Tastatur getestet und funktioniert
Tastatur getestet und funktioniert
Das Museum ist sehr interessant! Danke. Kannte ich bisher nicht
Die gelben Plättchen habe ich in der Bucht selbst gekauft. Das mit diesen Schaumstoff Teilen ist echt ne krasse Krankheit.
Und ja, das wusste ich schon vorher. Leider sind es die wichtigsten Tasten. Und da der komplette Schaumstoff hinüber war, habe ich gleich alle Tasten gemacht.
Jetzt kann ich wieder mit dem Portable spielen.
Hi, ich habe vor einiger Zeit wieder einen HP35 bekommen. Den aller ersten wissenschaftlichen Taschenrechner der Welt von 1972! Der hier ist aus 1973.
Natürlich war der Akku defekt und ausgelaufen. Also Akku raus und reinigen. Überall das blau/grüne Zeugs raus. Zum Glück ist hier alles vergoldet und somit konnte ich es recht einfach mit Essig neutralisieren. Schäden habe ich danach keine festgestellt.
Dann habe ich noch in den Akku neue Akkus eingebaut. Dazu vorsichtig den Akku öffnen, die Kontakte ausbauen - die sind am originalen Akku punktgeschweißt - und an die Ersatzakkus anlöten. Isoband zum fixieren, oder gleich wieder zusammen kleben.
Voila: der Taschenrechner funktioniert einwandfrei:
Sogar das originale Netzteil war dabei. Kurz überprüfen: Es liefert 2 Spannungen. Einmal 15V und 50mA (Konstantstrom) zum Laden des Akkus --> prüfen: 56mA --> OK
Dann sollte es 3,8V und 150mA bringen. Möp! gemessen 5,6V. Das ist eindeutig zu viel, da die Chips im Taschenrechner mit 5V laufen und sich im Taschenrechner ein Step-Up Reger befindet. Also aufschrauben und rein schauen:
Aha, ein großer Kondensator, 43 Jahre alt. Also ausgelötet und nachgemessen:
Die Werte sind noch hervorragend und teils besser, als bei neuen, billigen Kondensatoren. Also daran liegt es schon mal nicht. Leider hatte ich dann keine Zeit mehr weiter nachzuforschen. Aber wahrscheinlich ist eine Z-Diode getriftet. Der Spannungsregler ist nämlich diskret aufgenaut. D.H. es gibt nur ein paar Widerstände, einen Transistor und eben eine oder gar 2 Z-Dioden.
Da ich wieder eine Woche im Hotel sein darf, habe ich mir eine weitere Compaq Portable Tastatur vorgenommen und neue Schaumstoffteile eingebaut. Auch hier habe ich ESD Folie als Ersatz der originalen metallbedampften Folien genommen, auch wenn die meisten Folien noch ihre Beschichtung hatten.
Als Tastatur auseinander und sauber machen. Wie neu:
Ah, aus dem Juni 1984:
Hier sieht man schön, dass der Schaumstoff nur noch kleinste Brösel sind... einmal mit de Brause über die Tastatur und alles war sauber...
Lustiger Weise funktionierten noch nahezu alle Tasten. Nur Enter und die Leertaste nicht...
Also die neuen Schaumstoffteile hernehmen:
Und dann auf die ESD Folie kleben, zurecht schneiden und ab in die Tastatur. Insgesamt ca. 4h Arbeit:
Zu Hause werde ich dann sehen, ob ich alles richtig gemacht habe.
Ja, Wave 2 als trainee... was soll ich sagen. Zum Glück habe ich vergessen das Spiel zu sichern...
Da sehe ich noch ne führende "0".
Oh, ich habe das leise Gefühl, dass ich nicht erster werden werde...
Ein wirklich toller Monitor. Die 115kHz können sich sehen lassen! Da macht es noch Spaß 1600x1200 @90Hz zu fahren. Flimmerfrei und wahrscheinlich gestochen scharf, die notwendige Grafikkarte und Kabel vorausgesetzt. Aber diese BNC Anschlüsse verraten mir schon, dass auch das Kabel in der Oberliega spielt.
Klasse Vorstellung! Die Lautsprecherkonstruktion ist genial und verdient ein Patent Die Beschallung ist ja wirklich Oberklasse!
Struuunz hat mir gestern die Dosbox im XP Laptop eingerichtet. JETZT beginnt bestimmt das zittern der ersten 3
Ok, nach dem ersten Versuch gerade eben ist mein Ziel die 100.000 zu knacken
Und sogar mit Intel Pentium Overdrive! Sieht schon mal gut aus!
Hey cool. Ja, Power kann man nie genug haben. Bitte ein Video davon, wenn es fertig ist.
Super Anlage
Jetzt steppt der Bär!
Vielen Dank , da bin ich gespannt
Ja, oder das Teil direkt ins Museum, oder als "Museumskraftwerk" ausschreiben. Was mehr, als 500.000 Betriebsstunden geleistet hat, sollte doch erhalten bleiben...
Dazu gehört auch die Zwangsbelüftung der Schleifringe, die laut den Unterlagen 1956 nachgerüstet wurde und noch immer voll funktionsfähig und original ist. Moderne Lüfter haben da eineLebensdauer von 50.000h...
Was für eine wunderschöne Anlage! Das wird sicher noch lange laufen. (Wenn es nicht irgendwelchen dummen Vorschriften zum Opfer fällt.)
Ich mag solche technischen Altertümer. Allein die Größe, die Gestaltung und das drumherum... Irgendwie verzaubert mich das immer.
Ja, leider fällt die Anlage der Netzregulierung zum Opfer. Der mechanische Spannungsregler wird ausgetauscht und die Erregermaschine zurück gebaut. Bedanken dürfen wir uns bei der "grünen Strom" Industrie. Das Netz und die Netzregelung muss schneller werden. Turbine, Generator und Kessel bleiben erhalten...
Nein, da würde nichts ausgetauscht. Seit mind. 40 Jahren gibt es diese Technik nicht mehr. Und seit mind. 30 Jahren gibt es auch das know how nicht mehr... Das Teil läuft einfach. Und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft
Mal was richtig museumsreifes angeschaut (beruflich). Eine Turbine mit Generator (90MVA) inklusive mechanischen Regler von 1954 (1955 Beginn kommerzieller Betrieb)!!! Seit nunmehr 62 Jahren am Netz. Ich denke die Bilder sprechen für sich. Und ja, das Teil läuft noch immer! Ein Video lade ich eben noch hoch.
Unglaublich, diese alte, robuste Technik. Auch wie filigran die Kabel dort gelegt sind. Damals hatte man in der Fertigung anscheinend noch so richtig Zeit.
Wenn ich daran denke, dass es zu dieser Zeit noch keine Festplatten gab, kaum Rechenmaschienen. Und trotzdem konnte da alles berechnet werden, was man so brauchte...
In meinem originalen Highscreen Big-Tower 486-DX33 steckt eine TVGA 9000 mit 512k. Dazu eine schwarze WD2170 mit 170MB im Wechlelrahmen. 8x1MB RAM.
Ja, was kann der NE555? 200mA. Bei max. 15V. Also ca. 3W. Mit x Spannungsverdopplern kommen "hinten" wohl <1W raus.. interessant ist es allemal.
Edit: sehe gerade, da gibt es noch einen Transistor. Also doch mehr...
Hier noch ein kleiner Vergleich der Leiterdicken. Auf der einen Seite 4000A bei 10kV rein, auf der anderen Seite 220kV bei knappen 200A raus: