"Seltenere" Programmierbücher, C

  • nachdem ich meine Sammlung an Büchern mittels ebay und amazon ausbaue, werde ich hin und wieder ein Buch hier reinstellen, daß


    -mittlerweile jenseits der Gewinninteressen durch Alter liegt
    -ansonsten in digitaler Version nicht einfach "downloadbar" ist
    -ganz interessant sein könnte, da eher unbekannt
    ...natürlich kann ich für keine der Kriterien zu 100% bürgen.


    Das erste ist Keith Tizzard's "C For Professional Programmers", welches ich hier als link reinstelle, da der Scan sehr groß geworden ist. Covers sind im Anhang.


    Link to archive.org



    Sollte sich wer dieses Buch zuführen - Aufpassen... es ist voll von Rechtsschreib- und leider auch Wert- und Logikfehlern. Meine review auf ebay wurde nicht angenommen, da sie zu bewertend ausfiel. Das Buch ist dennoch spitze, aber irgendwie werd ich dass Gefühl nicht los, das Tizzard nicht die Zeit hatte sein Buch sorgfältigst durchzuarbeiten.


    Update:
    die einst verlinkte Datei war fehlerbehaftet - Seitenduplikate und einige davon nicht in Sequenz. Link wurde "upgedated" und verweist nun auf die korrigierte Version.


    Nächstes Buch ist dann "The Art Of C Programming" by Jones & Stewart

  • Tolles Buch und eine super Thread von dir! Bin schon sehr gespannt, was du noch für Schätze für uns hast!


    Das Interview mit John Carmack finde ich sehr interessant. Vor allem sein offenes Ansprechen der in der Release-Version noch bestehenden Bugs und diese Details am Rande, zum Beispiel das der Soundcode von einem Externen geschrieben wurde.
    Auf Github hat er ja später den Quellcode veröffentlicht und dort findet sich folgender Satz:


    We couldn't release the dos code because of a copyrighted sound library we used(wow, was that a mistake -- I write my own sound code now)

    :D

    Meine DOS-Rechner:

    Kleiner Industrie-486er mit 100 MHz (Intel 80486DX-4), 32 MB SD-RAM, Diamond SpeedSTAR 24 und SB 16 ( CT2770 ) + TNDY

    "Frankenstein" Pentium II mit 266 MHz, Elsa Winner 1000 TrioV + Voodoo I, SB 16 (CT2290) + Yamaha DB50XG


    Von mir geschriebene DOS-Programme gibt es hier.

  • Ich weiss nicht ob ich in den Sinne noch viele Schätze habe, denn manche der Bücher sind leider unscanbar ohne sie zu zerlegen(dickere, unflexible Objekte kleineren Formats). Eine Tatsache die ich etwas unterschätzt habe.
    Die Bücher sind gebraucht sehr billig(1 - 20€) und manchmal neuwertig fast "unbezahlbar" - zwischen 100€ und selten mehr als 1000€. Aber die Preise fluktuieren sehr stark - speziell K & R's First Edition of "The C Programming Language"(ungefähr zw. 80 und 1200€).


    Das Carmack interview hat mich selber überrascht, da ich nirgendwo zuvor darüber gelesen hatte. Es gibt noch ein Zweites, interessanteres, wo er beschreibt wie die Art die Wände in mode-x zu zeichnen, eine Überlagerung mit einer anderen Operation erlaubt(sehr grob)... weiss aber nicht mehr wo ich das gelesen habe! Ja, das mit dem Sound library ist sehr ärgerlich - ein source code release für DOS wäre um einiges interessanter gewesen!


    Und nun zum Buch,
    "The Art Of C Programming" by Jones & Stewart welches absolute empfehlenswert ist. Mit seinen stimmigen Illustrationen(aus Alice Im Wunderland) und anspruchsvollen Beispielen ist es um Längen jedem Durchschnittsbuch vorraus.


