Beiträge von i440bx

    Sag doch das Du am Ring bist :) Ist 40min von mir; selbst mit Nachwuchs kein Problem für n Abstecher.

    Zitat von 386 Hardware Ref Manual, 231732-001, Seite 213

    Therefore, the physical address of the first code fetch after reset is always FFFFFFF0H. The simple diagnostic program must begin at this location.

    matt

    Oszilliere mal die Adressleitungen von der CPU. Wenn A32 bis A4 müssen "1" sein der Rest auf "0".

    Könnte das sogar eine Form von Kopierschutz sein? :D


    Die Multibus-Rechner von Intel sind cool. Aber es ist jedesmal furchtbar viel auf diese Karten drauf gestopft. Das ist für den Betrieb zu Anwendungszwecken gut, aber für das Verständnis oder gar zum Nachbauen nicht ;)

    Vieleicht. Ich glaube aber eher dass das eine Art pre-Realase Dokument ist. Ich meine dass das Dokument aus 1982 ist wo der 80186 gerade mal in den Startlöchern stand bzw. released wurde.

    Jo, die Karte ist voll! Wirklich voll. Ich hab schon mal per se ein 4 Layer PCB als Grundlage genommen, denn die 20% die drauf sind bekommste schon nicht mehr auf 2 Layer.

    Sehr wohl erkannt, Frau H.EXE !


    Tja, was machen wenn man eigentlich keine Ahnung hat, aber doch vorran kommen will? Den Chinesen!

    Die Suche nach den Schaltplänen vom 80186 war ja soweit erfolgreich, jedoch ist der Haken, dass die oben erzählte Story zum 80C186 passt. Ich will aber die NMOS Variante an zucken bekommen. Also auch wieder ein bisschen gegooglet und das hier gefunden:

    https://www.intel-vintage.info…el-iSBCs/SBC186%2003A.jpg


    Der iSBC 186/03A. Es gab durchaus mehr von Intel für den NMOS 186, aber nur für diesen findet man im Netz das Hardware Reference Manual. Ein bisschen mit Gimp, PDFs und KiCad experimentiert und et voilà - eine Kopie davon angefertigt.



    Ich muss aufpassen das ich mich darin nicht verliere - denn geil ist das schon.

    Aber ich habe auch schon den ein oder anderen Fehler im HWREF Manual gefunden. Pins die am 186 falsch benannt sind oder welche die als active-Low gekennzeichnet sind, obwohl sie im Datasheet active-high bezeichnet werden.


    So oder so ist dieses Projekt unfassbar spannend, führt aber - wenn ich den SBC komplett nachbaue - zu nix. Die Adress- und Datendekodierung (der 186 hat einen gemultiplexten Adress- und Datenbus) werde ich noch fertig bauen, dann habe ich hoffentlich alle Infos die ich brauche... Oder nicht haben will?

    Plan B: VirtualBox und Windows98.

    Tipp:

    Bei so alten Sachen bzw "Nicht-Spielen" ist ein (open source) Emulator wie PCem oder 86Box wesentlich besser als eine VM wie VMware oder VirtualBox.


    Mit den Emulatoren könntest du auch einen echten XT/286/386 erstellen, die auch keine Timing-Issues haben, weil alles in Software auf emulierter Hardware läuft.

    Ohoo, hab auf Anhieb deine Seite gefunden. Meine Travelbitch ist das hier:
    https://www.intel.de/content/w…0-ghz/specifications.html


    Wenn ich das richtig interpretiere maximal für die Simulation eines 486er geeignet. Aber 486 und Win98? Eher nicht...

    Da hast du ein paar coole Funde gehabt :)


    Ja, Intel hat für nahezu jedes Produkt Evaluation Boards gebaut (Prozessoren, Ethernet, Bubble Memory, Grafik, …) oder – wenn es eher nebensächliche Bausteine waren – sie zumindest in Referenz-Boards eingesetzt …

    Tschäk. Das war auch meine Annahme - deswegen suche ich schon länger nach Referenzdesings für den 80186. Aber gestern morgen im Zug hat's dann geklappt.

