Beiträge von Amadeus777999

    Die "Implosion" hat viele Faktoren die ihn beeinflussen - Spezialisierung ist z.B. einer der wichtigsten Komponenten warum einige Dinge nicht mehr viel Sinn ergeben.


    Grob gesagt, stinkt der mainstream gewaltig ab, da keine der "seltsamen" Randfaktoren ihn mehr beeinflussen(egal ob in Musik, Technik, Lebensweise, etc), sonder nur mehr gewinn-, genuss- und abhängigkeitsorientierte Pfennigfuchser. Randerscheinungen wuchern heute, teils SEHR erfolgreich, nur in den eigenen Nischen, befruchten aber wenig bis kaum den "naiven" 24/7 Menschen der guter Nährboden für Qualitätsbewusstsein verschiedenster Art sein könnte.


    Dies gepaart mit dem teilweise minderen Niveau des Durchschnitts - "ja mit nichts Unangenehmen beschäftigen", "VIEL für wenig Geld", "wird schon passen", "ich wähle den der meine Probleme lösen soll" ergibt ein relativ tristes Bild.
    Wobei ich das gemeine Proletariat doch etwas gegenüber den "Gebildeten"/"Verantwortungsvollen" verteidigen muss, da letztere auch unter extrem gehirnamputiertem Verhalten leidern, wie z.B, NeoLiberales Oberklassengehabe... sodass eigentlich die gebildetere Klasse sich relativ gesehen noch dümmer verhält als die so oft titulierten "SauDummen". Ich hatte daher einiges an Konflikten mir der "Sektschicht", die sich immer im Recht und als unentbehrlich betrachtet, aber gleichzeitig egalitär sein soll - irgendwer verchweigt hier das es "Egalität" nur unter Gleichgestellten gibt... wie immer.


    Ich mache hier Schluss da mein Geplapper sonst zu weit weg vom Thema führt.


    Zurück zum Computer - die Vereinfachung des Gerätezugangs hat den Raum für die Enthusiasten verpestet, und überall wo zuviel Durchschnitt Zugang findet, erfolgt eine Art Entwertung der Sache... und der Computer war eines der letzten und lukrativsten Opfer. Dies erklärt auch die Flucht der "Involvierten" in unterschiedlichste "Ausweichzonen".


    Ich würde aber trotzdem den Internetzugang und die Vereinfachung der Bedienung des Rechners als positiv bezeichnen, wenn es auch viele Opfer forderte, da einer der wenigen "möglichen Bestäuber" in verschiedensten Richtungen Medien sind die z.B. via youtube und anderen internetbasierten Plattformen von der breiten Masse verzehrt werden können.

    Ich "kannte" die "Zwei" nur vom Internet - erinnert mich ein wenig an Telekolleg Mathe auf Bayern Alpha und Computer Chronicles bei den Amis.
    Die Lücken zu füllen wird schwer. Ich zweifle daran ob jemand vom Sender Interesse hat sowas zu zeigen und Programmzeit zu opfern.


    Das Problem bei den computer-bezogenen Medien(wahrscheinlich generell) ist, das alles in Richtung Entertainment abgeglitten ist. Magazine in den 90igern erfuhren einen ähnlichen Kurswechsel.

    Echt? Ich arbeite bis zum umfallen und muss trotzdem jeden Euro umdrehen... als Schüler hatte ich mehr Taschengeld als jetzt Geld am Ende des Monats (genau null wenn's gut läuft).


    In meinem Bekanntenkreis haben nur die gutes Geld, welche kinderlos sind und beide arbeiten gehen.
    Kommt natürlich auf Bildung + Beruf an, aber "Schwerverdienerin"(4000+) kenn ich nur eine und die hat zwei Jobs mit 6 Arbeitstagen pro Woche, die sich oft bis in die Morgenstunden ziehen. Alle anderen die gutes Geld bekommen sind auch schwerstens eingspannt oder haben sich in einem staatlich finanzierten Modell "niedergelassen"(wo Du natürlich Leute kennen musst um reinzukommen). Über die 3000er Grenze kommt aber keiner dieser Arbeitenden.

