Reparierbarkeit und Haltbarkeit von moderner Hardware, auch Notebooks, Apple etc.

  • Natürlich läuft darauf Win 7, ein MacBook ist viel zu schade um darauf macOS zu installieren :D

    Zum Glück geht das mit den aktuelleren Modellen nicht mehr... :D

    Durch die neuen ARM CPUs sind sie doch erst wieder interessant geworden.

    Die letzten Jahre sind sie doch "bloß" herkömmliche PC's gewesen, genau so langweilig wie Lenovo + Co, nur mit anderem Design.

  • Die letzten Jahre sind sie doch "bloß" herkömmliche PC's gewesen, genau so langweilig wie Lenovo + Co, nur mit anderem Design.

    Ja, waren sie und deswegen fand ich die immer Klasse. Einen PC in dieser Qualität und Haptik gab es nirgendwo, selbst Lenovo & co. waren allesamt Plastikmüll dagegen. Mittlerweile gibt es natürlich auch genügend Notebooks in Alu, aber heute sieht eh jedes 2. Notebook aus wie ein MacBook und auch die Preise haben sich angeglichen ;)

    Durch die neuen ARM CPUs sind sie doch erst wieder interessant geworden.

    Technisch sind die sehr interessant, aber mehr auch nicht. Wenn man gerne macOS nutzt sind das tolle Rechner solange sie funktionieren und genau das ist das Problem bzw. der Grund warum ich jedem davon abraten würde ein MBP nach 2013/2014 zu kaufen. Durch die extreme Integration und Apples Reparaturpolitik sind die neuen Geräte unkaufbar.


    Auf der Arbeit mein iMac 2013 27“ i7 ist immer noch superschnell unter Catalina (10.15). Sie wollten mir ein neues MacBook hinstellen, aber ich wollte nicht.

    Kann ich verstehen, ich werde meinem 2013er iMac auch weiter treu bleiben denn das Teil rennt und läuft perfekt, es gibt für mich keinen Grund den in absehbarer Zeit zu ersetzen.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Durch die extreme Integration und Apples Reparaturpolitik sind die neuen Geräte unkaufbar.

    Wie sieht die denn aus? Bzw. sah diese einst, zu Intel-CPU Zeiten, besser aus als Heute?

    Ich gehe mal davon aus, das sie genau so unreparabel sind, wie alle anderen heutigen Notebooks auch.

    Wenn ich den Surface anschaue, oder den Lenovo den meine sogenannte Schwiegermutter gekauft hat, kannst du da auch genau NULL dran machen. (Ausser wegwerfen wenns mal soweit ist)

  • Meiner Erfahrung nach schon.

    Wobei ich nicht an solchen "Edel-Notebooks" wie dem Surface geschraubt habe bisher.

    Was mir so an Notebooks unter die Finger gekommen ist, ließ sich alles relativ problemlos öffnen, selbst das (alles andere als günstige) Gaming-Notebook meiner Tochter.

    Von der schlechten Reparierbarkeit der Apple-Geräte ist ja allenthalben zu lesen. Das wird immer schlimmer.


    Mein MBP Mid 2012 ließ sich noch super erweitern. Danach ging es wohl bergab...


    Aber man merkt langsam ein Umdenken in der Industrie (teilw. auch erzwungen)

    Ja, das stimmt. Und ab 2023 (mit Übergangsfrist) müssen selbst Handys sieben Jahre reparierbar sein. Bin echt gespannt, was die Chinesen dann machen. Vieles Günstige dürfte da verschwinden.

    Aber ich glaube, langsam sind wir zu Offtopic... :duck:

    Ich entschuldige mich mal pauschal hier für "dumme" Fragen... ich bin kein "Löter" und deswegen hier mehr ein N00b. :)

    Gruß, cp2



  • Es geht noch, aber es wird schwieriger. Vor allem auch die Sicherheitsvorkehrungen.


    Das hier geht bei moderneren Macs z.B. nicht mehr:

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    Der geklebte Kram is so ne Art Mutprobe..

