Windows 95 und DOS parallel

  • Hallo zusammen,


    Ich hoffe die Frage wurde nicht schon 1000x gestellt, aber wie haltet ihr es bei Systemen aus der Win 95 Ära, also Geräte bis ca. 1998, in der auch noch etliche DOS Titel erschienen sind?


    Habt ihr da nur Win95 installiert und nutzt dort den DOS Mode oder habt ihr euch einen Bootmanager eingerichtet und entscheidet beim Start, ob ihr in DOS oder Win95 booten wollt?


    Ich bin bei meinem P133 System momentan eher versucht das mit Multiboot zu machen. Sind dann zwei primäre Partitionen empfehlenswert?


    Danke und Grüße :rolleyes:

  • Habt ihr da nur Win95 installiert und nutzt dort den DOS Mode oder habt ihr euch einen Bootmanager eingerichtet und entscheidet beim Start, ob ihr in DOS oder Win95 booten wollt?

    Ich wüsste nicht, was gegen DOS 7 von Windows 95 spricht. Ein zusätzliches älteres DOS per Multiboot macht meiner Meinung nach mehr sorgen als nutzen.

    Als spielerei, wenn einem Langweilig ist oder man das so haben will, ists okay. Aber wenns um funktion geht, würd ich das DOS 7 benutzen.

    Fragen wie deine gehen auf das gut gestreute (unter großem zutun von Microsoft selbst) Gerücht zurück, das DOS von Windows 95 wäre nicht "echt", dem ist aber nicht so. Eher ganz im Gegenteil.

  • Ich würde Bootgui in msdos.sys deaktivieren und per bootmenü entweder in Windows oder dessen dos modus booten.

    Ich meine mich allerdings zu erinnern, dass ich bei win95 mal einen Nachteil hatte wenn ich Windows so gestartet habe. Weiß aber nicht mehr was, vielleicht auch nur einmal Pech gehabt.

  • Moin,


    ich habe ueblicherweise Win98SE und dann noch nen FreeDOS auf meinen Experimentalkisten (einfach weil ich gerne FreeDOS nutzen wenn ich auf der Kommandozeile unterwegs bin).

    Dafuer benutze ich den "Smart Boot Manager v3.7.1", der funktioniert wirklich super.


    Wenn Win98 alleine auf einem Rechner drauf ist, dann konfiguriere ich mir ein BootMenu in der CONFIG.SYS und kann so zwischen Windows und DOS 7 bequem beim Start waehlen...

  • Wieso nutzt eigentlich so gut wie keiner die praktischen Konfigurationsmöglichkeiten der PIF Dateien unter Win9x?

    Man kann doch da für jedes Programm / Spiel eine eigene Konfiguration direkt in der Verknüpfungseigenschaften bauen, komplett mit jeweils eigener Config/Autoexec samt Speicherkonfigurationen usw.

    Ein Doppelklick und der Rechner bootet neu und startet das Programm mit der Wunschkonfiguration vollautomatisch. Das geht übrigens auch mit PIFs für die command.com, wenn man an einen Prompt mit einer speziellen Konfiguration will und hat somit beliebig Viele DOS-Configs per Doppelklick parat. XMS, EMS, mit Treiber, ohne Treiber... alles ist möglich. Wozu wollen also die meisten in den Prompt booten oder aufwändige Bootmenüs bauen, wenn es so bequem geht? :unno

  • Wieso nutzt eigentlich so gut wie keiner die praktischen Konfigurationsmöglichkeiten der PIF Dateien unter Win9x?

    Man kann doch da für jedes Programm / Spiel eine eigene Konfiguration direkt in der Verknüpfungseigenschaften bauen, komplett mit jeweils eigener Config/Autoexec samt Speicherkonfigurationen usw.