    Vor ca. 5 Jahren habe ich angefangen, mich wieder mit dem Thema "alte" DOS PCs zu beschäftigen. Eine meiner ersten Anschaffungen waren ein Röhrenmonitor von Belinea (10 60 30), da für mich ein TFT Monitor keine Option ist. Leider musste ich feststellen, dass dieser wohl das Zeitliche gesegnet hat. Das Bild flackert seit gestern sehr sehr stark und beim Ausschalten des Monitors gibt´s auch ungesunde Geräusche. Ich habe mich dann gestern mal nach einem Ersatz umgesehen und musste feststellen, dass CRT Monitore gar nicht mehr so leicht zu finden sind. Ich wollte ein 14 bis max 17 Zoll Modell. Mal schauen, ob ich da was Passendes finde...


    In Österreich ist es nicht ganz so schlimm - nehme an Du bist in Deutschland?

    Habe gerade Warcraft I / Human fertiggespielt und der alte Schmäh mit den Elementen ist natürlich auch bei Mission12 Garant für den Sieg. Also keinerlei Aufwand mit herkömmlichen Einheiten betreiben sondern eine Schmiede bauen, dann den "Turm Der Magier"(HeMan lässt grüssen).
    Anschliessend vielleicht nebenbei in paar Höfe, Bauern und Katapulte. Verteidigen kann man einstweilen mit dem einen Zauberer(besser seinem Element) der von anfang an dabei war, bis weitere mittels Turm erstellt werden können. Der Heiler sollte immer bereit stehen um das Element aufzupeppen.


    Die Flaute bis der Magier-Turm fertig ist und die danach erstellten "Künstler" volle Magie
    besitzen, ist die einzig kritische Phase an der ganzen Sache. Sobald diese "aufgeladen" sind, ist das Spiel gewonnen.
    Der Gegner schickt meist Giftattacken, wenig Frontalangriffe und hin und wieder einen Dämonen.


    Was bei Warcraft sehr positiv aufgefallen ist, ist die das der Gegner dumm aber nicht zu dumm ist und manchmal sogar etwas menschlich wirkt. Wer z.B. früh ins gegnerische Lager einfällt, der bekommt gleich als Retourkutsche Besuch einer rachsüchtigen Kampftruppe. Der Kampf fühlt sich für mich viel direkter und lenkbarer an als in Teil 2. Dort haben mir eigentlich nur die Seeschlachten wirklich gefallen.


    Naja, das Spiel ist jetzt leider zu Ende, aber in ein paar Monaten werd ich wieder reinschnuppern.


    Duke3D, 4te Episode, habe ich auch abgeschlossen und das Design war teilweise sehr inspirierend!
    Wer also selber levels baselt der kann sich hier etwas abschauen. Abgesehen von den maps bin ich nicht wirklich begeistert, daher habe ich das Spiel gelöscht. Wiederspielen würde ich es jedoch mit jemandem im Coop oder zu 3-/4t im deathmatch mode - kenn ich noch vom EDV Unterricht und das war SEHR unterhaltsam.


    Konnte auch am C Kurs weiterbasteln und habe das Beispielprogramm des timers(interrupts + PIT) mal abgeschlossen, welches leider nicht in DosBox74 funktioniert - die hängt sich dann auf. Desweiteren funktioniert sie auch nicht mit der .exe die man aus dem PCDoom-v2 source kompilieren kann.
    Dann habe ich für das Kapitel Cache das Grundskelett entworfen(bezogen auf direct mapped und somit 486er 2nd lvl cache). Beim "interfacing" zwischen WatcomC und diversen Assemblern(MASM und TASM) bin ich endlich auf eine Lösung eines banalen Problems gestossen. Als positiven Nebeneffekt habe ich ein wenig über Deklaration eines call interfaces, unter WatcomC, gelernt - weiss aber nicht ob das ins Tutorial kommt bzw. Sinn ergibt. Es wird aber am Rande bezüglich ABI erwähnt werden.
    Es werden also endlich die Assembler Routinen sowohl in inline- als auch in externer Form existieren.
    Der Anfangs-Teil des tutorials wo DevCpp benutzt wird, wurde eliminiert. Man beginnt gleich mit Watcom und der Kommandozeile - ein wenig spiessig aber authentischer wenn man an den chronologischen Rahmen denkt.
    Durch Querlesen habe ich auch endlich das Minimum an Aufrufen herausbekommen, um von Mode13h in "ModeY" zu kommen... da gibt es leider (zu)viel Info die nicht ganz zweckmässig erscheint. Es ist noch viel ausständig bis ein kleines Grundgerüst besteht - mal sehen.