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    Nach wie vor gehen neue Computer an den gleichen Stellen kaputt wie alte:

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    Jaja, ich weiß aber ich wollte mal meinen Lieblingsyoutubchannel promoten. Graham is <3

    "Das Alte oder das Moderne zu schätzen ist leicht, aber das Obsolete schätzen zu wissen ist der Triumph des echten Geschmacks." (Nicholás Gómez Dávila)

  • Durch die neuen ARM CPUs sind sie doch erst wieder interessant geworden.

    Technisch sind die sehr interessant, aber mehr auch nicht. Wenn man gerne macOS nutzt sind das tolle Rechner solange sie funktionieren und genau das ist das Problem bzw. der Grund warum ich jedem davon abraten würde ein MBP nach 2013/2014 zu kaufen. Durch die extreme Integration und Apples Reparaturpolitik sind die neuen Geräte unkaufbar.


    Auf der Arbeit mein iMac 2013 27“ i7 ist immer noch superschnell unter Catalina (10.15). Sie wollten mir ein neues MacBook hinstellen, aber ich wollte nicht.

    Kann ich verstehen, ich werde meinem 2013er iMac auch weiter treu bleiben denn das Teil rennt und läuft perfekt, es gibt für mich keinen Grund den in absehbarer Zeit zu ersetzen.

    Amen. Ich kaufe privat gar kein Laptop mehr. Gehen alle viel zu leicht kaputt. Den neuen iMac hätte ich mir eigentlich auch sparen können. Die Nachricht hier schreibe ich vom 2013er mit OpenCore Legacy Patcher. Naja, in 1-2 Jahren wird das dann vermutlich trotzdem Geschichte sein. Aber 10 Jahre Nutzung mit Sicherheitsupdates finde ich ist schon ökonomisch und ökologisch sinnvoll. :)

    root42 auf YouTube


    80486DX@33 MHz, 16 MiB RAM, Tseng ET4000 1 MiB, GUSar Lite & TNDY & SnarkBarker, PC MIDI Card + SC55 + MT-32, XT CF Lite, OSSC 1.6

  • Amen. Ich kaufe privat gar kein Laptop mehr. Gehen alle viel zu leicht kaputt. Den neuen iMac hätte ich mir eigentlich auch sparen können. Die Nachricht hier schreibe ich vom 2013er mit OpenCore Legacy Patcher. Naja, in 1-2 Jahren wird das dann vermutlich trotzdem Geschichte sein. Aber 10 Jahre Nutzung mit Sicherheitsupdates finde ich ist schon ökonomisch und ökologisch sinnvoll.

    Bei mir ists genau umgekehrt. Ich hab den letzten "modernen" PC im Towergehäuse 2011 abgeschafft und hab seither nur noch Notebooks und meine alte Kisten. War die richtige Entscheidung. Am PC war immer irgendwas, das Gehäuse zu schließen, hatte sich nicht gelohnt.Der Platzbedarf ging mir auch auf den Keks. Seit den Notebooks ist Hardwareseitig echt Ruhe, von ein paar Aufrüstungen mal abgesehen. Und ja, ich kauf mir öfter mal ein anderes... Aber nicht weils kaputt wäre, sondern weil es der technische Fortschritt eben nötig macht und ich durch die Firma gut dran kam. Einige dieser Geräte, die teils Vor-Vor-Vorgänger des jetzigen waren, hab ich kürzlich hier verkauft und haben nun neue glückliche Besitzer. Meine Nutzungsdauer beträgt ca. 5-7 Jahre, zum Zeitpunkt der Anschaffung waren sie bisher immer gebraucht aus meiner Firma, ca 2-3 Jahre alt. Bedenkt man, das die immer noch mängelfrei laufen, sind die echt nicht schlecht gewesen. Besser als die ganzen PCs, die ich in den Jahren davor verschlissen hatte.

    Bin mal gespannt, wie lange das neue Notebook nun bei mir durchhält. (das Erste ganz Fabrikneue überhaupt in meinem Fall!)

  • Also mal Fakten, für die Leute, die "so ein Gefühl" haben.


