Beiträge von predecker

    Schaltnetzteil vom Siemens Nixdorf PCD-5L repariert.

    Kommt es öfters vor, daß die Ferritkerne von Spulen rausfallen? Beim Öffnen des vernieteten(!) Netzteils klemmte der Kern zwischen Lüfter und Eingangsbuchsen, vermutlich mit Kontakt zur Steuerplatine des primären MosFET.

    Der unauffällig aussehende Kondensator nebendran hatte statt 22µF nur 7. Aber wenn's beim Löten komisch riecht, kann's ja schon mal sein, daß dem Kondensator was fehlt ...

    Mit einem neuen Kondensator ging's dann gleich wieder.

    Moin.

    Ergänzung zum Uralt-Thema, falls mal jemand danach googelt und hier rauskommt (was ja wahrscheinlich ist, so viele Quellen für Eizo 9060S gibt's ja nicht). ;)

    Auf dem Mainboard ist nämlich ein LA7851 CRT Display Synchronization Deflection Circuit von Sanyo verbaut! Ja ein IC, wie ein kleiner Mikroprozessor. Wie ich im Datenblatt
    zu diesem IC gelesen habe steuert es das große Vertical Deflection IC mit dem fetten Kühlkörper. Vielleicht produziert das LA7851 einfach Müll und wenn Müll ausgegeben wird
    kann Müll nur zu Müll weiterverarbeitet werden, ...


    Leider ist auf dem Vertical Deflection KEINE Nummer eingraviert, was hier einen Ersatz unmöglich macht.

    Der Vertical Deflection Treiber ist ein Sanyo LA7831. Wird wohl gerne zusammen mit dem LA7851 verwendet, die tauchen gegenseitig in den Datenblättern auf.


    Ich jage gerade ein thermisches Problem in meinem 9060S. Wenn er kalt ist, gibt's nur eine vertikale Linie im Bild. Nach zehn Minuten etwa kommt dann das Bild mit Echo. Das vertikale Signal am 7851 kommt mit ca. 35Hz raus (bei Input VGA mit 70 Hz). Nach weiteren zehn Minuten geht dann alles. ?(

    Wo steckt jetzt der thermische Fehler? Im 7851? Das zugeführte 70Hz-Signal verändert sich nicht über die Zeit. Im "drumherum"? Die Signale an den anderen Ports des LA7851 sind alle irgendwie mit dem Output des 7831 verknüpft. Da erkenne ich nicht so recht, was da Ursache und Wirkung ist ...

    Oh, lang' ists her.


    Wir hatten einen PET 2001 mit Speichererweiterung auf 32KB. Anfangs gabs nur in der 13 ein halbes Jahr Computerunterricht, da wurden BASIC Grundlagen gelehrt.


    Zu der Zeit war ich in der 9. (oder 8.?) und hab' bei der Volkshochschule alle BASIC- und Pascalkurse mitgenommen, die mein Mathelehrer dort damals angeboten hat.

    Dadurch hatte ich Zugang zu dem PET, mußte ihn aber immer räumen, wenn die Oberstufenmitschüler ran wollten/mußten. Die wurden dann beraten. :)

    Dem Hausmeister bin ich mit dem Wunsch nach dem Schlüssel so auf den Keks gegangen, daß ich irgendwann meinen eigenen Schlüssel hatte.


    Da unser Lehrer daheim einen Apple ][+ hatte, bekam die Schule irgendwann einen //e.

    Irgendwann hatten wir einen zweiten Lehrer, der die Lehrberechtigung für Informatik hatte, so daß mein Jahrgang der erste war, bei dem man Informatik als Abiturfach wählen konnte. Einer hat's gemacht und dadurch blieb der Kurs die ganze Oberstufe erhalten.


    Wir waren auch der erste Jahrgang, wo nicht am Anfang der 11. gelost wurde, wer in den Informatikkurs darf und wer nicht. Es wurden einfach alle reingenommen, die wollten. Das waren dann in 11/1 ca. 30, in 11/2 nur noch 25 und so ging das abwärts bis 13/2 noch sechs Leute im Kurs waren. Das waren auch die, die daheim einen Rechner hatten. Mitte der 80er war das noch nicht so verbreitet, daß man zu Hause einen Computer hatte.


