mal gespielt, hat nicht funktioniert.

    Der Installer sieht auch keine INstallation in meiner Config vor und bricht daher ab. Ich habe das halt manuell gemacht "Format D: /sys"

    Der Bootmanager von XFDISK funktioniert auch darauf, nur dann geht's halt schief.

  • Das stimmt nicht, FreeDOS kann von logischen Partitionen starten.
    Ich starte FreeDOS im Pentium M von der 6ten Partition meiner SSD.


    Dann wird aber ein anderer Bootloader fällig, ich benötige dafür GRUB.

    Denn das BIOS kann das nicht.


    Du kannst FreeDOS von DOS aus starten mit Grub4Dos z.B.


    FreeDOS ist die Weiterentwicklung von C-DOS.

    Ein ganz normales DOS, hat mit Linux nichts gemein außer der Entwicklungstools wie gcc und co.

    Ist auch nur für CPUs ab 386 geeignet.

    Darunter ist es eher meh, die 808x Version ist sehr langsam und ineffizient.


    Solltest du eine Linux Installation haben würde ich alles über den Linux Bootmanager regeln.

    совок

  • Du scheinst richtig hard core drauf zu sein :D Also es geht doch nicht um einfache FreeDOS Installation.... So ein Ding habe ich zwar noch nicht aufgezogen, aber vielleicht habe ich eine Idee. FreeDOS braucht keine autoxec.bat und config.sys, ich glaube der kann aus Kompatibilitätsgründen drauf zugreifen, aber man sollte es nicht. Statt dessen gibt es eine FDCONFIG.SYS Datei wo nur das Boot Menu und die Umgebungsvariable SET DOSDIR=C:\FDOS definiert wird. Der ganze Rest, der bei MSDOS über zwei Dateien (autoexec.bat und config.sys) verteilt wird ist in die Datei autoexec.bat gewandert und hat etwas andere Syntax, dafür aber sind die unterschiedlichen Konfigurationen viel einfacher zu verwalten. Auch in autoexec.bat muss die DOSDIR variable definiert werden. Ich würde an Deiner stelle jetzt schauen, wie es mit dieser Variable ausschaut. Es kann sein, dass wenn diese nicht gesetzt ist, dann einfach auf C:... zugegriffen wird.


    Ich verwende FreeDOS gerade weil es viel einfacher und konsistenter zu konfigurieren ist. Man braucht zwar etwas Zeit bis man verstanden hat, wie es gedacht ist, aber dafür kotzt man später ab, wenn man zurück nach MSDOS muss....


  • Ich gehe mal davon aus, das Grub etc. als Bootloader ausfallen wegen OS/2.

    Grub bootet auch OS/2.


    Wie gesagt, du kannst grub4dos verwenden und benötigst gar keinen weiteren Bootmanager du startest einfach in dein erstes DOS auf Partition 1 und von dort kannst du mit grub4dos alles weitere launchen.


    Du kannst auch Disk Images booten usw.

    совок

  • Du scheinst richtig hard core drauf zu sein :D Also es geht doch nicht um einfache FreeDOS Installation.... So ein Ding habe ich zwar noch nicht aufgezogen, aber vielleicht habe ich eine Idee. FreeDOS braucht keine autoxec.bat und config.sys, ich glaube der kann aus Kompatibilitätsgründen drauf zugreifen, aber man sollte es nicht. Statt dessen gibt es eine FDCONFIG.SYS Datei wo nur das Boot Menu und die Umgebungsvariable SET DOSDIR=C:\FDOS definiert wird. Der ganze Rest, der bei MSDOS über zwei Dateien (autoexec.bat und config.sys) verteilt wird ist in die Datei autoexec.bat gewandert und hat etwas andere Syntax, dafür aber sind die unterschiedlichen Konfigurationen viel einfacher zu verwalten. Auch in autoexec.bat muss die DOSDIR variable definiert werden. Ich würde an Deiner stelle jetzt schauen, wie es mit dieser Variable ausschaut. Es kann sein, dass wenn diese nicht gesetzt ist, dann einfach auf C:... zugegriffen wird.


    Ich verwende FreeDOS gerade weil es viel einfacher und konsistenter zu konfigurieren ist. Man braucht zwar etwas Zeit bis man verstanden hat, wie es gedacht ist, aber dafür kotzt man später ab, wenn man zurück nach MSDOS muss....

    Klingt logisch danke, ich probier mal.


  • Ich gehe mal davon aus, das Grub etc. als Bootloader ausfallen wegen OS/2.

    Da Freedos offensichtlich ein dummes und unhandliches System ist, verwende ich einen neuen Ansatz.

    Die Amithlon CD bootet ja auch nicht nach Freedos, die bootet direkt in Linux. https://archive.org/details/amithlon

    D.h. wenn ich doch lilu an den Anfang von Partition 4 setze und dann quasi den Boot der CD nachahme sollte es gehen, hätte zudem den Vorteil, dass die Partition nicht zu sehen wäre, denn ich würde dann vermutlich ein Linux Dateisystem verwenden. Das müsste eigentlich gehen.


    Der Ansatz wäre wie bisher und der XFDISK-Bootloader würde dann Lilu starten und lilu bootet linux und linux bootet amithlon.


    Ich checke mal.

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