Beiträge von Hoom

    Ich bin medicore Trekkie, meine Frau ist hardcore Trekkie und hat alle Bücher dieses Universums in der Bücherwand stehen - und gelesen z.T mehrfach. Und wir mögen Orville, gerade wegen der Gags und der interessanten Stories („Thematiken“). Die Serie nimmt sich nicht so ernst und ist sehr unterhaltsam. Es werden auch aktuelle gesellschaftliche Themen (z.B. Social Scoring) gespiegelt. Da fällt mir ein, Black Mirror ist ebenfalls schönes SciFi. Über Design und Kunst lässt sich glücklicher Weise nicht streiten - es gibt viele Meinungen, aber keine richtige.


    Ich als hardcore SciFi Fan konnte z.B. dem 78er Kampstern Galaktika nie etwas abgewinnen - deren Raumschiffe mich eher an low-budget Steampunk als an gutes SciFi erinnern. Ich werde diese Serie jetzt nicht inhaltlich kritisieren, habe sie nämlich nie ganz gesehen - bin immer eingeschlafen :D


    The Expanse ist wie ich geschrieben habe - definitiv eine Empfehlung für SciFi Enthusiasten. Bevor Du jetzt auch diese Serie zerreißt ohne sie gesehen zu haben, empfehle ich Dir, die ersten drei Folgen zu schauen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du sie magst.

    Ich finde Stargate, insbesondere -Atlantis und -Universe richtig unterhaltsam. Die Effekte sind jetzt nicht High-End, aber auch nicht störend billig. Was ich an den alten SciFi wie StarTrek und Stargate richtig gut finde, sind die abgeschlossenen Handlungen pro Folge. Kein aufgeblähter Plot, der sich durch die ganze Staffel zieht, mit nicht auszuhaltenden Cliffhangern, wie bei fast allen Serien von heute.


    Richtig gut ist auch noch The Orville. Das ist zwar kein echtes StarTrek aber fast besser als das Original. Die aktuellen StarTreks (Discovery/Picard) finde ich ganz ok, mehr aber auch nicht. Richtig packend ist The Expanse, wer es noch nicht kennt, mit anstrengendem, spannenden Plot, gut gemacht und für mich als Ingenieur mit überschaubaren Logikbrüchen.


    Was das CGI betrifft, TNG waren Modelle! Und Babylon 5 ist richtig … aber trotzdem nett. Ich finde die Story und das Setting wichtiger als die Effekte.

    Bei mir im SV4GX4 liefen alle getesteten Karten im Transparent Mode bei 40MHz mit 0WS. Manchmal musste ich den JP26 von „Delay“ auf „No Delay“ stellen (kein messbarer Performance Einfluss) oder aber die Grafikkarte in den anderen VLB-Slot stecken, bis alles stabil lief. Letztendlich habe ich jede getestete Karte stabil im Transparent Mode zum Laufen bekommen.


    Matt‘s Trio64 V+ habe ich leider nicht bei 40MHz zum Laufen bekommen, sonst hätte ich sie mit aufgenommen. Das war aber auch die einzige Karte.

    Das mit dem Kühlfach habe ich auch mal probiert, bei einer Gainward Dragon 3000. Habe den Kühlkörper dann versucht vorsichtig, nur mit der Hand, abzunehmen (leichte Drehung, Wippen, etc.). Hatte nicht lange gedauert, dann hatte ich den Kühler in der Hand ... mit dem Chip unten dran :beerdigung Den Kühlkörper mit Chip habe ich dann nochmal ins Eisfach gepackt und dann mit einem flachen Messer versucht, den Kühlkörper vom Chip zu hebeln. Ohne eine abgebrochene Ecke am Chip ging das dann auch nicht.


    Bei geklebten Kühlkörpern bleibe ich jetzt bei dem Motto: "Never touch a running System" und so gut wie möglich mit kühler Luft versorgen. Das Risiko übersteigt für mich den Nutzen.

