Hallo zusammen,
ich habe mich gerade hier angemeldet und da der eingeschränkte Zugriff ohne Vorstellung ja irgendwie nicht so prickelnd ist, mache ich das doch gerade mal. Hätte ich ohnehin nach ein paar Tagen gemacht.
Ich habe 1978 als Schüler mit dem Commodore PET angefangen und hatte dann während des Studiums noch weitere CBM-Rechner inkl. Peripherie.
Ab 1982 habe ich dann gewerblich auf diversen CP/M 80 und CP/M 86 Systemen programmiert.
Privat hatte ich natürlich auch eine C64, aber da ich eher so der Programmierer-Typ bin und weniger der Zocker, haben mich zu dem Zeitpunkt die CP/M-Rechner schon mehr interessiert als flimmernde Home-Computer mit 40 Zeichen-Bildschirm. 
Da mein Chef damals sehr experimentierfreudig war und ständig neue Hardware anschleppte, konnte ich dann bald auf den ersten MS-DOS Rechnern arbeiten (Victor Sirus, Sharp MZ6500, Apricot usw.)
Ab 1985 hatten wir dann die ersten IBM-kompatiblen und dabei bin ich dann bis heute geblieben. Mein erster PC, den mir die Firma für zuhause gestellt hat, war ein Commodore PC10 mit Monochrom-Bildschirm und 10 MB Platte. 
Programmiert habe ich mit Turbo Pascal, Turbo C und diversen anderen C-Compilern. Außerdem habe ich in der Zeit viel Microcontroller-Programmierung gemacht (6502, 8085, Z80), mit dem Crossassembler unter CP/M und DOS.
Da die Bude, wo ich damals gearbeitet habe, neben der Embedded-Entwicklung auch noch Büro-PCs verkaufte, habe ich auch einige Jahre lang Novell-Netzwerke installiert und PCs eingerichtet.
Ab 1990 ist die Firma dann komplett umgeschwenkt und DOS-basierte Industrie-PCs entwickelt, gebaut und verkauft.
Privat war ich ab 1988 in der Mailbox-Szene unterwegs und hatte bis 1995 eine kombinierte Fido / Z-Netz / Usenet Mailbox mit mehreren Ports und bis zu 50 Points (wer Fido kennt, weiß was ein Point ist) am Laufen.
Parallel dazu habe ich mit einem Freund zusammen noch eine zweite Mailbox mit hauptsächlich lokaler Ausrichtung betrieben, mit einer großen lokalen Usergemeinde und regelmäßigen Treffen.
Meine alten Computer (leider auch den PET und die anderen Commodore-Rechner und auch die diversen DOS-PCs) habe ich natürlich längst entsorgt und auch sonst hatte ich mit Retro-Computing wenig am Hut.
Bis ich vor etwas 5 Jahren einen Bekannten wieder getroffen habe, dem ich damals einen meiner CBM-Rechner geschenkt habe. Er hatte ihn aufgehobem und so habe ich ihn (den Rechner) wieder bei mir aufgenommen und damit war es dann geschehen. 
Innerhalb von 2 Jahre kamen dann noch diverse andere CBM-Rechner und 64er hinzu. Und später dann auch einige PCs (naja, eher PC-Einzelteile).
Neben den CBM- und DOS-Rechnern habe ich inzwischen auch einige Fernschreiber, die über das Internet mit dem i-Telex-Netzwerk verbunden sind.
Eigentlich interessieren mich nur Geräte und Technologien, mit denen ich früher mal gearbeitet habe. Zu den Fernschreibern bin ich gekommen, weil mein erster Drucker am Commodore PET ein Fernschreiber war.
Aber dann haben mich die Dinger so fasziniert, dass ich da voll eingestiegen bin,
Aber hier bin ich jetzt natürlich wegen der DOS-PCs. Mein letzter Neuzugang ist ein schöner Schneider Euro PC mit intakter MFM-Platte. Leider hatte ich noch nicht viel Zeit, mich näher damit zu befassen.
Grundsätzlich geht es mir aber mehr um die Technik als um's sammeln. Deswegen sind meine PCs auch eher aus Einzelteilen zusammengestoppelt. So wie ich das damals auch gemacht haben - hauptsache günstig. 
Edle Sammlerstücke, wie z.B. einen originalen IBM-PC, wird man bei mir eher nicht finden.
Aktuelles Vorhaben ist der Aufbau eines Novell-Netzwerkes mit Netware 3.2 Server und Koax-Verkabelung.
Ich denke das war's so im Wesentlichen. Ich freue mich auf einen regen Austausch hier im Forum. 