Was habt ihr heute so gebastelt?

  • Ich habe in meinem Quadra 650 das gleiche Laufwerk intern verbaut. Läuft sehr gut :) Allerdings musste ich es austauschen weil das ursprüngliche keine CDs mehr lesen wollte. Wenn sich jemand daran versuchen möchte :D

    ich versuche gerne daran

  • Ich habe in meinem Quadra 650 das gleiche Laufwerk intern verbaut. Läuft sehr gut :) Allerdings musste ich es austauschen weil das ursprüngliche keine CDs mehr lesen wollte. Wenn sich jemand daran versuchen möchte :D

    ich versuche gerne daran

    Ich kann dir das Teil mal schicken. Brauchst du einen Caddy?

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Schick mir mal deine Adresse dann bekommst du das Laufwerk

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Nach langer Zeit traute ich mich endlich an meine Roland LAPC-I ran. Ich hatte das Problem, dass die Lautstärke extrem hoch ist. Man kann sie zwar mit einem externen Mixer wieder heruntersetzen, aber man hörte noch Übersteuerungen.


    Nun dachte ich mir: „Hmmm, vielleicht sind auch hier die Schaltungen dank schwacher ElKos nicht korrekt versorgt.“ Den Eingriff hatte ich mir seeeehr lange, ca. 2 Jahre, überlegt. Zum einen wollte ich den Originalzustand nicht verändern und zum anderen hat so ein Eingriff immer ein besonderes Risiko. Zumal ich gelesen habe, dass die Via der LAPC sehr empfindlich sein sollen. Ich wurde sogar durch einen LAPC-erfahrenen Bastler darauf hingewiesen hier besonders vorsichtig zu agieren.


    Das Problem mit der Lautstärke ärgerte mich schon sehr, da ich den tollen Sound so leider nicht nach uneingeschränkt genießen kann. Somit musste ich den Eingriff riskieren.


    Die Auswahl der Ersatz-ElKos war der erste Schritt. Sie sollten ein möglichst gleichmäßiges und hochwertiges Bild ergeben und technisch langlebig und hochwertig sein. Ich entschied mich für „audiophile“ Varianten von Nichicon. Und ja, ich weiß, dass die Panasonic FR Serie günstiger und mindestens gleichwertig ist, sie sieht aber nicht so gut aus :rolleyes: Konkret sind es:


    • 2x 1uF/50V USW-Serie Nichicon
    • 3x 10uF/16V USW-Serie Nichicon
    • 3x 47uF/16V USW-Serie Nichicon
    • 2x 100uF/6,3V USW-Serie (hier hätte ich auch die 16V Variante nehmen können, wollte aber möglichst an der Originalkonfiguration bleiben)
    • 4x 100uF/16V USW-Serie Nichicon
    • 2x 10uF/16V UES-Serie Bipolar Nichicon
    • 2x 47uF/16V UES-Serie Bipolar Nichicon
    • 1x 470uF/ UKA-Serie Nichicon

    Das Auslöten hatte ich zunächst beim äußeren 100uF/6,3V mit meiner Entlötstation probiert, aber selbst bei 400 Grad und frischem Lot mit Bleianteil und auch zusätzlichem Flux habe ich die Via nicht frei bekommen. Im nächsten Versuch habe ich dann eine sehr vorsichtige „Wiggel-Methode“ mit frischem Zinn probiert. Die Via habe ich anschließend mit der Entlötstation (350 Grad) und frischem Zinn auf der Rückseite und der Lötstation (365 Grad) mit sehr feiner Lötspitze auf der Vorderseite freibekommen. Anschließend wurde mit Isopropanol gereinigt und die Via auf Kontakt geprüft. Das Auslöten war nahezu spurlos, mein erster Erfolg.


    Die alten ElKos habe ich natürlich durchgemessen, zumindest deren Kapazität. Bis auf einen der 100uF Kondensatoren war deren Kapazität durchweg mindestens leicht über dem Nennwert. Der Wert des Ausreißers lag bei 99uF, also immer noch im Toleranzbereich.


    Oben „alt“, unten „neu“:




    Das Einlöten der Ersatz-ElKos war dann wieder etwas einfacher und risikoärmer. Hier galt es auf ein möglichst professionelles Finish, also perfekten Sitz, schicke Lötstellen und guten Durchstieg zu achten.


    Die Karte sieht jetzt zwar etwas „bunter“ aus, wirkt aber trotz allem sehr schick und professionell, mein zweiter Erfolg.



