Der große Commodore 8050 Thread

  • Vom guten Markus habe ich eine CBM 8050 erhalten, die ich schon lange für meinen 3016 PET suchte:



    Das Gerät ist optisch in tollem Zustand und schaltet zumindest korrekt ein. Also mal flugs an den PET angeschlossen. Und nachdem mir wieder eingefallen ist, dass ich ja BASIC 4.0 verbaut habe:



    Ok, ganz so leicht will mir es das Gerät also nicht machen! Jetzt werde ich in den nächsten Tagen auf Fehlersuche gehen... Eventuell muss ja nur die Drehzahl justiert werden und das Ding mal gereinigt werden...

    root42 auf YouTube


    80486DX@33 MHz, 16 MiB RAM, Tseng ET4000 1 MiB, GUSar Lite & TNDY & SnarkBarker, PC MIDI Card + SC55 + MT-32, XT CF Lite, OSSC 1.6

  • Das Innenleben sieht spannend aus. Beide Mechaniken teilen sich eine Steuerung:



    Das Mainboard hat zwei 6502 CPUs, drei ROMs, zwei RIOTs und einen VIA.



    Die Laufwerke selber sind von Micropolis und müssen auf jeden Fall mal gereinigt werden. Das Schwungrad hat eine Stroboscheibe. Also sollte es möglich sein die Laufwerke zu justieren.



    Es gibt ein User Manual und ein Service Manual, welche ich beide mal anfüge.


    CBM 2040-3040-4040-8050 Disk Drive Manual.pdf

    CBM 8050 Service Manual.pdf

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  • Doppelprozessor System 8)

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Das Mainboard hat zwei 6502 CPUs

    Rechnen die immer gleichzeitig? Können die auch getrennt angesprochen werden?

    Welche Vorteile gab es damals dadurch? Oder war das nur ein Versuch kostengünstiger eine stärkere CPU zu ersetzen?

    1. AMD K6-III 450, 256 MB RAM, Tyan S1590S, 20 GB HDD, Creative CT6850 32MB PCI, Voodoo 2 8 MB, Creative CT3780, DOS 6.2/ WIN 98SE

    2. AMD K6-III 400, 256 MB RAM, Biostar M5ALA, 20 GB HDD, Voodoo 3 2000 PCI, CT2910 +DB50XG, DOS 6.2/ WIN 98SE

    3. Compaq Prolinea 5120 Pentium Overdrive 166MMX, 64 MB RAM, 1,2 GB HDD, Elsa Victory Erazor 4, Formosa 1868F +DreamBlaster S2, DOS 6.2/ WIN 98SE

    4. Cyrix 6x86MX-PR200, 96 MB RAM, ECS P5VX-Be, ~8,4 GB HDD, ATI 3D RAGE II+DVD 4MB, CT3670, DOS 6.2/ WIN 3.11 & 95

  • Rechnen die immer gleichzeitig? Können die auch getrennt angesprochen werden?

    Welche Vorteile gab es damals dadurch? Oder war das nur ein Versuch kostengünstiger eine stärkere CPU zu ersetzen?

    Die haben zwei verschiedene Aufgaben (asymmetrisches Multiprocessing).


    Auf dem einen läuft das DOS und die Kommunikation mit dem Hostcomputer, der andere bedient die Laufwerke. Das ist so, weil das Lesen/Schreiben der Spuren zeitkritisch ist und nicht unterbrochen werden darf. Andererseits braucht die Dateiverwaltung auch viele Resourcen, sodass beides zusammen nicht von einer einzigen CPU bewältigt werden kann.


    Bei Commodore ist die Diskettensteuerung zum großen Teil in Software, anders als bei IBM, wo der größte Teil vom Floppycontroller in Hardware abgewickelt wird.

  • Diese Laufwerke sind auch " Multicomputerfähig" das bedeutet zusätzlichen Aufwand wenn mehrere Systeme auf die Laufwerke zugreifen. Typisch war ein oder zwei solcher Laufwerke für einen ganzen "Klassenraum" mit Computern.

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    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Ah ok, danke für die Info. Warum hat man da zwei identische gleich getaktete CPUs verwendet?

    Bei Commodore ist die Diskettensteuerung zum großen Teil in Software

    Hat das soviel Rechenleistung gebraucht?