    Die Literatur für den 186 ist echt mau bis nicht vorhanden. Und zum Glück gibts im Internet auch die staubigen Ecken noch.

    Hallo? Ist da noch jemand? Nein? Gut, ich habe trozdem einiges zu erzählen =)


    Wo fang ich an wo höre ich auf? Aufhören tue ich damit:


    Aber der Reihe nach:

    Der letzte Post war ein Dilemma. Eine Seimens CPU abrauchen lassen, eine Intel 80C186 CPU habe ich zumindest so halb aus dem Tiefschlaf geholt. Aber dann war essig. Kein Bock mehr auf die Scheiße.


    Und dann kam mein Scheff. Einer seiner Freunde hat n PC Laden und ein paar ältere Labtopps zu verkaufen. Ich habe mir, weil mein Uni-Laptop wirklich am Ende ist, einen "neuen" für zum pendeln geholt. Ein Lenovo Thinkpad T540p mit 2,5h "rest-Akku" für 120 T€uro. Machste nix falsch. Soweit so gut, Läbtöb in Dortmund und erstmal die Pendlersoftware aufgespielt. KiCad, VirtualBox, DosBox und allerlei Zeug wie SumatraPDF, DXF View, Office etc.


    In der Bahn dann am Handy angestöpselt, KiCad geöffnet und die nächste Revision des CPU-Board vor der Nase. Aber immernoch Bauchschmerzen weil die vorherige Version (vom 80186) nicht leuft. Also mal einfach mal drauf los googlen. Schlagworte:

    80186 SBC - nix brauchbares
    80186 Board - nix brauchbares

    80186 dev kit - hm. Wer bist Du denn? http://intel-vintage-developer.eu5.org/


    Interessant. Nach ein paar Minuten herausgefunden, dass dies eine online Kopie einer CD von Intel ist, auf der sich developer Kram befindet. Sexy <3 Google hat es hoffentlich gefunden, weil die Zeichenfolge 80186 drin vorkommt.


    Nach weiteren Minuten ein kleiner innerer Reichsparteitag: http://intel-vintage-developer…CH/PRODBREF/272222.HTM#A8 [unten - es gibt DEV Boards!]


    Geilomat 2000! Dann wurde es etwas hecktisch, die Anzahl der offenen Tabs und der an dem Tag runtergeladenen Dateien stieg exponentiell mit den Sekunden die vertrichen. Ich bekomme den genauen Ablauf nicht mehr zusammen, aber folgende (teils Haarsträubende) Webseiten haben mir geholfen:

    https://ardent-tool.com/CPU/docs/Intel/

    http://www.csit-sun.pub.ro/~cpop/?dir=.


    Das PDF in dem die Info stand habe ich jetzt auf die schnelle nicht gefunden, aber:
    Es gab 80186 Evaluation Boards - und es gab Schaltpläne dafür. Gespeichert in einer ev186ea.exe und einer EV186EB.ZIP


    Gesucht, gefunden und festgestellt: Uralte Schematics von 1990...


    Also wieder das Internet auf links gedreht, geschüttelt um herauszfinden was man so 1990 (!!!) als Schaltplaneditor genutz hat. Und in irgend einem unfassbar versteckten PDF die Info gefunden. Die Firmen die die EV-Boards gemacht haben, haben das Programm OrCAD benutzt. HA! Nochmal kurz das Internet auf Links gedreht und im WebArchive eine Sammlung von OrCad 3 bis 7 gefunden.


    Aber wie öffnen? DosBox ran, OrCAD3 ist von ~1990 und Zweihundertmal veruscht dieses Programm in der DosBox zu installieren. Kannste knicken, BananenSoftware reift beim Kunden; dummweise sind die Kunden schon alle tot.


    Plan B: VirtualBox und Windows98.


    Mein neuer alter Laptop hat n Core i5-4210M - dieser aber leider nix VT-X. VirtualBox braucht es aber dringend. Google sagt "Nimm VBox Version 5.2". Gemacht getan, ISO runtergeladen, Win98 installiert und mich 2h lang mit den nicht funktionierenden VirtualBox-Gasterweiterungen rumgeschlagen. Diese mit 7ZIP, VHD Containern, SciTec Displaytreibern und ISO Images umgangen und nach einer uneeeendlich zermürbenden Phase endlich OrCad7 ans laufen gebracht.

