"Der ungeliebte Pentium 4" oder "welchen Rechner hole ich im Winter aus dem Keller"

  • Da dieses Thema einen anderen Thread zu kapern drohte, habe ich beschlossen weitere Diskussionen hierhin auszulagern.


    Der Pentium 4 hat immer das Potential Gemüter und Räume gleichermassen zu erhitzem. :Aufreg

    Und das gleich aus mehreren Gründen:

    • Seine Zeit reicht von ca. 2000 bis 2006, also in der Übergangszeit von Windows 98/ME (mit seinem DOS Unterbau) und Windows XP, so dass die Frage offenbleibt, ob man diese Generation von CPUs noch der DOS-basierten Zeit zurechnen soll oder nicht
    • AMD bot zur gleichen Zeit mit dem Athlon XP ein leistungsfähiges System, dass gleichzeitig mit deutlich günstigeren Gesamtkosten punkten konnte
    • Die Netburst Architektur benötigte für hohe Taktfrequenzen sehr hohe elektrische Leistung, die den P4 den Ruf von Hitzköpfen einbrachte.
    • Der Versuch von Intel, die Industrie auf die RAMBUS Speichertechnologie zu lenken, wäre aus technischer Sicht vielleicht vertretbar gewesen, aber scheiterte an den sehr hohen Lizenzkosten und als sehr störend erwies sich auch die hohe Temperaturentwicklung der RAM Bausteine. Der Umstieg auf SD-RAM kam etwas spät, so dass bereits einige von Intel auf AMD Platform gewechselt hatten.


    Wenn man sich aus heutiger Sicht ein P4 System anschaut, dann erscheinen manche der damaligen Probleme fast schon trivial:

    Aufwändige Kühlungen für CPUs > 100 W sind aus heutiger Sicht nicht Außergewöhnliches und ein P4 System ist auch nicht unbedingt teurer als ein Athlon XP System.

    Eigentlich wäre sogar anzunehmen, dass die P4 System auf Grunde Ihrer Unbeliebtheit günstiger zu haben wären.

    Aber gerade ihre Unbeliebtheit hat wiederum dazu geführt, dass viele dieser Recher bereits im Schrott gelandet sind und daher eben nicht nur die Nachfrage, sondern auch das Angebot relativ klein ist.


    Richtig schwierig wird es nur, wenn man eines der nur über einen kurzen Zeitraum verkauften RAMBUS Boards verwendet und den dafür nötigen Speicher mit großen Kapazitäten sucht.

    Auf Grund des Preises wurden davon meist nur kleine Speichergrößen gekauft und daher sind die größeren nur schwer auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.



    Warum ich das Thema überhaupt hier aufgreife?


    Weil ich einen P4 Laptop (IBM Thinkpad T30) fast geschenkt bekommen habe und jetzt die Gelegenheit habe, eine Plattform zu testen, für die ich damals nicht das Geld hatte.

    Und dabei stellt sich mittlerweile heraus, dass nicht alles so schwarz-weiß ist, wie die Medien es damals gerne gemalt haben.


    Inzwischen habe ich den Laptop prinzipiell unter Windows 98 SE laufen und kämpfe eher mit den Tücken der Luxusausstattung des Thinkpad T30: durch die Dockingstation habe ich mehr Komponenten als ich mit den Interrupts versorgt bekomme.

    Zur Zeit arbeite ich mich daher in Profilerstellung ein, um je nach freien Betrieb und Dockingbetrieb andere Komponenten zur Verfügung zu haben.



    Ich bin mal gespannt, welche Spiele dann (natürlich im Winter ;) ) auf dem P4 mit der ATI Mobility Radeon 7500 vernünftig laufen. :gaming

    Daily Driver: MSI X470 Gaming Plus - Ryzen 7 1700 - 32 GB - Geforce GTX 1060 6GB - 1 TB NVMe SSD - 2 x 1 TB Raid-0 SATA

    Projekt #1: ASI 486-33 - Projekt #2: PC Chips M912 486 VLB - Projekt #3: Biostar MB8500TVX-A Pentium MMX 166 - Projekt #4: ASUS TXP4 K6-III 400 - Projekt #5: Gigabyte GA-6BXDS Dual Slot 1 PIII-650 -

    Projekt #6: ASUS P2B-DS Dual Slot 1 PIII-1000 - Projekt #7: Gigabyte GA-6VXD7 Dual Sockel 370 PIII-1000 - Projekt #8: TYAN S2505T Dual Tualatin 1400

  • Wenngleich der P4 für damalige Verhältnisse schockierend warm wurde, kann er jedoch (leider) modernen Systemen nicht mehr das warme Wasser reichen. Seitdem das Rennen Intel - AMD seit 2017 wieder heißer geworden ist, hat man Effizienzbestrebungen weit hinter Performance gestellt und ist nun bei Chips wie them Intel Core-i9 12900K(S) mit Verlustleistungen von bis zu 250 Watt konfrontiert, die selbst handelsübliche All-in-one-Wasserkühler kaum noch bändigen.

