Beiträge von Kanpai

    Ich habe mal den Parallel Port SID 6581 Synthesizer Chip von loper-os in Eagle nach gezeichnet. Dabei habe ich versucht die erwähnten Design-Fehler zu korrigieren. Unter anderem habe ich mich noch an den Schaltplänen von Fagear's SSI-2001 Clone und den C64 orientiert. Anders als das Original, dürfte mein Clone aber nur mit dem SwinSID und evtl. dem ARMSID funktionieren, da ich das ganze nur mit 5V über USB versorge. VDD (Pin28) wird beim SwinSID nicht genutzt, beim ARMSID bin ich etwas ratlos ob der auch mit 5V auf VDD klar kommt. Ein anderer Clone, den ich eben noch gefunden habe, ist der ParallelSID.



    Ich habe versucht AGND und DGND zutrennen, bin mir aber nicht sicher ob ich das richtig gemacht habe, da DGND über AGND mit GND am power supply verbunden ist. Vielleicht sollte ich auch AGND und GND über ein wire trennen, im moment ist es eine plane (im Bild nur über ein Polygon angedeutet).

    Pin 28 (VDD) habe ich connected, da ich nicht weiß ob der ARMSID damit ggf. doch funktioniert.

    Pin 26 (Audio in) habe ich, wie bei loper-os, über einen Kondensator an GND angeschlossen. An anderer Stelle habe ich aber auch gelessen, dass man diesen nicht verbindet.

    Ich würde mich über Verbesserungsvorschläge freuen.


    So nun die Frage wo für das ganze und gibt es dafür Anwendungen? Angeblich kann der VICE Emulator, bzw. eine spezielle Versionen, den SIDLPT nutzen. Ein ähnliches Projekt, die SIDCard, würde vom Vorgänger des ACID 64 Player unter MS-DOS unterstützt. Ich muss mal bei der waybackmachine schauen ob es die DOS Version von 1995 noch gibt.


    Ich habe das ganze gemacht weil es so beruhigend ist wie Puzzeln.


    Edit 1: EDA-File release for revision 0. Schematics released under GNU GPL.

    WarhammerTH: hast du die Abdeckung jetzt abbekommen?

    Ich habe damals nur die Endstufe ausgetauscht - Die Elkos sahen noch gut aus, daher habe ich diese nicht ausgetauscht - zumal die nahezu alle auch noch festgeklebt sind. Das gute Stück steht jetzt bei mir auf der Arbeit auf einen PS/2 55SX den ich vor der Entsorgung retten konnte.

    Denk daran, dass CRTs evtl. die Hochspannung relativ lange halten.

    @Darius: du hast ja vorhin an anderer Stelle von dieser tollen Restauration berichtet. Da ich auch einen 5151 und 5153 besitze und die gute Teile immer seltener und teurer werden, möchte ich natürlich auch alles mögliche tun damit sie noch ein schönes langes Leben bei mir haben.


    Daher ein paar Fragen:

    Falls die Endstufen kaputt gehen, kann auch etwas anderes kaputt gehen? Bzw. ist es ratsam diese präventiv zu ersetzen? Die vertikale war ja wohl nicht so einfach zu ersetzen mit dem Kühlkörper.

    Gibt es vertikale und horizontale Endstufe für diese Monitore noch zu kaufen oder hast du new old stock verwendet? Ich glaube ich hatte bei den IBM VGA tatsächlich noch was passendes gefunden.

    Weißt du noch was für Gleichrichter du verbaut hast?


    Ist da nicht auch ein Entstörkondensator im 220V Eingang der oft Probleme macht? Ich meine mich zu erinnern, dass ich beim 5153 da etwas getauscht hatte nachdem ich magic smoke hatte.

    Tatsächlich gibt es dafür spezial Werkzeug, dieses zu bekommen ist aber utopisch.

    Auf der Oberseite des Monitors sollten zwei Schlitze in der Abdeckung sein, über die du die Hacken wegdrücken kannst. Mit einer starken Lichtquelle müsstest du diese eigentlich auch sehen können.

    Was ich als Werkzeug benutzt hatte weiß ich leider nicht mehr - evtl. ein sehr langer dünner Schraubenzieher.


    Bei mir war übrigens die horizontale Endstufe kaputt. Nachdem ich diese getauscht hatte, hat er auch wieder funktioniert.

    Beim Snark Barker liegen Xtal und Spannungsregler auf einer ground plane, sicherlich um Wärme abzuleiten. Der Xtal liegt allerdings nicht planar da er einen Rand am Sockel hat.


    Sollte zwischen Spannungsregler und PCB thermal paste und ist das okay wenn der Xtal nicht richtig aufliegt (auch hier Paste)?


    Falls nochmal jemand die Snark Barker Platinen bestellt, würde ich raten vorher die solder pads auf der ground plane in spezielle thermal pads abzuändern - das macht das löten etwas einfacher.

    Die LEDs und Vorwiderstände sind optional, ist aber ganz hilfreich um z.B. zu testen, ob das Kabel vom PC-Spk Out des Mainboards richtig angeschlossen ist. Die Vorwiderstände sollten mit der LED (Farbe) und der Spannung 5V für LED_R und 12V für LED_Y abgestimmt sein - dafür gibt es z.B. online Rechner. Welche Farbe du nimmst ist dir überlassen, ich hätte mich an den Molex-Farbcode Red für 5V und Yellow 12V orientiert.