    1. AMD K6-III 450, 256 MB RAM, Tyan S1590S, 20 GB HDD, Creative CT6850 32MB PCI, Voodoo 2 8 MB, Creative CT3780, DOS 6.2/ WIN 98SE

    2. AMD K6-III 400, 256 MB RAM, Biostar M5ALA, 20 GB HDD, Voodoo 3 2000 PCI, CT2910 +DB50XG, DOS 6.2/ WIN 98SE

    3. Compaq Prolinea 5120 Pentium Overdrive 166MMX, 64 MB RAM, 1,2 GB HDD, Elsa Victory Erazor 4, Formosa 1868F +DreamBlaster S2, DOS 6.2/ WIN 98SE

    4. Cyrix 6x86MX-PR200, 96 MB RAM, ECS P5VX-Be, ~8,4 GB HDD, ATI 3D RAGE II+DVD 4MB, CT3670, DOS 6.2/ WIN 3.11 & 95

  • Ah ok, danke für die Info. Warum hat man da zwei identische gleich getaktete CPUs verwendet?

    Bei Commodore ist die Diskettensteuerung zum großen Teil in Software

    Hat das soviel Rechenleistung gebraucht?

    Und wie konnte die 1541 das auf nur eine CPU reduzieren…?

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  • Ist ja auch nur ein Laufwerk drin 😉 Und gehe davon aus, dass sie weniger Inhalte verwalten kann, bei weniger Datenrate (8050 presst 500KB auf eine QD-Diskette, 1541 nur 166KB).

    Das SD/DD Format ist aber kompatibel zwischen beiden, oder?

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  • Ist ja auch nur ein Laufwerk drin 😉 Und gehe davon aus, dass sie weniger Inhalte verwalten kann, bei weniger Datenrate (8050 presst 500KB auf eine QD-Diskette, 1541 nur 166KB).

    Das SD/DD Format ist aber kompatibel zwischen beiden, oder?

    Nein, nicht kompatibel. Die 4xxxer Drives waren kompatibel.


    Sack84 6502 war eben das Hausprodukt von Commodore und sehr günstig verfügbar. Außerdem ist er darauf ausgelegt, sich mit einem anderen Prozessor den Bus zu teilen, weil er nur in einer Hälfte des Taktzyklus auf den Bus zugreift, während der andere Prozessor die andere Hälfte bekommt. Im Gegensatz zu heute sehr simpel und praktisch :)

  • Aber das mal quasi das Äquivalent eines ganzen Rechners braucht, oder zumindest die halbe Leistung davon,um ein Diskettenlaufwerk zu betreiben, ist schon krass.


    Wo gibts denn mehr Infos zu Commodore 8050? Auf YouTube scheinen die alle defekt zu sein? ;)

    Ist aber kein direkter Vorgänger eines Vic-20 oder C64?


    Wie immer sorry: War aber alles deutlich vor meiner Zeit. Aber sehr interessant. Von 1980 immerhin, dürfte nur noch wenige noch ältere und dazu lauffähige Hardware geben?

    1. AMD K6-III 450, 256 MB RAM, Tyan S1590S, 20 GB HDD, Creative CT6850 32MB PCI, Voodoo 2 8 MB, Creative CT3780, DOS 6.2/ WIN 98SE

    2. AMD K6-III 400, 256 MB RAM, Biostar M5ALA, 20 GB HDD, Voodoo 3 2000 PCI, CT2910 +DB50XG, DOS 6.2/ WIN 98SE

    3. Compaq Prolinea 5120 Pentium Overdrive 166MMX, 64 MB RAM, 1,2 GB HDD, Elsa Victory Erazor 4, Formosa 1868F +DreamBlaster S2, DOS 6.2/ WIN 98SE

    4. Cyrix 6x86MX-PR200, 96 MB RAM, ECS P5VX-Be, ~8,4 GB HDD, ATI 3D RAGE II+DVD 4MB, CT3670, DOS 6.2/ WIN 3.11 & 95

  • Guten Tag

    Sack84


    Auf die späteren daraus entstanden Floppy Controller Bausteine sind quasi auch nur eine CPU,


    Was möchtest du generell über Commodore darüber wissen,


    die PET bzw. CBM Serien wurden nicht als Homecomputer entwickelt,

  • Außerdem ist er darauf ausgelegt, sich mit einem anderen Prozessor den Bus zu teilen, weil er nur in einer Hälfte des Taktzyklus auf den Bus zugreift, während der andere Prozessor die andere Hälfte bekommt.

