Beiträge von Benjamin92

    Wow, sowas dürfte man wirklich nur selten finden. Wusste garnicht, dass Siemens Nixdorf auch MIPS-CPUs verbaut hat. Dachte auf den 1. Blick, das ist ein PCD-4H (486er) oder PCD-5H (Pentium), aber da ist das ja noch mal was komplett anderes. Läuft der noch und was ist als Betriebssystem installiert, falls die Festplatte noch geht und nicht gelöscht wurde?

    SSDs eignen sich nicht als Archivspeicher, genausowenig wie USB-Sticks. In den meisten Fällen sind die Daten zwar nach Jahren noch drauf, aber wenn doch die Ladung der Speicherzellen sich verändert bzw abbaut, hat man Pech gehabt. Natürlich wäre es auch ungünstig, wenn man Festplatten starken Magnetfeldern aussetzt, aber in normaler Umgebung behalten die ihre Daten längern als Flash-Speicher.


    Das sicherste, um Daten zu archivieren wäre Mikrofilm oder eben gut gelagertes und aufbereitetes Papier. Ich habe jetzt diverse Befunde von mir aus den 1990ern schon kopiert und laminiert, weil die Originale langsam zerfallen (da wurde echt beschissenes Papier verwendet).


    Also ja, durch die Standzeit kann das durchaus sein, dass die Windows-Installation nicht mehr richtig funktioniert, in dem Fall würde ich aber trotzdem vermuten, dass die SSDs als defekt anzusehen sind, weil 10 Monate wäre echt schnell gegangen, dass die Daten schon beschädigt sind. Einfach beobachten und für nichts wichtiges nehmen ;)

    Deine Daten sind nur sicher, wenn du sie mindestens 3 mal hast, besser 4 mal. Einmal das NAS, welches sich im Betrieb befindet, einmal eine Sicherung im Schrank und einmal eine Sicherung, welche an einem anderen Ort aufbewahrt wird. Die 4. Sicherung, wenn machbar, sollte sich am besten im Schließfach einer Bank befinden.
    Bin mit der Sicherungsstrategie immer ganz gut gefahren, viele sagen, ich übertreibe, aber mir sind noch nie Daten verloren gegangen.
    Außerdem achte ich darauf, dass die Festplatten von verschiedenen Herstellern sind (aktuell verwende ich eine Hitachi im Dauerlauf, die Sicherungen sind auf einer WD, einer Seagate und einer Samsung-Platte).
    Momentan recherchiere ich, welche Festplatten ich mir bald kaufen soll, weil meine Platten nur 2 TB haben, mein Datenbestand aber langsam auf die 1,8 TB zugeht.

    Ich würde generell immer die Matrox nehmen, hat total gute 2D-Qualität und für 3D kann man ja eine Voodoo1 dazu stecken (Voodoo2 ist bei einem Pentium nicht wirklich sinnvoll).
    Bei Matrox-Karten kann man davon ausgehen, dass man Treiber für alle möglichen Systeme findet, mit S3-Chipsätzen hatte ich schon seltsame Fehlerbilder. Zeitweise geht der Bildschirm aus, denke aber, das liegt am Belinea-TFT, weil mit CRTs hatte ich schon öfters S3-Karten verwendet.
    Willst du das System nur mit MS-DOS betreiben oder auch andere DOS-Derivaten? Soll auch Windows verwendet werden?

    Danke für den Artikel, find ich sehr interessant, aber was mich viel mehr erstaunt, die Google-Übersetzung hat sich in den letzten Jahren wesentlich verbessert.
    Ich hab jetzt einfach mal den ersten Absatz reinkopiert:



    Zitat von Google Übersetzer

    Anfang der 90er Jahre wurde die PC-Plattform oft von ihren Rivalen verspottet. Natürlich waren PCs wesentlich leistungsfähiger als beispielsweise ein Amiga 500. Aber der Amiga bot eine flache Speicheradresse, während ein DOS-Programm nur mit mühsamen 64 KiB-Segmenten auf den Speicher zugreifen konnte. Und um die Verletzung noch schlimmer zu machen, gab es diese seltsame 640 KiB Speicherbeschränkung. Egal wie viel physischer Speicher Sie in Ihrer Box hatten, der absolut wichtigste konventionelle Speicher war auf 640 KiB begrenzt!


