Philips XT Details

Guten Morgen

internaut

Vorab, anhand dem Aufbau, der bisherigen vermuteten Architektur wirst du ein angepasstes CP/M oder CP/86 Disketten System benötigen, wenn du hochbooten, ggf auf die Festplatte zugreifen willst,

Zitat von Fanhistorie

Vorab, anhand dem Aufbau, der bisherigen vermuteten Architektur wirst du ein angepasstes CP/M oder CP/86 Disketten System benötigen, wenn du hochbooten, ggf auf die Festplatte zugreifen willst

Wie kommst du auf CPM 86 ? Weist du näheres oder ist das blos eine vermutung?

Der PC sollte bis auf sein Branding für Grafityp mit den optisch identischen Philips P3100 baugleich sein, also ganz normal ein BIOS und MS-DOS verwenden.

Vgl.: https://www.1000bit.it/scheda.asp?id=1390

Der Rechner ist übrigens auch hier zu sehen:

Über - Grafityp

Bei Grafityp entwickeln und fertigen wir selbstklebende Vinyls. Farbfilme, Druckfilme für den großformatigen Farbdruck, Laminate und Verpackungsfolien.

www.grafityp.com

Im Zeitstrahl dort auf das Jahr 1984 klicken.

internaut: Wenn du auf Originalmaterial stehst:

https://www.booklooker.de/Bücher/Philips+Philips-PC-P3100-MS-DOS-Bediener-Handbuch/id/A02rToYG01ZZX

Jap, mein PC sieht hinten recht ähnlich aus.

Ich habe einen Ordner, wo bedingt etwas über die Software steht. So Anwender-Schnellstart. Software sogar auch, aber die lässt sich ohne Plotter nicht starten.

Bei der Festplatte tippe ich vom Aussehen her auf eine Kyocera.

Guten Abend

Ranger85

Nur eine Vermutung mit der Festplatte, (Dateisystem), wobei wir mit dem System wohl abdriften aus dem Homebereich

Wenn wir aber von einem Standard Bios ausgehen sollten, sollte auch MS-Dos hochbooten,

Zu dem System

Wie du sicher weißt, ist der P3100 ist/war anfangs kein Eigenprodukt von Philips Data, sonder das Ur-Design, /Konzept stammt von dem kanadischem Mitbewerber Coronna, welcher so 83-85 schlussendlich wohl übernommen worden ist,

Bild stammt aus einer Ebay Aktion

Was mir aber nicht so gut gefällt, ist der Mainboard Aufdruck (Philips Data und Made in USA) welches ich bisher zeitlich nicht ganz einordnen kann, dazu müssten wir den Aufdruck, Baustein Bezeichnungen Etiketten ablesen können,

Was ich mir bei dem Mainboard, System vorstellen kann, da Coronna und andere Mitbewerber damals von IBM massiv verklagt wurden wegen Verletzung der Bios Patentes

(clonen, einfaches Kopieren einzelner Bestandteile daraus,), und finanziell darben, evt Philips Data schon früher Anteile der Firma, der Entwicklung sich gesichert haben, oder es eine Auftragsarbeit von Coronna war,

Zu CP/M 86, laut Magazin Berichten muss der P3100 langsam mit MS-Dos , im Gegensatz zu dem IBM gewesen sein, daher gab es auch ein Laufzeit optimiertes CP/M 86 (GSX) welches ggf. auch in dem System von internaut werkelt,

aber warten wir mal ab, bis zum ersten Bios Screen, und den ersten Bootversuchen,

"Keine Garantie ohne diesem Etikett." Das ist mal echt selten, dass der Dativ auch den Akkusativ ermordet!

Für Niederländer evtl. Nicht...

Zitat von internaut

hmmm. Tastatur will nicht. ob wackler oder durch muss man dann ma sehen

Der RJ-Stecker hinten an der Tastatur hatte bei mir schlechten Kontakt, dann blinkt das BIOS mit einem "K"

Ggf sind aber auch die Elkos innen schwach.

internaut

Diese Kiste ist einfach nur der Hammer.

Ich weiß, manche finden den PET ganz toll, aber der Philips ist meiner Meinung nach das Highlight deiner kürzlich erhaltenen "Lieferung".

Guten Tag

Ranger85

Bin auch etwas weitergekommen,

bzw. wid etwas durchsichtiger,

Das System Rom

(evt illegale Clon des IBM BIOS)

von internaut zeigt 3.23 an,

Der PPC-21 hatte 3.10,

der PPC- 400 hatte 4.23,

Coronna Inc (Kanada, oder US-Amerika) wurde später umbenannt in Cordata (US-Amerika), wobei nicht klar wird, wann und wo sich Philips Data oder Philips Home (Kanada oder US) einkaufte oder ggf. auch nur finanzierte, später kam es bei Cordata (vermutlich gab dabei Philips seine Anteile teilweise ab) auch zu Beteiligung von Daewoo (Korea), welcher dann auch mit seinem eigenem Namen z. b. in Europa in Erscheinung trat,

die weiteren ersten Spuren (Europazentrale finden sich wiederum in Holland,

Vermutlich wurden dann die späteren Philips Modelle /teilbaugruppen anfangs noch in den USA, später teilweise dann in Korea,

bis alles von Korea kam,

Zitat von Fanhistorie

Coronna

Corona

Zitat von internaut

er lebt!

Eigentlich sollte er die Vollaustattung von 512k haben. Ist ja mit 1x64k Käferchen voll.

Aber ein sehr schönes Gerät!

Zitat von internaut

hmm kontaktsprach und die pinne in den Buchsen richten hatte leider keinen erfolg. haette ja gerne ne 2te tastatur zum testen aber so rj11 keyboards suchen macht so keinen sinn

ggf. mal das kabel tauschen, muesste ja ein std. rj11 also telefonkabel tun eig, oder?

ansonsten ja. mal kondensatoren anschauen. sind ja nur 2-3

Ich glaube kaum, dass es das Kabel selbst sein wird, sondern die Stecker, Buchsen und Kontakte.

Aber lass dich nicht von der HiTEK 725 beirren, das ist eine normale XT Tastatur, da kannst du auch jede andere XT (fähige) Tastatur ranhängen.

Warte, der Rechner Selbst hat den RJ-11 Anschluss? UNTEN?!

Und wenn ich das gerade richtig verstanden habe hat deine RJ-11 am PC und an der Tastatur?

Also ich gehe weiterhin davon aus, dass es ein stink normales XT Tastatur Protokoll ist. Nur das Kabel scheint in der Tat nicht normal zu sein.

Wenn ja, würde ich mal ein Adapterkabel crimpen von RJ-11 auf DIN Weiblich für den PC, damit du jede XT-Fähige Tastatur anschließen kannst für alle Fälle.

(bzw. vollbelegtes Telefonkabel (oder war RJ11 Hörer?) abschneiden und an eine DIN Kupplung löten)

Ich hab zu meinem Philips diese Tastatur im Anhang. Die hat eine RJ-11 Buchse an der Tastatur und ein Kabel von RJ-11 auf DIN. Davon bin ich gerade ausgegangen.

Mich hatte es schon ein wenig stutzig gemacht, dass ich auf keinem Bild einen Tastaturanschluss sehen konnte.