    MacBook-Geräte ab 2013:

    – Gehäuse (aus Metall!) lässt sich mit dem richtigen Schraubendreher einfach öffnen (und gut, dass sie Pentalobe verwenden: Schrauben verjuckeln nicht)

    – SSD/WiFi upgradebar

    – Akku austauschbar, geklebt ist von Modell zu Modell unterschiedlich, bei meinem MBA 2014 war der Akku geschraubt

    – RAM/CPU aufgelötet ist doof

    – Baugruppen gut austauschbar

    – Lüfterdreck lässt sich leicht rauspulen


    Unterschiede älterer MacBooks um 2008:

    – Akku einfach entnehmbar

    – RAM aufrüstbar, aber nur 1 Slot und nicht beliebig viel Speicher

    – sonst wie oben


    Neue Geräte mit ARM:

    – da SoC, RAM und Flash verlötet oder gar auf dem Chip, ähnlich Raspberry Pi

    – sonst wie oben


    Apples Reparaturpolitik:

    Nach x reparierten iPhones, Macs iBooks, MacBooks, … die Integration ist hoch, aber ich würde nicht sagen, dass irgendwas politisch gewollt schlecht reparierbar ist – im Gegenteil, die Wartungsfreundlichkeit im Rahmen der Umstände wird innerhalb der Modellreihe von Version zu Version etwas verbessert (vgl. Bildchirmtausch iPhone 3G vs. 4 vs. 5 vs. 6). Da hat Apple selber auch was davon. Und unter den gegebenen Umständen sind die Geräte sauber durchgeplant. (Umstände: Leute wollen superflache Gehäuse, möglichst keinen Bildschirmrand, keine sichtbaren Spalte/Schrauben, Megaakku, kaum Energieverbrauch bei immer mehr Leistung etc.) und die Ersatzteillage ist gut.


    Die Miniaturisierung schreitet voran, andere Hersteller spielen dasselbe Spiel (vgl. Bildschirmtausch iPad vs. Surface).

  • Amen. Ich kaufe privat gar kein Laptop mehr. Gehen alle viel zu leicht kaputt. Den neuen iMac hätte ich mir eigentlich auch sparen können. Die Nachricht hier schreibe ich vom 2013er mit OpenCore Legacy Patcher. Naja, in 1-2 Jahren wird das dann vermutlich trotzdem Geschichte sein. Aber 10 Jahre Nutzung mit Sicherheitsupdates finde ich ist schon ökonomisch und ökologisch sinnvoll.

    Bei mir ists genau umgekehrt. Ich hab den letzten "modernen" PC im Towergehäuse 2011 abgeschafft und hab seither nur noch Notebooks und meine alte Kisten. War die richtige Entscheidung. Am PC war immer irgendwas, das Gehäuse zu schließen, hatte sich nicht gelohnt.Der Platzbedarf ging mir auch auf den Keks. Seit den Notebooks ist Hardwareseitig echt Ruhe, von ein paar Aufrüstungen mal abgesehen. Und ja, ich kauf mir öfter mal ein anderes... Aber nicht weils kaputt wäre, sondern weil es der technische Fortschritt eben nötig macht und ich durch die Firma gut dran kam. Einige dieser Geräte, die teils Vor-Vor-Vorgänger des jetzigen waren, hab ich kürzlich hier verkauft und haben nun neue glückliche Besitzer. Meine Nutzungsdauer beträgt ca. 5-7 Jahre, zum Zeitpunkt der Anschaffung waren sie bisher immer gebraucht aus meiner Firma, ca 2-3 Jahre alt. Bedenkt man, das die immer noch mängelfrei laufen, sind die echt nicht schlecht gewesen. Besser als die ganzen PCs, die ich in den Jahren davor verschlissen hatte.

    Bin mal gespannt, wie lange das neue Notebook nun bei mir durchhält. (das Erste ganz Fabrikneue überhaupt in meinem Fall!)

    Naja, mit dem iMac hat man das Problem ja nicht. Das ist ja "nur" ein Monitor. Mein einziger Tower ist der 486er. ;)

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  • Aus eigener Erfahrung. MacBook pro. Komponente x ist kaputt. Komponente x ist Bestandteil von der viel grösseren Komponente Y. Y wird getauscht, x in Rechnung gestellt. Fair Deal nach dem Ablauf von Gewährleistung und Garantie.