    Als ich die Schule verlassen habe, wurde aufgerüstet. Wir sind noch mit einem Apple //e und UCSD und später Turbo-Pascal durch die Zeit gekommen.

    Ich kann mich noch gut erinnern, als unser Lehrer eine Diskette mit Turbo-Pascal 1.0 dabeihatte, die er mit Freunden zusammen gekauft hatte und kaum glauben konnte, das man in 30KB wirklich einen kompletten Pascal-Compiler nebst Editor unterbringen kann.

    Wir hatten auch zum testen den ersten Bausatz von Fischertechnik, noch bevor das in die Läden kam. Unser Lehrer hatte gute Verbindungen und das ganze im losen Beutel zum testen bekommen.

    Hallo zusammen,


    ich bin auch mal wieder da.

    Aufgeschreckt durch ein Video, in dem jemand ein Toshiba CDT 4000 zerlegt und Korrosion durch die NiMH-Batterien feststellt, die da als Stützen drin sind, habe ich mein CDT 400 aus dem Lager geholt und ausprobiert: Startet nicht.


    Strom geht, Akku ist nach 26 Jahren wohl eher tot, wird jedoch als ladend angezeigt. Es kommt kein Bild, weder intern noch extern. Also erstmal zerlegt und Korrosion an den Enden der NimH-Batterieleitungen gefunden. Die Packs sehen dicht aus, aber am Ende des Kabels ist die Brühe auf die Platine gezogen. Und Spannung liefern sie natürlich auch nicht mehr.


    Beim Versuch, den einen Stecker zu ziehen sind direkt die Pins der Buchse auf der Platine abgebrochen. Da ich für das Auslöten von unten ans Mainboard mußte, habe ich das Notebok komplett zerlegt und gereinigt.


    Jetzt aber zum eigentlichen Problem: Ich habe das nackte Mainboard ohne Grafik- und Soundkarte auf dem Tisch und würde erwarten, daß ich irgendwo Aktivitäten auf dem Adressbus messen kann. Ich finde aber nichts.


    Messen kann ich:


    - alle Spannungen (2.9V, 3,3V, 5V, 12V) an diversen Steckern. Meist etwas oberhalb der Nennwerte, aber noch in der Toleranz

    - verschiedene Clocks (14,xMhz, 25Mhz, 50MHz (CPU)), die 50Mhz sind auch direkt an der CPU zu messen.

    - Reset-Impuls sehe ich beim Einschalten. Wenn ich den Reset-Knopf festhalte, dann geht der Reset-Pin an der CPU mit ca 6 Hz auf und ab.


    Die CPU wird spürbar warm, irgendwas tut sie also. Ich sehe aber nirgends Aktivitäten auf den Bus-Pins. Ich würde erwarten, daß irgendwas mit einem Oszilloskop messbares passiert. Am Stecker für die Ram-Erweiterung kann ich ein Signal mit 65kHz Impulsen messen, das scheint ein Refresh zu sein. Aber nichts an den Datenleitungen.



    Das schwarze Ding oben links ist das Netzteil. Das liefert 15,4V und ist normal im Gehäuse mit verbaut. Das grüne sind die bösen NiMH-Batteriepacks.


    Hat noch jemand eine Idee, wo ich weiter suchen kann? Oder ist das Ding tot? Ist es ein Problem, daß ich zur Zeit keine Pufferbatterien dran habe?

    Gibt's irgendwo einen Schaltplan? Ich habe Serviceunterlagen gefunden, da sind wenigstens die Längen der Schrauben verzeichnet. :) Für die Fehlersuche ist die Anleitung aber nur bedingt hilfreich, da werden ja gleich Komponenten getauscht, wenn was nicht geht. Aber die Pinbelegungen aller(!) Verbinder sind drin.


    Lachen mußte ich ja über die Einleitung der Serviceanleitung:

    The 400CS/400CDT (400 Series) is one of the lightest and most advanced portable computers available


    Wenn ich da mein Macbook daneben lege, geht das mindestens dreimal rein ... ist aber auch 20 Jahre jünger.


    Gruß,

    Peter

    Moin.

    Ich geb' auch mal meinen Senf zu der Entlötstation.

