Beiträge von Reginald_Bull

    Hehe Matritzendrucken.. Wir hatten den Luxus einer eigenen Offset Druckmaschine. Eine Heidelberg TOM, auf der haben wir unsere Schülerzeitung gedruckt und auch sonst eigentlich alles für den Schulbetrieb wie Hausaufgabenhefte, Notizblöcke usw., was halt in größerer Stückzahl gebraucht wurde.

    Also dann gebe ich mal auch meine Computerraum-Geschichte mit dazu. Zur zeitlichen Einordnung, meinen Quali habe ich im Jahr 2000 gemacht. Die ersten Eindrücke vom Computerraum stammen aber eher so aus der Zeit um das Jahr 1995 herum. Die Schülerrechner waren 486er, da bin ich mir ziemlich sicher und hatten keine eigenen Festplatten. Gebootet wurde vom Netzwerk, natürlich in ein wunderschönes Windows 3.11. Ich glaube, wir hatten damals Novell NetWare im Einsatz, genau weiß ich es aber nicht mehr. Da Videobeamer zu der Zeit noch nicht so weit verbreitet waren an Schulen, hatten wir ein „Overheadprojektor Display“. Also quasi ein LCD Bildschirm ohne Hintergrundbeleuchtung, das auf einen Overheadprojektor gelegt wurde.


    Was mich aber am meisten fasziniert hatte, war ein Stück Technik von LEGO Dacta. Wie soll ich sagen, es war im Prinzip ein Kasten mit zwei Eingängen und sechs Ausgängen, der an einer speziellen ISA Karte hing. Mittels der DOS-Software LEGO LINES konnte man dann die Ausgänge des Interface schalten und den Status der Eingänge abfragen. Wir haben damit z. B. kleine Roboter gebaut, die Dinge aufheben konnten usw. Jetzt kommt aber erst die eigentliche Anekdote. Damals dürfte ich so 12 oder 13 Jahre alt gewesen sein.


    Der Informatik Unterricht war immer in den letzten zwei Stunden, an welchem Tag weiß ich nicht mehr. Jedenfalls sagte der Lehrer eines Tages zum Ende der Stunde „Beim nächsten Mal programmieren wir dann mal eine Ampelschaltung, ich habe da so kleine LEGO Ampeln.“ Als ich an diesem Tag auf dem Heimweg war, bin ich an einer Kreuzung vorbeigekommen, bei der Arbeiter der Stadt gerade dabei waren, die Ampeln gegen neu zu tauschen. Ich sprach einen der Arbeiter an und fragte, was mit den alten Ampeln passiert. Natürlich sollten sie verschrottet werden. Kurzum, fünf Minuten später nannte ich zwei Ampeln, eine für Autos und eine für Fußgänger, mein Eigen und trug sie nach Hause. Nachdem ich dem netten Bauarbeiter erzählt hatte, ich bräuchte sie für die Schule, hatte er sie mir bereitwillig ausgehändigt. Die nächsten Tage verbrachte ich damit, die Ampeln sauberzumachen und einen kleinen Relaiskasten zu bauen, da das LEGO Interface nur 4 Volt auf die Ausgänge legte, die Ampeln aber natürlich mit 230 Volt liefen. Als ich dann zur nächsten Informatikstunde mit zwei echten Ampeln in der Hand im Computerraum stand, staunte mein Lehrer nicht schlecht. Er hat sie dann einige Zeit später vom Hausmeister im Computerraum aufhängen lassen. Von da an musste sich keine Klasse mehr mit kleinen LEGO Ampeln zufriedengeben. Ob sie heute noch hängen, weiß ich leider nicht. Aber nachdem ich jetzt so an die Geschichte denke, juckt es mich mal wieder in meiner alten Schule vorbeizuschauen und einen Blick in den Computerraum zu werfen.


    Mich würde auch interessieren, ob von euch jemand mit diesem LEGO Interface in der Schule gearbeitet hat. Ein paar Bilder habe ich hier gefunden:

    9750

    Hi,


    wenn du in dem BIOS die Werte für Zylinder, Köpfe und Sektoren (Cylinders, Heads, Sectors) selber definieren kannst, probiere es mal mit den Werten für die Transcend Industrial Karten. Für die meisten Industrial Karten gibt es nämlich vom Hersteller Tabellen. Von Transcend habe ich sie hier bei RS Components gefunden: https://docs.rs-online.com/5e7c/0900766b80d86218.pdf

    Gibt natürlich keine Garantie, ob diese Werte auch für die Consumer Karten gelten, probieren kann man es aber mal.