    Ja, das habe ich auch irgendwo mal gelesen - denke aber das es in der "Praxis" nicht ganz so viel bringt - vielleicht bei 320x200 oder 400x300?
    Ich gehe davon aus das die Karte nicht für Spieler platziert war aber man insgeheim gehofft hat doch vom damaligen boom zu profi-tieren.


    Treiber konnte ich nur einen finden und das war nicht der von ELSA selbst.

    Das müsste man etwas genauer unter die Lupe nehmen damit man die Qualität etwas quantifizieren könnte. Gefällt Dir Quake an sich nicht oder hängt es wirklich mit den levels zusammen?


    Rein vom Geschmack kann ich bei QuakeII zustimmen, bei Quake jedoch nicht da es, teilweise, sehr interessante Thematik/Designs und Spielsituationen bietet.


    Wenn ich etwas nüchterner auf die maps von Quake II blicke, dann ist die Qualität sehr hoch, jedoch gibt es hier die Sünde vom isolierten key/door/secret Konzept in ein "missionsbasiertes" übergegangen zu sein - und das wirkt extrem dämlich quasi id-untypisch. Jedoch hat Quake II zummindest eine Qualität die es rettet - Deathmatch + Q2DM1 "The Edge"... im LAN haben wir den level jahrelang gespielt.


    Um nochmals aufs 1er zurückzukommen. Dort ist ein ähnliches Grundmuster zu erkennen, nämlich das das Spiel im Multiplayer sich erst entfalten kann. Ich persönlich mochte die deutschen Spielemagazine nie, aber bei der review von Quake vergab PCPlayer 70+ für single player und 90+ für multiplayer und haben damit wirklich ins Schwarze getroffen. Quake hatte auch mehr als eine deathmatch map die wirklich geil war - man konnte DM1 bis DM6 rotieren, wobei DM3 natürlich der hit war.


    p.s.: Habe Duke3D etwas weiter gespielt und das leveldesign ist erstklassig. Nicht umsonst eine kommerzielle Episode. Was mir besonders gefallen hat, waren die kleinen hints bezüglich des "Una-Bombers"(speziell im Bezug auf Washington) und die Steriode in der Umkleide der Postboten. Desweiteren der illegale Verhörraum im Untergeschoss.

    Habe zufällig eine Permedia2 basierte Karte von ELSA bekommen. ELSA Karten mag ich generell wegen der Verarbeitung. Ich konnte mit der Karte endlich die leidige ATi Rage und ihr Schmierbild loswerden - mit der Synergy ist das Bild nun um einiges schärfer.


    Ich benutze den PC sowieso nur zum Lesen und Programmieren unter DOS also ist mir der Rest er Karte eigentlich egal. Nett ist das die Karte eher "seltsam" anmutet und mich so mehr freut als z.B. eine Matrox.
    Allerdings war ich dann doch etwas zu neugierig und "musste" schliesslich GLQuake2, FitzQuake und QuakeII "testen" - sehr interessant.
    Relativ zum Einsatzzweck eine gute Karte aber kein Wunder das sie gegen Voodoo und Co. eher chancenlos war.


    Die Karte bringt übrigens in speedsys(PII und fastvid) um die 88MB "Durchsatzrate".

    amadeus: das ist ja vielleicht auch so gewollt: halte durch und wälze wie in bester Hollywood-manier

    Da ist ja das Schlechte - es gibt anscheinend keine Alternative um mit herkömmlichen Einheiten zu gewinnen.


    Habe gestern Duke3D Episode 4 angespielt.
    Bin derzeit bei "Shop'n'Bag" und würde die Qualität der bisherigen Missionen von 7/10 bis 9/10 bewerten. Es ist immer schwer an eine etablierte Reihe einen Anschluss zu finden und bei Episode 4 ist das kein bischen anders. Alles ist gut aber es fühlt sich so fremd an... eine Anstöpselung ans Original im wahrsten Sinne.
    Die neuen Gegner sind Geschmackssache - der cop-tank erscheint visuell und spielmässig eher schwachsinnig. Macht keine grosse Lust draufzuballern und der Schaden seitens dessen scheint willkürlich ausgeteilt zu werden.
    Das Alien scheint rundum gelungen. Die graphische Qualität ist bei weitem besser als bei anderen Gegnern und thematisch eine Bereicherung. Es sticht ein wenig unrund heraus da viele der Urgegner ziemlich lächerlich und grob wirken... viele Designs haben einen gewissen N64 touch.
    Das fliegende "Suck It Down" aka "Bouletten-ufo" sei hier löblich hervorgehoben - grafisch und spielerisch einer der besseren Gegner.