    Hoch interesannt! Und man kann dem 6502 konfigurieren ob der die erste oder zweite hälfte des Taktes verwendet?! Ob man das auch mit einem Z80 kombiniert hin bekommt?

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    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Die 8050 war nur das Floppy Laufwerk, der Datenspeicher,


    Ursprünglich bekam man Commodore nur über deren Fachhändler, Systemhäuser,

    Später wurde dann, als die Flaute sich immer mehr bemerkbar machte, auch auf Katalog oder direkt Vermarktung gesetzt,


    Appropo

    Hände hoch, wer kennt noch Quelle, Neckarmann oder den Otto Katalog


    Anbei was aus dem Quelle Katalog,

    dort sieht man den damaligen PC, den Drucker die Peripherie,


  • Schon macht das Sinn. Das ist ein frühes 2x5,25" externes Diskettenlaufwerk?

    So solltet ihr den ganz alten Kram vorstellen, das Prospekt hilft z.B. ungemein.

    Meine Generation und die 3 oder so darunter weiß dann sonst vielleicht nicht unmittelbar, was da genau am Start ist.

    Komme mir gerade so vor wie mein 14 Jahre jüngerer Kumpel, der nach dem Dosstart noch wissen wollte, wann das Betriebssystem endlich startet. :D

    1. AMD K6-III 450, 256 MB RAM, Tyan S1590S, 20 GB HDD, Creative CT6850 32MB PCI, Voodoo 2 8 MB, Creative CT3780, DOS 6.2/ WIN 98SE

    2. AMD K6-III 400, 256 MB RAM, Biostar M5ALA, 20 GB HDD, Voodoo 3 2000 PCI, CT2910 +DB50XG, DOS 6.2/ WIN 98SE

    3. Compaq Prolinea 5120 Pentium Overdrive 166MMX, 64 MB RAM, 1,2 GB HDD, Elsa Victory Erazor 4, Formosa 1868F +DreamBlaster S2, DOS 6.2/ WIN 98SE

    4. Cyrix 6x86MX-PR200, 96 MB RAM, ECS P5VX-Be, ~8,4 GB HDD, ATI 3D RAGE II+DVD 4MB, CT3670, DOS 6.2/ WIN 3.11 & 95

  • Guten Tag

    Sack84


    Noch ein paar Worte zu deinem Hinweis wegen den zwei CPU,


    Die eine war rein zuständig für das Diskettenhändling (Controller),

    die andere nur für das Interface d. h. (Busschnittstelle IEEE-488),


    IEEE-488 war, wurde damals entwickelt von HP als Kommunikation, Ansteuerung für ihre Messinstrumente, später dann nach mehreren Anläufen industriell harmonisiert (so das auch unterschiedliche fremd Hersteller Geräte angesprochen erkannt wurden,

  • Hm, also Drehgeschwindigkeit ist ziemlich exakt 300 RPM. Das sehe ich an der Stroboscheibe. Köpfe bewegen sich auch. Daran kann es auch nicht liegen. Der Lesekopf von D1 ist auch in Ordnung, messe da die richtigen Werte. Trotzdem sagt er Bad Disk und Read Error:




    Es könnte auch noch ein verdreckter Lesekopf sein. Allein kommt man nicht an den Kopf ran, da Micropolis die MECHANIK VERNIETET HAT!



    Hat jemand eine 5,25" Reinigungsfloppy?

    root42 auf YouTube


    80486DX@33 MHz, 16 MiB RAM, Tseng ET4000 1 MiB, GUSar Lite & TNDY & SnarkBarker, PC MIDI Card + SC55 + MT-32, XT CF Lite, OSSC 1.6

  • root_42


    Wann meldet er bad disk?

    Nach einigen Sekunden noch bevor der Stepper von Spur zu Spur wandert?

    Wenn das der Fall ist hat er schon Probleme die erste Spur zu formatieren - dann ist die Spur 0 der Disk defekt - oder wahrscheinlicher - das Laufwerk hat ein Problem beim Lesen oder Schreiben. Denn die Spur wird gleich geprüft und wenn das Formatieren nicht funktioniert hat, merkt es die Floppy.

    Tritte Bad Disk erst nach einigen Spuren auf, ist die Diskette schlecht - es lassen sich auch nicht alle Disketten mit QD formatieren!

    Tritt es bei beiden Drives auf könnte es am Analogteil liegen - da der ja geteilt wird.

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