    So sah die Karte vorher aus:




    Und so sieht sie jetzt aus:





    Und jetzt das Finale, der Lohn der Angst … also erstmal die positive Nachricht: die Karte funktioniert, mein dritter Erfolg! Aber: leider besteht das Lautstärkeproblem immer noch.


    Die Laustärkeveränderung via SW, also einem MIDI-Player, hat nur leichte Effekte. Bei 5% Volume hat sich die Lautstärke gefühlt halbiert, immerhin. Es gibt dann auch keine Übersteuerungen mehr.

    Daher habe ich eine wichtige Frage an die MIDI-Experten unter euch.


    Kann mir bitte jemand ein SysEx File zur Lautstärkereduktion auf 5% und ein zweites File auf 2% erstellen?

  • versuche gerade diesen wunderschönen alten mini 486er flott zu bekommen, das externe netzteil war leider völlig hinüber obwohl als "funktionsfähig" verkauft... war wohl ungetestet und einfach auf gut glück hingeschrieben... ist aber ehrlich gesagt kein wunder, denn die konstruktion ist etwas komisch, das netzteil ist immer an sobald es eingesteckt ist und die spannungen werden intern durch einen schalter und ein relais geschalten (so ganz durchschaut hab ich das noch nicht ^^).

    leider hab ich das teil gleich zerlegt um zu schauen ob da ein akku drin ist, sonst hätt ichs schon in dem "hardware bekommen" thread gepostet ^^


    natürlich war einer drin, und es war auch höchste eisenbahn, denn da wuchs schon ein ganzer kristallwald drauf:


      




    also gleich entfernt und board gereinigt, hab dann das originale kabel aus dem kaputten netzteil genommen und ein kabel für den ATX2AT smart adapter gebastelt und das system bootet zumindest überhaupt mal.


      


    jetzt versuch ich irgendwie schlau zu werden wie ich an dem board einen externe batterie anhäng, bis jetzt hatten noch die meisten boards einen header für eine externe batterie, so genau hab ich mich damit aber noch nicht beschäftigt und werd aus der konfiguration hier leider nicht so ganz schlau:



    ich hab mir gedacht der "JP32" unter dem akku muss wohl irgendwas damit zu tun haben, der positive kontakt des akkus ist über eine diode (D3) mit pin 1 des jumpers verbunden, und eine andere diode geht in den akku hinein (D2), pin 3 des jumpers ist ground.


    wenn der jumper auf pin 1 und 2 steckt liegen am positiven kontakt des akkus ca. 5.45V an

    und jetzt das was mich etwas verwirrt hat... wenn ich den jumper vom board nehme, dann liegen plötzlich ca. 12V am akku und pin 1 an, an pin 2 aber immer noch 5V

    wie gesagt, hab mich damit noch nie so genau ausseinandergesetzt, ist das normal oder was hat es damit auf sich?

    ...und wie steck ich da jetzt eine externe batterie an? ^^

  • imi

    Kannst Du ggf. Die Diode und den Widerstand herauslesen, die für die Ladeschaltung den Akkus verantwortlich sind? Wenn Du diese entfernst, kannst Du einen Knopfzellenhalter einbauen und eine LiIonen Zelle einsetzen.


    Fanhistorie

    Ich könnte Deine Hilfe bei der Suche nach dem Service Manual (Schaltplan) für die LAPC gebrauchen. Mit diesem könnte ich mich dann auf die Fehlersuche für mein Lautstärkeproblem begeben. Das Owners Manual ist leicht verfügbar, das habe ich bereits. Ich habe zwar einen Link gefunden, aber der ist tot. Wenn Du erfolgreicher bist als ich, würde ich mich tierisch freuen <3  :)

  • imi

    Kannst Du ggf. Die Diode und den Widerstand herauslesen, die für die Ladeschaltung den Akkus verantwortlich sind? Wenn Du diese entfernst, kannst Du einen Knopfzellenhalter einbauen und eine LiIonen Zelle einsetzen.

    ja, die möglichkeit gäbs, das wäre dann D2 nehm ich an?

    aber vorher würd ich gern verstehen wo die 12V herkommen wenn ich den jumper entferne und warum auf dem 2. pin am jumper dann immer noch 5V anliegen ^^

    einfach ein externes akkupack anstecken wär mir natürlich lieber gewesen.


