Beiträge von watz

    Geforce 256 DDR war es, Creative Annihilator ;)


    ich sag mal 150, kann sein dass die teurer war. Mehr habe ich als Schüler halt nicht in den Sommerferien verdient, daher. 64MB RAM waren voll ausreichend,

    Die Geforce256 DDR hatte ich mir auch teuer erkauft nach der enttäuschenden Voodoo 3. Ich erinnere mich an einen Preis jenseits der 400DM. Die war lange Zeit mein teuerster Grafikkartenkauf und wurde tatsächlich erst Jahre später durch eine (wieder enttäuschende) GF4 MX ersetzt. Denn eigentlich wollte ich bei Morrowind das schöne pixelgeshadete Wasser haben, welches seit der GF3 möglich war. Ich hatte, wie viele andere, leider angenommen, die GF4 sei ein "Upgrade" der GF3...

    Ich hatte es mir recht sorgfältig unterm Mikroskop angeschaut. Da ist nichts durchgeschmort, es sei denn unter einem Chip. VCC/GND ist nicht kurz und die passiven Bauelemente sind ok. Wenn was defekt ist dann sicher die SRAMs. Die mit einem Arduino etc. zu testen wäre recht easy, wenn man Zeit und Musse aufbringt.

    Meinen ersten PC gabs nach dem Abi, kurz bevor ich zum Wehrdienst nach Köln mußte:


    Ach guck mal, Erkelenz. Damals war ich im Nachbarort (Hückelhoven) zu Hause! Ich glaube ComTech sagt mir sogar etwas...

    Der Hinterhofladen aus der 4. Rechnung war in Hückelhoven. Mein Kumpel mit dem P90 hatte in irgendeiner Zeitung eine Preisliste von dem mit einem unschlagbaren Preis für ein 28.8k Modem gefunden. Deshalb ist der da mit hin (und deshalb hab ich das Modem auch 2x auf der Rechnung). Ich hab aber auch selbst eine Weile in Hückelhoven den Kindergarten und die Grundschule besucht. Lange her.

    Das Cache Modul von watz fürs M919 will nicht, es wird zwar beim booten "erkannt" anstatt der Fake Write Back Cache Meldung. Cache Check und Memory Benchmark finden es aber nicht.


    Hmm. Er erkennt das Modul, aber aktiviert den Cache scheinbar nicht. Bei defekten Bausteinen hätte ich eher Crashes erwartet. Vielleicht gibts noch irgendeinen speziellen Haken beim M919? Die Sache mit der angeblichen EDO Inkompatibilität aus LGR's Video hatte ich ja erwähnt. Gibts vielleicht irgendein DOS Tool, um den 2nd Level Cache auf dem M919 zu erzwingen?


    Vielleicht könntest du mal die Versorgungsspannung des Moduls an den Caps über den Chips messen. Wird aber sicher dann auch 3V sein, denn sonst hätten die verschiedenen Ausführungen ja keinen Sinn.

    Ach so eine "Klappe" hätte ich hier auch gern. Immerhin stellen mir mitterweile schon unbekannte Gönner aus der Dorfgemeinschaft ihren E-Schrott auf den Hof. Das Werben hat also geholfen.


    Wenn ich mal in Karlsruhe bei meinem AG bin, stehen dort im Industriepark auch oft die Gitterkörbe mit E-Schrott. Fernseher, Laptop, Rechner. Alles, was das Herz begehrt. Aber nehmen darfste nix. Ist ja Müll. Genau wie im Abfallwirschaftszentrum. Ich wette, 50% vom dem Zeug, welches sich dort bis zur Containerdecke stapelt, ist entweder garnicht defekt oder trivial zu reparieren. Aber mitnehmen ist auch dort nicht. Ist ja Müll. Und dann siehst du die Ebay Auktionen mit Titeln wie "5kg abgelöste CPU" und stellst dir vor, von was für tollen Dingen der Kerl gerade mit seiner Kneifzange "abgelöst" hat...

    Schade, Beides keine Boards, die ich jemals besitzen werde.


    Scheinbar sind die SRAMs der unbekannten Module kompatibel zu denen auf dem M919. Also für den Fall, dass dort eines nicht funktioniert, könnte man sicher transplantieren. Oder sich mit den Reproduction PCBs und deren SRAMs neue Module für M919 bauen.


    Aber lohnt das alles den Aufwand? Also LGR hatte dazu mal ein Video gemacht und demnach ist der Performanceschub durch das Modul wohl eher marginal. Wobei er angeblich dann auch kein EDO mehr nutzen konnte.

    Das Board hat es überlebt.

    und das PC-Chips M919 Cache-Modul nicht? Konntest du es mal testen?

