Vorstellung aus der Nähe von Paderborn

  • Hallo,

    den "ersten, eigenen" Computer gab es erst Anfang 2000, dort war Windows 98 SE installiert. An sich lief das System an sich ganz gut, nur was an diesen Betriebssystemen immer der Nachteil war, war dieser "Klammeraffe", einmal zuviel gedrückt und das System startete einfach neu, was aber nicht gewollt war. Die Hardware war zu der Zeit ein "Fertig-PC" von Schneider, wobei die Komponenten von vielen Herstellern waren. Anfangs waren 64 MB RAM installiert, es taktete ein Intel Celeron mit etwa 500 MHz, eine 8 GB Festplatte war ebenfalls verbaut. Irgendwann tastete man sich so ganz langsam in das Internet, natürlich gab es zu dieser Zeit noch kein DSL, zumindest nicht so eins was quasi aktuell ist. Ins Internet kam man mit dem 56k-Modem. Zur Einwahl benötigte man Zugangsdaten, diese musste man sich irgendwie raus suchen. Damals dauerte die Einwahl gut eine Minute, dafür war die Geschwindigkeit ganz schön "langsam", aber immerhin waren etwa 100 MB in etwa einer Stunde fertig, sofern nichts abbrach, später kam dann ISDN, immerhin 64 KB/s, bei Kanalbündelung sogar 128 KB/s. - Das System erhielt damals neuere Komponenten, ein Combo-Laufwerk, CD-Brenner/DVD-Player, das war damals irgendwie so. Der RAM wurde auch erweitert, glaube um die 128 MB, Brennen und Musik hören (MP3) waren eher unmöglich, da das System damit wohl überfordert war. Irgendwann war es mal so weit, das BIOS-Update, klappte auch ganz gut, nur das Letzte nicht, das zerstöre den Baustein oder so, das Mainboard war "tot".


    Vor einigen Jahren, wo ich noch mobil war, suchte ich in den "Kleinanzeigen" nach Zeug, was zu verschenken war, darunter waren auch schöne Sachen dabei. Aktuell ist ein Pentium III mit 384 MB RAM und einer 20 GB Festplatte verbaut. Da leider die Diskettenlaufwerke bzw. die Disketten irgendwann nicht mehr wollten, hatte ich mir vor wenigen Tagen ein GOTEK mit OLED aus der "Bucht" geholt, wobei dazu keine weiteren Infos seitens des Händlers gab und immer nur Error 34 kommt (dazu kommt ein gesonderter Beitrag)...


    Damals erwarb ich noch ein funktionierendes 5¼" Diskettenlaufwerk, da mich auch dieses irgendwie interessierte und ich irgendwo eine Programm-Diskette hatte, wobei ich auch 20 leere Disketten erwarb, denn diese waren damals noch günstiger zu erwerben wie jetzt. Das Laufwerk kostete mich damals Benzin und 30 Euro, das war billiger als zum Beispiel die "Angebote" in der "Bucht". Ach ja, irgendwo fand ich einen größeren Kühlkörper wie auch einen größeren Lüfter, damit sollte die Abwärme noch besser abgeführt werden können, da der vorherige schon klein war.


    Ein Pentium II PC ist ebenfalls vorhanden, wobei dieser wieder zum Laufen gebracht werden muss. Dieser stammt ursprünglich von Siemens Nixdorf, wobei nach dem Säubern der Komponenten wie auch die beiden kleinen CPU-Lüfter trotz WD-40 laut sind, obwohl die vom System scheinbar etwas "gesteuert" werden können..