    Was das Netzteil angeht, kann ich dir zumindest heute Abend mal die Pinbelegung geben, wenn die etwas hilft. Das Netzteil liefert irgendwas um die 18 Volt.

    Wenn du genau 12 Volt darauf gegeben hast, kann es sein, dass es ihm ein bisschen zu wenig ist. Der Akku (meiner funktioniert tatsächlich noch) liefert etwas über 13 Volt.


    Von dieser Dockingstation habe ich auch schon gelesen und ja sie soll zwei ISA Slots enthalten. XTIDE wäre natürlich ein Traum.

    Ich habe den Monitor im Moment komplett entfernt, weiß aber, dass externer Bildschirm und interner Monitor gleichzeitig funktionieren. Habe gestern noch aus dem Monitor das Board für die Hintergundbeleuchtrung ausgebaut, da auch dort Elkos ausgelaufen waren. Da ich leider keine passenden daheim habe, muss ich mich ein paar Tage gedulden bis ich ihn wieder zusammenbauen kann, um alles zu testen.


    Enttäuschenderweise ist die Festplatte mittlerweile in die ewigen Jagdgründe verschwunden und klickt nur noch. Hast du noch die original HDD drin oder Erfolg mit CF Karten gehabt? Das BIOS kennt ja bedauerlicherweise nur fest definierte Platten.

    Ich bin ja schon fast überwältigt, wie viele hier Perry Rhodan kennen. Hat denn hier jemand auch eine Positronik? Muss dazu sagen, PR habe ich Ende der 90er bis in die frühen 2000er gelesen. Jetzt habe ich die Hörbücher entdeckt und meine Reise in den Weltraum beginnt quasi aufs neue.

    Hi,


    falls das Thema noch aktuell ist bei dir. Ich habe zufällig im Februar auch einen NEC UltraLite SL/25C erstanden. Gestern habe ich mich dann endlich mal drüber gemacht, da er nicht mehr starten wollte. Bei mir waren die kleinen Alu-Elkos auf der Netzteilplatine (oben rechts unter dem Alu-Blech) ausgelaufen und haben natürlich versagt. Nachdem ich diese ersetzt hatte, hat er zumindest wieder gebootet. Displaybeleuchtung geht aber noch nicht wieder.


    Falls du also irgendwas abgleichen / vergleichen willst mit meinem Gerät, nur zu.
    Ich habe einen Originalakku, sowie das Original Netzteil.

    Hallo und Hrzl_wlkmn


    Danke für deine Vorstellung . Auch wenn es langsam viele Bayern hier sind hab ich deinen Account freigeschaltet. Viel Spaß bei uns :)

    Da muss ich mich jetzt aber einschalten, um meine Ehre als Franke zu verteidigen. Wir mögen ja rein Verwaltungstechnisch zu diesen Bayern gehören. Dies liegt aber nur daran, dass wir uns halt einfach lieber den schönen Dingen des Lebens widmen und den ganzen Verwaltungsaufwand die Münchner machen lassen.

    Hallo da draußen an den Bildschirmen,


    ja wie sicher viele hier, bin auch ich aufgrund eines akuten Problems in diesem Forum gelandet. Im Februar habe ich durch Zufall über ein Kleinanzeigenportal einen 386er-Laptop erstanden. Da hat mich dann doch die „Retrowelle“ mitgerissen.

    Das Licht der Welt erblickte ich Mitte der 80er Jahre. Somit ging die ganze 8-Bit Heimcomputer Ära an mir vorbei. Meine erste Berührung mit dem PC war dann tatsächlich ganz solide DOS basiert, mit ein bisschen Windows 3.11 dazu. In das Internet musste ich damals quasi noch mit der Straßenbahn fahren, zumindest ins städtische Bildungszentrum, in dem ein paar Rechner mit Netzzugang standen. Gebastelt habe ich zu dieser Zeit schon viel, war ja auch irgendwie etwas aufregender als heute. Deswegen will ich mich in Zukunft auch wieder mehr den „alten Kisten“ widmen und möglichst dem einen oder anderen Rechner wieder neues Leben einhauchen.


    Liebe Grüße aus dem schönen Franken