    Ähnliches hat sich im Grafikkartenbereich angebahnt wo man für die Ende diesen Jahres erscheinenden GeForce RTX 4000 Karten mit Powerlimits (immerhin nicht TDP) von 600, ja bis zu 900 Watt rechnet. Mit entsprechnder Abwärme.


    PC's die unter Gaming-Last stundenlang Stromverbräuche im Kilowattbereich fahren sind also in geifbarer Nähe und dürften dem handelsüblichen Heizlüfter auf eine Weise Konkurrenz machen, dass der Pentium 4 im Vergleich wirklich nur noch zum Warmhalten des Cappucinos taugt, wenn man nicht gerade einen Cluster mit 50 Stück betreiben will.

    Alles in allem eine ziemlich finstere Fehlentwicklung der x86-Branche die nicht viele dazu verleitet, deren baldiges Ende und den Siegeszug von ARM (siehe Apple M1/M2) zu prophezeien.

    Der Pentium 4 mutet angesichts dieses Gigantismus wie ein nettes kleines Relikt an. Hach ja war der süß der kleine Hitzkopf.

    Hab ich eigentlich einen zusammengebauten Pentium 4 Rechner? Ich weiß es nicht mal. Im Herbst mal sehen.


    EDIT, da fällt mir ein ich habe einen Pentium D 945, glaube ich. Mit Vista oder so. Irgendwo unten im Stapel.

    "Das Alte oder das Moderne zu schätzen ist leicht, aber das Obsolete schätzen zu wissen ist der Triumph des echten Geschmacks." (Nicholás Gómez Dávila)

    Einmal editiert, zuletzt von Catriona ()

  • Natürlich sind die absoluten Verbrauchswerte eines P4 aus heutiger Sicht lächerlich gering, aber man kann etwas schlechtes nicht dadurch relativieren dass es heute noch schlechter ist...

    Es ist ja nicht nur der hohe Verbrauch sondern auch die unglaubliche Ineffizienz die den Prozessor zu immer mehr und mehr MHz zwingt. Es war einfach eine unnötige Sackgasse die aus dem Ziel betreten wurde maximal viel Geld zu verdienen.

    Selbst als Intel gemerkt hat dass Netburst keine Zukunft hat und der Presskot ein Rohrkrepierer war haben sie nicht aufgehört dieses tote und verweste Pferd zu reiten. Alleine für die Veröffentlichung des Pentium D haben die verantwortlichen Schläge verdient, eine ineffizientere CPU hat es wohl nie gegeben. Mit einem Kühler wo ein gut übertakteter C2D bei 50°C läuft rennt der Pentium D locker auf die 100°C zu, bei einem Bruchteil der Leistung.

    Das ganze war einfach ein sehr dunkles Kapitel in der PC Geschichte und auch AMD hat sich zu der Zeit nicht mit Ruhm bekleckert. Der Athlon XP war zwar billiger zu haben aber ein unfassbar schlechtes Flickwerk wo jeder Boardhersteller machen konnte was er wollte.

    Ich persönlich würde die PC Zeit zwischen 2002 und 2006 am liebsten komplett ausblenden und so tun als wäre sie nie passiert.


    Was war das für ein tolles Gefühl in der alten Weltordnung um die Jahrtausendwende mit dem spielerischen Kampf Athlon gegen Pentium III :)

    Aber so wie der Rest der Welt ging auch die PC Ära Ende 2001 den Bach runter. Nur im Gegensatz zur Welt wurde es 2006 kurzzeitig wieder besser bevor es rund 10 Jahre später schlimmer wurde als je zuvor und sich dieser Zustand wohl auch nie wieder ändern wird, da hat sich der PC Markt wieder der Welt angepasst.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Ich bin mal gespannt, welche Spiele dann (natürlich im Winter ;) ) auf dem P4 mit der ATI Mobility Radeon 7500 vernünftig laufen. :gaming

    Auf jeden Fall Far Cry und Half Life 2!