    Das wird ja gehandelt, als wäre es aus reinem Feingold ^^

    Dazu bräuchte ich ein PC-Chips M919. Oder ich müßte was basteln. Beides ist irgendwie grad nicht drin. Offensichtliche Schäden wie durchgebrannte Traces o.ä. hat es jedenfalls nicht. Tausche aber gerne.



    Das obere:

    D.h. PC-Chips M919 vermutlich? Leider war es vor Jahren Schicksal dieses Moduls, in einen Sockel 7 Coast Steckplatz gesteckt zu werden (vielleicht weil über dem Schriftzug ein Aufkleber klebte). Das Netzteil ist Dank des Kurzschlusses gleich ausgeblieben. Das Board hat es überlebt.


    Die beiden unteren:

    Da kein PB Cache vermutlich auch für irgendein 486 Board? Weiß jemand, für welches?


    Gruß,

    watz

    Sehe ich genauso. Das Board ist den Aufwand sicher nicht wert, aber das ist letztlich keines der Teile, denen Leute wie wir zuviel Zeit widmen. Es geht um Spass, den Lerneffekt und Flow (Csikszentmihalyi), den einem Reparieren am Ende des Tages beschert. Der ist nicht mit Geld aufzuwiegen finde ich.


    Vor daher :mrburnsgs7

    Yep. Jedes einwandfrei funktionierende Stück Retro-Hardware nimmt mir die Genugtuung der erfolreichen Reparatur. Und ich hab nix gelernt. "Flow" hab ich in dem Zusammenhang noch nicht gehört. Aber Frau und Kinder würden meinen "Flow" eh ständig unterbrechen ;)


    Was übrigens der Grund ist, warum ich überhaupt nochmal ein old school Forum betreten habe. So sehr ich mich auch bemühe, weder in meinem Freundes- noch Bekanntenkreis teilt irgendjemand meine Leidenschaft fürs Reparieren oder Retrocomputing. Überall nur Unverständnis. Wenn sie sehen könnten, was ich auf dem alten Kornboden alles aufgetürmt habe, würden sie mich glatt auslachen ;)

    Würde ich nie mehr reparieren :D, aber Respekt :super

    Ich hab da sicher 30 Stunden reingesteckt bis das lief. Also eigentlich eine ökonomische Katastrophe. Aber auf den Spenderhaufen wollte ich es auch nicht legen.


    Das Problem war, das es eine so "dankbare" Reparatur war. Nach ein paar Stunden bereits wurde das Bios korrekt ausgeführt und ich bekam POST codes auf der Karte. Kurz danach hatte ich ein Bild. Die restlichen 20h hab ich dann nicht funktionierende DMA Kanäle und IRQs gejagt und verbleibende Unterbrechungen/Wackelkontakte behoben. Jedesmal hatte ich das Gefühl, so kurz vorm Ziel zu sein. Da wollte ich dann auch nicht aufgeben ("nur noch eine Stunde").


    Gestern hab ich das Board nochmal ausgepackt, um einen Memtest aller meiner "lets make some memories" SIMMs zu machen bevor ich sie weggebe. Es läuft immer noch prima, obwohl mir all die Drähte so fragil erscheinen. Auf dieses Board hab ich ein "Mr. Bios" aufgespielt. Toll ist, dass ich dort IDE 32 bit block transfers einschalten kann. Mit dem VLB controller bekomme ich dann ohne weitere Tools auszuführen >4MB/s von der SD Karte. Das finde ich für den DX2-80 stattlich.

    Genau, einfach mal testen. Wirklich gruselig waren nur die Athlons die echte Memmen waren und schon beim Anblick eines Kühlers zerbröselt sind. Richtig krass war dagegen die K6 Serie, da habe ich schon welche einwandfrei laufen sehen wo gefühlt der halbe Die zerbröselt war.

    P3s waren eigentlich sehr robust, da muss man schon viel Gewalt anwenden um die kaputt zu bekommen. Vermutlich hat Intel damals einfach 10 Cent mehr ausgegeben für ein ordentliches Material ;)

    Bei unbekannten Athlons checke ich erst immer die Caps auf der Oberseite auf absoluten Kurzschluss. Ein paar Ohm sollten es schon ein. Und im Board packe ich dann alle 5V Leitungen am ATX Stecker in die Amp Zange. Ich hab schon mehrmals >50A gemessen an kurzgeschlossenen Athlons. Bisher hat das "Opferboard" dennoch überlebt. Aber bei gebröseltem Die lohnt mMn immer ein Test. Ich war schon mehrmals überrascht.


    Ich finde eigentlich P3's überhaupt nicht viel haltbarer hinsichtlich des mechanischen Aufbaus. Ja, subjektiv sind davon nicht so viele einfach durchgebraten wie die Athlons/Durons. Aber gebröselte Dies haben die auch ständig. Es sind ja nichtmal Schaumstoffpads als Abstandhalter drauf. Und anders als die Athlons haben die P3s nur so eine dünne, wachsartige Schutzschicht über den Leiterbahnen auf der Oberseite der grünen PCB. Ich hab einige tote P3s mit durch Kratzer freigelegten und beschädigten Traces auf der Oberseite der CPU. Bei den Plastikathlons hab ich sowas noch nie gesehen.