    Das ist schön, habe ich aber schon anders erlebt bei meinem 2011er MBP. Da war was am Display kaputt. Apple Service wollte kompletten Deckel tauschen und auch das Geld dafür. Mac Laden in FFM hat Panel getauscht, fertig. Aber Right To Repair ist eh noch ein großer Schandfleck in der IT...

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  • Also mal Fakten, für die Leute, die "so ein Gefühl" haben.


    MacBook-Geräte ab 2013:

    – RAM/CPU aufgelötet ist doof

    – Baugruppen gut austauschbar

    Ich kann nur jedem empfehlen die einschlägigen Kanäle zu besuchen um sich ein gutes Bild von der Lage zu machen. Neben Louis Rossmann z.B. Hugh Jeffreys und natürlich ifixit wo die Apple Geräte regelmäßig 1/10 Punkten auf der Reparierbarkeitsskala bekommen.


    "Baugruppen leicht zu tauschen" ist ein netter Euphemismus, das wäre so als würden Autohersteller die Schnellverschlüsse am Motor loben weil die Zündkerzen defekt aber fest verschweisst sind.

    Man "darf" das ganze Brett tauschen sobald RAM, Grafikkarte, CPU oder SSD defekt sind, zumindest solange wie Apple das gestattet, denn die Displays haben ja mittlerweile auch Seriennummern und verweigern gerne mal den Dienst oder stellen bestimmte Funktionen nicht zur Verfügung wenn von dritten irgendwas getauscht wird.

    Es ist seit Jahren ausnahmslos alles verlötet, einzige Ausnahme sind Komponenten die mit dem Kleber des Todes zusammengehalten werden.


    Natürlich sind die anderen Hersteller mittlerweile weitestgehend auf diesen Zug aufgesprungen, aber warum? Richtig, weil Apple es vorgemacht hat und damit durch kommt. Die Industrie kopiert seit dem ersten iPhone alles was Apple macht, gutes wie schlechtes.


    Hier mal ein exemplarisches Fazit von ifixit zum MBP 2016:



    Es ist natürlich sehr wichtig das Trackpad leicht tauschen zu können, diese Teile gehen schliesslich bei jedem Notebook ständig kaputt ;)

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Ich hab nicht gesagt, dass alles super ist. Ich habe gesagt, dass dafür, wie sich die Technik entwickelt und was machbar ist, heute die Devices entsprechend ausfallen und Apple da wenigstens System reinbekommt.

    Zitat

    Der Prozessor, die RAM und der Flash Speicher sind an das Logic Board gelötet.

    Ein System-on-Chip zu verwenden ist auch keine Reparierbarkeitsentscheidung, sondern ein Trend der anhält, seit Intel zum ersten mal aus Geschwindigkeitsgründen Grafikkarte und Northbridge zusammen mit CPU auf ein Die gesetzt hat. Bei ARM-System gibt es das leider nicht anders.

    Es ist natürlich sehr wichtig das Trackpad leicht tauschen zu können, diese Teile gehen schliesslich bei jedem Notebook ständig kaputt ;)

    Ich musste mal bei meinem MBP 2008 das Trackpad tauschen (es ist aus Glas, eine Spiegelreflexkamera ist draufgefallen) und durfte das ganze Mainboard ausbauen, weil es ein paar cm darunter versetzt eingebaut war. Schon beim 2009er war es einfach zu erreichen hinter dem Akku. Das hat sich bis heute so gehalten. Leider ist seitdem keine Kamera mehr auf meinen Laptop gefallen.

    Ich kann nur jedem empfehlen die einschlägigen Kanäle zu besuchen um sich ein gutes Bild von der Lage zu machen. Neben Louis Rossmann z.B. Hugh Jeffreys und natürlich ifixit wo die Apple Geräte regelmäßig 1/10 Punkten auf der Reparierbarkeitsskala bekommen.

    Dann guck doch mal wirklich auf iFixit: Von 2/10 bis 8/10 alles dabei, nicht "regelmäßig 1/10". Das unterscheidet sich aber nicht von anderen Herstellern, die leider alle ebenfalls ihre Displays verkleben und auf ARM umsteigen. Wenn du wegen der guten alten Zeit heulen willst, bau mal komplett werkzeuglos eine IBM 9595, PowerMac G5 oder einen MacPro5,1 auseinander. Das ist ein Erlebnis, aber das sind halt keine ultraflachen Consumergeräte, da war schon 1997 der Pentium MMX aufgelötet.