    Ein Doppelklick und der Rechner bootet neu und startet das Programm mit der Wunschkonfiguration vollautomatisch. Das geht übrigens auch mit PIFs für die command.com, wenn man an einen Prompt mit einer speziellen Konfiguration will und hat somit beliebig Viele DOS-Configs per Doppelklick parat. XMS, EMS, mit Treiber, ohne Treiber... alles ist möglich. Wozu wollen also die meisten in den Prompt booten oder aufwändige Bootmenüs bauen, wenn es so bequem geht? :unno

    Ha! Dran erinnert und wiedergefunden. Hier nochmal auf 6min ausgewalzt:

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    Bis anhin nehme ich aber auch für Windows 98 Phils MSDOS6.22 Config als Vorlage, verbiege DOS nach WINDOWS oder WINDOWS\COMMAND und setze zum Schluss in der msdos.sys die option bootgui=0. Mein PC startet also genau genommen in MSDOS7.x rein. Will ich Windows, tippe ich "win" und warte.


    Gibt es speichertechnisch, runtimetechnisch oder whatever irgendeinen Unterschied zwischen der PIF Variante und meiner, der oldschool Variante? Verhält sich DOS haargenau identisch mit PIF oder oldschool? Verhält sich Windows 98 haargenau identisch, ob nun wie bootgui=1 oder via "win" gestartet? Danke im Voraus.

  • Gibt es speichertechnisch, runtimetechnisch oder whatever irgendeinen Unterschied zwischen der PIF Variante und meiner, der oldschool Variante? Verhält sich DOS haargenau identisch mit PIF oder oldschool? Verhält sich Windows 98 haargenau identisch, ob nun wie bootgui=1 oder via "win" gestartet? Danke im Voraus.

    Ich mache das seit wahrscheinlich 1997 / 98 so, und habe noch NIE einen Nachteil / unterschied / wasauchimmer feststellen können. Nur Vorteile weil bequemer. Es nimmt dir die ganze Arbeit ab und macht nichts anderes, als wenn du dir von Hand zig konfigurationen in ein Bootmenü schreibst. Nur sind die da eben in den PIFs drin. Das ist alles. Anklicken, bootet, läuft. Cool. Die beste Erfindung in Win9x.

  • Sind deine autoexec und config.sys komplett leer?

    Die lässt du einfach so, wie Win9x sie dir bei der einrichtung hinterlässt.

    Jede konfigurierte PIF bootet mit eigenen Varianten davon, deren Inhalt du im Eigenschaften-Dialog bestimmen kannst. (Auch Treiber und alles andere)

  • Ich hab die nicht mehr default da.

    Die sind recht spartanisch. Haben jeweils nur 3-4 Zeilen.


    Dort wird nur das nötigste geladen, Tastaturtreiber zb. weil er sonst in den DOS Fenstern fehlt.

    Tip: Autoexec/Config sichert man immer, bevor man dran herumbastelt ;)

  • Brauchst nicht zwingend. Wirf einfach alles raus, das du eigentlich auch in den Pifs brauchst. (Damit nichts doppelt ist).

    Und: So klassisches DOS-Zeugs wie Files, Buffers, usw. ist da komplettt unnütz.

  • Ich benutze System Commander funktioniert super, Ich baue sehr soft systeme mit


    -Dos 6.22/Win3.11/Dosshell

    -Win95

    -Win98

    -Win2000 oder XP

    -Win XP


    alles auf einer Festplatte.

  • Ich benutze System Commander funktioniert super, Ich baue sehr soft systeme mit

    Kannst du das genauer erklären? Wird das vor der eigentlichen Betriebssystem Installation installiert?

    Könnte man das Wunsch OS nach bestimmter Zeit von alleine booten lassen?

    1. AMD K6-III 450, 256 MB RAM, Tyan S1590S, 20 GB HDD, Creative CT6850 32MB PCI, Voodoo 2 8 MB, Creative CT3780, DOS 6.2/ WIN 98SE

    2. AMD K6-III 400, 256 MB RAM, Biostar M5ALA, 20 GB HDD, Voodoo 3 2000 PCI, CT2910 +DB50XG, DOS 6.2/ WIN 98SE

    3. Compaq Prolinea 5120 Pentium Overdrive 166MMX, 64 MB RAM, 1,2 GB HDD, Elsa Victory Erazor 4, Formosa 1868F +DreamBlaster S2, DOS 6.2/ WIN 98SE

    4. Cyrix 6x86MX-PR200, 96 MB RAM, ECS P5VX-Be, ~8,4 GB HDD, ATI 3D RAGE II+DVD 4MB, CT3670, DOS 6.2/ WIN 3.11 & 95

  • Muss ich mal wieder selbst ran?^^

    Also ja System Commander funktioniert, aber das ist eher was für Spezialisten.