    Für Bass, Volume und Gain brauchst du 10k Potis die über die Pinheader angeschlossen werden - Hintergrund ist, dass ich die Platine im Rechner verbauen will und Kabel für die Potis nach draussen legen werde.


    R8 und R7 sind optional für den Fall, dass du einen fixen Wert für Gain und Bass benutzen möchtest. Wenn du Potis nimmst bleiben diese unbestückt. Du kannst aber für max. Gain=200 den Pinheader mit einem Jumper überbrücken, ebenso wahrscheinlich den Bass Boost.


    Die Durchmesser der Elkos sind nach Footprint max. 4mm, bzw. 8mm, wobei es für den großen Elko schon eng ist.


    Anstelle des FDD-Molex-Conectors kannst du auch einen normalen Pinheader nehmen - das Rastermaß müsste passen. Ein FDD-Stecker hat den Vorteil, dass man die Buchse nicht falsch rum stecken kann, wäre aber auch nicht schlimm da der LM386N-4 sowohl mit 5 als auch 12V funktioniert. Ich hatte mich für 12V entschieden weil irgendwo stand, dass eine höhere Spannung besser wäre bei maximalen Gain (Signal Verstärkung). Einfacher wäre es gewesen direkt alles über einen 4-Pin Dupont-Kabel vom PC-Spk-out am Mainboard abzugreifen.


    Mach mal in deiner BOM bitte aus IC:LM386 den LM386N-4, da nur dieser 12V verträgt.

    Lausebengel55: Soweit ich es getestet hatte (Verstärker, Line Out) bin ich damit zufrieden. Was ich noch nicht getestet hatte war der Volume Out und der Bass Boost. Ersters könnte ich gleich nochmal testen, falls ich mich vom Sofa aufraffen kann. Für den Bass Boost fehlt mir der Kerko, aber das ist eh wahrscheinlich quatsch.


    Den Footprint vom Molex-Con habe ich bereits in den Files, die ich hochgeladen hatte, geändert.


    Ich brauche aber von den 5 Platinen nur 4, falls du eine haben möchtest, kannst du die eine gerne haben.

    Danke euch beiden.

    Den Bausatz hatte ich mir zunächst auch gekauft und damit experimentiert.

    In der Eingangsstufe habe ich einen 10 µF Elko, inspiriert von The Oldskool PC.


    Hier das Board-Layout und der Schaltplan:

    (Ich habe die Potis im Schaltplan über den Pinheadern, die werden aber nicht auf die Platine gelötet. R7 und R8 sind Optional falls der Gain/Bass Boost ohne Poti mit einem festen Wert eingestellt werden soll)


    Eagle Files gibt es gleich im 1. post oben.

    Nachdem mich mit EAGLE vertraut gemacht habe, in dem ich Schock__'s DSS leicht verändert hatte, wollte ich mal eine eigene Platine machen. Als mein erstes Projekt möchte ich nun einen Amplifier für den PC-Speaker vorstellen. Wofür braucht man so einen Mist mag sich die oder der eine jetzt fragen. Die gute Nachricht vorweg , man kann den Speaker damit auch leiser machen - aber dafür braucht man natürlichen nur einen Poti und keinen AMP - schon klar. Nun gibt es auch Spiele die über den PC-Speaker recht guten Sound machen - ist natürlich Geschmackssache - und wenn man mal den Sound vom IBM AT Model 5170 mit anderen vergleicht, stellt man fest, dass der um einiges lauter ist.

    Also habe ich mal geschaut was es für Möglichkeiten gibt und bin auf den lm386 gestoßen - ja da gibt es sicherlich bessere. Mit Informationen von Trixter's Internetseite und mit dem Datenblatt des lm386 habe ich dan begonnen ein Layout zu entwerfen. Nachdem ich das ganze auf einen Breadboard getestet hatte habe ich die PCBs bei JLCPCB bestellt:


    (Bild Qualität ist leider schlecht)


    Das ganze heute gelötet...



    ...und in den IBM 5162 eingebaut - Die Platine hat für den 5150/5160/5162 bereits entsprechende Bohrungen:



    Nachdem das Ganze verkabelt war, habe ich es gleich mal Alley Cat getestet und zur meiner Freude funktioniert es auch. Ein paar leise Störgeräusche vom System hört man leider. Die Lautstärke lässt sich über Volume und Gain einstellen. Die Potis kommen später unten an das Gehäuse, möglichst unauffällig und natürlich ohne irgendetwas kaputt zu machen.


    Optional: eine Klinkenbuchse für Line Out, nachdem das maximale Speaker Signal auf ca. 0,5V reduziert wurde, für z.b. Aufnahmen oder externen Verstärker (habe ich noch nicht getestet). Eine Zweite Buchse für Volume Out gibt es auch noch für externe passive Lautsprecher. Theoretisch gibt es auch noch die Möglichkeit für einen Bass Boost - aber dafür fehlt mir der entsprechende Kerko und ob es Sinn macht mag ich zu bezweifeln.


    Als Versorgungspannung habe ich 12V gewählt, geht warscheinlich auch mit den 5V direkt vom Speaker Pinheader - kein Plan ob das einen Unterschied im Klang nach Verstärkung macht - der lm386-4 funktioniert grundsätzlich mit beiden Spannungen.

    Der Chemiker hat ein PCB designt und es funktioniert :D - hätte ich mir vor einem Jahr nicht vorstellen können.