    Ich sehe auch ein grundsätzliches Problem unserer Zeit, aber das geht auch nicht weg wenn man die Augen zu macht und auf Apple zeigt …


    PS: Pentalobe-Schrauber sind einfacher zu erwerben als Nintendo-Dreiecks-Schrauber oder Haushaltsgeräte-Sicherheitsschrauber

  • H.EXE

    ich muss dir zustimmen: Nur auf Apple zeigen, geht an der Realität vorbei:


    Intel Laptop CPUs sind seit Generation 5 nicht mehr gesockelt, sondern immer verlötet.

    Samsung Laptops haben häufig auch einen der beiden Ramriegel fest verlötet und nur den zweiten Sockel frei.

    Die früher von außen einfach zu tauschenden Akkus gibt es bei Laptops im Prinzip fast auch nicht mehr.


    Im Grunde wird das Ganze auf dem Altar der Miniaturisierung geopfert, sprich: es soll alles kleiner, handlicher und leichter werden.

    Modularität und Austauschbarkeit sind ja dem Verkauf von Neugeräten abträglich, daher lässt man so etwas gerne unter den Tisch fallen.


    Ich sitze gerne an einem Schreibtisch, wenn ich arbeite. Da hat sich noch kein Schreibtisch beschwert, dass ihm der Laptop zu schwer sei, der auf ihm liegt.

    Und an meiner Laptoptasche habe ich mir auch noch keinen Bruch gehoben, obwohl der Dell Lattitude E5430 nicht zu den Leichtesten gehört.

    In der Tasche befinden sich noch Netzteil, Maus, Headset und diverse andere Dinge.

    Dafür habe ich einen mechanisch sehr soliden Rechner, an dem ich problemlos CPU, RAM, HDD/SSD, Tastatur und Akku wechseln kann (habe ich über die Jahre alles schon mal gemacht zwecks Aufrüstung).

    Diese Art von Klientel ist den Herstellern aber nicht so recht, schließlich kaufe ich nicht alle 3-4 Jahre einen neuen Laptop ...

    Daily Driver: MSI X470 Gaming Plus - Ryzen 7 1700 - 32 GB - Geforce GTX 1060 6GB - 1 TB NVMe SSD - 2 x 1 TB Raid-0 SATA

    Projekt #1: ASI 486-33 - Projekt #2: PC Chips M912 486 VLB - Projekt #3: Biostar MB8500TVX-A Pentium MMX 166 - Projekt #4: ASUS TXP4 K6-III 400 - Projekt #5: Gigabyte GA-6BXDS Dual Slot 1 PIII-650 -

    Projekt #6: ASUS P2B-DS Dual Slot 1 PIII-1000 - Projekt #7: Gigabyte GA-6VXD7 Dual Sockel 370 PIII-1000 - Projekt #8: TYAN S2505T Dual Tualatin 1400

  • Dann guck doch mal wirklich auf iFixit: Von 2/10 bis 8/10 alles dabei, nicht "regelmäßig 1/10".

    Mal so auf die Schnelle:

    2016: 1/10

    2017: 1/10

    2018: 1/10

    2019: 1/10


    Ich erkenne da durchaus eine gewisse Regelmäßigkeit ;)


    Ich sehe auch ein grundsätzliches Problem unserer Zeit, aber das geht auch nicht weg wenn man die Augen zu macht und auf Apple zeigt …

    Wie ich oben geschrieben habe war Apple der Vorreiter in dieser Hinsicht und die anderen machten es nach. Jetzt ist der Geist aus der Flasche und jeder macht es.


    Sicherheitsschrauben egal welcher Art sehe ich jetzt nicht als großes Problem an, trotzdem sollten diese in einer idealen Welt garnicht existieren. Pentalobe hat ausser für Apple für niemanden Vorteile gegenüber Torx oder Innensechskant.


