Kaputte Mitsumi Lesekopfe und deren Reparatur

  • Fortsetzung der Diskussion über Commodore Laufwerk entstanden durch dieses "Angebot":


    50 EUR? Der tickt doch nicht sauber. Da sind genau 2 Laufwerke bei die VIELLEICHT noch funktionieren. Die mit dem ALPS Mechanismus. Eventuell kann man noch die 6522 und 6502 retten, sowie ein paar andere Chips. Aber das war es dann auch.

    Sterben die Laufwerke so schnell?! Ich dachte immer es sind die Platinen durch die Hitze der Netzteile... Und ich dachte das wäre günstig ?(

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

    2 Mal editiert, zuletzt von Stefan307 ()

  • Die Platinen sind meiner Erfahrung nach sehr robust. Das Hitzeproblem war Anfangs vielleicht mal da, ist aber nicht so schlimm wie man manchmal hört. Das schlimme sind die Mitsumi Laufwerke, mit dem Knebel. Da sterben die Leseköpfe einfach weg. Die Alps mit der Klappe sind DEUTLICH robuster. Und bei den 1541-II gilt das für die Chinon (das von karre). Ich habe hier drei defekte Mitsumi 1541-I bzw. 1541-C. Alle mit totem Lesekopf. Die Platinen sind allesamt fein...


    EDIT: Es wäre übrigens toll, wenn die Platinen sterben würden, weil die können wir nachbauen. Das Problem sind die Leseköpfe -- die kann leider keiner mehr nachbauen. Wieder so eine Technik/Wissen das verloren geht. Ja, vermutlich könnte man für ein oder zwei Milliönchen eine Fabrik in China überreden 1000 Köpfe zu bauen -- aber wer hat schon dafür die Kohle?

    root42 auf YouTube


    80486DX@33 MHz, 16 MiB RAM, Tseng ET4000 1 MiB, GUSar Lite & TNDY & SnarkBarker, PC MIDI Card + SC55 + MT-32, XT CF Lite, OSSC 1.6

    Einmal editiert, zuletzt von root_42 ()

  • Sorry für Off topic aber in Zeiten wo man einen 3D Drucker zur Verfügung hat könnte man solche Köpfe bestimmt nachbauen oder?

    1. K6-2+ 400, 128 SDRAM, Elsa Erazor II, USB Onboard, 80GB HDD, SB AWE64 (WIN98se)

    2. P1 133, 64MB PS/2, Matrox 4MB + Voodoo 4MB, CD-Wechsler 4x

    3. Tandon 286, 8Mhz, 1Mb Ram+3MB XMS, TVGA9000a 512Kb, SB CT2940->IDE Quadspeed-CD, Realtek 8019AS, XTIDE+1GB CF (DOS 6.22 2x2GB)

    4. M326 486DLC + 4c87DLC, 8MB SIMM, TVGA8900c 1Mb, SBPro2, 8x CD, Compex RL2000a PNP+XTIDE Rom, GW2760ex 16GB CF (DOS 7.1)

    5. I7 6700K @4.5Ghz, 16GB DDR4, GTX1080, 250GB SSD + 512GB NVME

  • Sorry für Off topic aber in Zeiten wo man einen 3D Drucker zur Verfügung hat könnte man solche Köpfe bestimmt nachbauen oder?

    Leider ist das nicht so trivial. Die Köpfe haben auf kleinstem Raum mit exakter Anordnung eine Lese-, Schreib- und Löschkopf.

    Er ist ein Informatiker!

    FORMATIERT IHN!

  • Das sind doch Spulen oder? Was geht da genau kaputt?

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  • Sorry für Off topic aber in Zeiten wo man einen 3D Drucker zur Verfügung hat könnte man solche Köpfe bestimmt nachbauen oder?

    Das ist eher Größenordnung Uhrmacherei. Die Spulen darin sind ECHT klein. Und müssen recht akkurat sein. Das Plastik drumherum ist das kleinste Problem. Das würde man noch hinkriegen.

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  • Mal zum Thema Spulen in Leseköpfen.