    Deine Probleme mit dem Floppy und der Festplatte klingen nach einem DMA Problem. Der L1 des Pentium unterstützt Write Back Mode, d.h. hier wird nur in den RAM geschrieben, wenn sich die entsprechenden Speicheradressen geändert haben. Wenn die Speicheradressen zeitgleich von einer anderen Komponente via Direct Memory Access (DMA) geändert werden, ohne dass die TAG Register des Cache das mitbekommen, gibt es Inkonsistenzen im Speicher und das System läuft nicht mehr rund. Floppys werden via DMA angesprochen und SCSI Controller über Bus-Mastering ebenfalls. Ein kaskadierter Cache mit L1+L2 in WB macht die Sache noch komplizierter. Gerade alte EISA Controller aus der 486er Zeit sind noch nicht unbedingt auf L1WB eingestellt. Die Adaptec Controller von 1994+ können meist damit umgehen.

    Du kannst das mal testen, indem Du die Caches im BIOS deaktivierst oder auf WT stellst.


    Falls es das nicht ist, könnte noch ein Adresskonflikt mit der Floppyadresse die Ursache sein. Das kannst Du ggf. über die EISA Konfig deines Boards lösen.

    Mit den Tualatins würde ich auch eher eine DX8 Karte unter Win2k kombinieren. Eine GF3 Ti500 bzw. GF4 Ti oder eine Radeon 8500 (am besten eine mit 275/275 MHz) wären zeitgemäß. Sogar die GF5 und Radeon 9700/9800 kannst Du mit dem System noch gut bedienen.


    Die G400Max limitiert bereits meinen Athlon 700 bei 1024x768. Mit einem Athlon 800MHz liefert die keinen einzigen Frame mehr in Quake II/III. Für die Tualatins brauchst Du auf jeden Fall eine Grafikkarte mit deutlich mehr Dampf.

    Hast Du ein Beispiel?

    Eigentlich hast Du es selbst beantwortet. Ich habe auch gehört, dass es am LVR mit zu niedrigem ESR zu Resonanzen kommen kann. Selbst habe ich es bisher nicht erlebt, aber hier steht auch etwas:


    https://www.ti.com/lit/an/slva…F%252Fwww.google.com%252F

    Top, das hilft weiter.


    Ich gehe mal davon aus, dass die Ingenieure damals die Beschaltung der Regler nicht grenzwertig ausgelegt haben. Wenn ich in diesem Zusammenhang unter Beibehaltung der Kapazität den ESR um einen aus Ingenieurssicht moderaten Faktor (< 10) verringere, sollte es keine Überschwinger geben.

    Der Verkäufer hat bestimmt 4 Stück :P


    Du bist wirklich mutig. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die einen kritischen Schaden, vielleicht an der GPU, hat. Der Verkäufer war kein Laie und hat das, was verwertbar war, geharvested.


    Wie auch immer, ich drücke Dir fest die Daumen, dass Du die Karte wiederbelebst. :)

    Zu niedriger ESR kann auch sehr Falsch sein.

    Es empfiehlt sich das Datenblatt des verwendeten Schaltreglers zu lesen und den Elko Typ entsprechend zu wählen.

    Sonst wird es mit Pech ein instabiles Erlebnis.


    Von daher würde ich jetzt nicht Pauschal den niedrig möglichsten ESR empfehlen ;)

    Hast Du ein Beispiel?


    Ich kenne meist nur die Empfehlung in den Datenblättern der (heutigen) Schaltregler möglichst Low ESR sehr nahe am Bauteil (Leitungswiderstand/Leitungsinduktivität) zu verwenden und sogar sehr schnelle Keramikkondensatoren parallel zu nutzen. Mir fehlt da tatsächlich eine entsprechende persönliche Erfahrung.


    Rein theoretisch sollte der Betrieb des Schaltreglers bei korrekter Auslegung sogar weit entfernt von der Resonanzfrequenz zwischen den Induktivitäten des Reglers und den empfohlenen Kapazitäten des Ausgangsfilters erfolgen, sodass eine geringere Dämpfung durch den geringeren ESR keine Rolle spielen sollte. Kritisch wirds, wenn man zusammen mit dem ESR auch noch die Kapazität stark ändert, sodass die ungedämpfte Resonanz zum Problem werden kann. Wenn man sich also grob an die Kapazitäten hält, die man ersetzt, sollte der geringere ESR aus dieser Sicht kein Problem machen.