    Ich habe jetzt DOS 6.2, Windows 3.11 und Windows 95 auf einem PC.


    Mal davon abgesehen, dass Windows 95 und ich uns noch nie verstanden haben, gibt es Einschränkungen und Probleme, auch wenn man die Anleitung Schritt für Schritt befolgt.

    Man muss sämtliche Rettungs-Disketten erstellen, und benutzen, damit System Commander nach der Windows 95 Installation wieder verwendet werden kann.

    Die Partitionierung ist leider nicht selbst erklärend, und hat mir die ganze HDD Angeboten obwohl ja schon DOS/Win 3.11 installiert waren. Hatte daher die Größe der weiteren Partition nur schätzen können und dadurch 148 MB verloren bzw. eine weitere Partition wurde erstellt.


    Hauptproblem ist, dass alle Betriebssysteme die neuen Partitionen erkennen und übernehmen. Somit wandert der Laufwerksbuchstabe des optischen Laufwerks nach hinten, was zu nervigen Problemen führt. Ob sich das irgendwie ändern oder anpassen lässt (DOS/Win 3.11) weiß ich nicht, habe ich nie versucht.


    Ob und wie man jetzt einzelne Partitionen, bzw. Betriebssysteme wieder los wird, weiß ich auch nicht, da müsste ich mich einlesen.


    Also Empfehlen kann ich das nicht wirklich. Kloppt Win 95 in die Tonne, und nehmt besser Win 98 SE falls möglich. Das lässt bestehende DOS-Installationen in Ruhe. Nur mit WIn 3.11 wars das dann. ;)


    Bah Windows 95, ich habe vergessen wie schlecht das sein kann. Das hatte sich so derbst abgeschossen, inklusive Treiber- bzw. Datenverlust, dass ich den PC komplett stromlos machen musste, damit der PC wieder funktionierte.

    1. AMD K6-III 450, 256 MB RAM, Tyan S1590S, 20 GB HDD, Creative CT6850 32MB PCI, Voodoo 2 8 MB, Creative CT3780, DOS 6.2/ WIN 98SE

    2. AMD K6-III 400, 256 MB RAM, Biostar M5ALA, 20 GB HDD, Voodoo 3 2000 PCI, CT2910 +DB50XG, DOS 6.2/ WIN 98SE

    3. Compaq Prolinea 5120 Pentium Overdrive 166MMX, 64 MB RAM, 1,2 GB HDD, Elsa Victory Erazor 4, Formosa 1868F +DreamBlaster S2, DOS 6.2/ WIN 98SE

    4. Cyrix 6x86MX-PR200, 96 MB RAM, ECS P5VX-Be, ~8,4 GB HDD, ATI 3D RAGE II+DVD 4MB, CT3670, DOS 6.2/ WIN 3.11 & 95

  • Ja, in den 1990ern hatte ich auch mit Win95b gekämpft. Ab und an ist der Rechner abgeschmiert und nach dem Neustart gab es auf C: plötzlich einen Ordner "WININSTO.400"

    Wenn man in den Ordner gegangen ist sah man wieder den kompletten Inhalt von C: inklusive dem Ordner "WININSTO.400". Dort rein und es ging ewig so weiter, bis das 255 Limit erreicht war.

    Wenn man, in welchem Unterordner auch immer, eine Datei gelöscht hat, dann war die überall weg. Windows bootete natürlich nicht mehr. Es half nur noch Format C:...

    Das hatte ich bestimmt 10x. Bis dann Win98 kam. Eine Wohltat im Vergleich zu 95...

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