    Uploaded to archive.org


    Aufpassen:
    selbst in einem sehr guten Buch verbergen sich Fehler.
    Kapitel 07 - "Input"/Seite 58/'getbuf(buffer)' - hier wird eingelesen bis ein Limitwert vorgefunden oder die Puffergrösse erreicht wird. Egal was die Schleife zum Abbruch bringt, es wird ein "abschließended'' '\0' geschrieben, was im Fall des Erreichen der Puffergrösse natürlich ein byte nach Ende des arrays schreibt. Außerdem ist die Abfrage an sich nicht so gut, da zuerst geschrieben und dann erst verglichen wird - es kann also schon innerhalb der 'while()'-Schleife ein illegaler Schreibvorgang erfolgen.


    Sind sicher noch einige Kleinigkeiten die mir entgangen sind.

  • Habe wieder einen scanner, der aber eher eine Notlösung als ein gutes "Tool" ist.
    Die Gelegenheit habe ich genutzt, und gleich Kapitel 04 von Brian Hook's "Building A 3D Game Engine In C++", einge-"scannt".


    Das Kapitel liefert einen interessanten Überblick über 3D Grundkonzepte(auch aspect ratio!).
    Der Code im Kapitel ist jedoch in C++.


    300dpi

  • Ich sehe mich eher als Restaurator/Vermittler, aber ich kann natürlich ein wenig C und Assembler(Watcom oder DevCPP + Yasm. Wenn Windows dann nur mittels Abstraktion durch SDL denn mich interessieren neuere System so gut wie gar nicht). C muss man immer auffrischen - am besten mit Peter van der Linden's "Deep C Secrets" und z.B. diversen boards. Unglaublich was es da für gute Leute gibt.


    Hauptsächlich sammle ich jedoch eher solche Bücher und bin bemüht die -noch- nicht auf archive.org erhältlichen, erhältlich zu machen und somit Interessierten etwas Neues zugänglich.


    Meine einzige "Veröffentlichung" eines Projekts war die TrueColor Erweiterung für ChocolateDoom die ich 2012 auf Doomworld "vorgestellt" habe. Der Software scaler wurde durch einen minimalistischen OpenGL1.2 konformen ersetzt, der fast ohne performance Verlust das 320x200 "Fenster" beliebig aufbläst. Das Ganze hat mich 14 Tage fast nonstop beschäftigt.


    Nix aufregendes aber sehr schön anzusehen. Ich habe das Projekt aber verlassen, da ich endlich grundauf ein besserer "engineer" werden sollte um auch wirklich zu verstehen was ich getan habe und wie ich grundsätzlich die geile Idee/Hack in ein solides, erweiterbares, Projekt verwandeln kann.
    Im moment könnte ich z.B. keinen BSP Compiler so einfach schreiben... nicht einmal einen 2D.


    Ich habe dann noch begonnen für Fraggle(ChocolateDoom Autor) einen optonalen SSE2 basierten software upscaler zu verfassen, aber der wurde nie fertig und ist durch SDL2 obsolet geworden, welches mittels neueren APIs sowas reibungslos einbindet - gut aber fad. Nichtsdestotrotz sehr interessanter Versuch und schneller als die Standard scale/stretch Lösung in C auf einem Core2(max. soweit ich mich erinnern kann 200%+).


    Amiga und C64 habe ich nie Zugang gefunden - obwohl ich, falls ich es packe, auf dem c64 gern einmal was mit dem CC65(Cross Compiler) machen würde. Z.B. ein mini-bsp compiler für sehr kleine Doom maps(max 180 x 180 units) die man dann vielleicht mit 16 farben und ohne Texturen zeichnen könnte - aber Vorsicht: reine Hypothese.


    Hast Du Erfahrung mit dem C64?

  • Viele sind es leider nicht geworden, da mein derzeitiger scanner grottenlangsam ist und ich somit nicht wirklich sinnvoll an dem Buch von Brian Hook weitermachen kann. Das Buch bietet einen sehr guten Überblick ist aber etwas eigen... keineswegs so interessant wie z.B. die Sachen von Michael Abrash.


    Ansonsten gibt es nichts wirklich scannens-wertes ausser z.B. Holub's "Enough Rope to Shoot Yourself In The Foot".

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