    und noch was ist mir aufgefallen, auf der linken seite vom board wo der multipin power-stecker ins gehäuse kommt ist am board was was für mich wie lötpunkte für einen PS/2 header aussieht, allerdings mit 8 lötpunkten aus irgendeinem grund, wie prüfe ich das am besten? ^^

    denn wenn ich eh ein internes picoPSU verbaue o.ä. könnte ich den stecker rausnehmen und könnte hier stattdessen einen PS/2 header anlöten.



    edit: also nach näherer betrachtung ist das sicher kein PS/2 sondern einfach nur ein alternativer power-connector, da hängen die 12V und 5V leitungen dran und ein anderer flytech mini PC den ich hab verwendet auch einen mini-DIN am netzteil

    Einmal editiert, zuletzt von imi ()

  • ich steh grad vor einem dilemma :D


    da mir der 486er so gut gefällt und so kompakt ist soll das mein neuer alltags 486er werden, deswegen hab ich ihm ausnahmsweise ein paar noctuas spendiert... nur jetzt frag ich mich, soll ich das gitter hinten ausschneiden :whistling: , weil der breite mittelsteg zwischen den schlitzen ist genau vorm lüfter, oder soll ich das gehäuse unangetastet lassen... :/


  • naja, der gedanke war da ^^ wird aber auch mit netzteil reichen (bei dem wären die mosfets genau auf der rückseite vor dem lüfter), mal schauen wie es von der lautstärke her ist.

    werd aber vermutlich ein kleineres picopsu besorgen, so ein starkes (hat 8A auf 5V) brauchts für den ja ned.


  • Aber: leider besteht das Lautstärkeproblem immer noch.

    Kurze Frage: Dein Netzteil hat noch eine -5V Schiene, oder? Bei alten Soundkarten, wie der LAPC-I wird diese benötigt.

    Ja, hats - das ist ein originales aus dem Jahre 1992 in einem 486er Board aus dem Jahre 1993. Das Problem besteht aber auch im 386, ebenfalls mit 1992er Netzteil, aber ein anderes und einem 1992er Board. Ich würde daher die Peripherie ausschließen. Ich vermute das Problem liegt bei einem der sieben OpAmps bzw. deren Beschaltung.

  • hab ihn jetzt mal montiert und schaut eh ned so schlecht aus, hab extra den 20er für hinten genommen weil der ein schmäleres profil außen hat was zu den öffnungen passt.

    ausserdem hab ich ein bissl in meiner RAM-kiste gewühlt und diese 4 low-profile 4MB SIMMs gefunden, draufstehn tut 60, im tester habens sogar 50ns angezeigt ^^

    original waren 4x 1MB 70ns drin, immerhin besser als 256KB sticks aber für einen 100Mhz 486er darfs ruhig ein bisserl mehr sein dacht ich mir ^^


      


    und welche soundkarte nehm ich jetzt? den SB16 hab ich in meinem 386er, würd hier ja auch passen... oder auch nicht :D



    AWE64 Gold? könnt sich ausgehen... aber irgendwie fast zu neu, und ein OPL wär ja auch ned schlecht...



    oder was ist mit der hier vom schrott? :D die passt gut



    ...und kommt auch ned ganz allein daher



    so und wie bekomm ich die jetzt rein? :D

    geht weder inkl. riser noch so... hmm



    ...puh nach etwas biegen und zum glück ohne brechen...

    sitzt, passt und hat luft!



    nur die slotblenden fixierung bekomm ich jetzt nimmer drauf :D ich glaub da brauchts noch etwas überzeugungsarbeit.

    ...so platz test geglückt... und jetzt muss ich das ganze wieder zerlegen zum verkabeln X/


    aber wenigstens hab ich jetzt mal ein bild wo man ihn auch in ganz sieht :D

    ...nur frag ich mich grad wo da überhaupt luft angesaugt werden soll... da sind nirgends öffnungen ?(


  • Erfahrungsgemäß durch das Diskettenlaufwerk, das saugt dann gut Staub an, wenn man es nicht regelmäßig benutzt.
    Beliebtes Phänomen bei Spät-Neunziger-Rechnern, in denen im zunehmend ungenutzetn Diskettenlaufwerk gerne innen allmählich Fell wuchs. :D

    Ich würde mir mal keinen Kopf machen. Das bisschen Luft findet sich schon irgendwoher. ist ja kein moderner Rechner, wie der, den ich am Montag umbauen musste, damit die Grafikkarte nicht abkocht..

    "Das Alte oder das Moderne zu schätzen ist leicht, aber das Obsolete schätzen zu wissen ist der Triumph des echten Geschmacks." (Nicholás Gómez Dávila)

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