Beiträge von TheManneken

    Hallo!


    Ich besitze das Biostar MB-8433/40 UUC-A Ver.2, darauf ein Am486DX-100. Typisches Problem: CMOS-Batterie leer. Bisher kannte ich nur die aufgelöteten Batterien nahe der DIN-Tastaturbuchse. Einen Platz dafür gibt es auch, der ist aber leer. Auf dem Board muss ich also den RTC-Chip bzw. das Modul selbst mit eingegossener Batterie selbst tauschen oder modifizieren. Ich habe verschiedene Videos/Anleitungen bei meiner Recherche entdeckt, in denen auf das vorhandene Modul ein CR2032-Steckplatz aufgebracht wurde. Löten ist jedoch (noch) nicht wirklich meins. Allerdings habe ich auch entdeckt, dass auf Ebay verschiedene Module für einstellige Beträge angeboten werden, teils mit der Angabe "neu". Worauf müsste man achten?


    Offenbar wurde auf dem Board das RTC-Modul schon mal getauscht, da es kein DALLAS mehr ist, sondern ein Odin OEC12C887A. Es ist gesockelt, sodass ich ihn schon mal abnehmen konnte. Darunter befindet sich auf dem Board die Aufschrift 46818B/DS12887.


    Nun hoffe ich, dass ihr mir sagen könnt, welches kompatible Modul ich für dieses Board verwenden könnte, worauf beim Neukauf zu achten wäre und was es sonst für Alternativen gibt. Hier bei euch bin ich auch auf Berichte gestoßen, wonach manche sich ein CR2032-Batteriefach einfach direkt aufs Board gemoddet haben - sowas könnte ich jedoch mit meinem aktuellen Kenntnissen nicht selbst - auch wenn das wohl die nachhaltigste Dauerlösung wäre.

    Danke schön für die herzliche Aufnahme!


    Die haben dir Anfang der 2000 echt einen 386er geschenkt?

    Lass mich mal die grauen Hirnzellen anstrengen...


    Es kann sein, dass es vielleicht noch '99 war... lange hatte ich an dem aber nicht. Ich hab zumindest tatsächlich noch Daten, die noch auf das Jahr 2001 zurückgehen (private Homepage mit Frontpage 97 gebaut), nach denen ich wohl schon Oktober 2001 mein Duron-System besaß. Übrigens gab's bei uns zu Hause auch bis 2002 noch keinen Internetanschluss (nicht, dass er nicht möglich gewesen wäre). Bis dahin musste ich also ins Internetcafé.


    Außerdem weiß ich sicher, dass ich an den Pentium 90 im Frühjahr 2000 gelangt bin und da den 486er erst ein paar Monate besaß. '99 für den 386er könnte daher hinkommen. Da ich es gerade nur schaffte, Indiana Jones und das Schicksal von Atlantis auf der Kiste durchzuspielen und sich anschließend das Netzteil mit einem lauten Knall verabschiedete. Den 486er suchte ich mir anschließend im Kleinanzeigenteil einer Zeitung und ließ meinen Vater hinfahren, um das Teil abzuholen für - ich glaube - 100 Mark. Den Pentium 90 bekam ich dann kurz darauf widerum geschenkt von einem "Arbeitskollegen" während meines Schülerpraktikums in der 7. Klasse.

    D.h. meine AT-Ära habe ich tatsächlich mit gleich mehreren, bis auf eine Ausnahme geschenkten, PCs zwischen 99 und 2000 gemacht... den K7 Duron hatte ich dann Oktober 2001... irgendwann zwischen 2000 und Oktober 2001 muss dann der K6/2 gewesen sein, mit dem ich tatsächlich auf meiner erster LAN-Party war und wir UT2001 gezockt haben. Den K6/2 gab mir ein Freund günstig, der damals auf einen K7 Athlon umgestiegen ist.


    Spannend, wenn man man in die Vergangenheit zurückgeht und sich anhand von wenigen Details alles nochmal zusammenreimt... das hat mir gerade ein paar Wow!-Momente beschehrt - danke an euch dafür!

    Als es übrigens 2002 bei uns tatsächlich endlich Internet gab, war aber noch ISDN ohne DSL... und tatsächlich war ich es mit 15/16, der die Hardware, bestehend aus Splitter, NTBA, und der kombinierten Eumex mit ISDN-Modem irgendwie so zusammen bekam, dass die Sache am Ende lief...

    Sorry, das wurde jetzt länger als geplant, aber als ich erst mal anfing, so tief in der Vergangenheit zu stochern, musste ich das auch durchziehen. ;)

    Hallo allerseits!


    Ich möchte mich kurz vorstellen, mein Name ist Dennis, ich bin schmale 34, Saarländer und verdiene meine Brötchen als Fachinformatiker SI. :)


    Angefangen mit meinem Interesse für EDV bzw. IT hat es mit 13/14, damals wurde mir mein erster PC geschenkt, es war ein großer, schwerer Escom mit 386DX, MS-DOS 6.x und Windows 3.11 f.W. (mehr ist mir leider nicht in Erinnerung geblieben). Danach besaß ich auch einen 486DX-66 und einen P90, mit denen ich dann auch erste Erfahrungen mit Fehlersuche/-behebung machte, Komponenten tauschte und grundlegende Kenntnisse über Hard- und Software sammelte.


    Da diese Hardware damals schon nicht mehr ganz taufrisch war, ging es anschließend in kurzen Etappen dann auch schon zügig über einen AMD K6/2 400 (der noch eine Voodoo 3 2000 besaß... ich könnte heulen) auf einen Duron 900 und immer weiter... die alte AT-Technik geriet in Vergessenheit - doch nicht ganz.


    Mittlerweile beherberge ich wieder einen Am486DX4-100 und einen Pentium 133 und beiße mir in den Hintern, dass ich meine alten Schätze damals immer "brav" zum Wertstoffhof gebracht habe (hätte ich mal nicht auf meine Eltern gehört) ;(


    Mit solchen Systemen ist man in einer Retro-Bubble mit seinen Fragen natürlich am richtigen Platz und so hoffe ich, hier bei euch Willkommen zu sein und nicht nur selbst Antworten zu finden, sondern hoffentlich auch hilfreich sein zu können. :P