    Hatte die Übersetzungen wesentlich schlechter in Erinnerung...


    Edit: Bei mir scheitert es eher am Fachlichen, ich weiß zB nicht, was eine "flache Speicheradresse" sein soll, kann mir aber nicht vorstellen, dass man das so übersetzt.

    Mein Schwiegervater hat mir heute einen Pentium 4 Medion PC mitgebracht, den er auf der Straße gefunden hat. Es ist ein Pentium 4 Willamette mit 1,8 GHz, 384 MB SD-RAM, Geforce 4 MX440 Grafik mit 64 MB Grafik-RAM und ein Sockel 478 Mainboard, was eben SD-RAM nimmt. Finde das System interessant, hab ich so in der Kombination noch nie gesehen, war aber laut Medion schon für Windows XP gedacht, also es klebt ein Windows XP Home Key hinten drauf. Muss mal gucken, ob ich rausfinde, wie das System original verkauft wurde, kann mir nicht so ganz vorstellen, dass da ab Werk ein 128 MB und ein 256 MB Modul von unterschiedlichen Herstellern verbaut wurde.

    Ich finde Windows 95 eigentlich erst ab 32 MB RAM sinnvoll nutzbar, wenn die IE 4 Shell-Erweiterung installiert ist. Hab hier ja das Thinkpad 370C mit einem 486 DX4 75 MHz und 20 MB RAM, da merkt man den Unterschied zwischen Windows 95 Urversion und Windows 95C.
    Wäre eigentlich interessante Hardware für OS/2, stammt ja von IBM, müsste also wunderbar kompatibel sein :D
    Die 4 MB-RAM-Maschinen, auf denen ihr Windows 95 betreiben wollt, sind das 486er oder noch 386er?
    Anscheinend wurden ja 486er auch mit nur 4 MB RAM verkauft...

    OS/2 ist genauso ein Subsystem von Windows NT, wie Win32 und POSIX. Der Kernel von Windows NT sollte ursprünglich für ein neues OS/2-Projekt genutzt werden, aber als IBM und Microsoft sich zerstritten, wurde die Personality (also das Aussehen) von Windows verwendet.
    Der Kernel von Windows NT ist ja eher VMS ähnlich, als OS/2, weil der damalige OS/2-Kernel zu viele Einschränkungen hatte.
    OS/2-Warp 3 und 4 wurde später von IBM selbstständig weiterentwickelt, darauf basiert dann auch eComStation und ArcaOS.

    Hab vergangenes Wochenende auch wieder einiges bekommen:

    • Asus A7V333 mit 3 GB RAM, Athlon XP 3000+ und Zalman Kupfer-Kühler (wegen dem Kühler hab ich das genommen, ein ähnliches Bundle hatte ich selbst schon)
    • AMD 486DX 40 MHz
    • unbekannte AMD K6 CPU mit Kühler drauf
    • Cyrix 6x86-P166+GP anscheinend mit 133 MHz, muss mal gucken, ob ich die irgendwie betreiben kann
    • Eine PCI-Kombi-Karte mit USB, ATA133 RAID und Firewire
    • einen Haufen DDR-RAM Module mit bis zu 512 MB pro Modul (auch einige 256er-Riegel)
    • eine Kiste mit IDE und Floppy Kabel
    • 3 Floppy-Laufwerke (3 1/2 Zoll, nichts besonderes, aber schmeiß ich trotzdem nicht weg)

    Schwiegervater hatte mal wieder ausgemistet :D

    Das Board läuft ja seit Juni 2017 bei mir.
    Als Speicher sind die 128 MB voll ausreichend, aber gut zu wissen, dass man den noch ausbauen könnte.
    Teilweise seltsames Verhalten, wie matze beschrieben hat tritt aber manchmal immer noch auf, obwohl das Dallas-Modul ja getauscht wurde. Heute kam nach einem Neustart zB die Fehlermeldung vom BIOS "Floppy Disk fail", konnte aber mit F1 weiterbooten und unter Windows NT 4.0 konnte ich auch problemlos eine Diskette lesen. Im Großen und ganzen komme ich aber mit dem Board gut klar, mein Traum wäre aber noch ein System mit einem Asus P2B-DS, also Dual Slot 1 :D