    Übrigens erinnere ich mich noch an einen interessanten Effekt, welchen ich letztes Jahr bei dieser "Reparatur" hatte: Das Board wollte nur im kalten Zustand eine Weile mit 40Mhz stabil laufen. Nach ein paar Minuten Betrieb hängte es sich grundsätzlich auf und blieb dann auch beim Reboot sofort hängen. Erst ein paar Stunden später lief es wieder für ein paar Minuten. Bei 33Mhz lief es stabil. Natürlich war, genau wie schon dutzende male vorher, mein erster Gedanke "Nein, nicht NOCH ein kaputter Trace". Ich hab die Ursache dann mit einer Dose Kältespray und einem Fön ausfindig machen können: Es war ein 74F74, welcher reproduzierbar im heissen Zustand und nur bei 40Mhz versagte. Ich hab ihn getauscht und das Board lief wunderbar. Die 74F.. Serie scheint mir ja grundsätzlich recht heiss zu werden.


    Das Board ist ein "NAT48PV". Zu dem Modell hab ich nichts gefunden, aber das "PAT48PV" ist ähnlich.

    *räusper* ... Ich war mal so frei :whistling:

    Ich sehe da viel Potential, dass das noch seeeehr interessant werden könnte :D


    watz Sollte dir der Threadtitel nicht zusagen, kannst Du ihn natürlich gerne zu etwas treffenderem ändern :)

    Ups sorry. Ich hatte irgendwie nicht geblickt, dass hier jeder seinen eigenen Reparaturgalerie-Thread hat ;)

    Ja FPM, es sind GM71C17400CJ6. Ich hatte damals zwei Stück dieser hier für 14,38€ inkl. Versand bestellt und ausgeschlachtet: https://ram-co-shop.de/64-MB-F…non-ECC-MSC-8648200J3YD-6
    Das war mir auch neu, dass es FPM DIMM Riegel gibt. Aber sollte mir nur recht sein ;)


    4x1 Mbit Chips mit dem Footprint hab ich nirgends gefunden. Denke mal die könnten auf regulären 4MB SIMMs verbaut sein wie @matt sie hat.


    20 Stück hätte ich abzugeben.


    Lausebengel55 So wie ich das verstehe, braucht der AWE32 kein Parity. Sollte also theoretisch funktionieren. Wenn du willst schick ich dir zwei.

    @matt Ich schick dir gerne auch welche. Falls deine 1 Bit Chips passen können wir auch wie vorgeschlagen tauschen. Dann könnte ich mir einfach welche mit Parity stricken. Vermutlich sind sie dann nicht 60ns, aber das spielt im 286/386 vermutlich eher keine Rolle.

    Bei mir fangen ein paar davon Staub. Ohne Parity funktionieren sie in meinen 386 Boards eh nicht. Hätte auch noch genug Chips für weitere 20 Stück. Würde mich durchaus von ein paar trennen ;)



    Eigentlich müßte man 286/386 Boards meines Verständnisses nach modifizieren können, um den Parity Check effektiv permament zu deaktivieren. Das wäre doch mal eine interessante Herausforderung. Natürlich hätte man für die Partity auch einfach einen 3. 2MB FPM Chip nehmen können. Aber dafür eine neue PCB zu machen erschien es mir irgendwie nicht wert. Die 386er kommen ja auch prima mit 8x1MB zurecht.

    Nach ein paar 286/386 boards mit "milden" Vartaschäden bin ich mutig geworden und hab mich an einem 486er VLB Board gewagt.

    Mir war schon klar, dass das nicht einfach wird mit dem QFP AT Bus Controller. Deshalb gabs das Board ja auch < 10€.




    Nach dem Essig schwante mir schon nichts gutes. Die Hälfte aller Pads hatte sich nicht nur von den Pins gelöst, sondern auch vom Board. Einmal mit dem Lötkolben berührt und sie waren weg.


    Also blieb nur die unästetische Methode. Was man hier nicht sieht, sind die ~20 Flickdrähte auf der Unterseite.




    Aber nach einer Woche endloser Fehlersuche lief es dann tatsächlich stabil mit einem DX2-66@80. Damit entspricht es ziemlich genau meinem allerersten PC.


    Btw: Was hier wirklich geholfen hat waren die Datenblätter vom Chipsatz. Ohne die hätte ich die vielen Dutzend unterbrochenen Traces nie gefunden. Und wie immer hab ich auch viel gelernt, bspw. wie ISA Bus/Bios/RTC/Keyboard Controller angebunden sind.