    Ein Problem ist natürlich die Belastung der Schaltelemente bei hoher Kapazität und geringem ESR der Filterkondensatoren am Ausgang. Ein Beispiel: Der OKI-78SR von muRata empfiehlt bei einem ESR von 1...10 mOhm max. 300uF und bei >10mOhm max 3000uF. Wenn ich mal die wirklich guten Panasonic FR hernehme, da hat der 25V-Typ mit 3300uF 14mOhm und mit 330uF 56mOhm.

    In diesem Fall würde ein zu niedriger ESR zum vorzeitigen Ableben des Schaltreglers führen. Ist mir aber auch noch nicht passiert.


    Bei Linearreglern ist der geringere ESR m.M.n. unkritisch, gibt keine Induktivitäten. Für sehr kleine Schaltungsteile wo die Leitungsinduktivitäten mit den Kapazitäten schwingen können, könnte es dann wieder interessant werden, aber dann sind wir im Bereich der Kerkos mit deutlich geringeren Kapazitäten und ESR.

    scorp

    Ja genau so sieht es in der Realität aus! Ich bin seit 15 Jahren in der Serienentwicklung für automotive Hochvolkomponenten tätig.


    Der Anspruch besteht für unsereins hier darin, die Fälle in denen der Kondensator mit dem Daumen und der Brieftasche bestimmt wurde, von denen zu unterscheiden, wo er Teil einer genauen Berechnung war.


    mac-daniel

    Das stimmt nicht ganz. Auch die Kleinen werden häufig aus der Schublade genommen, weil sie da sind, mechanisch passen, günstig sind und schlicht genügen.

    Grundsätzlich sollte man immer die Größenordnung physikalischer Größen einhalten. Ein Faktor 100 (4,7 -> 470) ist zwei Größenordnungen höher, ein Faktor von rund zwei (1500 -> 2200) ist nahezu die selbe Größenordnung.

    Ich denke Du machst Dir zu viele Gedanken.


    Nehmen wir als Beispiel den ESR von einer ElKo Reihe des selben Typs:


    • Grobe Staffelung: je nach Maß kann sich der ESR um mehr als 50% unterscheiden, bei gleicher Kapazität
    • Hohe Toleranz: ca. 20% Streuung über die Chargen sind normal
    • Starke Änderung durch Gebrauch und Alterung: Vervielfachung.

    Ergo: so genau muss man die Werte gar nicht einhalten.


    Viele der ElKos sollen die Spannung der korrespondierenden ICs stützen. Diese ElKos sind meist etwas günstiger, mit höherem ESR, da der Ripple sehr klein sein wird. Der Strom dafür kommt meist aus einem vorgelagerten Schaltnetzteil (z.B. PC Netzteil) oder Gleichrichter.

    Ein leerer Kondensator mit einem theoretischen ESR=0Ohm wäre ein Kurzschluss im Einschaltvorgang für dieses Netzteil. Glücklicher Weise sind die Kapazitäten sehr klein und es begrenzen die Induktivitäten der Leitungen den Stromanstieg und die Leistungswiderstände den Maximalstrom. Hinzu kommt eine im Vergleich zum Leistungsumsatz des Einschaltvorganges extrem hohe Wärmekapazität der Leitungen auf dem PCB. Selbst wenn man den PC alle 30s ein und ausschalten würde, wird das nicht zur thermischen Überlastung der Leitungen führen. Hier einen hochwertigen low ESR einzubauen, wird sicher nicht schaden.


    Dann gibt es noch die Filterkondensatoren hinter Schaltnetzteilen und Gleichrichtern. Diese sollen die Wechselanteile hinter diesen Schaltungen filtern. Theoretisch kann hier der ESR nicht klein genug sein, da dieser direkt in die Zeitkonstante und die Grenzfrequenz des Filters eingeht. Da die Technik hier Ihre Grenzen hat, ist eine Kombination verschiedener Typen sinnvoll: Low ESR ElKos mit hoher Kapazität und vergleichsweise hohem ESR für die langwelligen Anteile, Folien- und Keramikkondensatoren mit sehr kleinem ESR aber euch geringer Kapazität für die kurzwelligen Anteile. Ein ElKo ist technisch eine komplexe Parallel- und Reihenschaltung verschiedener Kapazitäten, Induktivitäten und Widerstände. Der Ripplestrom ist dabei abhängig von der Frequenz. Je höher, desto mehr Wärme wird im ESR umgesetzt.

