Hallo Zusammen,
zeige euch hier ein wunderschönes 486er Kompaktsystem.
"Monsoon" Sockel 2 System - 486SX-25 auf Intel Classic R
Komplett mit:
- 3.5'' FDD, Lite-On 40x CD-ROM und einer 4GB Fujitsu HDD, drei Partitionen (C:\ - 500MB; D:\ - 2GB; E:\ - 1.5GB)
- 16MB RAM (2x 8MB FPM 72p. SIMM @60ns), 256KB L2-Cache
- CL-GD5424 onboard, aufgerüstet auf 1MB VRAM
- ExpertMedia MED2000 Soundkarte, OPTi MAD16 Pro Chipsatz (SBPro kompatibel)
- MS-DOS 6.22 / Windows 3.1 -Installation
- Alle Treiber und Installer unter C:\DRIVERS und E:\BACKUP hinterlegt
- Knopfzelle und WLP neu
Das Gehäuse ist sauber, Rahmen wurde sandgestrahlt und lackiert.
Der Lack hält schon seit knapp sieben Jahren, sollte keine Sorgen machen.
Äußere Verkleidung ist komplett aus Kunststoff, wenig gilb aber etwas abgeschlagen.
Bei dem Mainboard handelt es sich um das Intel Classic R, interner Codename Monsoon.
L2-Cache und VRAM sind ausgemaxed.
(auf diesen Bildern noch mit 8MB RAM zu sehen, es sind aber inzwischen 16MB verbaut)
SX means Sucks, right?
Nein nicht wirklich! Der SX macht in diesem Setup einen prima Job!
Habe noch einen kleinen flachen Kühlkörper und neue Arctic MX-4 WLP angebracht.
Kühlkörper extra flach - dann passt noch eine ISA-Karte rein.
Das Mainboard lädt natürlich dazu ein, einen hochprozentigen Overdrive zu stecken.
Damit bekommt man "günstig" etwas Performance oben drauf.
Wollte nur erwähnt haben, dass sich der Flaschenhals durch die CL-GD5424 mit steigender CPU-Power auch fast direkt proportional verengt.
Die gängigen Benchmarks aus Phil's DOS Benchmark Pack möchte ich euch nicht vorenthalten:
3DBench 1.0 - 20.0
3DBench 1.0c - 19.6
PC Player VGA - 4.4
DOOM min. - 37.8
DOOm max. - 11.3
Ein Overdrive DX4-100 würde auf diesem Board im 3DBench etwa Mitt-50er-Werte erzielen. Muss jeder selber wissen ob es das wert wäre.
Aber andererseits, dafür wurden die Ovedrives ja gemacht.
AUTOEXEC / CONFIG
Ist ja immer befremdlich, wenn man ein "fremdes" System übernimmt.
Daher gab es eine Neuinstallation und ich habe bis auf Treiber alles so unangetastet wie (mir Spielkind) möglich war gelassen.
Es gibt nur eine Mem-Config mit einer Zweigstelle. Entweder Start mit ISO mounting (SHSUCDHD) oder realem CD-ROM-Laufwerk.
Hat den Hintergrund, immer ein Laufwerk F:\ für ein reales oder virtuelles CD-ROM freizuhalten.
Es ist alles wirklich simpelst gestrickt, Änderungen können leicht vorgenommen werden.
Habe mir trotzdem bei der Treiberwahl Mühe gegeben, so bekommt ihr immer etwa 610KB freien konventionellen Speicher.
Windows 3.1 ist auch installiert, auch hier keine Spielereien mit z.B. irgendwelchen Software-Schnittstellen à la WinG oder sonst was.
Lediglich die Treiber und ihre Anhängsel sowie etwas Software um wirklich sicher zu gehen, dass das alles passt.
Unter DOS 6.22 werkelt das Konstrukt auch wie geschmiert:
Auch wenn es jetzt nicht danach aussieht, so versichere ich euch, dass ich die Platte nicht zugemüllt habe.
Habe eigentlich alles fotografiert was so geboten ist.
Es ist noch reichlich Platz auf der super leisen Fujitsu HDD und ihr könnt praktisch "out of the box" schon mal etwas Spaß haben.
#1 Irgend so ein Doofus hat die Gummifüße mitlackiert.
#2 Die Schraube (nur eine) auf der Rückseite des Gehäuses, genau diejenige welche die Plastikhaube festhält passt nicht zu 100%.
Da gehört wahrscheinlich irgendeine Zoll-Schraube rein. Irgendetwas was bei uns zwischen M3 und M4 spielt.
Habe das Problem gelöst, indem ich eine Schraube mit Grobgewinde reingequält eingesetzt habe.
#3 Die HDD-LED leuchtet in der Config für ISO mounting dauerhaft, ist ein CD-ROM-Treiber geladen funktioniert sie bei HDD-Zugriff einwandfrei.
Da dies nun schon der zweite Rechner in kurzer Zeit ist, der mir dieses Phänomen bietet, gehe ich fest davon aus dass es mit der Verkabelung von Master und Slave zu tun hat.
Seit jungen Jahren setze ich den Master eigentlich immer an das Ende eines IDE-Kabels. So hatte ich es vor Urzeiten mal aus einem Maxtor-Manual entnommen.
Kann aber auch sein, dass es mit dem Hardware-Slave zu tun hat, welcher in der ISO-Config nicht initialisiert wird.
Alles Mutmaßungen, aber vielleicht weiß Jemand was hier wirklich passiert und möchte mich aufklären.
#4 An einem LCD/TFT kann man stellenweise leichte Streifen wahrnehmen (in VGA). Ist auf den Fotos ganz gut zu erkennen, dort sieht es nach Verkleinern der Bilder sogar schlimmer aus als es tatsächlich ist.
Das ist alles nicht ungewöhnlich, kenne das Spiel schon von alten S3- oder Trident-Grafikkarten.
Edit H.EXE: Ehemaliger Verkaufsthread. Nicht mehr verkäuflich.