Was habt ihr heute so gebastelt?

  • und zufällig hatte ich diesen Stecker dabei 😅

    Ich hab sowas auch immer in meiner Schminktasche. Man weiß ja nie :D :mussweg:

    Meine Posts enthalten meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen.

    Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit! :D


    Daily Privat: i5-10400F // 16 GB // 1x 512GB + 1x 1TB SSD - 2x var. HDD in Bays // GTX 1660 Super // Linux Mint 21.3

    Daily Work: i7-4770 // 24 GB // 2x 480GB SSD // GTX 750 Ti


    Retro 1: HP Vectra VL2 4/66 // 486 DX2-66 // 16 MB // 6GB // CL-GD5428 1MB // Vibra 16C // 3,5" & 5,25" Floppy // DOS 6.22 // WfW 3.11

  • Auch eine Matrox G100 Grafikkarte mit 4 MB RAM hat es verdient restauriert zu werden.



    Grund:


    Alle SMD Becherelkos sind ausgelaufen. Schnell gehandelt und gereinigt, ...


    Platz für meine neuen SMD Kerkos! :D

  • Die Matrox G100 Restauration ist fertig:


    Sieht ja fast wie Neu aus, ... Und das PCB ordentlich geputzt, ... Das PCB war von der Elkobrühe gut matt <X :puke

  • Nicht retro, aber da der Fernseher meiner Mutter ja nicht mehr wollte (blinkte nur 2x, Panel ging aber nicht mehr an), und ich über Umwege den Fehler, mit Hilfe dieses Threads, auf das Mainboard reduzieren konnte habe ich mich heute weiter damit beschäftigt.


    Ein neues gebrauchtes Mainboard für die PFL Reihe kostet um die 200€ (wenn man denn eins findet), was zwar für einen guten Full HD Fernseher mit Ambilight auch nicht viel wäre, Problem ist jedoch, dass der Fehler laut Internetz immer wieder auftritt.

    Der Grund ist scheinbar, dass sich die CPU zu schnell erwärmt und wieder abkühlt, sodass die Lötkügelchen keinen Kontakt mehr haben. Reballing ist wohl die einzige Lösung, aber auch nicht ganz klar wie lange das ganze dann hält.


    Erster Schritt: Keramik Kühlkörper und Reste vom Wärmeleitkleber entfernen



    Der Versuch die Lötkügelchen wieder flott zu kriegen. Auslegen mit Kaptontape (bin mir ja immer noch nicht so sicher ob das Zeugs wirklich was bringt) und Flussmittel möglichst nah an die CPU.

    450 Grad 5-7 Minuten kreisend drum herum, bis vom Flussmittel nichts mehr da ist. Habe dabei immer mal wieder mit dem IR Thermometer von oben gemessen, Temperaturen von max. 110 Grad (auch hier, keine Ahnung wie genau das Teil ist).



    Mit dem Dremel hab ich noch eine passende öffnung in die Rückwand geschnitten und einen alten CPU Kühler mit Lüfter drauf geschnallt.



    Getreu dem Motto, mod it till it breaks, nicht schön, aber selten.

    Und das beste daran, die Kiste läuft (erst mal) wieder! :Clap




    Um das Teil nun wieder aus der Garage zu bekommen muss ich mir jetzt nur noch überlegen wie ich den 12V Lüfter am 5V USB Anschluss betreiben kann.

    Hat hier jemand einen Tipp oder sollte einfach nach einem 5V Lüfter schauen?


    Edit: 12V Lüfter dürfte doch auch so mit 5V laufen, dann aber mit weniger RPM oder? Dann bräuchte ich ja nur ein simples USB 2 PIN Kabel, oder?


  • Da einen kleinen Lüfter draufzupacken ist eine verdammt gute Idee. Bin gespannt wie gut das funktioniert.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Jo, gute Reparatur!


    Und nen 12V Fan kannst auch mit 5V betreiben, aber mit eben weniger RPM.


    Müsstest schauen ob das ausreicht. Ansonsten einen billigen Step Up Converter nehmen der aus 5V 12V macht. Hier nicht all zu dünne Litzen aus dem 5V Port nehmen.

  • Und nen 12V Fan kannst auch mit 5V betreiben, aber mit eben weniger RPM.

    Einspruch! Hier ist genaues testen angesagt - des öfteren laufen die Lüfter bei so niedriger Spannung nicht sauber an.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Jo,


    Man muss hier den Lüftertyp erst mal testen. Die meisten 12v Fans sollten aber starten.


    Hab hier nen 12v Fan der bei 3,8v startet lol.