    Ich hatte ca. 2004 einen Medion Laptop mit P4 und irgendeiner Mobility Radeon (damals bekannt als "Toaster" oder "Heizlüfter") da habe ich die beiden Spiele nächtelang durchgezockt... :gaming


    Anfang des Jahres habe günstig einen P4 3,4Ghz (auch Medion) samt passendem Monitor und Tastatur bekommen, der kommt im Winter hoffentlich auch zu neuen Ehren.

    Do you know how to get to Bells Canyon?

  • ach irgendwie mag ich den P4 - war er doch damals für mich das maximal Mögliche und ich habe sukzessive damals die CPUs upgraden können, was das Budget halt hergab. Bis ich dann 2010 oder 2011 auf einen Phenom X6 umgestiegen bin.


    lustigerweise habe ich mir gestern erst den alten Chieftec Tower von meiner Mutter oder meinem Bruder hier vorgenommen - verbaut ist dort ein 3,2Ghz P4 im Sockel 478 mit 3GB Ram, 80GB IDE HDD, 2 DVD-Roms (ein LG Brenner, ein Pioneer Slot-In) auf einem Asus P4C800-E Deluxe. Eine MSI 7600GT mit dicken Elkobacken war auch noch drin. Habe die Elkos getauscht, noch eine Soundblaster X-FI dazu und erstmal schön Win-XP installiert :)


    Und nachdem Doom3 in der BFG Version irgendwie nicht starten wollte (GOG Release), habe ich FarCry installiert - weil ich natürlich den EAX Sound testen wollte. Achja - man merkt wie krass die Spielegrafik sich bis heute nochmal verbessert hat. Eben habe ich dann noch mein altes Logitech 5.1 Speakersystem vom Speicher geholt und angeschlossen. Was soll ich sagen, damals war das irgendwie kaputt bzw. wacklig, nun geht es auf wundersame weise wieder und der Sound ist nochmal geiler :)


    Ich habe wohl jetzt noch eine schöne WinXP Retrokiste... aber die pustet schon gut warme Luft raus - der Winter kann also kommen :D

  • Immer wenn ich P4 höre, dann muß ich an den guten alten PhilsComputerLab denken.

    Dann bekommt dieser CPU eine ganz andere Bedeutung :love:


    Einen P4 Laptop mit externer GPU - ginge das überhaupt?


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  • Der P4 hat genauso seine Berechtigung in der PC Geschichte wie die anderen CPUs auch. Ich hatte damals im Familienkreis zwei wirklich stabile XP Systeme auf Basis eines P4 mit Intel Chipsatz am laufen. Die Einrichtung und der Betrieb eines ähnlich schnellen Athlon XP mit seinen Chipsatz-Spielchen (VIA und nVidia) hatte deutlich mehr negativen Nervenkitzel verursacht. Der hatte mit Barton Kern auch seine 80W TDP und erzwang einen (partiellen) Kupferkühler und bot die Option von unfreiwillig abgebrochenen Ecken am Die.


    Allerdings habe ich die Laptop-Konzepte mit diesen P4 Hitzköpfen und den obligatorisch kurzen Akkulaufzeiten nie verstanden, aber dieses Unverständnis galt später auch Modellen mit Athlon64. ;)


    Wie auch immer, der P4 war und ist eine ausgezeichnete Basis für ein Windows XP Retro-System. Dafür habe ich mir extra einen IBM M42 Desktop mit 2667er P4 zugelegt.

  • Immerhin brauchte er keinen fetten Turm wie der Prescott.


    Probleme mit dem Athlon XP kenne ich nur vom Billigheimern mit Elitegroup Mainboard oder ähnlich billigen Konstrukt + deutlich unterdimensionierten Coolermaster Kühler und schrottiges 40€ NT :thumbup:


    Beim P4 gab es auch so tolle Kotzbretter wo sich nach 6 Monaten die Kondensatoren Blütenförmig öffnen.

    Besonders Grauenvoll war Ali Alladin für P4.


    Die meisten Stabilitätsprobleme hab ich bei Spielern beheben dürfen.

    Meistens wurde die Grafikkarte aufgerüstet und das System dann instabil.

    Wenn wundert es, das Netzteil wuchs leider nicht mit.


    Hundebesitzer mit ordentlicher Lüfterpolsterung gabs auch schon mal.

    Der Athlon mag das ja gar nicht.

    Der P4 bremst halt mal eben unter P3 Niveau ab um Zu überleben.

    Der Aha Effekt wenn der Lüfter wieder frei war und die Dankbarkeit des Besitzers des P4 waren fast schon Lohn genug.