    Einen alten PC aus den 1990ern ist einer mit Am486 DX-40, 4x1 MB RAM, leider ohne Festplatte, Turbo-Taste, CD-Laufwerk, etc.. Für dieses System holte ich mir einen Adapter, damit die PS/2-Tastatur mit dem AT-Board angeschlossen werden konnte. Da ein Kühlkörper fehlt, muss ich etwas improvisieren, aber das sollte möglich sein, da die CPU ohne Kühlkörper doch sehr heiß wird. Eine frische 2032 Batterie bekommt dieses "Schätzchen" auch noch. Vor kurzem fand ich Am486 DX2-66, leider waren viele Beinchen verbogen, hatte die soweit es ging, wieder gerade gebogen, aber laut Handbuch soll die CPU kompatibel sein, wobei der Zustand noch unbekannt ist. Das System startet und das BIOS mit den vielen einstellbaren Farben kann geändert werden. Das Systemdatum ist standardmäßig der 1.1.1980, in diesem Jahr erblickte ich zum ersten Mal die Welt.


    In meinem Umkreis bin ich der einzige, der sich irgendwie noch an die alten Systeme interessiert, da es ein Stück Geschichte ist und abgesehen davon ist die Hardware noch echt und keine emulierte, wobei eine Emulation via PC natürlich OK ist, aber manchmal muss es doch echt sein... Für andere ist es nur Müll und leider gibt es immer noch viele, die gute Komponenten einfach zur Entsorgung bringen und so was tut irgendwie doch dann weh...


    Einige PCI- wie auch ISA-Karten sind vorhanden, viele werden vom System auch erkannt, nur einige ISA-Karten nicht.


    Dies war nur ein kleiner Auszug und sollte erst einmal genügen :thumbup:

  • Hrzl_wlkmn


    Bei den 100MB in einer Stunde muss ich dir widersprechen, das hat eher 4-5 Stunden gedauert ;) :D

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Hrzl_wlkmn auch von


    duncan

    "..seid ihr in etwa Anarchisten" "Nein, SOWEIT entwickelt sind wir noch nicht" (R.A.Wilson)


    JEDE Zentralisierung ist Machtmissbrauch!!


    ...ich kann IMMER Iomega ATAPI ZIPs brauchen - schaut doch mal nach bitte ;)

  • Hrzl_wlkmn


    Danke für die tolle Vorstellung und Willkommen im Forum :)


    In einer Stunde schafft man mit 56k gerade mal ungefähr 21Mb.

    Mit ISDN Kanalbündelung etwa 48Mb.

    Da ist die Erinnerung aber sehr optimistisch.

    совок

  • Och 21MiB waren ja schon eine Menge. Ich erinnere mich, dass ich so Sachen wie PoVRay und DJGPP runtergeladen habe. Da kommen die 20 MiB schon hin. Das habe ich damals bei meinem Schülerjob im Ingenieurbüro gemacht, nach Feierabend, wenn keiner mehr da war, damit ich in voller Geschwindigkeit laden konnte. :) Ich bin unsicher, ob das 64 oder 128 kBit waren... vermutlich sogar letzteres.

    root42 auf YouTube


    80486DX@33 MHz, 16 MiB RAM, Tseng ET4000 1 MiB, GUSar Lite & TNDY & SnarkBarker, PC MIDI Card + SC55 + MT-32, XT CF Lite, OSSC 1.6

  • Ich hab die AOL CDs missbraucht und den DX2 66 immer wenn die Alten aus dem Haus waren runter zur Telefonleitung getragen..

    Dann hab ich eine Kabeltrommel mit Telefonkabel bekommen :whistling:


    Waren die Gratisstunden um Gekündigt und wieder neue angemeldet.

    совок

  • Ich hab ja gehört es soll welche gegeben haben die die AOL Gratis Codes aus den Heften im Kiosk abgeschrieben haben…..

    - Intel 486DX4-100, Biostar MB-1425/33/40/50UIV, 32MB RAM (PS/2), SoundBlaster AWE 64, Diamond Stealth64 DRAM 2MB

    - Siemens Scenic 560, Pentium 3 450 650MHz, D1115, 256MB Ram, SoundBlaster AWE 64, Nvidia Quadro 2 Pro, Windows 98SE

    - Fujitsu Siemens Celsius 460, Pentium 4 S423 1,7 GHz, Fujitsu Siemens D1194, 512 MB RDRAM, ASUS V9560XT 128MB, Windows 98SE/Windows 2000

  • Brauchte man gar nicht, die Lagen überall in den Geschäften aus zum mitnehmen.