  • Oder du legst standesgemäß ein AT Netzteil daneben :D

    - Intel 486DX4-100, Biostar MB-1425/33/40/50UIV, 32MB RAM (PS/2), SoundBlaster AWE 64, Diamond Stealth64 DRAM 2MB

    - Siemens Celsius Pentium 3 650MHz, D1115, 256MB Ram, SoundBlaster AWE 64, Nvidia Quadro 2 Pro, Windows 98SE

    - Fujitsu Siemens Celsius 460, Pentium 4 S423 1,7 GHz, Fujitsu Siemens D1194, 512 MB RDRAM, ASUS V9560XT 128MB, Windows 98SE/Windows 2000

  • Danke für die Tipps, 12V aus intern klauen ist natürlich die deutlich schönere / professionellere Lösung. Da ich aber ohnehin ein "Lüftungsloch" in das Gehäuse schneiden wollte, und der Lüfter nicht unbedingt bei 12V rennen muss passt das denke ich.


    Bzgl. Temperaturen, das IR Thermometer ist natürlich nicht ganz genau, aber so eine grobe Idee von den Temps erhält man dadurch. Lüfter werde ich mal schauen, ob der Anläuft. Weniger RPM wäre aber gut und sicher ausreichend im Gegensatz zum vorherigen Kühler bestimmt schon eine Verbesserung.


    Ich werde berichten wie lange das Teil noch läuft! :)

  • @12V will man so einen kleinen Lüfter eh nicht laufen haben, das nervt doch, grade beim TV. Der wird schon laufen mit 5V, nur Lüfter mit niedriger Drehzahl laufen bei niedriger Spannung schlecht. Diese kleinen Nervensägen liefen aber eigentlich alle mit >2000U/min.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Der Versuch die Lötkügelchen wieder flott zu kriegen. Auslegen mit Kaptontape (bin mir ja immer noch nicht so sicher ob das Zeugs wirklich was bringt) und Flussmittel möglichst nah an die CPU.

    Übrigens kannst du das Flussmittel auch in Alkohol auflösen und mit einer Spritze mit feiner Kanüle richtig unter den Chip laufen lassen. Dann kannst du dir sicher sein, dass es auch da ankommt wo es hin soll.

    Hab ich schon ein paar mal bei BGAs + Heißluft gemacht, funktioniert wunderbar.


    Zum Kaptontape... Ich isoliere die Platine rund um den Chip immer mit Alufolie die nur am "Chip-Umland" direkt anliegt. Der Rest steht dann ein Stück von der Platine ab, damit sich die Hitze gar nicht erst unnötig in Bauteilen und Platine verteilen kann.

    Meine Posts enthalten meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen.

    Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit! :D


    Daily Privat: i5-10400F // 16 GB // 1x 512GB + 1x 1TB SSD - 2x var. HDD in Bays // GTX 1660 Super // Linux Mint 21.3

    Daily Work: i7-4770 // 24 GB // 2x 480GB SSD // GTX 750 Ti


    Retro 1: HP Vectra VL2 4/66 // 486 DX2-66 // 16 MB // 6GB // CL-GD5428 1MB // Vibra 16C // 3,5" & 5,25" Floppy // DOS 6.22 // WfW 3.11

  • Die letzten Tage habe ich eine Multi I/O Memory Card (MF-100) von DFI repariert. Die Ursache hatte ich vor ein paar Jahren entfernt, eine Tonnenbatterie. Das ganze hatte ich zwischenzeitlich mit Essig neutralisiert, gereinigt und etwas Lack rauf, aber der Schaden blieb erstmal (Traces angefressen, RTC und MEM ohne Funktion):



    Jetzt habe ich mich mal dazu durchgerungen alle Komponenten im Bereich auszulöten (ein Lötpad ist mir leider abgerissen). Bei einigen der Widerständen waren die Drähte rot.



    Dank scorp's repair marathon auf youtube wusste ich was als nächstes zu tun ist - Lack abpolieren, Lötzinn drauf, Pad reparieren (mit Kupfertape) und lackieren:


    :


    Die ausgebauten IC's habe ich mit dem TL866 getestet und einen defekten 7408 gefunden, ersetzt und gleich alle ausgebauten ICs gesockelt. Widerstände und Kondensatoren habe ich auch gleich erneuert. Nachdem alles wieder aufgelötet war habe ich die Banke nach und nach bestückt und im 5150 getest.



    Danke @scrop für deine tollen Videos, welche mich nun endlich dazu ermutigt haben diese Karte zubearbeiten. Die Karte liefert nun wieder 384 kb RAM.

    Als nächstes möchte ich noch die RTC wieder in Gang setzen und dafür einen Kopfzellenhalter auf der Rückseite befestigen - ich glaube es war kein Akku, zumindest konnte ich keine Ladungsspannung an den Lötpunkten der Batterie messen - zur Sicherheit schaue ich mir die Schaltpläne aus den Manual nochmal an...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!