    Der Einschaltvorgang solcher Kondensatorphalanxen ist schon ziemlich stressig für die speisende Schaltung. In der Auslegung finden vor allem Einschalthäufigkeit, Wärmekapazität und Entwärmung der Elemente Berücksichtigung. Hier gibt es auch wieder prinzipbedingt sehr hohe Toleranzen. Hochwertige Schaltungen haben sogar eine extra Schaltung zur Vorladung der Filterkapazitäten.


    Spannend wird es nochmal bei Audiokondensatoren. Hier geht es oft um präzise eingestellte Grenzfrequenzen und Resonanzen. Deren Kapazitäten sind sehr genau mit den anderen Größen der Schaltkreise abgestimmt. D.h. Toleranzen und Drift über Alterung und Temperatur sind dort nicht willkommen. Aber auch hier gilt: der ESR sollte so klein wie möglich sein. Dämpfende Widerstände sind in der Schaltung berücksichtigt, der ESR stört hier (meist). Sehr beliebt sind daher Folienkondensatoren. Im Vergleich zum ElKo gleicher Kapazität haben die einen ESR von nahezu Null und keine Temperaturdrift, sind aber auch um ein vielfaches größer - und teurer.


    Zusammenfassend meine Empfehlung für Ersatz-ElKos bei unserem Hobby:

    • immer hochwertige ElKos mit möglichst geringem ESR, hoher Haltbarkeit und ggf. geringer Toleranz nehmen
    • wenn Platz ist, schadet eine Spannungsklasse höher nicht, der ESR sinkt mit höherer Nennspannung. Du hast Dich sicher schon gefragt, warum 50V Kondensatoren auf Soundkarten und Grafikkarten verbaut sind, obwohl nur max. 12V (zzgl. Toleranz) anliegen und 16V bzw. 25V Typen genügen müssten ...
    • Immer die 105 Grad C Varianten nehmen (etwa alle 10Grad halbiert sich die Lebensdauer). Die 105er haben eine längere Haltbarkeit als die 85er bei gleicher Bezugstemperatur. Die Audiokondensatoren haben meist 85 Grad.
    • Der Ripplestrom korreliert mit dem ESR - wird mit sinkendem ESR höher. Da die Leistung quadratisch vom Strom abhängt, müsste man im Einzelfall nachrechnen, muss dazu aber auch das genaue Frequenzverhalten kennen. Ich hatte nach dem Tausch noch nie ein Temperaturproblem mit den neuen, modernen ElKos. Ich achte daher nicht auf den Ripplestrom.
    • Ich bin ein Fan der Panasonic FR und FC Serie. Die moderne FR Serie ist hierbei der FC überlegen: halber ESR bei geringerer Größe und doppelter Lebensdauer. Die FC Serie hat eine AECQ200 Zulassung (automotive), die FR nicht. Die FC Serie sieht hübscher aus.

    Mein erster PC (286/16) steckte in einem ähnlichen Gehäuse, nur mit runden, statt eckigen Tasten.


    Toll fand ich den Klappdeckel. Oll fand ich, dass die Schrauben und Halter fürs Board und den Laufwerkskäfig am Boden herausschauten. Es gibt keine separate Montageplatte fürs Board.

    Das muss schon ein sehr selektiver Fehler im DAC des Grafikprozessor sein. Ich kann mir vorstellen, dass bei ungenügend stabilisierter Versorgungsspannung undefinierte Zustände am Prozessor eintreten könnten. Was ist mit einem Tausch der ElKos?


    Ggf. Ist auch nur ein ganz bestimmter Scrolling-Modus betroffen. Vielleicht ist ein Bit im EPROM des BIOS gekippt, d.h. Mal das BIOS tauschen.


    RAM würde ich nach diesen Tests eher ausschließen und den Integrierten DAC ebenfalls. Das Problem liegt sehr wahrscheinlich in der übrigen Peripherie (z.B. s.o.)