    Gehen wir mal vom SoC Konzept weg, Apple verheiratet bei den neuen Geräten immer mehr Komponenten die nicht verheiratet gehören. Display, Einschaltknöpfe bzw. Touch ID, Kameras, Akkus und Sensoren werden alle mit individueller Seriennummer erfasst und fest eingespeichert, selbst originale Applehardware aus anderen Geräten wird zurückgewiesen. Das ist ein unhaltbarer Zustand der durch nichts zu rechtfertigen ist und de facto eine Reparatur durch den Enduser oder Drittanbieter unmöglich macht.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Gehen wir mal vom SoC Konzept weg, Apple verheiratet bei den neuen Geräten immer mehr Komponenten die nicht verheiratet gehören. Display, Einschaltknöpfe bzw. Touch ID, Kameras, Akkus und Sensoren werden alle mit individueller Seriennummer erfasst und fest eingespeichert, selbst originale Applehardware aus anderen Geräten wird zurückgewiesen. Das ist ein unhaltbarer Zustand der durch nichts zu rechtfertigen ist und de facto eine Reparatur durch den Enduser oder Drittanbieter unmöglich macht.

    Das macht aber nicht nur Apple. Dieses Unding macht Sony und Microsoft bei ihren Konsolen auch. Da wird das Laufwerk mit dem Mainboard "verheiratet" und da ist dann nix mehr mit tauschen wenn das Laufwerk streikt. Ein Unding ja!

  • Es ist natürlich sehr wichtig das Trackpad leicht tauschen zu können, diese Teile gehen schliesslich bei jedem Notebook ständig kaputt ;)

    naja, mir ist ein kleines Kreissägeblatt auf das 6 Wochen alte M1 MacBook Air gefallen, dabei hat es nur eine sichtbare Macke im Touchpad abbekommen. Alles andere ist noch neuwertig. Die Touch-Oberfläche ist auch noch glatt und man spürt nicht mal mit dem Fingernagel was. Aber unter der Schicht ist ein ca. 5mm Sprung sichtbar. So lange die Funktion nicht beeinträchtigt ist, ist es mir egal, ist hauptsächlich mein Werkstattlaptop.

  • Hab das durchaus interessante Thema mal ausgelagert.


    H.EXE Danke für deine Praxiserfahrungen. Das ist dann deutlich besser, als es oft dargestellt wird.

    Natürlich muß man die Sache auch an sich betrachten. Ein SoC ist schon von Natur aus was anderes als ein System aus einzelnen Komponenten.



    Wie schaut es denn eigentlich generell mit der Haltbarkeit aus? Reparierbarkeit ist ja nur dann ein wichtiges Kriterium, wenn es häufigere defekte nötig machen.

    Klar, wenn ich's selbst äußerlich beschädige oder ein Missgeschick passiert, ist dies das eine. Aber "von selbst" geht doch heute eigentlich nur noch sehr wenig Hardware kaputt, wenn man nicht gerade irgendeinen Billigmist kauft? Meine Notebooks haben bisher null Ausfälle gehabt, in den vergangenen 10 Jahren. Das waren bisher Dell und Lenovo. Ich denke das spricht für deren Fertigungsqualtät.

    Die soll ja bei Apple auch sehr hoch sein, daher vermute ich mal wird da eher selten ein Reparatureinsatz nötig?

  • Bei Laptop stellt sich immer die Frage nach dem Akku: wie lange hält er noch vernünftig Kapazität?

    Das Zweite was mir bei Laptops einfällt, ist das Display. Das kann ja schon eher mal kaputt gehen.

    Daily Driver: MSI X470 Gaming Plus - Ryzen 7 1700 - 32 GB - Geforce GTX 1060 6GB - 1 TB NVMe SSD - 2 x 1 TB Raid-0 SATA

    Projekt #1: ASI 486-33 - Projekt #2: PC Chips M912 486 VLB - Projekt #3: Biostar MB8500TVX-A Pentium MMX 166 - Projekt #4: ASUS TXP4 K6-III 400 - Projekt #5: Gigabyte GA-6BXDS Dual Slot 1 PIII-650 -

    Projekt #6: ASUS P2B-DS Dual Slot 1 PIII-1000 - Projekt #7: Gigabyte GA-6VXD7 Dual Sockel 370 PIII-1000 - Projekt #8: TYAN S2505T Dual Tualatin 1400

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