    Vor einiger Zeit las ich irgendwo, das es wohl manche Kunststoffmischung ist, die den Spulen über die Jahrzehnte zusetzen.

    Ausdehnung oder begünstigte Korrosion führt dann irgendwann zum Ausfall der Spulen. Hab ich kürzlich schon mal beiläufig in einem anderen Thema erwähnt.

  • Erinnert an die Lautsprecher und Microphone in Handys...


    Posts 9- 11 können dann weg oder?

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  • Mal zum Thema Spulen in Leseköpfen.


    Vor einiger Zeit las ich irgendwo, das es wohl manche Kunststoffmischung ist, die den Spulen über die Jahrzehnte zusetzen.

    Ausdehnung oder begünstigte Korrosion führt dann irgendwann zum Ausfall der Spulen. Hab ich kürzlich schon mal beiläufig in einem anderen Thema erwähnt.

    Das kann sehr gut sein. Fakt ist, dass gerade bei den 1541 die Mitsumi Köpfe anfällig sind. Irgendwann werden die aber alle mal sterben. Und so lange niemand neue baut, und auch keiner mehr Disketten produziert wird die Ära Floppies irgendwann unweigerlich zu Ende sein.

    root42 auf YouTube


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  • Ja, nix hält ewig - soviel sollte klar sein. In wenigen Jahren werden wir nur noch mit Nachbauten oder Emulationen hantieren.

    Ja geht ja jetzt schon alles. Man kann sogar den Laufwerksteil emulieren und die Platine beibelassen.

    Aber ich hoffe drauf dass trotzdem mal jemand neue Laufwerke baut. So wie ein kleines Vinyl Revival. Nur im kleinen halt. :)

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  • Vinyl ist aber eine so simple Technik dass diese sogar Aliens in Millionen Lichtjahren Entfernung nachbauen können wenn sie irgendwann Voyager entdecken nachdem die Menschheit schon seit Millionen Jahre ausgestorben ist... eine simple Stecknadel und ein Blatt Papier reichen um die Töne wiederzugeben, eine Floppyspule ist leider Präzisionsarbeit.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Die Lese-/Schreibköpfe sterben gern durch Drahtbruch oben im Kopf, wo die Spulendrähte mit dem Flatflex / der Litze verlötet sind.


    Es wird vermutet, dass das Flussmittel beim verlöten leicht Aggressiv ist. Das ist leider mit sehr vielen synthetischen Flussmitteln. Aber auch natürliches Kolophonium wurde gern mit etwas Salzsäure genutzt. Damit wird es etwas gefügiger. Aber Säure bleibt Säure.

    "Ein Klavier hat kein Vergaser!"
    - H.J. Preil

  • Ich besitze ja eine 4040LP Floppy mit zwei Mitsumi Laufwerken. Die Doppelfloppy wurde wohl nie verwendet und nur auf der Messe präsentiert. Ich bin auch gar nicht sicher, ob die überhaupt schon mal lief?

    Bei beiden Laufwerken waren die Köpfe defekt - also sterben die auch ohne Verwendung - es liegt wohl an einem Alterungsprozess der verwendeten Materialien!


    Christian

  • also sterben die auch ohne Verwendung - es liegt wohl an einem Alterungsprozess der verwendeten Materialien!

    Deckt sich ja gut mit meinen und wolfig.sys Informationen. Bedauerlich... Aber ein Lichtblick: Es kann demnach Materialkombinationen geben, die sich besser Vertragen.

  • Mal eine (weitere) dumme Frage muss die Spule exakt die vorgegebene Größe haben oder geht es darum dass zumindest das umwickelte Bauteil in der richtigen Position ist und die Spule einen bestimmten induktionsstrom haben muss? Im Gehäuse an sich dürfte ja für eine etwas größere Spule an der richtigen Stelle Platz sein bzw wenn man den Halter bearbeitet das wäre an sich zwar immer noch alles recht klein aber nicht so winzig dass man dafür einen uhrenmacher bräuchte....nur so als Gedanke

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