    Alle 2-4 Wochen waren die im Postkasten :whistling:


    AOL CD + Code.


    Army of Lamer! :thumbup:


    Wir hatten so auch immer ausreichend Futter fürs Luftgewehr.

    совок

  • Brauchte man gar nicht, die Lagen überall in den Geschäften aus zum mitnehmen.


    AOL CD + Code.


    Wir hatten so auch immer ausreichend Futter fürs Luftgewehr.

    Später ja.


    Oder war das compuserve?

    - Intel 486DX4-100, Biostar MB-1425/33/40/50UIV, 32MB RAM (PS/2), SoundBlaster AWE 64, Diamond Stealth64 DRAM 2MB

    - Siemens Scenic 560, Pentium 3 450 650MHz, D1115, 256MB Ram, SoundBlaster AWE 64, Nvidia Quadro 2 Pro, Windows 98SE

    - Fujitsu Siemens Celsius 460, Pentium 4 S423 1,7 GHz, Fujitsu Siemens D1194, 512 MB RDRAM, ASUS V9560XT 128MB, Windows 98SE/Windows 2000

  • Früher musste man ja noch Telefongebühren Zahlen zusätzlich wenn ich mich recht erinnere.

    Bei AOL hatte man eine 0800 zur Einwahl, extra drauf geachtet sonst hätten meine Eltern das damals bemerkt.

    совок

  • Jaja. Das hat mir mein Vater paar mal näher erklärt :)

    - Intel 486DX4-100, Biostar MB-1425/33/40/50UIV, 32MB RAM (PS/2), SoundBlaster AWE 64, Diamond Stealth64 DRAM 2MB

    - Siemens Scenic 560, Pentium 3 450 650MHz, D1115, 256MB Ram, SoundBlaster AWE 64, Nvidia Quadro 2 Pro, Windows 98SE

    - Fujitsu Siemens Celsius 460, Pentium 4 S423 1,7 GHz, Fujitsu Siemens D1194, 512 MB RDRAM, ASUS V9560XT 128MB, Windows 98SE/Windows 2000

  • Ich hab früher immer ein 10 Meter Kabel zur einzigen Telefondose gespannt. Dabei musste ich heimlich am Wohnzimmer der Eltern vorbei. Living on the edge! :D


    Die Telefonkosten waren nicht ohne :duck:

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Ich hab früher immer ein 10 Meter Kabel zur einzigen Telefondose gespannt. Dabei musste ich heimlich am Wohnzimmer der Eltern vorbei.

    Dito. Allerdings nicht heimlich, sondern ganz offiziell. :D

    War aber nur ca. 1 Jahr so. Danach bekam ich eine Telefonanlage geschenkt, die etwas Reparaturbedürftig war.

    Nachdem ich die wieder flott hatte, hab ich ein richtiges Telefonkabel zu mir in mein damaliges Gartengeschoß gelegt.

    Dank ISDN wars dann auch rum mit: "Geh mal aus der Leitung ich will mit Oma telefonieren..." :saint:

  • Bei mir war das ca 1994 mit 14400er Modem :D

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Das kenn ich, und zwar ins gute alte BTX (wann würde eigentlich in T-Online umbenannt??)

    BTX wurde nicht in T-Online umbenannt, sondern BTX entsprach einem Dienst auf dem Datennetz Datex-J (Data Exchange für Jedermann). Ein Zugang dazu und zu anderen Nicht-Internet-Datennetzen (wie Datex-P, Paketorientiert) wurden in der T-Online-Anwendung gebündelt. Später (irgendwann nach 2000) wurde alles nur noch durch das Internet getunnelt.

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