    Ich hatte eine einfache Modifikation angebracht und dem Lüfter einfach einen 7812 Spannungsregler verpasst. Der scheint aber soviel Oberwellen zurück Richtung Netzteil zu bringen, daß sich davon die Temperatursteuerung total durcheinanderbringen läßt und nur noch Mist anzeigt (Temperaturen gleich nach dem Einschalten hoch, kein Heizstopp bei Nenntemperatur). Klemme ich den Lüfter ab, ist alles gut. ?(


    Ich glaube, ich baue einfach einen 24V-Lüfter ein. So oft brauche ich die Station ja nicht ...


    Edit fünf Minuten später: Der Effekt tritt auf, sobald der 7812 Kontakt mit der Metallfäche zum Netzteil bekommt. Hängt er frei, ist alles gut. Ok, kommt er zur Kühlung irgendiw isoliert vor den Lüfter.

    ja, das ist ein ssh-Client, um eine Terminalsession zb auf einen Linux-Rechner zu machen. Wenn man Kommandozeilen nicht mag, braucht man das eher nicht. ;)


    Die verschlüsselte Variante von telnet sozusagen.


    Man kann mit den vollständigen Clients (putty unter Windows, ssh auf Unixen) auch noch lustigere Sachen machen, Port-Forwarding zb. VPN für Notfälle und sowas. Wenn man nur Zugriff per ssh auf einen anderen Rechner hat, kann man z.B. trotzdem eine RDP-Session durch so eine Verbindung "tunneln" und so Datenverbindungen herstellen, die Firewalladmins eher nicht mehr lustig finden, weil es dadurch Möglichkeiten des Datenabflusses gibt, die sich nur sehr schwer kontrollieren lassen.

    tuts leider nicht auf meinem PC. Ich hab's mir mit debug angesehen, irgendwann springt er in einen Speicherbereich voller Nullen und führt nur noch die aus. Das kann ja nicht Sinn der Übung sein ...

    Aber die originale Version ging auch nicht besser, meine ich mich dunkel zu erinnern.

    Ich bin leider nicht fit genug mit 8088 Assembler um zu verstehen, was da schiefgeht. :(

    Ich denke, das ist eher ein Abschirmungs- und Belegungsproblem. Bei Ebay findet man ja jede Menge Kabel, die dann als serielles Kabel angeboten werden, weil die Leute nicht wissen, daß die Kabel von z.B. alten SCSI-Zip-Drives intern anders sind. Da kann man dann schon mal ein Schnäppchen machen.


    Mein Kriterium bei der Beschaffung war die Dicke des Kabels und die Stecker (und bei einem konnte man IoMega auf den Fotos lesen ;) ) für die richtigen Kabel.


    In den seriellen Kabeln für PCs sind ja nur ein paar Adern drin. Ein PC würde nie ein synchrone serielle Schnittstelle korrekt bedienen können. Ok, benutzt heute vermutlich auch keiner mehr, aber bei Modemverbindungen früher, die nicht X.21 sondern V.24 waren, konnte man mit PC-Kabeln nicht viel anfangen.

    dann nützt das aber nur für einen Rechner. So kann ich das an alle anschließen, die eine SCSI-Platte brauchen. Man muß nur schauen, daß man passende Kabel auftreibt. Die DB25-DB25-SCSI-Kabel sind nicht mehr so zahlreich verfügbar wie früher.

    habe ich zusammengebaut für den Ersatz der Platten in meinen Macs (Plus und Classic). Das funktioniert grundsätzlich, der Classic bootet auch davon. Der Plus leider nicht, das ist aber wohl ein Softwareproblem, wenn ich das bei Github richtig interpretiere.

    Bestellung in den USA war wegen Transport nicht ganz billig, dafür hat DHL vergessen, den Zoll zu kassieren und das Paket nach 14 Tagen im Zoll einfach hier abgeworfen. War aber wohl ein coronabedingter Fehler.


    Ich habe den zusätzlichen Header für einen zweiten DB25 dazugenommen, damit ich gleichzeitig das externe Plattengehäuse und den Rascsi anschließen konnte, um die Daten von den Platten zu bekommen.


    Hier das ganze auf einem Raspberry Pi 4, ein 3+ lag gerade nicht rum, hätte es aber auch getan.