    Plötzlich war er wieder schnell 👍


    Aber auch S775 hatte seinen Reiz mit ordentlich durchgebogenen Mainboards

    <3


    AM2 und die Asus M2N welche rechtzeitig starben..


    Ach jede Generation hat ihre Fehler.

    совок

  • Ich hatte meinen P4 als Windows 98 Rechner. Aber es wird künftig wieder ein Tualatin. Der ist einfach viel viel leiser.

    Dana wie steht’s mit meinem Kühler? :)


    Aber wenn ich den vernünftig gekühlt bekomme bau ich ihn wieder auf. Ich finde das Teil super. Allerdings nur mit S423 und Rambus.


    Der S775 hatte auch seinen Reiz. Man konnte sehr lang die Rechner hochrüsten.

    - Intel 486DX4-100, Biostar MB-1425/33/40/50UIV, 32MB RAM (PS/2), SoundBlaster AWE 64, Diamond Stealth64 DRAM 2MB

    - Siemens Scenic 560, Pentium 3 450 650MHz, D1115, 256MB Ram, SoundBlaster AWE 64, Nvidia Quadro 2 Pro, Windows 98SE

    - Fujitsu Siemens Celsius 460, Pentium 4 S423 1,7 GHz, Fujitsu Siemens D1194, 512 MB RDRAM, ASUS V9560XT 128MB, Windows 98SE/Windows 2000

  • S775 war eindeutig der beste und langlebigste Sockel den Intel je hatte. Selbst heute noch 100% alltagstauglich.

    Ich hoffe ja immer noch mal günstig ein 775 Brett mit DDR3 und G/P43 oder 45 Chipsatz UND Floppyanschluss für kleines Geld zu finden.

    43/45 deshalb weil die PCIe 2.0 + DDR3 haben, der 41er ist ja leider auf 1.1 beschnitten und bringt keine echten Vorteile ggü. der 33/35 Serie, der X48 ist nur für DDR2 zu haben. Das Problem bei meinen jetzigen Boards ist der RAM, mehr als 420FSB (+-5MHz) geht nicht stabil wegen dem RAM und High End DDR2 RAM ist rar und viel zu teuer, DDR3 gibts nachgeworfen.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • S775 langlebendig ... nein.. Inkompatibelität innerhalb dieser Socket gibt.


    es gibt 2 äh 3 Sorte von dieser Socket.

    Erste ist S775, der nur mit Einkern-Prozessor klarkommt -> WIRD nie mit Core2Duo laufen, auch nicht Pentium D, Dieser Bretter gibt öfter mit AGP Slot statt PCIe.
    Zweite ist S775, der mit Zweikern-CPU klarkommt -> manchmal läuft Core2Duo (aber nicht Quad) drauf. (hängt von Chipsatz und Bios ab ). Solchere Brett frisst P4 CPU auch problemlos.

    Dritte ist S775 , der mit Core2Duo/Quad läuft, auf das läuft meiste P4 nicht mehr..


    Es gibt sehr wenig S775 Mainboard der C2Q und P4 frisst..

    Übrigends, erste S775 ist elektrisch kompatibel mit S478. (es gab wenige S775 Mainboard mit Intel 800serie / VIA Chipsatz läuft, der man eher bei S478 Bretter kennt)




    P4 löst bei mir keine retrofeeling aus und der war schon damals als Stromfresser verschrien und es gab alte GIF Bild , wie man Fleisch auf S478 Pentium4 brät.

    Ausserdem gibt Stupidedia-Artikel über Intel wo Pentium 4 in Leerlauf abgebildet wurde. (Bild zeigt rotglühende Radionuklidbatterie-Pellet)

    Daher gibt Running-Gag mit Pentium 4 und heizen/ glühen in bestimmte Kreis.


    Bei Hitzeentwicklung hat AMD FX Bulldozer P4 von ihre Thron gestossen....es gibt mehr GIF Bilder mit Fleisch an CPU von AMD als P4.

    Einmal editiert, zuletzt von matt ()

  • Haha ja 225W TDP FX, aber alles ein Witz gegen modernste Multicores :huh:


    Wie war das bei Amerikanischen Cadillac mit Schalter um Zylinder abzuschalten.. Eco Mode


    :evil:

    совок

  • S775 langlebendig ... nein.. Inkompatibelität innerhalb dieser Socket gibt.

    Inkompatibilitäten innerhalb eines Sockels gabs immer schon, ich sag nur 486 5V/3V oder bei S7 Split Voltage, beim Slot 1 VRM die nicht tief genug kommen mit der Spannung für Coppermine/Tualatin, genau das gleiche beim S370, S478 mit FSB400/533/800, S479...