    Leck mich am Arsch. Und dann kann ich die alten .SCH nicht öffnen, weil der Bananen-Installer Zeilen in der AUTOEXEC.BAT nicht nachgeragen hat :cursing:


    Wieder Google missbraucht, das HelpFile gewürgt und zap: OrCAD3 .SCH Files von OrCAD umgewandelt in OrCAD7 .DSN Dinger. Und ich kann sie öffnen :D :D :D :D :D :D :D <3



    KiCad? no Chance. Es gibt im GitLab ne responsity für den Import von OrCAD, aber da werden die ".DSN" als old fileformat geführt. Mit OrCAD3 brauche ich da wohl nicht ankommen. Aber der DXF Export geht:


    Ich habe nun also "original" Schaltpläne von nem 80186 Evaluation Board.


    Aber wofür der ganze Aufriss? Bin ich bescheuert?


    Durchaus. Gemacht habe ich das, weil ich einen harten Denk- bzw. Desingfehler in meinem 80186 Board vermute. Die erste CPU ist nicht umsonst abgeraucht, die zweite geht nicht ohne Grund nach der initialisierung in den Streik.


    Und *jetzt* kann ich in Ruhe Schaltpläne vergleichen und meine Rev2 anpassen bevor ich sie bestelle :D Und ich kann an Rev1 rumlöten um den Fehler mit fliegenden Drähten vorher zu umgehen - und natürlich zu testen.


    So genug Roman geschrieben - es gibt hier wohl bald mal was neues :thumbup:

    Endlich bei mir angekommen, auf die Disketten mit Utility-Programmen war ich mindestens genauso scharf wie auf die Karte selbst (es ist eine Genoa SVGA 5400 mit VGA und EGA Anschluss). Leider ist die 2.Speicherbank mit 100ns Bausteinen bestückt (und nicht mit 80ns, wie ich es erwartet hatte), aber scheint original zu sein.

    Ohoooo!

    Ich hab "die selbe/ähnliche": RE: i440BX Projekt 3: Stuttgart 21 - der 286er

    Könntest Du mir ne Kopie der Treiber zukommen lassen?

    AAAAAAAAAAAAAAAARGH


    Bei Stiehm war die Homeworld Collection für n 5er im Angebot. Geilo dachte ich, kaufste auch direkt noch das Doom Paket dazu.


    Homeworld gestartet - erstmal verzweifelt weil ich mit nem Ernter kapern wollte - mir mal kurz die 40 Seitige "Kurzanleitung" durchgelesen und anschließend das Training übersprungen.


    1. Mission, Drohnen zerstören:

    Zack HW.EXE (nicht H.EXE !) schmiert ab.sobald ne Explosion statt findet.


    Google spuckt aus die Sprache auf FR zu stellen - HW.EXE startet nicht mehr :thumbup: <X :mittelfinger: :cursing:


    Was da los? Das Spiele heutzutage nur 1/4 fertig *mit Frühkaufoption* angeboten werden habe ich schon mitbekommen. Aber ein altes Spiel zu portieren geht nicht?

    Was für Hundes*hne. Digga, mir Platzt schon der Daumen so einen Puls habe ich.

    Hm.


    Ich habe zwar nicht so viel Ahnung wie Du, aber wenn Du mal von nem n00b ausgefragt werden willst kannste auf Handy oder Festnetz durchklingeln. Hab morgen Unterhosen-Office, also alle Zeit der Welt spannendere Dinge zu tun als zu arbeiten :D

    Eine Idee zum Troubleshooting-Richtung-finden hätte ich noch:

    Wenn Du während eines Benchmark die Tasten für Turbo/nicht-Turbo gedrückt hälst, passiert dann was sichtbares? Vieleicht schaltet das Ding ja den Turbo ein und aus Gründen direkt wieder aus. Wenn Du ihm aber mit vollem KBCLK den Turbo aufzwingst müsste es ja partielle Leistungssteigerung geben.