    Mal sehen wie es weiter geht.


    Generell hat mich DukeNukem3D, bis auf die anfängliche Faszination zeitens der ersten Demo, nie wirklich angesprochen und die Gefechte und Gegner sind mir zu wenig ausgefeilt.
    Punkten kann das Spiel mit den maps/settings und teilweise mit den Anspielungen an bekannte Themen(Episode 4 ist hier der bisherige Spitzenreiter).
    Vom leveldesign her würde ich Duke3D in die oberste Liga einreihen - maps wie Hollywood Holocaust sind alleine vom Titel, Thema und Spielwitz reine Klassiker. "Death Row" schiesst hier eindeutig den Qualitätsvogel ab und ist wahrscheinlich der Referenzlevel des Spiels.
    Gute balance zwischen Fantasie und Realität, keine nervenden Irrsinnswege wie z.B. in Hexen oder Shadow Warrior, wo man sich fragt welche Drogen im Morgenkaffee waren.

    Warcraft 1 Mission 11 Human - wie bei den Orcs ist auch hier der Zwang die Elemente(Water Elemental für die Menschen) zu nutzen unbedingt notwendig um weiterzukommen. Wenn man lange genug die Anschläge aushält bis der eigene Magier die Fähigkeit hat vorher genannte zu erzeugen, ist es für den Gegner quasi vorbei.


    Das Spiel löst sich leider in eine "erzeuge Magier, halte Durch bis Magie 100 und dann schick eine Dampfwalze los"-Übung auf. Sobald mehrere Elemente loslegen ist der Gegner am Ende.


    Hier hätte man vielleicht etwas unfair sein können und, sobald die "AI" ortet dass der menschliche Spieler mehrere Elemente hat, automatisch einige selbst erzeugen... gegeben das Sichtfenster des Menschen ist nicht im gegnerischen Lager oder es herrscht noch der "fog of war".
    Eine heikle Angelegenheit, aber ich habe das Gefühl dass hier der Gegner viel zu leicht ist. Könnte aber natürlich sein dass man damit gerechnet hat, dass die meisten Spieler unfähig sind ein Handbuch zu lesen und somit "mouse only" unterwegs waren, was sie natürlich enorm benachteiligte... und somit ein leichterer Schwierigkeitsgrad von Nöten war.


    Ewig schade das es kein Mission-pack gab. Hier wäre es nett gewesen die alten Missionen in abgeänderter Form wiederbeizugeben - Lage der Minen verändern und die Aggression der Gegner zu erhöhen. Im Missionpack selber wäre interessant gewesen neue Elemente zu inkludieren(Fire Elemental welches bereits im Spiel war), und die einfachen Einheiten vielleicht mit neuen Fähigkeiten auszustatten welche die Elemente schnell lahm legen können - Eispfeile oder -Zauber gegen Wasserelement -> dieses friert kurz ein und kann so mit einem Schlag getötet werden. Sehr schwer richtig umzusetzen, aber wenn man so 2,3 neue Elemente und ein jeweiliges Gegengift inkludiert hätte, wäre das alte Warcraft vielleicht ein unsterblicher Hit geworden.


    Als side gag hätte man Gegner wie Brigardier und Co. erweitern und zu richtigen Basis-Missionen umgestalten können... dazu noch infights zwischen 2 gegenerischen Lagern inkludieren. Vielleicht Blödsinn, oder vielleicht hätte sich ein Spielprinzip eröffnet, welches ein mehrmaliges Spielen einer Mission als essentiell etabliert.

    du meinst den Highscreen der unten so ein gelb/grünes LCD Display hatte mit ein paar Infos zu Auflösung und Hz ? hatten wir auch in 15" und entsorgt wiel alt...links und rechts war das Plastik grau, der Rest beige


    Genau - der hatte nicht so gute Geometrie aber sehr satte Farben - vom design her ein Bang & Olufsen für Arme. Beim anderen Highscreen was es wieder genau umgekehrt - beide waren vom look und Bild dennoch insgesamt erfreulich.