Darius lebensverlängernde Modifikation: Meine Zhóngdí ZD-915 Unterdruck-Entlötstation

  • @Darius : gerade entdeckt - "PoPe-Quality-Solder-Joint"



    ...du drehst dir die Dinger aus Lötzinn?!? Kein Wunder, dass ab und zu ne Sicherung fliegt :D:P:mrgreen

    "..seid ihr in etwa Anarchisten" "Nein, SOWEIT entwickelt sind wir noch nicht" (R.A.Wilson)


    JEDE Zentralisierung ist Machtmissbrauch!!


    ...ich kann IMMER Iomega ATAPI ZIPs brauchen - schaut doch mal nach bitte ;)

  • ...du drehst dir die Dinger aus Lötzinn?!? Kein Wunder, dass ab und zu ne Sicherung fliegt :D:P:mrgreen

    DAS war eben GENAU meine beabsichtigte Intuition, denn NUR Bleidämpfe reichen bei mir wohl nicht mehr aus, ... :D

  • Danke für die guten Tips!

    Ich habe meine Station, die 985, erhalten und die hat die Diode beim Motor schon installiert. Über die anderen Dinge kann ich nicht viel sagen, da mir das KnowHow fehlt und ich vorrangig mal einiges Entlöten will.


    Ich habe mir auch eine Ersatzpistole gekauft, die jedoch nicht wirklich kompatibel ist(ZD-553). Das Display zeigt keine Temperaturwerte an, jedoch wird sie heiss und die Saugfunktion ist auch vorhanden - was für mich genügt.


    Leider konnte ich die Lötstellen der "negativen Seite" bei den Kondensatoren eines Motherboards nicht entfernen. Der oberflächliche zinn wird vakuumisiert jedoch will der im Loch nicht weichen - wie gehe ich hier vor?

    Desweiteren habe ich ein Uhrenmodul wo der Zinn entlang der Beinchen bis oben floss und dort reiss ich mit der Pistole auch nix - sollte man hier mit "Gebläse" vorgehen?

  • Ja,


    Extrem dicke Masseflächen bringen jeden Entlöter an die Grenzen. Und der Entlöter hat auch die 80 Watt.


    Noch was: Meistens reicht es schon aus die Beinchen mit frischem Lot und höchster Heizleistung zu benetzen bis die Beinchen sich leicht bewegen, dann mit der ZD drauf, Fertig.


    Meine Entlöttemp ist default 360° und bei Masseflächen 450°


    Und immer schön die Spitze sauber machen und verzinnen. Hält ewig.

  • Ich finde leider kein gutes Video zur Reinigung von dem Teil nach dem Gebrauch.

    Vorallem das Rohr / vordere Teil. Die beigelegten Beipackzettel sind auch nicht zu gebrauchen wegen schlechtem Deutsch. China Deutsch :thumbdown:


    So wie ich es verstanden habe:
    Nach jedem Benutzen zur Vorsorge vor Verstopfung + Reinigung:
    Mit den Metallstangen zum Sauber machen wie bei nem Pfeifenreiniger im Rohr stochern und dabei absaugen um alle kleinen Reste aus dem Rohr zu kriegen.

  • Ganz einfach:


    (Vom Autor persönlich)


    Vorher das Heizelement auf 350° bringen und auf die Pfoten achten!


    Die Spitze mit dem beiliegenden langen Stab in's Servicelöchli™ einführen und langsam einführen, dabei immer mal wieder Saugtaster drücken bis man ganz hinten zum Glas ankommt. Und dann wie bei einer Raucherpfeiffe den Stab schnell hin und herfahren und vorne mit der vorhandenen Reibespitze am Stab nochmals schnell durchfahren.


    Fertig.


    Nicht zu lange ungereinigt lassen. Wenn es blöd läuft ist der Zinnpropfen am hinteren Ende am Glas. Dann muss man hinten manuell aufheizen und durchstoßen. War bei mir nur 1x und immer noch die erste Spitze!


    Das Glas-Reservoir lässt sich super mit Isoprop und Wattestäbchen reinigen.

  • Moin.

    Ich geb' auch mal meinen Senf zu der Entlötstation.

    Ich hatte eine einfache Modifikation angebracht und dem Lüfter einfach einen 7812 Spannungsregler verpasst. Der scheint aber soviel Oberwellen zurück Richtung Netzteil zu bringen, daß sich davon die Temperatursteuerung total durcheinanderbringen läßt und nur noch Mist anzeigt (Temperaturen gleich nach dem Einschalten hoch, kein Heizstopp bei Nenntemperatur). Klemme ich den Lüfter ab, ist alles gut. ?(


    Ich glaube, ich baue einfach einen 24V-Lüfter ein. So oft brauche ich die Station ja nicht ...


    Edit fünf Minuten später: Der Effekt tritt auf, sobald der 7812 Kontakt mit der Metallfäche zum Netzteil bekommt. Hängt er frei, ist alles gut. Ok, kommt er zur Kühlung irgendiw isoliert vor den Lüfter.

  • Diesen Effekt kann ich bei mir nicht feststellen, aber es kann natürlich gut sein, dass die einzelnen Modelle sich unterscheiden und die Massen intern getrennt sind. Das heißt, das Netzteil Gehäuse ist vielleicht nicht an die masse angebunden, die an den Lüfter geht. Bei mir ist es definitiv dasselbe.

  • Ich habs einfach so gelassen, wenn der Lüfter kaputt geht.. so teuer sind die nicht.

    Zumal ich noch in Gewährleistung bin.



    Der 7812 hat aber Abblockkondensatoren ?

    совок

  • Meiner hat ja einen Step Down auf 13V da das NT 18V ausgibt, dort wo der Lüfter und der Pumpenmotor dran hängt.


    Alles gut. Und der Step Down ist isoliert von GND.


    Hab schon ganz früh auf die Garantie geschi....ups und läuft noch immer top, auch das NT. Musste die Lötpads da ja revidieren da zu wenig Zinn drin war.

  • Ging mir damals nicht nur darum, ob der Lüfter kaputt geht. Bei 18V heult das Teil so schlimm, dass ich nach 10 Minuten Kopfschmerzen bekomme. Auf 12V ist die Station dagegen flusterleise. Und die Garantie war mir auch egal.

  • Es kann auch sein, dass du dort eine Masseschleife einbaust. Das Gehäuse ist geerdet, die GND der Schaltung ggf. nicht oder wo anders. Zack hast ne Masseschleife oder noch schlimmer: etwas kurz geschlossen.

    Deswegen bitte alles isolieren. Das Kühlfähnchen am 7812 ist nämlich mit dem mittleren Pin verbunden.

  • Eigentlich alles so gemacht, baut trotzdem keinen brauchbaren Unterdruck auf. Kolben ist sauber, der Luftweg frei. Der gelbe Filter ist vielleicht zu hart?

  • Man hört, ob die Pumpe richtig arbeitet. Dreh doch einmal den Sauganschluss direkt von der ZD-915 ab. Dann den Filter dort raus nehmen und die Pumpe betätigen. Wenn du das Loch zuhältst, muss der Ton den Pumpe höher werden. Außerdem spürst du, ob die Pumpe saugt.

    Bei mir war die Pumpe einmal defekt, da hat sich die Verschraubung der Welle vom Motor gelöst, das klang aber ganz anders...


    Hier die Bilder der Pumpe:

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