    Ich habe mir noch ein paar Halter gedruckt, damit das alles etwas stabiler zusammenhält, das war aber tricky wegen der Reihenfolge, in der man es zusammenschrauben muß, damit man die Schrauben auch festbekommt. :) Inbusschrauben waren da nicht ganz optimal, aber die waren halt da.

    die vier gelben Ports an der Fritzbox sind ein Switch. Da kann man einfach vier Geräte anschließen, die sich dann gegenseitig sehen. Vorausgesetzt, es ist nicht ein Port dem Gastnetz zugeordnet, sind alle im gleichen LAN. Die Fritzbox kann dann gleich noch als DHCP-Server die Adressen verteilen, falls das sonst keiner macht.

    Hat das Notebook einen Dock-Anschluß? Falls ja, hast Du einen Zugriff auf ein Dock, um zu probieren, ob es dort funktioniert?

    Kannst Du bei der Ladeplatine rausfinden, wo die Spannung dem Motherboard übergeben wird und dort dann am Motherboard messen, ob irgendwas einen Kurzschluß macht?

    Wobei es bei dem Fehlerbild ja eigentlich kein Kurzschluß sein kann, eher eine Unterbrechung irgendwo. Sonst wäre das ja auch mit Akku nicht mehr gelaufen. Vielleicht ist irgendeine Diode kaputt?

    Ich habe hier ein 610er Motherboard, aber da sind SMDs drauf, die kann man schon kaum noch sehen, geschweige denn erkennen, was es ist ...

    Du kannst versuchen, ob Du irgendwo Versorgungsspannungen messen kannst. An den Steckern für Platte und CD-Laufwerk zb.

    Kalte Lötstellen in Netzteilen zeigen sich immer erst, wenn alles wieder zusammengebaut ist. :S Dafür ist das Pfeifen bei niedriger Last weg. Das war eine kalte Lötstelle an einer Buchse im Netzteil am Ausgang Richtung Mainboard.


    Und es war vielleicht mutig, das Gerät wieder zusammenzuschrauben, ohne vorher auch den CGA-Input getestet zu haben, hat aber funktioniert:



    VGA geht auch. Aber ein Foto ohne die dunklen Zeilen hab' ich nicht hinbekommen mit dem iPhone. Egal.



    Ich denke, ich lasse es so. Es kommt ein Bild, alle Regler funktionieren. Für den ganzen Tag ist das nichts mehr, das Bild ist ganz leicht unruhig. Ich schiebe das aber mal auf die Kabel, ich finde nämlich im Moment die originalen nicht. Und das beidseitig 9-polige ist möglicherweise ein serielles Kabel und kein Videokabel. Es ist etwas sehr flexibel im Verhältnis zum VGA-Kabel, dem ich an einem Ende einen anderen Stecker verpassen mußte. Der Monitor hat nämlich nur einen DB-9 Eingang.

    Liebes Tagebuch (so kommt es mir so langsam vor hier in diesem Thread):

    Heute habe ich den M51387 nach Datenblatt auf einem Breadboard aufgebaut, um festzustellen, daß der originale Baustein wohl nicht kaputt ist. Der Testaufbau schwingt zwar höllisch (aus 100kHz werden 25MHz oder so), aber er läßt was durch und verstärkt (und warm wird er auch (12V, 0.33A), kann man aber noch anfassen).

    Also weiter auf der Steuerplatine die Leitungen verfolgt, was da noch so kommt und mir vielleicht das Signal auf Masse zieht. Dabei einen selbstgebauten Kurzschluß gefunden, der beim austauschen eines Kondensators Pin 16 (Brightness) des M51387 auf Masse gelegt hat. ;( Würde das Fehlerbild schon mal erklären.

    Nächster Test morgen früh ...

    Nächste Erkenntnis: Das Pfeiffen kommt, wenn der Monitor sich langweilt.

    Ich habe jetzt ein Laptop als Bildquelle, dem ich aber erstmal beibringen muß, daß VGA auch mit 31kHz und 60 Hz geht. Sobald da ein Bild geliefert wird, ist Ruhe im Netzteil. Sobald der Bildschirmschoner reinspringt, pfeift es wieder. Bei 37kHz hat's noch nicht gepfiffen, aber ein Bildsignal habe ich immer noch nicht.

    Also, Datenblatt 51387 lesen ...