    Langlebig bedeutet nicht unbedingt dass man ohne Probleme 1st gen auf last gen aufrüsten kann sondern wie lange die Plattform genutzt werden kann und da ist S775 nunmal der King. C2D 2006 eingeführt und 2022 nach 16 Jahren noch immer uneingeschränkt alltagstauglich - zeig mir bitte eine andere Plattform die das von sich behaupten kann. Core i wird nie dazu zählen da Intel hier ja spätestens alle 2 Generationen den Sockel tauscht :P

    Es gibt Bretter die älter sind und modernere C2D inoffiziell unterstützen durch Übertaktung des FSB, aber welchen Sinn hat es eine neue CPU auf ein brett zu stecken das diese nicht ausnutzen kann? Im Gegenzug laufen aber auf den neuen Brettern auch noch die ersten C2D, auch da ist der Sinn aber fraglich.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • h 16 Jahren noch immer uneingeschränkt alltagstauglich -....

    schon nach dieser Aussage habe ich keine Lust mit deine beschränkte Wahrnehmung/Sichtweise weiter zu beschäftigen.

    Übrigends hat mac-daniel gegenteilige Aussage gemacht -> hier klicken.




    Sorry, aus dieser Diskussion bin ich raus, meine Zeit und Tastaturverschleiß ist zu kostbar dafür.

    4 Mal editiert, zuletzt von matt ()

  • Ich habe ja alles an HP P4-Rechnern zusammengeklaubt, weil ich auch auf den P4 stehe - warum, kann ich gar nicht mal wirklich sagen.

    Vielleicht, weil mir das Teil damals zu teuer war, ich war immer bei AMD und habe mich darüber gefreut, vernünftig Leistung zu haben und (gefühlt) dafür weniger (als für ein P4-System) ausgegeben zu haben.


    Ich habe ja auch ein P4-Board, das hatte ich eigentlich für meinen Spiele-PC gedacht (Vista und was damit läuft). Aber das Board hat leider kurz nach Inbetriebnahme die Flügel gestreckt und ich habe erstmal was "Besseres" in die Kiste gesteckt, irgendwas AMD-iges. :)

    Ich entschuldige mich mal pauschal hier für "dumme" Fragen... ich bin kein "Löter" und deswegen hier mehr ein N00b. :)

    Gruß, cp2



  • schon nach dieser Aussage habe ich keine Lust mit deine beschränkte Wahrnehmung/Sichtweise weiter zu beschäftigen.

    Lächerlich. Es läuft absolut alles was den Alltag der meisten Menschen abbildet. Win 10, Office, Email und Internet inkl. sämtlicher Streamingplattformen und sogar eine breite Palette an Spielen die schon älter sind aber immer noch eine große Spielerschaft haben. Z.B. CSGO und War Thunder laufen 1A.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • schon nach dieser Aussage habe ich keine Lust mit deine beschränkte Wahrnehmung/Sichtweise weiter zu beschäftigen.

    Lächerlich. Es läuft absolut alles was den Alltag der meisten Menschen abbildet. Win 10, Office, Email und Internet inkl. sämtlicher Streamingplattformen und sogar eine breite Palette an Spielen die schon älter sind aber immer noch eine große Spielerschaft haben. Z.B. CSGO und War Thunder laufen 1A.

    goto   here

  • Ich hab zwei sehr schöne, stabile S775 Intel Bretter - DP965LT und BadAxe2 - die nehmen alle S775 P4 sowie die frühen Kentsfield C2Q mit „FSB 1066MHz“ auf. Mit aktuellem BIOS laufen die mit 4x2GB PC6400 DDR2.


    Wie auch immer, der P4 war bis zum Erscheinen des Athlon64 ein guter, konkurrenzfähiger Prozessor, der einfach nur mehr Takt brauchte als die anderen Prozessoren seiner Zeit. Aber dafür wurde sein Design ausgelegt - im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern. Die Physik des Fertigungsprozesses (z.B. Leckströme, die mit dem Takt skalieren) hatte dann dem Konzept der Leistungssteigerung über hohen Takt (für das Intel Management) unerwartete Grenzen gesetzt. Mit den Intel Cores kam dann der Paradigmenwechsel und der Fokus auf die Energieeffizienz und heute haben wir CPUs mit Fokus auf Parallelisierung (Multicore mit Leistungskernen und Effizienzkernen) und wieder Takt. Bin mal gespannt was danach kommt … (#Energiekrise, #Klimawandel, …)

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